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Epilog

PoV. Arthur

Die Überraschung kam, als wir sie am wenigsten erwarteten. Ein kleines, ambitioniertes Team aus der neuen Saison nahm Kontakt zu uns auf. Der Teamchef, ein scharfäugiger Mann namens Lukas, hatte das Interview gesehen und, entgegen aller Erwartungen, nicht abgeschreckt, sondern inspiriert reagiert. „Ihr zwei seid genau das, was wir brauchen", sagte er bei unserem ersten Treffen, das in einem kleinen Café stattfand. „Talent, Entschlossenheit und vor allem Mut. Ihr fahrt zusammen, oder gar nicht und ich möchte, dass ihr es bei uns tut." Es war mehr, als ich zu träumen gewagt hatte. Paul zögerte anfangs, misstrauisch gegenüber den Absichten des Teams und der Motive hinter dem Angebot. Doch Lukas blieb hartnäckig und überzeugte uns, dass er es ernst meinte. „Ihr gehört zusammen", sagte er schlicht. „Und das sollte die Strecke zeigen."

Inmitten des gesamten Chaos kam es jedoch zu einer weiteren unerwarteten Nachricht. Diese stammte von Lorenzo. Es war kurz, aber prägnant. „Wir müssen dringend miteinander sprechen. Komm bitte vorbei, wenn du bereit bist." Es war das erste Mal seit Wochen, dass einer meiner Brüder von sich aus Kontakt suchte. Ich zögerte, biss mir auf meine Lippe, die Worte immer wieder lesend. Paul sah über meine Schulter und legte eine Hand auf meinen Arm und seinen Kopf legte er seitlich auf meine Schulter. „Fahr hin", sagte er leise. „Ich bin sicher, sie wollen es verstehen."

Es dauerte etwas, bis ich mich emotional wirklich bereit dafür fühlte, zu meinem Elternhaus zurückzugehen, doch hier war ich nun. Ein paar Tage später stehe ich vor dem Haus meiner Familie. Es fühlt sich seltsam an, wieder hier zu sein. Die vertrauten Mauern, die mich einst beschützt hatten, wirken jetzt wie eine Festung, welche ich überwinden musste. 

Die Tür öffnet sich, bevor ich überhaupt klopfen kann. Es ist Charles, der mich wortlos ansieht, ehe er die Tür ganz öffnet. „Komm rein", sagt er leise. Seine Stimme hat die Härte verloren, die sie in den letzten Wochen hatte.

Drinnen wartet Lorenzo, mit verschränkten Armen, die Schultern angespannt, als wolle er sich vor etwas schützen. Doch da ist noch jemand, jemand mit dem ich nicht gerechnet hatte, nochmal in diesem Haus zu sehen. Max sitzt in der Ecke des Wohnzimmers, die Arme vor der Brust verschränkt, ein nachdenklicher Ausdruck auf seinem Gesicht. Es fühlt sich an, als läge ein unausgesprochenes Gewicht in der Luft.

Charles wagt es nicht, Max anzusehen, und spricht stattdessen direkt zu mir. „Arthur, ich, ich muss mich entschuldigen. Ich habe dich im Stich gelassen. Dich und auch dich Max." - „Ja, das hast du", sage ich ruhig, ohne die Bitterkeit in meiner Stimme zu verbergen. Charles schließt die Augen, als würde er die Worte körperlich spüren. „Ich habe mich versteckt. Vor mir selbst, vor euch allen. Ich wollte immer derjenige sein, der alles richtig macht, der Papa stolz macht. Aber in meinem Versuch, das zu bewahren, habe ich euch alle verletzt. Vor allem dich, Arthur." Ich spüre, wie mir die Kehle zuschnürt, aber ich lasse ihn sprechen. „Es war falsch von mir, dir zu sagen, dass du den Namen unserer Familie beschmutzt. Du hast das Gegenteil getan. Du bist mutig gewesen, du hast zu dir selbst gestanden, während ich mich hinter leeren Worten versteckt habe. Mein wahres Ich nicht so akzeptieren konnte, wie ich es eigentlich wollte."

Max steht auf, seine Stimme schneidet durch den Raum wie ein Messer. „Und du hast nicht nur Arthur verletzt, Charles. Du hast mich genauso sehr verletzt. Als wir darüber geredet haben, das Ganze öffentlich zu machen, dachte ich, wir wären ein Team. Wir wollten das gemeinsam durchstehen. Erst bei deiner Familie, dann bei meiner. Irgendwann wollten wir, an die Öffentlichkeit gehen. Aber dann höre ich, wie du hinter meinem Rücken über ‚Schande' und ‚Karriereruinen' sprichst. Weißt du, wie das für mich war?" Charles blickt Max endlich an, seinem Blick war er die ganze Zeit ausgewichen, als hätte er Angst vor ihm, und seine Stimme zittert. „Max, es tut mir so leid. Ich war ein Feigling. Ich habe mich davor gefürchtet, was die Leute sagen würden, was die Familie sagen würde. Aber ich hätte niemals zulassen dürfen, dass diese Angst zwischen uns steht." Max schweigt einen Moment, bevor er näher tritt. „Du hast mich verletzt, Charles. Aber ich weiß, dass du das nicht aus Bosheit getan hast. Ich weiß, dass du ein guter Mensch bist nur manchmal ein verdammt sturer." Charles lacht nervös, ein schwaches, gebrochenes Geräusch. „Ich will es wieder gutmachen, Max. Bei dir, bei Arthur, bei uns allen." Max sieht ihn lange an, bevor er nickt. „Dann hör auf, dich zu verstecken, Charles. Sei ehrlich zu dir selbst und zu allen anderen. Ich liebe dich. Aber ich will einen Partner, der an meiner Seite steht, nicht einen, der Angst hat, ich könnte ihn beschämen." Die beiden sehen sich an, und dann legt Max seine Hände auf Charles' Schultern. Es ist ein stiller Moment, in dem sich etwas löst. Charles nickt langsam. „Ich werde es tun. Für uns. Für alle." sagte er leise und sah zu Max auf, welcher ihm einen sanften Kuss auf die Stirn drückte.

Ich sitze stumm daneben, aber Lorenzo tritt näher und legt eine Hand auf meine Schulter. „Ich denke, wir alle haben etwas wieder gutzumachen", sagt er leise. „Wir haben dich allein gelassen, Arthur. Aber du hast gezeigt, dass du stärker bist, als wir je gedacht hätten. Und du hast uns geholfen, mutiger zu sein." Ich sehe Lorenzo an, und zum ersten Mal seit Wochen fühle ich, wie ein Stück des alten Bandes zwischen uns zurückkehrt. „Dann lasst uns gemeinsam stark sein", sage ich schließlich.

Ein paar Monate später beginnt die neue Saison. Die Luft vibriert vor Spannung, das Summen der Motoren erfüllt die Boxengasse, während die letzten Vorbereitungen getroffen werden. Paul steht neben mir, den Helm unter den Arm geklemmt, und wirft mir einen langen Blick zu. „Bereit?" fragt er, seine Stimme fest, aber auch mit einem Anflug von Wehmut. Es ist unser erster offizieller Start als Team, und das Gewicht der Welt lastet auf uns. Doch seine Augen verraten mir, dass wir etwas gefunden haben, das kein Druck zerstören kann. Ich nicke, mein Herz voller Vorfreude. Bevor ich meinen Helm aufsetze, sehe ich in die Zuschauertribüne. In der Mitte sitzen Charles, Max und Lorenzo. Meine Brüder. Sie lächeln, und das bedeutet mehr, als Worte je ausdrücken könnten.

Die Ampel ging aus und die Welt verschwindet. Paul und ich, Seite an Seite, immer im Gleichschritt, wie es das Schicksal vorgesehen hatte. Als wir die Ziellinie überqueren, sehe ich Paul an. Sein Lächeln sagt alles. Wir hatten es geschafft. Wir alle  Paul, Charles, Lorenzo, Max, und ich. Endlich war der Weg klar.

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So, ich hoffe, ihr habt Spaß an der Geschichte gehabt.
Schreibt gerne Kritik in die Kommentare ^^
Wir lesen uns dann vielleicht bei einem meiner anderen Bücher ♥

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