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Hatte sie es doch gewusst!

Jaaa... haha... von wegen Botschafterin und von wegen, Die Terraner tun das was ich will!
Die Königin der Kemplar kannte eben die Iinocc nicht.
Diese Bastarde...!

Kira atmete mal wieder zittrig aus schluckte hart und starrte auf die schweren Hand- und Fußketten, welche man ihr sofort nach der Ankunft auf der Erde angelegt hatte - nachdem man sie zu Boden gerissen und ihren Kopf in den Dreck gedrückt hatte.
Das sollte wohl eine Veranschaulichung ihrer Schwerverbrecherart oder auch nur eine Ode an das Mittelalter sein.
Und natürlich auch an die Hexenverbrennung, die nun schon bald folgen würde.
Ha!
Ihr Herz raste schon seit Stunden und ihr war extrem übel.

Denn die scheiß Aliuuthe hatten nach der Rückreise hierher rein gar nichts mehr zu ihrem Schutz unternommen, als die Sicherheitsleute der Regierung sie sofort und noch im Kreis stehend, gepackt hatten.

Prometheus laute Rufe, dass sie damit aufhören sollten, wie auch die von Miss Salla, die sich jede Einmischung in ihre Akademie und die Player verbot, verhallten natürlich ebenfalls ungehört.

Es war denen schlicht egal, jetzt nach dem Spiel.

Generell alles war der Regierung egal, wenn ein No-Name gewann. Das hatte sie doch immer schon gewusst.
Also deshalb hatte sie nun doch wieder diese dumme Art von Hoffnung gehegt, nach dem Gespräch mit der Kemplar-Königin auf Kampinoso?

Noch zudem schien nun auch die Wahl des Ratsherrn beendet worden zu sein, denn nicht einmal dafür schien man sie jetzt noch zu brauchen.

War ja klar.

Also hatten Sie sie sofort wie einen Schwerverbrecher gefesselt und zu viert in diesen schicken Regierungs-Flieger geschleift, sie da zu einem Paket zusammengebunden, ihr auch noch eine schwarze Kapuze über den Kopf gezogen und waren dann mit ihr abgeflogen.
So wie sie war.
Noch immer in der weißen Player Uniform.
Nun aber Schmutzig und müde.
Doch sie brachten sie natürlich dessen völlig ungeachtet direkt nach Paris.
Denn dort wurden seit 300 Jahren immer alle No-Name-Todesurteile der sogenannten Terroristen und Welt-Verbrecher vollstreckt.

Am alten Arc de Triumph.

Diese Anlage hier, in der sie sich nun befand, lag direkt unten drunter.
Direkt unter der Straße. Und ja, ... es war nass und tropfte, von der Decke, wegen des Flusses, der durch Paris hindurch verlief.

Noch heute würde das Urteil an ihr vollstreckt werden, hatte dieser Rikker, der sie hier als Playerbeauftragter empfangen hatte, feixend erklärt.
Der Richter hatte bereits ihr Todesurteil wegen zahlreicher Verstöße gegen die No-Name-Gesetze unterzeichnet. Drei Richter vom höchsten Gerichtshof, natürlich alle Iinocc hatten es auch umgehend bestätigt und der Welt Präsident hatte auch schon sein endgültiges Siegel darunter gesetzt.
Jakobs Vater.

Jaaaa, ... wenn diese Regierung es so wollte, dann konnten sie alle sehr schnell sein. Und auch total unbürokratisch.
- Vielleicht hätte sie doch besser versuchen sollen, an einer anderen Stelle vom Felsplateau zu springen. - Auf Kampinoso.
Vielleicht hätte das dann noch geklappt.

Oh Mann.
Aber nun...?

Verbrennen war ein wirklich zu grausamer Tod. Sie fürchtete sich vor den höllischen Schmerzen.
Und über ihr arbeiteten nun wirklich alle daran, den Scheiterhaufen, möglichst hoch und imposant aufzutürmen, wie Rikker ihr vorhin noch erklärt hatte.
Für die Weltweiten Nachrichten und die erzwungene Live-Übertragung in alle Haushalte der No-Name.
Denn auch jede Menge Kameras wurden da gerade in Stellung gebracht um sie aus jedem Blickwinkel filmen zu können.

Ganz aus der Ferne hörte sie aber auch noch viele andere Rufe und Schreie herüberwehen. Da mussten gerade echt sehr viele No-Name stehen und protestieren, auch wenn es nichts nutzte.
Denn die Blockaden der Iinocc waren zu stark bewaffnet. Sie hatten Wasser und Flammenwerfer, Maschinengewehre und große Geschütze.
Sie wusste auch noch von der letzten Hinrichtung, nach einem Attentat auf einen grausamen Politiker, vorletztes Jahr, dass man die Gegend um den Arc de Triumph weiträumig abgesperrt hatte. Damit ihr auch ja niemand mehr zu Hilfe kommen würde...

Tja... nein, die Regierung verschwendete wirklich absolut keine Zeit. Sie hatten nur noch abgewartet, ob sie überhaupt noch mal zurückkehren würde. Und in der Zwischenzeit hatten sie aber schon mal alles vorbereitet, für den Fall, dass es so war.
Es gab keine öffentliche oder sonstige legale Verhandlung.
Sie hatte sich nicht mal mehr äußern dürfen.
Eine Verteidigung gab es also auch nicht für sie.
- Nichts!

Vermutlich, damit der neu gewählte Ratsherr nach seiner morgigen Vereidigung durch den intergalaktischen Rat zu spät kommen würde, um sie noch retten zu können.

Denn sie musste ja nun mal bestraft werden.
- Kostet es, was es wolle.

Hoffentlich würden die No-Name-Rebellen wenigstens noch ihre letzte Bitte erfüllen und Mum und Dad davon abhalten hierbei zuzusehen.
Hoffentlich hatte Ihre Nachricht sie zumindest dahingehend noch erreicht.
Sie nahm erneut einen tiefen, zittrigen Atemzug und dachte dann wieder an Kampinoso zurück.
An die wunderschönen Farben des Himmels.
Und die Stille in dem Netz, wo sie gelegen hatte - sich dabei auch noch völlig sicher fühlend, übrigens.

Der dortige ganz natürliche Himmel war mit das schönste was sie je gesehen hatte. Und auch beim zweiten Mal, dass sie dort gewesen war, hatte er so ausgesehen.
Er war immer mehrfarbig, nicht nur weiß oder blau oder dunkelgrau, mit ein paar Wolken.
Nein.

Na ja...
Immerhin hat sie in ihrem nun doch recht kurzen Leben noch etwas so außergewöhnliches von den Galaxien sehen dürfen.
Und auch noch neulich bei der Siegerehrung, dieser eine kurze Blick aus dem Panorama-Fenster im Raumschiff, ... die fremden Planeten und Monde.
Ein ganz anderes Sonnensystem als das ihre. Ganz andere Sternenbilder.
Und sie war zumindest an diesem Abend mal etwas Besonderes gewesen, war geehrt worden, hatte Goldene Abzeichen getragen und eine edle Uniform.
Der Status als weltbester Player und Gewinnerin des Megapott im Multiverse mit dem höchsten Punkte-Ranking aller Zeiten war nun also ihr Vermächtnis.
Ja...
Sie hatte in nur wenigen Wochen so viel mehr erreicht als andere No-Name in ihrem ganzen langen Leben.
Sie hatte die Erde aus der Sklaverei heraus gespielt und nun auch noch einen No-Name zum Ratsherren gemacht.
Ja, sie hatte zumindest das noch erreicht und ihre Angst vor dem Tod und der Verfolgung durch die Iinocc-Regierung würde nun endlich enden.
Die ewige an ihr nagende Angst auch vor dieser ständigen Ungewissheit. Von einem Tag zum nächsten zu leben und nie zu wissen, wann man sie aus welchem Grund holen kommen oder einfach so auf der Straße töten würde.
Oder wann das ganze Haus gesäubert würde, nach einer Terroristischen Selbstmordaktion von einem der Bewohner.

Neulich Abend, als sie auf dem Tablett im Darknet gewesen war, hatte sogar jemand gemeint, selbst wenn man sie hinrichten würde, sie würde - dann für immer eine Märtyrerin sein und als Heldin der No-Name Welt in die Geschichte eingehen.
Ja...
So wie damals auch Johanna von Orleon. Die war auch auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden, weil sie Visionen vom Himmel und von den Engeln gehabt hatte. Ein tragisches junges Leben. Und ein tragischer, furchtbarer Tod.

Nun, zumindest war sie selbst keine Seherin, keine Heilige, und auch keine Hexe gewesen.
Sie war jetzt nur noch eine völlig unwichtige, normale No-Name namens Kira Deich ...

Die Tür öffnete sich nach einem fünffachen Klicken beinahe lautlos und der Präsident der Welt kam gefolgt von einer großen Entourage herein marschiert.
Sein Gesichtsausdruck hätte nicht kälter sein können, aber Keira war das inzwischen egal.
Sie stand auch nicht auf, um ihn zu grüßen, und starte ihn nun auch noch unverwandt an, anstatt den Kopf zu senken.

„Nur noch eine Info..., obwohl es sie sicher nicht interessiert ... Wenn sie mich töten, werden die Kemplar, die Erde überrennen.
Sie wollen dieses Rückspiel.
Ich habe ihnen gesagt, ich kann das nicht entscheiden. Und ich habe Ihnen auch gesagt, dass ich schon zum Tode durch diese furchtbare  Regierung verurteilt bin.
Aber das hat die Bestien von Kampinoso nicht interessiert... Wir sind nur schwache Terraner und haben nichts zu melden...", sagte sie rasch, bevor man sie nun wieder zum Schweigen bringen würde.
Und ja.
Dieser Rikker kam auch gleich auf sie zu und schlug ihr mit der flachen Hand hart ins Gesicht.

Autsch!

„Hast du schon alle Unterweisungen vergessen, wie eine No-Name respektvoll mit einem Iinocc-Oberen umzugehen hat?", beutelte er sie danach am Kragen packend und sie grinste ihn nun tatsächlich doch noch mal frech an.
„Ihnen allen gebührt aber nun mal kein Respekt, sondern nur meine Verachtung! Sie sind alle miteinander vollkommen wertlose Bastarde!
Denn die Iinocc wurden von den Menschen erschaffen. Von den No-Name.
Wir waren und sind seit jeher schon immer die Klügere Art gewesen. Leider waren wir aber früher mal genau so borniert wie ihr und viel zu überheblich. Wir machten uns die Mühe euch zu erschaffen, anstatt unsere Probleme auf eine effektivere Art und Weise zu lösen..."

Ein erneuter Schlag landete auf ihrer anderen Wange, und sie landete herum geschleudert mit der Stirn an der Wand.

Doppel Autsch!

Kurz blieb sie benommen sitzen und hörte den Welt Präsidenten dann laut fluchen, denn da tropfte ihr nun auch noch das Blut von einer Platzwunde an der Stirn herab und rann ihr über das halbe Gesicht.

„Bringen Sie sie nicht jetzt schon um, Rikker! Das Spektakel zu Ihrer offiziellen Bestrafung können wir uns doch nicht entgehen lassen.
- Und was soll das eigentlich heißen? Die Kemplar kommen hierher? Das Spiel ist nun vorbei."

Rikkerder sie gerade wieder am Schopf gepackt und herumgerissen hatte, stand wieder auf und trat noch mal grob nach ihrem Oberschenkel.
„Als ob uns das interessieren müsste! Diese Aliens haben kein Recht auf ein Rückspiel. Wir haben die erneute Anfrage darauf bereits abgelehnt. Und so steht es auch in den Statuten, dass es intergalaktisch rechtens ist..."

Kira schnaubte nur wieder schmerzlich auf und lächelte dann aber bitter zu den Iinocc hoch.
„Ha! Genau dieses Spiel spielt ihr Iinocc aber doch andauernd mit uns. Aber die anderen Rassen sollen sich das nun nicht wagen?
Es ist der stärkere der entscheidet , Mann... und zwar über alles was in ihren Augen Recht und Unrecht ist. Die kleine Ameise unter dem Stiefel entscheidet schließlich auch nicht darüber ob sie jetzt gerne zertreten werden will oder nicht!
Die Königin der Kemplar will ein Rückspiel. Und wenn sie es nicht bekommt, kommt sie her. Mit ihrer Armee!", keuchte Kira noch einmal erbittert.
Doch sie wurde bereits wieder gepackt und diesmal hochgerissen und auf die Füße gestellt.
„Es ist mir egal, was eine andere Spezies von uns will. Wir haben unsere Rechte. Und du hast nun nur noch einzig deine letzte Rolle zu erfüllen alle No-Name darin zu unterweisen, was sie nicht dürfen und was sie gefälligst auch weiterhin zu tun haben. - Und das ist ... uns Iinocc immerdar gehorchen!", tätschelte der Welt Präsident noch einmal mit einem grausamen Lächeln, ihre ohnehin schon schmerzende Wange.
Doch Kira ritt wohl gerade der Teufel.

„Fragen Sie doch Ihren Sohn, wenn sie mir nicht glauben, nur weil ich eine No-Name bin. Die Kemplar..."
„Genug davon! Rikker, setzen Sie ihr die Maske auf! Wir wollen sie während der Verbrennung noch möglichst lange am Leben erhalten, damit die No-Name danach wieder Ordentlich belehrt , ängstlich und vor allem friedlich sind. Sie werden wieder alles das tun was man ihnen sagt, um nicht das selbe Schicksal zu erleiden!", unterbrach er sie rüde und wandte sich dann grinsend zum Gehen.

„Oh...!"
Kira hatte keine Zeit mehr noch irgendwas zu erwidern, schon wurde ihr die durchsichtige und auch Feuerfeste Atemmaske mit dem Flach eingebauten Mikrophon über das Gesicht gestülpt.
Schließlich sollte man sie noch erkennen können... Ja...
Und hören wie sehr sie litt, heulte und schrie.

Gott...

Ihr kamen schon wieder die Tränen. 
Ihr Herz raste noch wilder los und sie wollte sich übergeben. Doch ihr Magen war leer.
Noch nicht mal mehr einen Schluck Wasser zum Trinken hatte man ihr in den letzten Stunden gegeben.
Und auch jetzt behandelte man sie schon wieder mehr wie einen Holzklotz, denn ein lebendiges Wesen. Sie wurde mitgeschleift und durfte auch gar nicht auf ihren eigenen Füßen laufen. - Wahrscheinlich um einen Fake-Widerstand oder aber ihre Niederlage zu symbolisieren.
Ha!
Erst raus aus ihrer Zelle, die kurze Treppe hinauf und dann hoch auf den weitläufig abgesperrten Platz.

Sie blinzelte, das Licht war heller als im Kerker.
Die Sonne ging gerade unter.
Wow.
Was für ein nun ebenfalls farbenfroher Anblick...
Das hier war also das letzte, was sie noch in diesem Leben auf der Erde zu sehen bekam?
- Schön.
Und schon wieder zerrten ihre Wächter sie weiter, nun nach links, an einer Rampe vorbei und dann gleich wieder nach rechts.

Und genau da erwartete sie nun auch der wirklich fürstliche Scheiterhaufen.
So Riesengroß und breit, sicherlich über 20 m², Eingefasst mit dicken Betonwänden und Luftschlitzen in Bodenhöhe, die das Feuer im Inneren noch zusätzlich schüren sollten. Mit vielen riesigen und dicken Holzbohlen, die sicherlich schwer brannten in der Mittleren Schicht ... und wie sie es schon vermutet hatte, war das zu oberst liegende Holz richtig nass gemacht worden, damit es nicht sogleich lichterloh brannte.
Jaaa, toll ... nicht!

Gar nicht gut!

- Hilfe!!!

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Ja ja, steinig mich nicht gleich 😅✌🏻😁
Das hier ist wieder ein mieser Cliffhanger. Ich weiß.
Aber ich konnte nicht noch mehr in dieses Kapitel schreiben und auch nicht weniger.

Ihr werdet euch wohl oder übel bis nächste Woche gedulden müssen, um zu sehen, was jetzt passiert.
Aber was meint ihr?

Wird sie echt verbrannt?
Kommt sie wirklich auf den Scheiterhaufen?
Oder wird sie gerettet?
Und wenn ja, wie und von wem?
Was meint ihr?

Ich bin auf eure Kommentare und Ideen gespannt.

LG

Bea

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