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Kapitel 12 - Rhys

Cass und ich hatten uns liebevoll gerächt, doch jetzt saßen wir in der Bibliothek über Büchern und versuchten irgendeinen Hinweis auf Tirak zu finden. Dazu kam unsere Sorge um Az. Wir beide kannten seine Fähigkeiten und wussten, dass er gut zurecht kam, allerdings wussten wir so gut wie nichts über unseren neuen Gegner, weshalb wir Unbehagen verspürten. Schon was gefunden?

„Nein, wieso sitzen wir hier überhaupt über irgendwelchen Büchern, anstatt diesen komischen Tirak einfach zu suchen? Der kann sich schließlich nicht ewig vor uns verstecken und wenn es soweit ist, und wir ihn wiedersehen, dann sollte er nicht schon wieder das Überraschungsmoment auf seiner Seite haben. Wir müssen zuerst zuschlagen!"

„Ich weiß Cass, aber wir können schlecht überall suchen, schließlich wäre es auch möglich, dass er sich im Menschenreich versteckt. Außerdem würden die anderen uns dafür die Köpfe abreißen, ganz zu schweigen von Az' Zorn, würden wir ohne ihn auf wahrscheinlich extrem gefährliche Mission gehen. Also müssen wir uns wohl oder übel gedulden und können in der Zeit auch gleich einige Bücher durchsuchen, vielleicht finden wir wenigstens etwas, das uns helfen könnte.", erwiderte ich.

Cass stöhnte, erhob sich und streckte die Schwingen.

„Meiner Meinung nach haben wir genug Bücher gewälzt, wir brauchen Bewegung, also beweg deinen hoheitlichen Arsch hier rüber und lass uns raus gehen!"

Ich musste grinsen und stand auf.

„Sei lieber vorsichtig, wenn du mich herausforderst, Cass, diesmal bist du allein."

„Ich freue mich schon darauf, Az von meinem Sieg zu berichten.", sagte er und ging aus der Bibliothek.

Ich folgte ihm kopfschüttelnd und lachend zum Trainingsplatz.

Es wurde ein Unentschieden, da wir von Amren unterbrochen wurden, die uns anwies, mit ihr zu kommen. Anhand ihrer grimmigen Miene mache ich aus, dass es wichtig sein musste und fragte Cass im Geist, ob er eine Idee hatte, worum es ging.
Vielleicht ist sie einfach noch beleidigt?
Cass Antwort ließ mich schmunzeln und gemeinsam betraten wir - vollkommen verschwitzt - das Haus der Winde. Ich Esszimmer angelangt warteten Feyre, Mor, Nesta und Elain auf uns. Cass Blick schoss sofort zu Nesta und sie erwiderte den Blick stur, worauf er schnell weg sah und Amren fragte, was los sei.

„Nichts."

„Wie nichts? Und wieso habt ihr uns dann bitteschön hierher bestellt? Ich war grade dabei Rhys fertig zu machen!", fragte Cass.

Nach einem Träum weiter an Cass, schaute ich zu Feyre, die meinem Blick mit ihren wunderschönen Augen begegnete.
Morrigan ergriff das Wort:

„Wir haben eine Krise! Ich habe eine Verabredung und weiß nicht, was ich anziehen soll. Feyre ist für das schwarze Kleid, Nesta hasst sie alle, Elain sind schwarz, blau, grau, eigentlich alles was ich hab zu düster und Amren will, dass ich das rote Kleid trage, weil es sexy ist! Ich liebe das schwarze und das rote Kleid, aber ich hab auch noch das hier und ein violettes. Und da ihr zwei grade da wart, und ihr...nun ja...eben Männer seid, müsst ihr mir jetzt sagen, welches sich am besten für ein Treffen romantischer Art eignet!"

Einen Moment war es still. Ich war so perplex, dass ich kein Wort rausbrachte, sondern nur meine Cousine anstarrte, die vier Kleider hochhielt. Cass brach in schallendes Gelächter aus, und auch ich konnte mich nicht zusammenreißen, was uns verärgerte Blicke einbrachte.

„Tut uns leid, aber wir haben noch einen Kampf zu führen.", sagte Cassian und wollte schon gehen, als die Tür mit einem lauten Knall zu flog.

Das Werk meiner Seelengefährtin.

„Und wenn wir euch während des Trainings fragen würden, ihr kommt nicht drumrum, egal wie beschäftigt ihr grade seid!", rief Mor, während sie im Nebenraum verschwand und mit dem ersten Kleid am Körper zurückkehrte.

Cass und ich setzten uns und er verdrehte die Augen. Wir entschieden uns für das rote Kleid, weil es am besten Morrigans Figur betonte und zu ihren blonden, langen Wellen passte. Nachdem das Problem geklärt war, wollte ich mit Cassian zurück zum Trainingsplatz, doch wir hielten inne, als wir eine vertraute Präsenz spürten. Im selben Moment öffnete ich mittels Magie das Fenster und Cass und ich sprangen hinaus. Feyre rief noch irgendetwas, doch es ging unter, als wir die Schwingen ausbreiteten und durch die kühle Luft schossen. In der Ferne konnte ich bereits eine Gestalt ausmachen und ein Blick zu Cass verriet mir, dass er ihn ebenfalls sah. Ihren Bruder.

Als Azriel kurze Zeit später vor ihnen in der Luft zum Stehen kam, zog ich ihn zu mir heran, so gut das während des Fliegens eben ging, und presste ihn an mich. Als ich mich von ihm gelöst hatte, schloss Cass ebenfalls die Arme um ihn. Azriels Gesicht war erst, doch beim Anblick seiner Brüder schlich sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht.

„Ich habe wichtige Dinge erfahren, wir sollten schnell zum Haus der Winde, damit ich es allen berichten kann."

Ich nickte und zu dritt schossen wir zurück und landeten auf dem Trainingsplatz, wo Az von den anderen begrüßt wurde. Selbst Elain wechselte ein paar Worte mit ihm, wenn auch zögerlich.

Wir gingen ins Innere und setzten uns alle an einen Tisch.

„Ich war am Sommerhof, Tarquin hatte einen Gast, den er als Wolkenprinzen bezeichnet hat. Ich konnte ihn nicht erkennen, er hat sein Gesicht verborgen, doch er wollte von Tarquin Informationen über Rhys und unseren inneren Kreis haben.", fing Azriel an, zu erzählen.

Ich sog zischend die Luft ein und Cass spannte sich neben mir an. Auch Feyres Blick verhärtete sich und Azriel sprach weiter:

„Tarquin konnte ihn nicht einschätzen, allerdings hat er ihm vom Krieg gegen den König von Hybern berichtet und aus wem sich der innere Kleis zusammensetzt. Die beiden hatten wohl eine Vereinbarung, denn zuvor hatte Tarquin Informationen vom Wolkenprinz bekommen. Es ging um den Herbsthof, scheinbar hat Beron den Sommerhof bedroht. Allerdings ist das unser geringstes Problem."

Azriel sah Cassian und mich ernst an.

„Er sagte, er wolle keinen Krieg mit uns, doch würde vor keinem Kampf zurückschrecken. Doch ich habe herausgefunden, dass ihn nicht der gesamte innere Kreis interessiert. Er ist hinter uns dreien her.", sagte er an uns gewandt.

Auch die Frauen sahen nun abwechselnd von Az zu mir, zu Cass und wieder zu Az.

„Wir müssen dir auch etwas erzählen. Cass und ich waren auf der Lichtung, wo Feyre zuvor angegriffen wurde. Es kam zu einem Kampf mit einem Fae namens Tirak, der Blitze beherrscht hat. Scheinbar kann er sich mithilfe seiner Blitze über längere Strecken bewegen, jedenfalls ist er aus dem nichts gekommen und genauso auch wieder verschwunden."

Feyre fügte noch etwas hinzu und blickte Az dann eindringlich an, wobei sie fies grinste. Eine böse Vorahnung packte mich und ich wollte sie grade aufhalten, als Azriel bereits in schallendes Gelächter ausbrach. Er blickte zu Cass und mir hinüber.

„Echt jetzt?", brachte er japsend beim Lachen hervor und wir starrten ihn und Feyre bitterböse an.

„Na schön, wenn ihr es so haben wollt! Az, ich muss dir auch mal was zeigen!"

Das Grinsen verschwand schlagartig von Feyres Gesicht, als ich meinen Bruder unsere Rache zeigte, was ihn noch mehr zum Lachen brachte.

„Bei den Göttern, euch kann man wirklich nicht einmal ein paar Tage allein lassen!"

Schließlich lachten wir alle, der innere Kreis des Hofes der Nacht. Und ich würde nicht zulassen, das irgendein Wolkenprinz auch nur einem von uns ein Haar krümmte!

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