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XIX


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In Gedanken verloren schlenderte Kleines den Weg entlang. Ich konnte kaum fassen, wie geistesabwesend eine Drittklässlerin sein konnte. Ohne es überhaupt mitzubekommen trat sie den Ball weg, mit dem die Jungs aus der Fünften gerade gespielt hatten.

"Hey! Pass doch auf! Hol mir den Ball, sofort!", rief einer von ihnen.

"Selbst verschuldet ist selbst verschuldet. Ich bin nicht dein Schoßhündchen, das dir jeden Wunsch von den Augen abliest", gab sie im typisch hochnäsigen Tonfall von sich.

"Du holst sofort den Ball!" Der Junge ballte die Fäuste und am liebsten hätte ich ihm eine gescheuert.

"Ich sagte schon, dass ich es nicht tun werde. Er liegt sowieso näher bei dir als bei mir, wegen ein paar Metern mehr willst du doch keinen Streit beginnen, oder?" Sie lenkte ein, da sie nicht schon wieder alle Augenpaare auf sich gerichtet haben wollte.

"Ich glaube, der Streit hat schon begonnen. Tust du's nun oder nicht?" Er schrie noch lauter als zuvor und gab sich nicht einmal Mühe, einen Kompromiss zu finden.

"Nein. Ich würde sagen, dass es deine Aufgabe ist, dich um deine Sachen zu kümmern." Die alte Arroganz war zurück.

Sekunden später lagen seine Hände schon um ihren Hals.

Ich schloss die Augen, presste meine Hände auf die Ohren und hörte doch alles. Das Röcheln nach Luft, die über Haut kratzenden Nägel, das Klappern der Schuhsohlen auf dem Körper, die dumpfen Schläge auf den Schädel, das Krachen des in zwei Hälften brechenden Pferdes und letztendlich das Trampeln der Schuhe auf dem Boden, als sich die beiden voneinander lösten.

Ich öffnete die Augen. Der Junge griff an seinen Kopf und hielt die blutverschmierte Hand vor die Augen. Das Mädchen torkelte rückwärts, die Hand an den Hals gepresst, als wollte sie einen abermaligen Griff verhindern.

"Wie kannst du das nur tun? Er ist der Kleinste seiner Klasse und du die Größte in deiner!", schimpfte eine Erzieherin.

Ich konnte nur verständnislos schauen. Das Scherbenschloss bekam abermals Risse, die sich bis in die Grundmauern zogen. 

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