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Paranoide Gedanken

Als ich wieder zu mir kam, lag ich weich gebettet auf dem Sofa. Ruckartig schnellte ich in die Höhe. Sah mich um.
Allein. Ich war erneut alleine.
Die beiden Taschen lagen vor mir auf dem Boden. Doch Andy war nicht hier. Er war noch nicht zurückgekehrt.
War ihm etwas zugestoßen? Mein Herz begann schneller zu schlagen.
Wie lange war ich weggetreten? Und warum? War mein Körper so ausgelaugt?
Mit zittrigen Knien stand ich auf und ging zu den Fenstern. Blickte hinab in den verlassenen Hinterhof. Alles war ruhig. Dennoch stieg meine Nervosität. Erneut begann ich, an meinen Nägeln zu knabbern. Ich ging durch den Raum. Hinüber zur Küche. Auch der Blick aus diesem Fenster, zeigte keine Auffälligkeiten. Ich öffnete die schränke und fand tatsächlich instand Nudeln. Mein Bauch gab mir knurrend die Antwort. Ich goss heißes Wasser darauf und ging zurück ins Wohnzimmer. Das ungute Gefühl in mir wuchs stetig. Wenn Andy nicht zurück kam, war alles umsonst gewesen. Ich hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wie man Telefone hackte. Geschweige denn einen Laptop bediente. Als ich ein Geräusch vernahm, hielt ich inne. Der Schlag meines Herzens war so laut, dass jeder ihn im Umkreis hätte hören können. Vorsichtig schlich ich zum Fenster. Doch auch dieses Mal war nichts zu sehen. Meine Paranoia spielte mit mir. Ich widmete mich den Nudeln. Schlang sie in mich hinein.

Allmählich machte ich mir sorgen. Wie lange hatte ich geschlafen? Wie lange war Andy bereits unterwegs? Wurde er erwischt? Von der Polizei oder gar diesen Monstern? Wippend starrte ich auf die Tür. Minute um Minute. Jetzt waren wir so weit gekommen. Sollte dies heute und hier enden? London war riesig. Ich alleine würde Mandy und Ilias niemals finden. Nicht ohne Andy's Hilfe. Nach einer gefühlten Ewigkeit, sah ich, dass der Türknauf sich bewegt hatte.
Adrenalin schoss durch meinen Körper. Ich war umgehend hellwach.
War dies ein Gespinst meiner paranoiden Gedanken gewesen? Mit rasendem Herzen sah ich genauer hin. Da! Schon wieder. Ich vernahm das Geräusch des Schlosses. Wie es klickend den für es vorgesehenen Schlüssel aufnahm. Erleichtert schnappte ich nach Luft und ließ den Knüppel, welchen ich fest umklammerte, sinken. Andy stand schweratmend vor mir. Er trug noch immer die Polizeiuniform. Umgehend schloss er die Tür und blickte nervös aus dem Fenster.

„Ist dir jemand gefolgt? Andy?"

Mein Herz hatte keine Chance, zur Ruhe zu kommen. Sein Verhalten, ließ es davon galoppieren. Angespannt stand ich auf. Ich zitterte bereits am ganzen Leib.

„Ich glaube nicht."

Nuschelte er angestrengt, blieb aber angespannt am Fenster stehen.

„Ich bin gelaufen wie ein irrer. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, verfolgt zu werden. Aber ich konnte niemanden sehen. Kat ich bin erledigt."

Gab er nach ein paar Minuten von sich und wandte sich mir zu. Zugegeben, er sah wirklich schrecklich aus. Und auch wenn es mir nicht in den Kram passte, benötigte er dringend etwas Schlaf. Ich benötigte ihn wach und aufmerksam. Dennoch lief uns die Zeit davon. Je länger wir warteten.

„In Ordnung, leg dich schlafen. Ich brauche dich bei vollen Kräften."

Gab ich mich geschlagen. Andy ließ sich das nicht zwei mal sagen. Kaum das er lag, schlief er ein. Ich stand noch eine ganze Weile am Fenster. Sah in den Innenhof. Doch es war alles ruhig. Mein Handy hielt ich die ganze Zeit über fest umklammert in meiner Hand. Ich war hin und her gerissen. Sobald Andy aufwachen würde, würde ich es sowieso anschalten müssen. Es führte kein Weg daran vorbei. Also warum nicht gleich? Mit hämmerndem Herzen blickte ich auf das Telefon hinab. Mein Daumen ruhte auf dem Knopf. Dem Knopf, der mir unheimlich Angst bereitete. Orten würden sie mich nicht mehr können. Dafür hatte Andy gesorgt. Doch meine Angst, was mich erwartete, wuchs. Von Sekunde zu Sekunde wurde sie stärker. Ebenso der Drang, es endlich hinter mich zu bringen. Sei nicht so ein Feigling Kat! Willst du das wirklich sehen? Gleich mehrere Stimmen meldeten sich. Zum einen jene, die mich schützen wollte. Zum anderen die, die soviel mutiger war, als ich es je sein würde. Die Kat, zu der ich hätte werden können. Wären nicht all diese schrecklichen Dinge geschehen. Doch mein Gefühl sagte mir, das Mandy noch lebte. Und Mandy war es, die mich aufbaute. Sie hatte meinem verkorksten Leben versucht einen Sinn zu geben. Mich aus diesem Strudel der Paranoia zu befreien. Mich angetrieben.
Mit zittrigen Händen betätigte ich den Knopf. Als das Display zu leuchten begann, schlug mein Herz Salti. Mein Mund trocknete umgehend aus. Adrenalin wurde freigesetzt. Kaum das ich den pin eingegeben hatte, prasselten etliche Nachrichten ein.

Mit geweiteten Augen starrte ich erneut auf das Display. Jene Nummer sprang mich förmlich an. Sie schrie und lachte hämisch. Ohne noch weiter zu zögern, öffnete ich diesen Chat Verlauf. Ich benötigte Gewissheit. Gewissheit, dass dieses Vorhaben nicht umsonst sein würde. Etliche Bilder, Bilder des Grauens, prasselten auf mich nieder. Doch keiner von ihnen war Mandy oder Ilias. Dennoch schoss meine Angst durch die Decke. Warum quälten sie mich so? Warum mich? Was machte sie so zornig? War es weil ich ihnen entkommen war? Ich wollte mir diese schrecklichen Bilder nicht länger ansehen, schloss den Chat. Versuchte mich zu beruhigen. Denn ich hatte erneut zu wippen begonnen. Das gleichmäßige atmen fiel mich schwer. Zitternd schloss ich meine Augen. Konzentrierte mich auf das ticken der Uhr. Atmete ein und wieder aus. Mein Handy noch immer fest in meinen Händen. Als erneut eine Nachricht einging. Ich spürte es an der Vibration. Geschockt schlug ich meine Augen auf.

Hallo Kitty Kat. Wir haben hier etwas, dass dir viel bedeutet. Stell dich und wir werden Sie gehen lassen. Tust du dies nicht, werdet ihr alle sterben. Du weißt, wir Scherzen nicht. Die Zeit läuft, kleines Kätzchen... Tick Tack ...

Völlig verstört wandte ich meinen Blick ab. Mein Herz raste davon. Eine Träne bahnte sich ihren Weg an die Oberfläche. Eine Träne der Wut. In diesem Moment war die Wut stärker, als meine Angst. Sehr viel stärker.
Aber, Mandy und Ilias lebten. Zumindest gaben diese Monster vor, Sie würde noch leben. Bei dem Gedanken daran, was sie ihnen alles angetan hatten und tuen würden, wurde mir übel. Ich ließ mein Handy an. Legte es bei Seite. Mit schwitzigen Händen und bebendem Körper, zog ich die schwere Tasche zu mir. Ich hatte zuvor noch nie eine Waffe in meinen Händen. Wusste nicht wie man sie benutzte. Doch ich musste mich allmählich mit diesen Waffen vertraut machen. Denn mit einem Messer, würde ich nicht weit kommen. Also öffnete ich den Reißverschluss und sah mir die Waffen an. Ein Revolver hatte zu wenig Schuss. Außerdem zitterten meine Hände zu arg. Ehe ich diese Waffe nachgeladen hätte, wäre ich tot. Vorsichtig hob ich ihn heraus und legte ihn rechts von mir ab. Granaten. Das war eine gute Möglichkeit. Leider hatte ich keine Ahnung, was die vielen verschiedenen Farben zu bedeuten hatten. Dies würde man jedoch bestimmt im Netz finden. Also packte ich diesen in den dafür vorgesehen Gürtel. Farblich sortiert. Von rot, über gelb, zu blau. Es waren je fünf von jeder Sorte. Ganz vorsichtig legte ich diese rechts von mir ab.
Mein Herz hatte sich noch immer nicht beruhigt. Dennoch machte ich weiter.
Eine äußerst große und schwere Waffe, war die nächste. Eine Waffe mit einem doppelten Trommelmagazin. Das war eher dass, wonach ich suchte. Genügend Schuss. Diese würde meine Waffe sein. Das nächste Problem war, dass ich noch nie eine Waffe abgefeuert hatte. Würde ich überhaupt treffen? Ich hob diese Waffe hoch und zielte. An ihr war ein Ziel Laser befestigt. Unter dem Lauf erkannte ich noch etwas. Es sah aus wie eine Taschenlampe in mini Format. Ich schaltete sie ein und das Licht begann wie wild zu Blitzen. Schnell schaltete ich es wieder aus. Als ich erneut auf die Tasche blickte, schaltete sich mein Gewissen ein. Was war ich da im Begriff zu tun? Ich plante tatsächlich eine Art Amoklauf. Ich war kein Mörder. Doch wie verhielt sich die Situation, wenn ich diese Monster tötete? In wiefern war ich dann besser als Sie? War das nicht gleich zusetzten? Ein innerer Monolog begann. Wenn ich nicht sie tötete, würden sie uns töten. Uns alle. Es spielte keine Rolle. Nachhause zurückkehren konnte ich sowieso nicht mehr. Dort würden sie mich finden. Selbst wenn wir diese Monster erledigten. Was war mit den restlichen? Jenen die sich auf der Welt verteilten? Das Spiel ging längst über die Grenzen Europa's hinaus. Dies bestätigte mir die Anzeige. Welche ich vor dieser letzten Flucht gelesen hatte. Würde mein Leben nur darin bestehen, mich immer zu verstecken? Im verborgenen zu leben? Aus Angst, jeder der meinen Weg kreuzte wäre einer von ihnen? Die Paranoia war ein Teil von mir geworden. Und dies würde auch immer so bleiben. Dies war einer der Gründe, weshalb ich noch hier war. Sie schützte mich. Lies mich vorsichtig werden. Nur deshalb war ich noch am Leben. Weil ich nie jemandem vertraute. Bis Mandy kam und später Ilias. Zu guter letzt Andy. Welchen ich schon mein Leben lang kannte. Doch war dies nicht schon unvorsichtig gewesen? Mich zu schnell zu öffnen? Viel zu lange war ich alleine gewesen. Nicht dass ich Mandy nicht vertraute oder Andy. Doch bei Ilias war ich mir nun nicht mehr so sicher. Je mehr ich darüber nachdachte um so misstrauischer wurde ich.
Andy wurde unruhig. Er riss mich aus meinen Gedanken. Wälzte sich hin und her. Erst jetzt bemerkte ich, dass es hell geworden war. Ein weiterer Tag, der verstreichen würde ohne Erfolg. Ich hoffte, wir kamen nicht zu spät.

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