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"Ich weiß nicht, was ich in der letzten Reihe zu suchen habe. Hoffentlich setzen sie mich bald wieder nach vorne."

"Magst du mich etwa nicht?" Die Siebenjährige sah enttäuscht aus.

Einen Moment lang überlegte Kleines. "Nein."

Ich lächelte, so ehrlich war das.

"Soll ich dich daran erinnern, dass ich alle deine Geheimnisse kenne? Du musst meine Freundin sein, sonst ist mir langweilig und ich erzähle sie jemandem." Das schwarzhaarige Mädchen grinste.

"Du kennst längst nicht alle Geheimnisse." Kleines schien entschlossen, diese Freundschaft ein für alle Male auflösen zu wollen.

Mir schwante Böses.

"Dir liegt doch etwas an deinen Eltern, oder? Wenn du nicht mehr meine Freundin sein willst, erzähl ich allen, dass du einen großen blauen Fleck hast."

Ich zitterte, so genau wusste ich, was folgen würde.

"Und?" Sie hatte es noch nicht verstanden.

"Ich erzähle denen, es waren deine Eltern und nicht der Junge aus der Parallelen."

"Es war aber dieser Mistkerl! Man darf nicht lügen!" Ihre Stimme zitterte und schoss panisch in die Höhe.

"Die glauben mir bestimmt. Der gibt das niemals zu und du hast dich nicht getraut, es jemandem zu erzählen, also sind wir nun Freunde oder nicht?"

Kleines schloss die blaugrauen Augen. "Wir sind Freunde."