Ein Tag später schleppte Katharina eine Kiste nach der anderen aus der Wohnung hinunter. Sie tat dies ungewollt, weil sie ja nicht umziehen wollte. Immer wieder lief sie hoch und runter um eine Kiste nach der anderen in den Umzugswagen zu bringen. Nach einer Stunde standen 30Kartons im Wagen und Katharina brachte die letzte Kiste herunter. Sie wirkte viel fröhlicher als am Tag zuvor, denn das Gespräch mit Emma hatte ihr gut getan und sie vergaß ihre helfenden Worte nicht. »Du wirkst so fröhlich, Katharina. Das ist ja toll dann bist du nicht nehr so traurig?«, sagte plötzlich ihre Mutter und legte ihre Hand auf Katharinas Schulter. »Nein, lass es!«, antwortete sie darauf, legte ihre Hand auf ihre Schulter und schob die von ihrer Mutter runter. »Das will ich nicht! Ich ähm, ich möchte noch zur Toilette gehen.« Schnell lief Katharina in das Haus. In Wahrheit wollte sie gar nicht zur Toilette. Sie wollte nur noch ein Mal, das letzte Mal, die bunten Wände berühren und sich vom Haus verabschieden. Das hörte sich zwar bescheuert an, aber es war so. Sie hatte dieses Haus zu Herzen genommen. Dann ging sie wieder runter zum Umzugswagen und fuhr zusammen mit ihren Eltern in das düstere Dorf zum Haus, dass sie auf einem Bild gesehen hatte und direkt ahnte, dass dieser Ort ein schrecklicher Ort war umd er zu dunkel zum Schlafen war. Ja, zu dunkel zum Schlafen.