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Chapter 14

Einige Tage später war meine Stimme fast ganz wieder da. Ich traf mich jeden Abend mit Chad und Dany in einem Park, ganz in der Nähe von meinem zu Hause. Es roch immer nach Blütenstaub und der ganze Park leuchtete grün. Auf einer Bank an einem kleinen Teich breiteten wir uns jeweils aus. Kleine Entlein schwammen im Kreis herum.

Ich schaute umher. Eine ältere Dame spatzierte dem Weg entlang mit ihrem dunkelbraunen Dackel. Neben ihr drängte sich gerade ein Joggerpärchen vorbei. Als ich bemerkte wie sie ihr Gleichgewicht verlor, sprang ich sofort auf und eilte zu ihr. Leider war es schon zu spät und sie lag auf dem Boden. Ihr kleiner Hund wimmerte leise daneben. Ich nahm ihre Hand um ihr auf zu helfen. Sie lächelte mich an.,, Danke sehr, zum Glück hab ich mir kein Bein gebrochen!" Ich schüttelte abwertend meinen Kopf, während ich den weiterrennenden Idioten hinterher gaffte. Dann drehte ich mich wieder zu ihr.,, Gerngeschehen. Geht es Ihnen auch wirklich gut?" Sie bejahte und setzte ihren Weg fort.

Dany und Chad waren inzwischen auch an der Unfallstelle eingetroffen.,, Arme alte Dame. Hat sie sich verletzt?" Wieder schüttelte ich meinen Kopf.,, Nein, zum Glück. Wollen wir mit unserer Diskusion weiterfahren?" Zusammen setzten wir uns wieder auf die Bank. Ich kuschelte mich an den warmen Mantel, den Chad trug. Er hatte wirklich ein gutes Stilgefühl.

Nach einer Stunde waren wir immer noch bei keinem roten Punkt angekommen. Das grösste Problem dabei war, dass wir uns schon bald nicht mehr sehen würden. Irgendetwas in mir drang danach, wieder mit nach Schweden zu gehen. Das hätte mir aber niemand erlaubt, besonders meine Eltern nicht. Eine Blitzidee schoss mir plötzlich durch den Kopf.,, Heii ich muss sofort nach Hause. Ich komme gleich wieder zurück." Ohne eine Antwort abzuwarten rannte ich die Strasse entlang zurück zu meinem Haus. Vorbei am feinriechenden Dönerstand und dem kleinen Blumenladen mit den rosaroten Orchideen im Schaufenster.

,, Was ist den los Lawinja?" Meine Mutter stand verwirrt in der altmodischen Küche.

,, Ich soll was?"

,, Nicht du, wir alle, bitte!"

,, Wir haben keinen Platz für sie beide!"

,, Ach komm schon, ich schlafe auch auf der Couch.."

Ich frage noch deinen Vater. Ich gebe mein Bestes, aber nur für dich klar!"

Du bist die aller beste Mutter der ganzen Welt!"

Bereits am Abend willigte mein Vater nach einer ausgeklügelten Überzeugungsstrategie ein. Wir backten sogar extra Creme Brûle für ihn zum Nachtisch, da konnte er einfach nicht mehr nein sagen. Meine Mutter organisierte einen Übernachtungsplatz für Dany bei meinen Grosseltern, die direkt gegenüber uns wohnten und für Chad hatten wir das Büro meines Vaters geräumt. Es machte mich unglaublich glücklich, dass meine ganze Familie zu mir hielt und mich unterstützte. Es gäbe keine bessere! Mein Vater hatte sogar beschlossen Lena auch zu uns zu holen, sie sollte bei mir vorübergehend ins Zimmer ziehen, damit sie nicht alleine bei ihrer Tante sein musste.

Zwei Tage später stand bereits der Einzug an. Lena rollte ihren pinken Koffer in mein Zimmer. Ich hatte bereits ein Bett mit einem frisch geblümeltem Bettanzug bereitgestellt. Ihr kindlicher Geruch erfüllte sofort das ganze Zimmer. Ich liess sie in ruhe ihr Gepäck auspacken und begab mich ins Büro, um dort Chad zu helfen.

,, Es ist überaus freundlich, dass deine Eltern Lena und mich wieder nichts dir nicht aufgenommen haben. Danke!" Ich musste ein wenig schmunzeln.,, Das ging nicht so einfach wie du denkst. Glaub mir! Ich musste meinen besten Hundeblick aufsetzen." Jetzt schmunzelte auch er.,, Dany fühlt sich bei deinen Grosseltern pudelwohl." Er schaute aus dem Fenster ins gegenüberliegende Haus. Man sah einen Teil des Esszimmers. Jetzt verstand ich auch warum er das gesagt hatte. Dany sass munter am Tisch und ass allerlei Süssigkeiten.,, Typisch Grosseltern nicht?, fragte Chad.,, Das ist wirklich so, besonders meine Grosseltern. Die wollen mich immer vollstopfen mit Kuchen und Sonstigem." Ich lachte, aber Chads Miene verfinsterte sich schlagartig.,, Was ist den los?"

,, Meine Grosseltern. Na ja. Sie waren auch so, bis meine Mutter sie an einem Abend richtig hart zurechtgewiesen hatte. Das sei nicht gut für uns, meinte sie böse. Meinen Grosseltern war das klar, aber sie verstanden nicht warum sie es nicht tun durften. Sie sagten, dass sie uns ja eh nur ein Mal, wen es gut kam, im Jahr sähen. Meine Mutter packte uns darauf an Lenas und meinen Armen und zog uns aus ihrer kleiner Wohnung. Das müsste sie sich nicht bieten lassen, hatte sie meine Grosseltern angeschrien, die nur mit Tränen in den Augen baff stehen blieben Ich sehe, wenn ich an sie zurück denke, immer diese zwei leblosen Gesichter mit Tränen übergossen.

Ich hatte sie seit damals nie mehr gesehen. Ich weiss nicht mal ob sie noch leben..."

Auch mir standen jetzt Tränen in den Augen.,, Es tut mir leid Chad, ich wollte nicht.." Er winkte ab.,, Schon gut, du konntest es ja nicht wissen." Nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte, packte er weiter aus.,, Hat sich Lena schon gut eingelebt?" Ich probierte wieder zu lächeln.,, Ich glaube schon, sie hat schon alle meine Deos und Parfums ausprobiert." Er grinste.,, So kenne ich meine kleine Schwester."

Meine Mutter kam ins Zimmer.,, Nah ihr zwei, habt ihr auch hunger? Ich mache für Lena Teigwaren heiss, wollt ihr auch welche?" Chad und ich nickten und meine Mutter verschwand in der Küche.,, Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, du seist ein total verwöhnter Junge, als ich dich das erste Mal gesehen habe. Ich wusste gar nicht das du so sensibel sein kannst." Er blickte mir direkt in die Augen.,, Das war ich schon immer, aber nur Personen die mir sehr nahe stehen lernen diesen Chad kennen."

Mit diesen Worten verliess er das Büro und ging in die Küche. Er half meiner Mutter beim kochen. Er war also auch ein Gentlemen. Ich war mir aber nicht sicher ob er dies machte um mich zu beeindrucken, oder um einfach von mir weg zu kommen. Ich war ihm, so glaube ich, ein wenig zu nahe getreten.

Als das Essen fertig war, rief ich Lena herunter und wir setzten uns an den gedeckten, runden Eichenholztisch. Meine Mutter sprach noch ein paar Willkommensworte und erklärte ihnen dann das sie meinen Vater und meine Geschwister Kevin und Sabrina am Abend kennenlernen würden. Da in einer Woche die Schule wieder beginnen würde, sagte sie, müsste sie noch schauen wie sie das mit ihnen regeln müsste. Sie wollte es so deichseln, dass sie hier weiter in die Schule gehen könnten, da sie beide Deutsch sprachen und auch Dany. Sogar Schweizerdeutsch verstanden sie schon manchmal. Ich freute mich über diese Nachricht und began die Nudeln mit der Tomatensauce zu verschlingen. Heute könnte nichts schlimmes mehr passieren. Hoffte ich auf jeden Fall.

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