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Einbruch

„Du hast tatsächlich die Schlüsselkarte. Dann sollten wir uns sputen. Bevor dein Onkel merkt, dass sie verschwunden ist."

Aufgeregt ging ich im Zimmer auf und ab. Natürlich war ich unglaublich erleichtert, dass wir wieder zurück in der Wohnung waren. Und dazu noch ohne große Vorkommnisse. Wenn es nach mir ginge, würden wir auch genau hier bleiben. Uns verschanzen. Doch dies ging nicht. Meine Angst, erneut daraus zu gehen Wuchs. War präsent. Dies galt es zu überwinden. Es spielte keine Rolle, wann sie uns fanden. Früher oder später, würde es sowieso geschehen. So hatten wir vielleicht noch eine winzige Chance. Je länger wir warteten, desto angreifbarer wurden wir. Doch um zur Police Station zu gelangen, mussten wir durch die halbe Stadt hindurch. Zu Fuß würde es ewig dauern. Ein Taxi schien mir keine gute Idee zu sein. Wir mussten in den underground. Die Tube zu nutzen, war meines Erachtens die bessere Wahl. Wir waren damit schnell, es gab genügend Abteile und wenn nötig, konnte man dort schnell entfliehen.Außerdem würden sie uns nicht in einem vollbesetzten Abteil angreifen. Zumindest hoffte ich darauf.

„Hast du etwa an mir gezweifelt? Kat, ganz langsam jetzt. Willst du das heute noch durchziehen?"

Ich hatte bereits den Türknauf fest umschlossen. Meine Nerven waren bis zum Äußersten gespannt. Ich spürte wie stark mein Herz gegen meine Rippen schlug. Ich verstand sein Zögern nicht. Je länger wir warteten, um so geringer wurden unsere Chancen.

„Uns bleibt keine Wahl Andy. Jetzt oder nie. Ich möchte morgen nach Mandy suchen. Dies funktioniert nur, wenn wir uns zur Wehr setzten können."

Ich sah ihm in seine müden Augen. Verstand Andy noch immer nicht, wie heikel diese Angelegenheit war? Das jeden Moment der Tod vor dieser Tür stehen konnte? Ich konnte und wollte nicht länger davon laufen. Das hatte ich bereits viel zu lange getan. Wir mussten jetzt handeln.

„Na schön. Und wie sollen wir zur Police Station kommen? Möchtest du den ganzen Weg durch London laufen?"

„Natürlich nicht. Wir nehmen die Tube. So können wir fliehen, wenn es von Nöten ist."

Nickte ich ihm zu. Während das Zittern erneut die überhand gewann. Es breitete sich aus wie ein Lauffeuer. Ich spürte die Hitze meines Handys in meiner Tasche. Wie es nach mir rief. Was mich erwartete, wenn ich es anschaltete. Würden Mandy und Ilias noch leben? War Ilias einer von ihnen? Würde ich erneut solche schrecklichen Bilder sehen. Jene, die mein gesamtes Leben zunichte gemacht hatten? Ich wusste es nicht. Eigentlich wollte ich es auch nicht. Doch nur so würde Andy sie finden. London war groß. Ohne ihn wäre ich verloren.

„In Ordnung. Aber lass mich vor gehen. Bleibe hinter mir."

Gab Andy sich geschlagen und drängte sich an mir vorbei. Er öffnete die Tür einen Spalt breit und lugte hinaus in die Dunkelheit. Der Hinterhof lag verlassen vor uns. Andy gab einen schnellen Takt an. Selbst ich hatte Mühe ihm zu folgen. Zumal meine Muskeln brannten. Mein Körper war dafür einfach nicht mehr gemacht. Ich war ausgelaugt. Zu lange hatte ich keine richtige Mahlzeit mehr gegessen. Kein Obst oder Gemüse. Mir fehlten einfach die wichtigen Nährstoffe. Doch dies tat nun sowieso nichts zur Sache. Die zwei Querstraßen bis zur Tube hatten wir schnell hinter uns gebracht. Als wir den underground erreichten, wuchs meine Paranoia. Es war einiges los. Ich zog die Kapuze meines Parkers tief in mein Gesicht. Sah mich ständig um. Wir blieben an der wand stehen. Sodass uns wortwörtlich niemand in den Rücken stechen konnte. Auch Andy sah sich angespannt um. Seine Tasche krallte er so fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten. Darin befand sich sein wichtigstes Werkzeug. Unsere Eintrittskarte in die Police Station. Die Tube ließ nicht lange auf sich warten. Doch als wir sie betraten, wurde mir vor Aufregung schwindelig. Andy sah mich besorgt an. Er half mir auf einen der vielen Plätze. Nun saßen wir auf dem Serviertablett. Für jeden sichtbar. Das Gefühl von jedem in diesem Abteil angestarrt zu werden, nahm mich völlig ein. Es machte mich wahnsinnig. Eine ältere Dame sah immer wieder zu uns rüber. Musterte mich eingehend. Vermutlich gaben wir ein seltsames Bild ab. Meine schmutzige zerrissene Jeans. Mein völlig verdreckter Parker und Andys Blässe. Bestimmt dachte auch sie, dass wir Drogenopfer waren. Doch dies war in diesem Moment auch völlig egal. Wir hatten nur ein Ziel. Dessen wir nun immer näher kamen. Nur noch eine Haltestelle und wir hätten es endlich geschafft. Die Hälfte des Abteils stieg eine Haltestelle früher aus. Nervös blickte ich mich um. Würde dieses Mal das Glück auf unserer Seite sein? Als die Tube endlich anhielt, sprang ich auf und flüchtete zur Tür. Wir traten heraus und sahen uns um. Ein alter Mann verließ die Tube. Aber niemand sonst stieg hier aus. Mit wild pochendem Herzen lief ich die Stufen empor. Ich benötige Luft. Frische Luft. Und als sie mir entgegenschlug, stützte ich mich danach japsend auf meinen Knien ab. Dies alles hier verlangte mir so unsagbar viel ab. Aber ich wusste für wen ich dies tat. Als ich meinen Blick hob, schwand jedoch sämtliche Hoffnung. Die Police Station stand hellauf beleuchtet vor uns. Wie sollten wir da hineingelangen. Mir wurde speiübel.

„Kat komm! Ich benötige einen ruhigen Platz. Uns soll auch niemand sehen."

Riss Andy mich aus meinen Ängsten. Zielsicher steuerte er auf die Querstraße zu. Dort stand ein einzelner Baum. Unter dem sich eine Bank befand. Er nahm Platz und schaltete seinen Laptop an. Ich hingegen sah mich um. Wandte mich immer wieder und die eigene Achse. Plötzlich brach das Chaos aus. Sirenen begannen laut auf zu heulen. Etliche Fahrzeuge mit Blaulicht verließen die Station. Erschrocken blickte ich zu Andy. Welcher zufrieden lächelte. War dies sein Werk? Ohne zu mir aufzusehen flüsterte er mir zu.

„Ich habe sie ans andere Ende von London geschickt. Je weniger in der Station selbst sind, umso einfacher wird es für uns."

Dann erlosch das Licht und tauchte die Station in Dunkelheit. Erstaunt über seine Fähigkeiten sah ich ihn an. Andy sprang auf und zerrte mich zu dem seitlichen Tor. Meine Knie zitterten so stark, dass ich Angst hatte sie würden nachgeben. Dort angekommen betätigte er einen Knopf auf seinem Laptop und wies mit seinem Finger auf eine der vielen Überwachungskameras. Ihr rotes Licht erlosch und sie schwang nicht weiter umher. Dann zog er die Schlüsselkarte durch den für sie vorgesehenen Schlitz und die Tür öffnete sich. Das Adrenalin schoss in Massen durch mich hindurch. Wie in trace folgte ich Andy über den riesigen Innenhof zu einer weiteren Tür. Welche er ebenso mit der Karte öffnete. Kaum hatten wir das Innere der Station betreten, hörten wir Schritte. Andy zog mich blitzschnell in eine Nische. Ich zitterte derweil am ganzen Leib. Dies war eine ganz blöde Idee gewesen. Sie würden uns erwischen. Wippend hielt ich mir meine Ohren zu. Andy hingegen erschien mir sehr ruhig. Ich sah den Schein einer Taschenlampe. Und riss angsterfüllt meine Augen auf. Andy tippte auf seiner Tastatur und weit entfernt ertönte ein Alarm. Die Schritte entfernten sich schnell laufend von uns.

„Kat alles gut. Uns wird niemand sehen. Hier, wir sind genau dort, wo wir hin müssen. Siehst du dort ist die Tür."

Flüsterte Andy mir zu und wies auf seinen Bildschirm. Tatsächlich war die Tür direkt im Flur hinter uns. Was mich jedoch nicht wirklich beruhigte. Ich war wie erstarrt. Zu sehr hatte mich meine Angst im Griff. Andy zog mich aus der Nische hinaus und hinter sich her. Der Flur lag verlassen vor uns. Die Tür sprang uns förmlich entgegen. Er tippte weiter auf seiner Tastatur und ein klicken war zu hören. In meinen Ohren war es so laut, dass es nach hallte. Dann zog er am Türknauf und die Tür öffnete sich. Ich konnte es kaum glauben. Vor uns erstreckte sich ein riesiger Raum, vollgepackt mit Waffen und Munition aller Art.

„Oh mein Gott."

Entwich mir leise und Andy grinste mich an.

„Komm, wir müssen uns beeilen. Viel Zeit bleibt uns nicht."

Er zog mich hinein und warf mir eine riesige schwarze Tasche entgegen. Wie verrückt schmiss ich alles hinein was ich zu greifen bekam. Ich wusste nicht mal was genau das alles war. Es war mir auch egal. Andy warf mir Kleidung zu.

„Zieh das an! Schnell!"

Wies er mich an und ich begann mit rasendem Herzen mich meiner schmutzigen Sachen zu entledigen. Zwängte mich in die Uniform hinein und verstaute meine Kleidung in dieser riesigen Tasche. Welche so unglaublich schwer war. Ob ich sie überhaupt tragen konnte?

Er riss mich samt Tasche aus dem Raum heraus und schloss die Tür. Erneut vernahm ich Schritte. Was das Adrenalin an die Oberfläche beförderte. Mit weit aufgerissenen Augen blickte ich Andy an. Er zerrte an mir und lief los. Den Flur entlang zu einer weiteren Tür. Diese war zu meinem Erstaunen nicht abgeschlossen. Ich wandte mich um und sah den Schein einer Taschenlampe. Bevor wir durch die Tür verschwanden. Als ich nach vorne blickte, traute ich meinen Augen nicht. Etliche Polizeiautos und Zivilautos standen vor uns. Andy blickte auf den Tisch und nahm sich einen der Schlüssel. Als er den Knopf betätigte, leuchteten zu unserem Glück die Lichter eines Zivilfahrzeuges auf. Wie hechtetet vollbepackt zu ihm und warfen die Taschen in seinen Kofferraum. Mein Herz war derweil kurz vorm Infarkt.

„Steig schon ein, schnell!"

Wies er mich an und mit zittriger Hand öffnete ich die Tür. Kaum dass ich saß, startete er den Motor und raste los. Wir hatten gerade das Tor passiert und bogen in die Querstraße ein, als etliche Sirenen zu hören waren. Andy ließ sich nicht beirren. Er fuhr einfach weiter. Ich hingegen blickte mich immer wieder nervös um. Noch hatten wir es nicht geschafft. Sich zu freuen war viel zu früh. Erst als die Sirenen immer leiser wurden, entspannte ich mich ein wenig. Und als wir die Bakers street erreicht hatten, fiel mir ein mächtiger Stein vom Herzen.

„Lass uns die Taschen ausladen. Danach wirst du hier auf mich warten. Ich muss das Auto los werden."

Andy klang immer noch sehr gelassen. Ich hingegen hatte an so etwas nicht gedacht. Aber natürlich hatte er recht. Mit letzter Kraft schleppte ich die Tasche in seine Wohnung und brach zusammen.

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