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Ein Schimmer der Hoffnung

In mir zog sich alles zusammen und mein Herz setzte kurz aus. Ich wollte vermeiden, dass ich mit ihm alleine war und so schnell wie möglich aus dem Raum heraus, doch war dieser abgesperrt. Ich versuchte, mir die Angst nicht anmerken zu lassen, nahm meinen verkrampften Handgriff aber dabei nicht von der Klinke und starrte die Tür an.
"Arwen meinte vorhin, du wolltest mir noch etwas persönlich sagen", sagte er leise und ich fühlte mich gezwungen, mich zu ihm zu drehen. Er hatte sich mit verschränkten Armen an den Tisch gelehnt, der hier im Raum stand. Und kaum sah ich ihn einmal an, konnte ich auch schon nicht mehr die Augen von ihm lassen. Er war einfach perfekt .. aber wofür ich ihn einfach liebte, war die Tatsache, wie er für mich da war. Dass ich ihm nichts zu sagen brauchte und er mich einfach verstand, indem ich ihn ansah. Auch diesmal trat dieses Phänomen ein.
"Es ist nicht einfach, was?", fragte er. "Es ist .. einiges passiert. Damit meine ich jetzt auch die Zeit mit einbegriffen, in der wir uns ewig nicht sahen. Nachdem wir uns getrennt hatten als Kinder .."
Seine Stimme war so leise, dass es schon so klang, als würde ihn das alles ziemlich mitnehmen. Ich löste mich leicht aus meiner verkrampften Position und ging näher zu ihm. Verwundert blickte er mich an und sofort blieb ich wie ein scheues Tier stehen.
"Du brauchst keine Angst zu haben. Ich war wütend, natürlich .. du warst aus einem so ... unglaublich dummen Grund einfach weggerannt. Ich dachte schon, ich würde dich nicht finden .. Das .. ging mir ziemlich zu Herzen, weißt du?"
"Es .. tat was?", fragte ich vorsichtig nach.
"Meinst du etwa, du wärst mir nicht wichtig?" Er löste sich aus seiner Haltung und überwand die Lücke zwischen uns. Nun standen wir dicht voreinander und sahen uns an. Niemand sagte etwas, wir waren einfach still und blickten uns in die Augen. Mein Herz raste und kam einfach nicht zur Ruhe, am liebsten hätte ich ihn einfach in die Arme geschlossen. Doch auf einmal wurde ich mir der Schuld bewusst. Ich hatte ihm wehgetan, ohne dass ich es tatsächlich beabsichtigte. Und das diesmal nicht körperlich, sondern auf eine viel widerlichere Art und Weise. Seelischer Schaden konnte nicht geheilt werden. Oder zumindest schlecht. Ich hatte so das Gefühl, dass die Lücke, die durch den Tod seiner Mutter entstanden war, sich langsam schloss, auch wenn ich nicht wusste, was der Auslöser dafür war. Ich freute mich natürlich innerlich darüber, dass es ihm in der Angelegenheit besser ging, aber ich hätte schon gerne gewusst, wie es möglich war.
"Legolas ..", meine Stimme war kaum mehr als ein Hauchen, ich musste mich anstrengen, dass ich einen Ton heraus bekam. "Es tut mir furchtbar leid .."
"Begeh einfach nie wieder so eine Dummheit. Versprichst du mir das?"
Ich nickte auf seine Frage hin und sah, wie sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen bildete. Ohne dass ich es bemerkte stimmte ich mit ein und lächelte ebenfalls. Dieser Elb hatte eine Wirkung auf mich, wie ich sie schon lange nicht mehr mitbekommen hatte. Wie konnte ich das nur umschreiben .. Mein Herz gab keine Ruhe, meine Gedanken waren leer oder bei ihm, ich konnte einfach den Blick nicht von ihm wenden. Und er war vermutlich auch der Grund, warum ich mich gegen den Fluch wehren konnte.
"Das war aber noch nicht alles, oder?", fragte er und holte mich aus den Gedanken. Ich zuckte zusammen und heftete meinen Blick an den nächstbesten Gegenstand, um mit meinen Gedanken wieder klar zu kommen. Sicher hatte ich ihm noch etwas zu sagen, aber ich wusste nicht, wie ich es in Worte fassen konnte. Das, was tief in mir war und nur er auslöste. Dieses Gefühl, das mich bis jetzt noch in Mittelerde hielt. Seufzend schaute ich Legolas kurz wieder an, bevor ich einen Rundgang durch den Raum begann.
"Ich .. kann es schlecht aussprechen.", antwortete ich, die Hände auf den Rücken gelegt. "Es ist einfach schwer und unbeschreiblich. Sicher, ich mag es dir sagen, aber .. so schwer ist mir seit Jahren nichts gefallen. Meine Vergangenheit zu erzählen war selbst einfacher aus dem Grund, dass ich wusste, wie ich es formulieren sollte. Aber dies .."
"Kannst du es beschreiben?"
Nervös kratzte ich mich an der Wange und lief einmal im Kreis. Auf einmal bemerkte ich, wie ich in meinen Gedanken nach dem elbischen Ausdruck suchte. Kaum zu glauben, dass ich als gebürtige Elbin diese Sprache vergessen hatte, aber es war, als hätte jemand jegliche Wörter aus meinem Kopf gestohlen.
"Nín ..", murmelte ich.
"Wie?", fragte er vorsichtig nach und ging auf mich zu. Seine Hände legten sich auf meine Arme und er hielt mich an, sein Blick schien mich zu durchbohren.
"Nín .. m .. meleth?" Seine Augen weiteten sich, ich schüttelte den Kopf und befreite mich aus seinem Griff. Erneut ging ich im Kreis umher und raufte mir die Haare.
"Wie .. wie kann ich es sagen? Mein Herz rast, mein Kopf wird warm, als würde ich in einer Sommersonne stehen. Zu meinem eigentlichen blassen Aussehen kommt diese .. komische Röte hinzu und ich bin nicht mehr in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen."
Immerhin versuchte ich, es zu umschreiben. Letztendlich blieb ich stehen und blickte zu ihm, er schaute mich immer noch überrascht an.
"Legolas?", fragte ich vorsichtig nach. Er blinzelte ein paar Mal und war wieder zurück bei mir, doch sein Blick änderte sich nicht. Er kam wieder näher und aus irgendeinem Grund hatte ich diesmal nicht das Bedürfnis, zurück zu weichen.
"Ist alles in Ordnung mit dir? Hab ich .. etwas falsches gesagt?"
"Ssh", kam es nur von ihm und er legte einen Finger auf meine Lippen. "Hast du nicht"
Äußerlich würde ich ruhiger, doch mein Herz nur wilder. Ich konnte mich nicht mehr von der Stelle bewegen und er kam mir immer näher.
"Was .. was ist los?" Er schüttelte nur den Kopf und bevor ich etwas Weiteres sagen konnte, wurden meine Lippen mit den seinen versiegelt. Konnte das wahr sein oder befand ich mich in einem Traum? Mein Kopf war leer, mein Herz setzte mehrere Sprünge aus und ich drohte, nach hinten zu fallen. Instinktiv hielt ich mich bei ihm fest und erwiderte den Kuss, ohne wirklich darüber nachzudenken. Es fühlte sich einfach richtig an und schien das zu sein, was ich die ganze Zeit wollte. Diese gewisse Nähe zu ihm, die ich bisher nie erreichen konnte. Und das wohl nur, weil ich immer zu nichts gesagt hatte.
Langsam schwand die Wärme und ich öffnete meine Augen. Ein lächelnder Legolas blickte mir entgegen.
"Le melin war das, was du suchtest, nicht wahr?"
"Ich .. ich glaube schon", stammelte ich vor mich hin und wurde Hals über Kopf rot. Ich konnte nicht fassen, was gerade geschehen war. Wenn dies ein Traum wäre, wöllte ich nie wieder aufwachen. Aber das war zum Glück keiner und dessen sollt ich bald erinnert werden. Ich war gerade dabei, mich ihm erneut zu nähern, da hörte ich, wie die Tür hinter uns aufgesperrt wurde und jemand hinein trat. Sofort schreckte ich vor ihm zurück und blickte zu der Person, die gerade mehr als nur gestört hatte. Und wen ich da erblickte, war eine ziemliche Überraschung für mich.

"Randírdair? Was .. was machst du denn hier?", fragte ich ihn. Er schaute zwischen mir und Legolas merkbar hin und her, bevor er näher zu uns trat.
"Nach dir sehen, kleine Tarawiel. Ich habe dich eine Zeit lang gesucht.", antwortete er mir kühl und schaute zu Legolas. Irgendwie kam mir die Situation komisch vor, doch entschied ich mich dazu, nicht darauf einzugehen.
"Und wieso?"
"Wegen dem Fluch" Und damit hatte er auch schon mein Interesse geweckt.
Wir folgten ihm nach draußen, die Zeit über sprachen nur Randírdair und ich, Legolas blieb die ganze Zeit still und folgte und lediglich. Wir unterhielten uns kurz darüber, wo er denn gewesen sei, was mir wiederfahren war und kurz schwenkte das Thema auch zu dem um, was in dem Raum vorgefallen war, doch durch das Räuspern des Elben, der noch bei uns war, beließen es wir bei einem Schweigen über dieses Ereignis. Ob es ihm peinlich war?
Nach einiger Zeit blieb der Elb stehen und schaute uns noch einmal an, bevor er darum bat, dass Legolas gehen sollte. Es würde nur mich und eine andere Person etwas angehen, was nun besprochen werden würde.
"Wie meinen, ich darf nicht daran teilnehmen?", erhob er seine Stimme gegen meinen alten Freund.
"Ihr habt richtig gehört, Prinz. Es geht Euch nichts an, was unter ihnen besprochen wird. Das ist eine Angelegenheit, für die ich lediglich als Bote gesandt wurde, auch ich werde darüber nichts erfahren."
"Tarawiel .."
Ich seufzte und legte eine Hand an meine Stirn. Männer konnten wirklich schwerstfälle sein, aber das hier war ja schon ein ganz anderes Level. Erst einmal brachte ich etwas mehr Abstand zwischen die beiden, bevor ich mich zu Legolas wandte.
"Wir sehen uns, sobald die Besprechung vorüber ist. Meinetwegen warte hier, ich komme dann sofort zu dir, wenn ich kann. Aber .. wenn es um meinen Fluch geht, dann ist es mir auch angenehmer, dass niemand anderes darüber erfährt. Bitte"
Er blickte mich an und ein leises Seufzen entwich ihm, bevor er ein Lächeln aufsetzte. Sofort wurde mir warm ums Herz und die Angst, dass er das Ereignis in dem Saal bereut hätte, war verschwunden. Er nahm mich kurz in den Arm und sagte zu mir, dass er dort auf mich warten würde, bevor er mich mit Randírdair gehen ließ. Dieser resignierte alles nur mit einem Schnaufen und wir gingen den Rest des Weges noch zu zweit, während wir uns gegenseitig anschwiegen. Er brachte mich zu dem Raum, der mir als Gemach zugeteilt wurde. Mit einer Handbewegung deutete er auf die Tür. Ich trat vorsichtig ein und erblickte sofort eine wunderschöne Elbin, die sich auf meinem Bett niedergelassen hatte.
"Frau Galadriel!", stieß ich erfreut und überrascht zugleich aus und schloss die Tür hinter mir.
"Ah, schön, dass du so schnell erscheinen konntest, Kind.", begrüßte sie mich und stand auf, um mich kurz zu Umarmen. "Ich habe dir sicherlich gute Neuigkeiten mitgebracht."
Meine Hoffnung stieg so rasch an, dass ich in einen Abgrund fallen würde, wenn nicht das eintrat, was ich mir erhoffte. Galadriel schaute aus dem Fenster, bevor sie wieder zu mir blickte und lächelte. Das konnte eigentlich nur Gutes verheißen.
"Es hieß, es ginge um meinen Fluch.", sagte ich vorsichtig, gleichzeitig aber auch mit eindeutiger Neugierde in der Stimme.
"Sehr wohl. Es besteht eine Chance, dass du vollständig davon befreit wirst, jetzt, da Saurons Mächte geschwunden sind. Es bedarf zwar noch etwas an Ausforschung, aber die Möglichkeit besteht. Dafür müsstest du mich nach Lothlorien begleiten."
Nach Lorien .. diese wunderschöne Stadt der Elben. Sicher wäre es schwer, mich wieder eine Zeit lang von Legolas zu trennen, wenn ich aber dafür meine alte Gestalt wiedererlangen könnte, war es das allemal wert. Und ihn würde es sicherlich auch zu Gunsten kommen und freuen, dass er wieder die Alte vor sich stehen hätte und nicht dieses .. Ding an Wesen. Ich konnte es nicht einmal beschreiben.
"Ist .. ist das Euer vollkommener Ernst? Ich könnte wieder normal werden?"
Sie nickte mit einem freundlichen Lächeln und ich drohte, vor Freude umzufallen. Zwar musste ich heute an meine Vergangenheit erinnern, dafür aber gewann ich einen Freund und die Hoffnung, wieder normal zu werden. Ich hätte sogar schwören können, dass ich allein dadurch schon wieder etwas besser aussah und an Farbe gewann, sicher war ich mir aber nicht, da ich nicht in einen Spiegel sah. Vor Freude umarmte ich Galadriel, ohne darüber nachzudenken, entschuldigte mich aber auch im Nachhinein bei ihr.

Vor Aufregung lief ich gegen die verschlossene Tür. Leise lachend trat ich dann hinaus, einem verwirrten Randírdair entgegen blickend. Er sah mich an, als wäre ich gerade vom Himmel gefallen und als ich kichernd an ihm vorbei ging, hörte ich nur, wie er mich als 'Verrückt' bezeichnete. Doch mir war das eigentlich so egal. Ich begab mich zu dem Treffpunkt, wo Legolas noch immer wartete. Und auch sein Blick sagte mir, dass ich momentan alles andere als normal war.
"Ist etwas Gutes vorgefallen?", fragte er mich leicht verwirrt.
"Etwas sehr Gutes. Ich könnte kaum mehr Glück haben an einem Tag.", antwortete ich stolz und wippte kurz vor und zurück. Er schüttelte mit einem Schmunzeln den Kopf und nahm dann vorsichtig meine Hand. Wir begaben uns auf einen Spaziergang, den wir mit Schweigen begleiteten. Wir hatten uns nicht wirklich etwas zu sagen, doch ich bemerkte, dass die Atmosphäre alles andere als angespannt war. Er hielt noch immer sachte meine Hand, manchmal strich er mit dem Daumen über den Rücken, was bei mir ein Lächeln verursachte.
Wir begaben uns mehr in die Stadt hinein und ich setzte meine Kapuze auf, um die Menschen nicht zu verschrecken. Legolas meinte, er wolle nach Gimli suchen, deswegen waren wir nun hier. Wir hatten beide eine Vermutung, wo er sich aufhalten könnte. Doch dessen entgegen trafen wir ihn auf dem Weg, uns entgegenkommend, also in Richtung des Hauptgebäudes laufend.
"Da bist du ja", meinte Legolas und schaute zu ihm herunter.
"Habt ihr zwei mich gesucht?", fragte Gimli verwirrt und sah uns eingiebig an. Danach lachte er kurz auf und grinste, was man sogar durch seinen Bart hindurch erkennen konnte.
"Zwischen euch ist doch etwas vorgefallen", stellte er fest.
"Was soll denn vorgefallen sein?", fragte ich ihn und wippte kurz vor und zurück.
"Ach, verheimlicht es doch nicht. Ihr zeigt es doch ganz offensichtlich allen. Aber sagt mir, wie ist es dazu gekommen?"
"Wir wurden eingesperrt", antwortete Legolas. Ich sah zu ihm und er blickte mit einem Schmunzeln zurück. Er fand das Ganze also auch noch lustig? Ich war vollkommen in Panik und wollte nur weg, als ich merkte, dass ich mit ihm alleine war und er fand es lustig. Gimli fing an zu lachen und hielt sich den Bauch.
"Na immerhin habt ihr euch jetzt vertragen.", meinte er und klopfte mir auf den Arm. "Sie ist ja auch ein gutes Mädchen. Wenn ich auch zugeben muss, dass sie einem etwas Angst einjagen kann."
Aus Spaß knurrte ich ihn an und er wich vor Schreck zurück. Ich lachte auf und er merkte, dass es nur ein Scherz gewesen ist und stimmte mit ein. Immerhin verstand ich mich mit dem Zwerg, wie sollte e auch anders sein. Schon als Kind hatte ich viel mit ihnen zu tun gehabt und manchmal auch mit den Kindern gespielt, die zu uns kamen. Zwerge waren wirklich nette und freundliche Gesellen, wenn man sie näher kennen lernte. Schade nur, dass die meisten die Elben nicht leiden können. Es würde so vieles vereinfachen, aber dafür müsste man schon einiges vollbringen, damit sie sich endlich vertragen. Aber ich konnte sagen, dass ich nichts gegen Zwerge hatte und sie mir so auch teilweise freundlich entgegen kamen. Ohne sie hätte ich teilweise auch meine Reise nicht überstanden.

Zusammen mit Gimli gingen wir in ein Wirtshaus und verbrachten dort noch etwas Zeit. Er sprach von dem Trinkspiel, dass er mit Legolas eingegangen war und lachte, weil er doch tatsächlich verloren hatte. Elben konnte man nun mal nicht unter den Tisch trinken, Alkohol hatte kaum einen Effekt auf sie. Umso lustiger war es zu hören, dass der Zwerg sich tatsächlich getraut hatte, einen Elben heraus zu fordern.
"Es hatte aber bereits in meinen Fingern gekribbelt.", meinte Legolas und schaute auf seine Hand.
"In den Fingern gekribbelt", betonte ich noch einmal und hob eine Braue. Es hatte also anscheinend eine Wirkung gezeigt, jedoch endete dies nicht wie bei Gimli, der damals rülpsend vom Stuhl gefallen war. So viel hatte ich immerhin noch mitbekommen.
"Eine Lektion habe ich daraus gelernt: Fordere niemals einen Elben zu einem Trinkwettbewerb heraus!" Gimli nahm seinen Krug Bier und stieß mit seinem Freund an, ich saß nur daneben und spielte mit dem Glas Wasser, dass ich mir bestellt hatte. Bier war für mich kein wirklich appetitliches Gebräu, ich ließ davon lieber die Finger, aber immerhin die Männer schienen sich zu begnügen. Sie unterhielten sich abgespannt, viel über Reisen und die Orte, die sie besuchen wollten. Eigentlich ein Thema, bei dem ich abschaltete, aber den beiden zuzuhören war einfach nur interessant. Ich stützte meinen Kopf gegen die Faust meiner linken Hand und lauschte ihnen einfach nur, während mein Blick durch das Wirtshaus fiel. Die verschiedensten Gestalten waren hier Zugange, lachten und tranken, unterhielten sich miteinander. Es herrschte eine friedliche und freudige Stimmung. Gleichzeitig breitete sich bei mir ein Gefühl des Unwohlsamseins aus, doch ich versuchte es zu ignorieren. Nach einiger Zeit lehnte ich mich einfach an Legolas, der neben mir saß und immer noch aufgeregt mit Gimli redete, und schloss meine Augen. Dass es schon spät war, bezweifelte ich und viel hatte ich eigentlich auch nicht erlebt, aber ich wurde einfach müde und ehrlich gesagt war es auch angenehm, ihn bei mir zu wissen.
"Tarawiel, willst du in dein Gemach zurück?", fragte er mich vorsichtig. Ich gab nur ein leises Murren zurück.
"Vielleicht ja nicht in ihres. Sondern mit zu dir.", meinte Gimli daraufhin. Ich ignorierte die Aussage, konnte aber auch nicht verleugnen, dass es mir nicht gefallen würde. Sachte strich Legolas über meinen Kopf und hielt mich bei sich, bevor er mich leicht weg schob und meinte, wir würden gehen. Eher widerwillig stand ich auf. Wir verabschiedeten uns von Gimli, der noch etwas trinken wollte, und gingen dann zurück zu den Zimmern.
"Also .. wo willst du nun hin?", fragte Legolas mich noch einmal, nachdem wir das Haus verlassen hatten. Ich blickte ihn an, wollte eigentlich sagen, dass ich gerne bei ihm schlafen würde, doch ich brachte es einfach nicht heraus. Aber wieder einmal überraschte er mich, anscheinend hatte er bemerkt, was ich dachte und wir betraten letztendlich sein Schlafgemach, das um einiges größer war als meine Kammer. Ich hatte ja nicht um viel gebeten, ein Schlafplatz hatte mir gereicht. Er war ein besonderer Gast des Königs und bekam so etwas zugeteilt .. die Unterschiede waren schon enorm. Zuerst setzte ich mich auf das weiche Bett. Es war so gemütlich, dass ich allein dadurch drohte, schon einzuschlafen, einfach so in meiner Alltagskleidung. Legolas hielt mich wach, wies mir an, mich umzuziehen. Also schlief ich heute Nacht tatsächlich bei ihm .. 

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