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Kira sank das Herz.
Sie hatte absolut keine Chance dem hier noch irgendwie zu entkommen, zwei Wächter gingen vor ihr, zwei Wächter schleiften Sie, zwei weitere Wächter gingen hinter ihr, schwer bewaffnet, mit halbautomatik Waffen. Ihre Füße waren zusammen gekettet, ihre Hände waren ebenfalls  zusammen gekettet - mit großen Metallketten und nur ganz wenigen schweren Kettengliedern.

Ringsherum sah gleich mehrere Kameras, die ihr auf ihrem Marsch folgten und auf den großen Monitoren die nun in ihr Blickfeld kamen, sich selbst die von den massiven, bulligen Iinocc-Scharfrichtern mitgeschleift wurde.
Sie wirkte klein und schwach und zierlich, in den Armen der riesengroßen Männer. Es wirkte zudem auch vollkommen überzogen, welche Sicherheitsmaßnahmen man ihretwegen aufgefahren hatte.
Doch das war ja nichts Neues.

Irgendwoher, erklangen laute Rufe und Schreie.
Doch auf dem Bildschirm wurde nun eine gewaltige Tribüne gezeigt, wo der Welt- Präsident nun lächelnd auf einem rotgoldenen Logensessel Platz nahm und sich auch noch gleich von einem Bediensteten Champagner servieren ließ.
Woah...
Als wäre das hier nur eine kleine Kinovorstellung mit Popcorn und einem netten Film für ihn.

Nicht. sein. ernst!

Sie wurde derweil nun weiter und schon wieder um die Ecke gezerrt. Hier waren die breiten Stufen, die an der Seite hinauf zum Scheiterhaufen führten...
Wow...
Woah...
Jetzt ging's also wirklich los.
Gleich würden sie sie verbrennen... Ganz langsam...
Oh Gott!
„Bitte ... bitte! Haltet Mum und Dad auf! Wenn das hier irgendjemand sieht und hört! Sie sollen das nicht sehen! Sie dürfen das nicht sehen!
Bitte ... wenn das irgendjemand hört, gebt es weiter. Das ist mein letzter Wunsch!", sagte sie laut. Doch zugleich wusste sie, dass alle Geräusche nach Außen von der Maske verschluckt wurden.
Schon waren sie oben angekommen und die Wächter zogen sie hinüber zu dem großen eisernen Pfahl mit dem eisernen Gitterrost darunter, auf dem sie stehen würde.
Er war schon sehr geschwärzt, von den vorangegangenen Exekutionen.

Gott...

Oh Gott, es geschah wirklich.
Es gehschah ihr... jetzt ... hier!!!
Ihr Herz wollte davon rasen vor lauter Angst.
Sie wurde von zweien der Wächter mit dem Rücken gegen den Pfahl geschoben, ihre Fesseln um die Handgelenke wurden gelöst und ihre Unterarme dann in dafür extra vorgesehene Halterungen am Pfahl arretiert. Ebenso noch einige große Eisenklammern, um Bauch und Beine, welche sie weiterhin aufrecht stehen lassen würden. Selbst dann wenn sie schon tot war.

Ein beklemmendes Gefühl der Unwirklichkeit beschlich sie allmählich und sie wurde nun ganz ruhig und still.
Sie zitterte nicht einmal mehr.
Nein.
Dafür hatte sie jetzt ehrlich keine Kraft und auch keine Nerven mehr.
Vielleicht sollte sie noch irgendwas beten, ging es ihr kurz durch den Kopf. Viel zu ruhig.
Wo war noch mal ihre Panik hin?
Doch ihr fiel gerade einfach kein Gebet mehr ein.
Nein...
Direkt vor ihr erhob sich in breiter Linie eine Art Raumschiff aus dem Boden, doch die Panorama- Seite mit dem gigantischen Kuppeldach war geöffnet.
Es handelte sich hierbei um einen der Raumgleiter, den die Promis immer nahmen, um damit Weltraumpartys im Orbit zu feiern. Und eben dort saßen der Welt-Präsident und fast alle Politiker des internationalen Kabinetts, alle Würdenträger dieser Welt, auch die Richter und vermutlich sogar die Welt Player, Hades, Foxx und Prometheus, die man sicherlich zum Zusehen zwang.
Ebenso wie Miss Salla und alle anderen Leiter von den großen Akademien der Welt.
Auf dem großen Bildschirm zu ihrer rechten, sah sie lachende Gesichter, wie man sich nun extra-vergnügt zu postete, und es sich dann so wie der Weltpräsident auf den Sitzplätzen, allesamt komfortable Sessel, gemütlich machte.

Es gab hier wohl keine richtige Tribüne mit Schutzkuppel, vor der Hitze des Feuers und dem zu erwartenden Rauch. Im Fernsehen sah das nur immer so aus. Sie benutzten aber einfach nur den Raumgleiter dazu.
Was für eine Erkenntnis.

Normalerweise trat noch einmal ein hoher Richter auf und verkündete offiziell das Urteil gegen den Verbrecher.
Doch heute gab es nicht einmal mehr das. Die Wächter, die sie fest gemacht hatten, verließen einfach nur den Scheiterhaufen und sofort als sie unten waren und weiter weg gegangen, traten mehrere in Silberfolien-Schutzanzüge gekleidete Scharfrichter an die Betoneinfassung des Scheiterhaufens heran. Kira sah nur einen der vor ihr herantrat aber auf der Leinwand wurde eine totale gezeigt, mit vier dieser Typen an jeder Seite der quadratischen Einfassung, die nun alle gleichzeitig ihre Flammenwerfer anwarfen, und die herausschießenden Flammen dann ohne noch irgendwie zu zögern unten an die Lüftungsschlitze hielten. Zum anheizen!!!
Oh Gott... Oh Gott!!!
Nur wenige Augenblicke später sah sie dann auch schon direkt unter sich das Feuer auflodern.
Gott... lieber Gott im Himmel, nein!
Ihr Atem wurde schnell und immer schneller.
Sie fühlte sich schlecht.
Aber noch konnte sie die enorme Hitze des Feuers nicht spüren. Es war wohl noch zu weit unten. - Noch zu frisch?

Außen am Rand des Scheiterhaufen, loderten die Flammen nun aber schon über den Rand hinauf. Der dichte Rauch, der Aufstieg war zuerst fast schwarz, bevor er dann aber irgendwann weiß und dicht wurde, ... beißend, tödlich. Aber nicht für sie.
Die feuerfeste Maske schützte sie davor.
Kira lehnte sich nun an den Pfahl und versuchte, sich zumindest mit ihren Händen an dem immer noch kühlen Metall festzuhalten.
Wenigstens das noch.
Aber selbst als unter ihr der gesamte Boden zu schwelen und zu glühen begann, als die Flammen dann auch schließlich ihre Füße erreichten, also ihre Stiefel der Player-Uniform, spürte sie zu ihrer großen Verwunderung immer noch absolut keinen Schmerz.
Ja, noch nicht einmal die nun sicher schon sengende Hitze...

Was zum Teufel ... lief hier nur?

Stand sie etwa schon völlig neben sich?
Ja sicher sie atmete abgehackt und viel zu schnell...
Aber ... war sie nun schon so sehr in Panik, dass sie nun schon Wahrnehmunsschwierigkeiten hatte?
Wieder blickte sie benommen an sich herab.
Die Flammen züngelten noch recht niedrig unter dem Gitter herauf. Sie konnte ihre Füße nur ein ganz klein bisschen bewegen, sie ein wenig heben und wieder auf dem Gitter abstellen.
Gott... das hatten die extra gemacht, damit sie vor Schmerzen tanzen würde, oder?
Und sie stand ja nun auch schon mitten in den noch niedrig lodernden Flammen...
Aber ihre Stiefel brannten nicht.
Verformten sich auch nicht...
Fingen einfach kein Feuer...?!

Wow...
Wow...
WOW!!!

Sie fühlte immer noch nichts!!!
Nicht mal die nun sicher enorm zunehmende Hitze!
Ringsherum wurde der Ring aus Flammen, ja sogar eine richtige Flammenwand immer höher und höher.
Also schon allein deshalb müsste sie sich nun doch eigentlich heiß und gebraten fühlen, oder?
... Oder???

Verwirrt blickte sie wieder zu den Bildschirmen hin, sah die hämischen Gesichter der Politiker, sah den Welt Präsidenten nun lachen und mit dem Finger auf sie zeigen.
Das Bild auf dem Bildschirm änderte sich und zeigte nun in Nahaufnahme ihr Gesicht. Zeigte, auch wie heftig sie nun ein- und ausatmete.
Zeigte die Flammen, die um ihre Füße herum zügelten... Aber außer ihren eigenen, vor Angst abgehackten Atemzügen hörte man sicher keinen Ton.
Sie schrie nicht, wimmerte nicht, weinte nicht...

Denn ... sie spürte immer noch rein gar nichts.
Wirklich nicht.
Ja noch nicht einmal etwas Hitze an ihren Händen, obwohl die ja völlig frei waren und noch nicht einmal schützend mit Handschuhen bedeckt.

Sie brannten auch nicht!
Gar nichts an ihr brannte.
Nichts tat weh, nichts, rein gar nichts!

Und in der Sekunde, in der sie das realisierte, wurde sie nun doch wieder ruhig, blieb einfach stehen, lehnte sich an den Eisenpfahl, der nun sicher ebenfalls allmählich aufheizen musste ... atme aber nun gleich mehrmals tief durch, und blickte nurmehr irritiert zu den Bildschirmen hinauf.
Zu den nun langsam nicht mehr ganz so belustigt lachenden Gesichtern.
Vielmehr runzelte der Weltpräsident nun doch mal die Stirn... lauschte wohl auf ihre Atemzüge, die allmählich ruhiger wurden ... lehnte sich dann ebenfalls verwirrt vor... weil sie ja gar nicht vor Schmerz brüllte.

Sie atmete also nur immer weiter... langsamer, tiefer... ruhiger werdend.

Die mit den Flammenzungen zu ihren Füßen abwechselnden Einstellungen, zeigten auch ihre gefesselten Hände und ihre Player Uniform.
Kira blickte nun doch wieder an sich herab. Ja, unter ihren Füßen brannte es nun lichterloh. Aber Irgendetwas grünes glühendes lag da zugleich wie ein hauchdünner Film über ihren Füßen und Beinen... und Bauch... soweit sie an sich hinauf- und hinunterblicken konnte.

Fast wie ... grünes Wasser?

Und da erinnerte Kira sich plötzlich wieder an die seltsame Flüssigkeit, welche die Kemplar-Königin über das Fang-Netz, das sie ja noch dort am Fels-Plateau klebrig aufgefangen hatte, über ihr und dem Netz ausgegossen hatte, um den Kleber der Spinnenfäden zu lösen.

Diese wässrige Flüssigkeit, die ihre Uniform und sogar ihren Kopf und ihr straff zurückgekämmtes und eingeflochtenes Haar durchtränkt hatte.
Sie hatte sie auch auf die Hände und auf die Füße bekommen, ihre Kleidung hatte sich wohl damit vollgesogen ... und sie hatte sich danach auch noch nicht einmal mehr irgendwie waschen können, bevor sie auch schon gefangen und nach Paris gebracht worden war.
Ja...

Sie hatten sie nicht mal mehr umgezogen, in Sack und Leinen, sondern einfach nur gepackt, in Ketten gelegt und hergeschleift.

So wie sie gerade nach dem Spiel gewesen war. Durchtränkt mit der geruchlosen aber sie nun vor dem Feuer beschützenden Flüssigkeit?
Ja, oder?
Es musste so sein!
Es gab keine andere logisch, nachvollziehbare Erklärung, warum sie keine Schmerzen fühlte und warum auch ihre Stiefel im Feuer nicht allmählich schmolzen.

Wieder blickte sie schwer durchatmend an sich herab. Diese Substanz der Kemplar-Königin musste sie von Kopf bis Fuß imprägniert haben.
Feuer abweisend. Kleber abweisend, wow...
Und selbst als sie sich nun halb umdrehte um ihre Hände zu sehen, sah sie auch auf ihrer Haut und auf jedem einzelnen blassen Finger, das grünliche Glühen ...

Wow.
Und lieber Gott im Himmel!!!
Deshalb hatte also die Königin noch zu ihr gesagt, sie sollte nun nichts tun.

Das war wörtlich gemeint gewesen.
Sie sollte nach dem flüssigen Schutz, den sie ihr da verpasst hatte, nun nichts mehr tun oder versuchen, ... sich nicht mal mehr umziehen, nicht waschen, sich auch nicht mehr selbst etwas antun.
Ach du...

Sie hatte es in ihren Gedanken sicherlich gesehen, was ihr hier bevorstand.
Sie hatte ja auch noch vor und nach dem Spiel andauernd daran gedacht, dass sie auf einen Scheiterhaufen gebunden langsam verbrennen würde.
Gut... Sie hatte nicht gewusst, wie er aussehen würde, aber sie hatte an das Feuer gedacht, dass sie von oben bis unten einhüllen und letztlich verschlingen würde.

Und die Königin hatte das sicher alles haargenau mitbekommen. Von Anfang bis Ende hatte sie ihre Gedanken gelesen, ihre Gefühle, das, was ihr hier bevorstand.

Ja... Wow...!
Und sie hatte sich eingemischt.

So langsam konnte sie nicht anders als über diese Situation zu grinsen. Oder ... viel mehr über die fassungslos machende Absurdität dieser Situation!
Sie stand gerade absolut feuerfest und Hitzebeständig auf einem brennenden Scheiterhaufen!
Dank ihres Spiels auf Kampinoso.
Und dank ihres Gewinns?

Ach du lieber Gott Himmel.

Doch was würden die Regierungschefs tun, wenn es Ihnen bald schon ebenfalls so auffallen würde, dass sie ja weder brannte, noch schrie, noch irgendwie litt?
Vermutlich würde man sie demnächst dann einfach erschießen, oder?
Aber das wäre letztlich immerhin noch ein gnädigerer und schnellerer Tod als das lebendige verbrennen.

Oh Mann...

Kira lehnte ihren Hinterkopf nun tief ausatmend weil unendlich dankbar an dem Eisenpfahl an und blickte nun wieder relativ gelassen hinauf in den Himmel, um sich noch einmal ehrlich genießend den bunten Sonnenuntergang hinter dem noch immer niedrig brennenden Flammenvorhang anzusehen.
Welch ein farbenfrohes Spektakel.

Sie hatte sich ja noch so sehr vor diesem Augenblick gefürchtet. Doch nun war alles schon wieder ganz anders.
Und auch schon wieder so furchtbar surreal.

Die Flammen züngelten Langsam immer höher an ihr herauf, während es immer dunkler wurde.
Doch sie lächelte nur, blieb abwartend stehen... inmitten einer immer heller, höher und sicher auch immer heißer und lodernden Feuersbrunst, die absolut tödlich und extrem schmerzhaft sein sollte.
Eben der grausigste Tod auf dieser Welt ... doch. sie. starb. nicht!

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Und was sagt ihr nun dazu?

Mein inneres Miststück dreht gerade eine imaginäre Ehrenrunde im Stadion und lässt sich zujubeln für diese geniale Idee, die ich selbst auch absolut nicht kommen gesehen habe.
Denn ich plane meine Bücher ja nicht. Ich schreibe sie einfach nur. Ich bin nur das Medium meiner Fantasie.
Und sie ist echt verrückt, ...total Crazy und durchgeknallt, manchmal hasse ich sie auch abgrundtief, aber heute feiere ich mal ernsthaft mit. 🥳🥳🥳

Und was denkt ihr?

LG
Bea

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