Dies ist Skynivgard die hohe Wolkenebene. Eine Himmelssphäre, die der Sage nach zwischen Midgard und Asgard liegen soll. Es gibt in dieser Welt viele verschiedene Lebewesen sowohl bekannte, als auch welche, die noch nie zuvor entdeckt wurden. Auf der kleinen Insel Coreliv im gemäßigten Nord-Gebiet lebt Angelina, die nach ihrem Abschluss an der Schule eine Reise machen möchte. Starten soll die Reise an ihrem 18. Geburtstag.
"Morgen geht's endlich los!" Rief Angelina erfreut. "Ja, und deswegen solltest du auch versuchen heute nicht so spät ins Bett zu gehen. Du willst doch morgen vor Müdigkeit nicht gleich über Bord gehen, oder?" Sagte ihre Mutter. "Ist ja gut", erwiderte sie mit den Augen rollend. "Dann lass uns noch die Küche aufräumen." "Das mach ich schon Ann, geh du mal ins Bett." "Ok, danke Mom", sagte Angelina und lief ins Badezimmer. Später als sie im Bett lag, merkte sie, dass sie überhaupt nicht einschlafen konnte. Wie denn auch, wenn so eine große Reise ansteht. Sie überlegte sich, welche Orte sie wohl als erstes bereisen wird. Das Schiff, auf dem sie am nächsten Morgen mitfahren würde, hat eine feste Route die es abfährt, daher ist sie gespannt, wo das Schiff überall halten wird. Je mehr sie nachdachte, desto müder wurde sie und schlief letztendlich ein. Am nächsten Morgen sprang Angelina aus dem Bett und setzte sich, nachdem sie im Bad war, noch nicht einmal mit an den Frühstückstisch, sondern rannte raus in den Vorgarten. Ihr Haus in dem sie mit ihrer Mutter lebte, lag direkt an der Küste, deshalb müsste man von dort aus nur nach links an der Küste entlanggehen und würde dann zu dem Hafen kommen, von dem das Schiff ablegen würde. Sie lief fast bis ganz an die Klippen, obwohl sie das eigentlich gar nicht darf und schaute hinaus auf das Wolkenmeer. Sie fand es schon immer merkwürdig, dass der Raum, in dem die Inseln Schweben und die Schiffe umher fliegen Wolkenmeer genannt wird und nicht Himmelsmeer, da zwischen den meisten Inseln eigentlich kaum Wolken vorhanden sind. Wolkenmeer schien wohl einfach besser geklungen zu haben. Ihre Mütter rief sie vom Haus aus. "Komm rein und iss etwas, sonst kannst du nicht mit dem Schiff mitfahren!" Angelina schaute zu ihrer Mutter. "Na gut, ich komme schon!" Sie lief zurück zum Haus und machte sich in der Küche zwei Scheiben Brot. "Kann ich die nicht einfach als Proviant mitnehmen? Ich habe gerade einfach keinen Hunger." "Wenn du dir noch ein Brot schmierst und das hier isst, dann kannst du die beiden mitnehmen.", sagte ihre Mutter. "Das ist auch ok.", erwiderte Angelina. Nachdem sie das Brot gegessen hat, nahm sie sich ihren Rucksack, den sie am vorigen Abend gepackt hatte, und ging mit ihrer Mutter aus dem Haus.

Sie gingen in das Dorf, um zum Bahnhof zu gelangen, wo ihre Mutter zwei Fahrkarten Richtung Hafen kaufte. Danach stellten sie sich an das Gleis. Nach Zehn Minuten kam der Zug. Eine Lokomotive mit drei Wagen hinden dran. Sie kam langsam zum Stehen und letztendlich konnten sie einsteigen. Angelina zog ihre Mutte bis nach hinten zu dem letzten Abteil des letzten Wagens, da sie beim Zugfahren immer gern an dem hinteren Balkon stand und auf die Landschaft schaute. Heute war es sogar etwas besonderes, sie würde ihre Heimat nämlich eine ganze Weile lang nicht mehr sehen können.

Der Wind wehte ihr in den Haaren und sie sah, dass der Zug langsamer wurde. Sie hatte die Fahrt so genossen, dass die eine Stunde, die der Zug immer bis zum Hafen brauchte, wie im Flug verging.
Am Hafenbahnsteig siegen sie aus dem Zug und gingen zu den Docks. Das Dock an dem das Schiff anlegen sollte war das Dock 13, doch es war noch nicht da, da es sowieso erst in Zehn Minuten kommen sollte.