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Anlässlich meiner schlechten Laune, weil ich mein Buch falsch formatiert habe und nun noch mal von vorne anfangen muss heitre ich mich mit einem weiteren Kapitel von Das Spiel auf. 😌😞🫶
Viel Spaß!
LG
Bea

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Die nächsten Wochen vergingen wie gewohnt, mit Schule, Hausarbeit, und nun inzwischen nur noch langweiligem Welt-Fernsehen.
Natürlich kein Pay-TV, also waren es eher alles Propaganda,serien, die hoch und runter gespielt wurden. Und alle handelt nur von dem einen Thema: arbeiten für die Gemeinschaft, sozialen Frieden halten, sich den Programmen beugen, und im eigenen Fleiß und Handwerk vollkommene Erfüllung finden...
Bah!

Als ob es nichts anderes auf der Welt gebe, als hart zu arbeiten aber kaum davon leben zu können.
Doch die meisten Bücher der alten Welt waren inzwischen verboten oder standen zumindest auf der schwarzen oder sogar roten Liste.
Für Bücher von der schwarzen Liste wurde man bestraft, für Bücher von der roten Liste, die gegen das Regime und die intergalaktische Herrschaft sprachen, stand der Tod.
Ein trübseliges leben, ohne die Möglichkeit, die eigenen Gedanken frei äußern zu können. Ständige Überwachung und Kontrolle.
Rund um die Uhr, wenn nicht gerade mal der Strom ausfiel.

Sie hatten schon lange Bines Eltern gefunden und im Fernsehen war über die ganze Familie her gezogen worden.
Sie seien unpatriotisch.
Ihre Entscheidung vollkommen unverständlich, war es Ihnen doch allen sehr gut gegangen.
Auch Kira war natürlich ins Fadenkreuz der Ermittlungen gerückt, weil man sie in der Schule ständig mit Bine gesehen hatte.
Sie wollten von ihr wissen, wo sie an dem Abend war, sie wollten von ihr wissen, wann sie nach Hause gekommen war. Doch sie schwieg einfach nur und starte vor sich hin, weinte. Und zuckte mit den Schultern. Durch das Spiel im Multiverse und die damit verbundenen Stromschwankungen konnten Sie ihr nicht nachweisen, an der Brücke gewesen zu sein, wo Bine in den Tod sprang.
Ihr Vater hatte ihr zu Hause auch noch mal eindringlich eingeschärft nichts zu sagen, zu allem den Kopf zu schütteln und sich möglichst schwach und traurig zu geben.
Denn auch Ihnen gegenüber sagte sie nichts zu Bines und deren Ämtern Tod.
Es war einfach nur ein trauriges Ereignis. Eines von vielen. Denn obwohl das Welt Fernsehen diese Taten streng verurteilte, nahmen sich mal wieder so einige andere Schüler, die es auch nicht in die bessere Hälfte des Abschlussjahrgangs geschafft hatte ein Beispiel an Bines Entscheidung und folgt ihr nach.
Das war eigentlich immer so, nach den Prüfungen. Einer fing danach an, andere zogen nach.
Und natürlich dann auch deren Familien, aus Angst vor der Strafe der Funktionäre und des Regimes.
Wie immer, gab es einige gelehrte, die meinten, dass das System Schuld an diesen Suiziden sei. Doch die wurden in den Talkshows natürlich ganz schnell nieder geredet.
Nichts durfte die StaatsPropaganda von der perfekten Welt mit den fleißigen, strebsamen Menschen die für das Kollektiv alles taten, gefährden. Das Bild... von den perfekten, immer zufriedenen Arbeitern, die mit ihrem Los und Schicksal absolut im Einklang zu sein hatten, zwischen 12 und 18 Stunden am Tag zu arbeiten, und davon kaum leben zu können.
Bah!

Sie wusste, dass seit diesem Tag neulich in ihrer Gegend Kontrolleure unterwegs waren.
Sogar die Häuser wurden nun ständig von außen gescannt und auch abgehört um auffällige Gespräche zu erhaschen, elektrische Kisst-Signaturen zu erkennen und jeden, beim geringsten Verdacht auf einen geplanten Suizid, und/oder einer geplanten Rebellion, wie auch nur nach unzufriedener Rede zu bestrafen.

Vermutlich taten sie das aber nicht nur wegen der Abschlussprüfungen so, nein. Es ging dem Weltrat gerade wohl vor allem um Angel.
Denn sie hatten sie zum Glück immer noch nicht gefunden.

Sie sagte nie etwas, wenn in der Schule oder zu Hause wild darüber spekuliert wurde es, wer der MegaPott-Gewinner nun war. Zweimal wurde eine Masse Arbeiter und deren Kinder verhaftet und zum Verhör geführt. Auch aus ihrem Wohnblock. Es waren alles erstklassige Schulabsolventen oder zu intelligente Arbeiter aus Fabriken, die entweder nachgewiesene Maßen illegal spielten, oder aber durch ihre Werte auffällig schienen.
Ja. Es wurde tatsächlich Hardcore nach Angel gefahndet. Ein Glück also dass sie nicht mal Ansatzweise ins gängige Suchraster passte.

Doch Kira fand es zunehmend zermürbend dabei zusehen zu müssen wie alle Bestimmungen nur ihretwegen noch mal derbe verschärft wurden.
Denn der intergalaktische Rat hatte sich nach dem Desaster, einen Gewinner von der Erde zu haben, den es aber so gar nicht geben dürfte, und der sich auch nicht offenbarte, an die Welt- Regierung gewandt und sie abgestraft, da sie der normalen Bevölkerung den Zugang zum Multiverse offensichtlich unter Androhung der Todesstrafe verweigerte und damit aber nun doch nicht das volle Potenzial der eigenen Welt entwickelte.
Es gab da wohl in den intergalaktischen Vorschriften irgend so einen Paragraphen, dass dies für die Weltenbeurteilung sehr negativ war. Und es könnte nun vielleicht sogar ein Ausschlusskriterium aus dem Rat werden, überlegten die Nachrichtensprecher und Talkshow Moderatoren immerzu besorgt, hin und her.
Denn auch die anderen Alienwelten hatten sich eingeschaltet und warfen nun der Erde vor die eigene Bevölkerung gefangen und unterdrückt zu halten, sofern sie nicht in das Bild der hier so Mächtigen reinpassten.
Jeder von Ihnen wollte also nun zu gerne wissen, wer Angel war. Jeder suchte, forschte, bot sogar hohe Belohnungen zur Ergreifung von Angel an.

Einfach nur, weil sie ein No Name war.
Weil sie etwas getan hatte, was hier kein normaler Mensch durfte.
Doch zugleich sich die mächtigen empörten, wuchs nun auch der Unmut in der Bevölkerung.
Stimmen wurden laut, dass man Angel nicht nur begnadigen sollte, sondern ihm auch den Gewinn gönnen, wie auch die Berufung an eine Profiakademie zugestehen sollte.
Immer mehr Medienvertreter Sprachen von offener Diskriminierung der Arbeiterklasse.
Und das war seit dem letzten Todesurteil wegen eines gewonnenen Spieles durch einen No-Name nicht mehr vorgekommen.

Hier und da gab es sogar kleine Demonstrationen und Streiks oder Mahnwachen, um daran zu erinnern, wer hier eigentlich die echten Menschen auf der Erde waren.
Diejenigen, die arbeiteten, diejenigen, die normal waren. Diejenigen, die ihre Intelligenz nicht aus dem Reagenzglas gezogen hatten.

Und so wurde Angel langsam, aber sicher zu einem Symbol, um doch mal wieder gegen die Regierung aufzustehen und sich zu behaupten zu versuchen.
Armselige Versuche. Die Demonstranten verschwanden schneller als ein belegtes Brot und wurden nie wieder gesehen. Vermisstenanzeigen häuften sich. Illegale Mahn- und Suchbilder die solche abgeführten Demonstranten zeigten wurden von den Behördenmitarbeitern abgerissen.

Ihre Eltern fanden das dennoch gut. Sie fanden, dass Angel, wer immer das auch war, einen Orden verdient hätte, einfach nur weil er diese Diskussion noch mal in aller Eindringlichkeit und Öffentlichkeit allein durch sein Spiel aufs Tablett zurückgebracht hatte.
Also...
Das es enorm große Unterschiede zwischen Arm und Reich gab. Das es enorm große Unterschiede in der Behandlung von natürlich intelligenten Menschen und Iinocc gab, die ja stets in allem bevorzugt wurden und das Sagen hatten.
Also hatte dieses eine Spiel von ihr letztlich doch noch etwas gebracht?
Kira bezweifelte das.
Doch als die kleinen Aktionen und Proteste auch noch Wochen später anhielten schaltete sich erneut der intergalaktische Rat ein und erließ ein Dekret, dass ein Multivers-Gewinner auf keinen Fall für seine Teilnahme am Spiel getötet, gegängelt oder bestraft werden durfte. Sonst würde die hiesige Weltenregierung abgesetzt und durch Männer und Frauen der Alliuuthe kommissarisch ersetzt.
Die Iinocc hatten also keine Wahl.
Sie sicherte dem Gewinner des MegaPotts nun sogar öffentlich Straffreiheit zu, wenn er oder sie sich nun doch noch melden würde. Und ja... sie geriet zumindest kurz in Versuchung.

Doch in der Schule wurde dann in Regen und Gesetze dieser Fall besprochen und auch einige Reporter fragten den obersten Kanzler einmal ganz nebenbei, ob diese Straf-Freiheit denn nun auch für die Umgebung des Angel gelten würde, für die Familien und anderen Hausbewohner. Denn in der ArbeitKlasse war es ja stets Gang und gäbe, dass sowohl eine Familie als auch Haus Mitbewohner von den Behörden mitbestraft wurden, wenn jemand der ihren etwas Tat, dass er nicht durfte.
Daraufhin hat der schmierige Iinocc aber keine Antwort. Er grinste nur kurz und sagte, dieses Angebot gelte ausschließlich für den Gewinner des MegaPott und er oder die sollte sich nun rasch melden, da die Zeit nun drängen würde.

Die Siegesfeier der Welt würde demnächst ausgerichtet werden. Man musste dem intergalaktischen Rat wie auch allen Galaxien den No-Name Angel präsentieren.
Die Belohnungen stünden gleichfalls immer noch fest, für jene, die Angel an die Behörden verraten würden.

Bah...
Als ob ein einziger Arbeiter es zulassen würde, dass andere Arbeiter für einen begangenen Fehler bestraft wurden.
Egal, wie hoch eine Belohnung auch ausfiel, keiner in egal welcher Stadt, meldete, dass er oder sie Angel sei oder dass sie Angel gefunden hätte.
Noch nicht einmal falsche Player meldeten sich.
Und das gab den großen Regierungen nun doch mal ein Rätsel auf.
Sie empfanden sich als unglaublich großzügig und sicherten Angel Straffreiheit zu, setzten eine hohe Belohnungen aus.
Warum meldete sich also niemand?
Ja... warum wohl?
Weil die echten Menschen nun mal fest zusammen hielten, sagte ihr Vater am Abendbrottisch vergnügt und grinste auch ihr dabei belustigt zu.
Und ja... das zu wissen war wirklich schön.

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