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Februar| Gollum


"Hey, hey, Mia!"

Ein hyper-aufgeregter Daniel kam angerannt, und hielt ein Buch in seinen Händen. Einen richtig fetten Wälzer.

Daniel war enorm Erdmännchen-vernarrt. So, wie manche Erdmännchen total in Aliens vernarrt waren, halt.

"Daniel." Ich seufzte. "Ich bin gerade mal angekommen!"

Das stimmte. Nachdem die Ferien ohne weitere gruselige Ereignisse vergangen waren, begann die Schule wieder. Da ich morgens noch mit meinen Eltern gefrühstückt hatte, war ich erst am späten Nachmittag angekommen.

"Jaja, ich weiß." murmelte er verlegen. "Aber ich hab ein super Buch gefunden! Es heißt 'Herr der Ringe', und wurde von Tolkien geschrieben!"

"Tol-was?!"

"Tolkien. Ein Erdmännchen-Autor. Und ich bin schon beim fünften Buch! Mein Schatzzzzzz." Er grinste.

"Was?"

"Insider. Es gibt so einen Character namens Gollum. Er hat irgendwie eine Zweitpersönlichkeit entwickelt, weil er wegen einem Ring seinen Freund umgebracht hat. Und...Naja, er redet mit sich selber. Mit seinem Ring auch. Ein bisschen gruselig." versuchte er zu erklären.

"Aha." meinte ich, und hob eine Augenbraue. "Ich muss jetzt noch vor dem Abendessen ein bisschen üben."

"Du hast die ganzen Ferien nicht geübt?" fragte Daniel erstaunt.

"Doch." erwiderte ich leicht genervt. "im Gegensatz zu anderen Personen übe ich regelmäßig. Sonst wäre mein Ansatz wirklich am Arsch."

"Ah, okay, mein Schatzzzz."

Grinsend verschwand er mit seinem Cello.

Meine Kabine sah genau so aus, wie ich sie verlassen hatte - ein Chaos. Zur Ordnungs-Queen des Jahrhunderts konnte ich wohl nicht ernannt werden.

"Hi, Mia!" ertönte plötzlich eine wohlbekannte Stimme.

Natürlich war es Lukas.

Wer sonst?

"Hi, Lukas." erwiderte ich, und musste lächeln. "Wie gehts so?"

"Super." antwortete er. "War alles gut in den Ferien?"

"Jap." sagte ich, und stopfte währenddessen meine Kleidung in den Schrank. "Ich gehe jetzt sowieso üben. Eins der Übe-Räume wird ja wohl frei sein."

"Okay." meinte Lukas. "Kann ich mitkommen?"

"Was?!"

"Dir beim üben zusehen. Kannst du jetzt sicher teleportieren?"

"Nein." sagte ich, und seufzte. "Ich kanns immer noch nicht."

"Alles klar, ich komme mit."

Er ließ sich nicht umstimmen.

"Musst du mir unbedingt beim üben zusehen?" fragte ich ihn entnervt, während ich mein Horn auspackte. "Du machst mich nervös."

"Oh, echt?" Er grinste. Wie immer, halt.

"Musst du nicht selber üben?"

"Eigentlich schon. Aber ich habe irgendwie kein Bock heute."

"Du hast mal gesagt - " begann ich, "- dass du mir das mit deinen Fähigkeiten erklärst. Also. Wie ist das denn?"

"Naja..." erwiderte Lukas. "Es ist kompliziert."

"Das ist es immer." warf ich ein.

"Stimmt." Er lächelte. "Meistens benutze ich meine Fähigkeiten, um magische Süßigkeiten herzustellen. Ich kann sozusagen Gefühle in Dinge umsetzen und so. Mega-miese Erklärung, sorry."

"Coole Fähigkeit." sage ich, und schloss das Mundstück an das Horn an.

"Ja, aber deine sind eigentlich viel cooler. Es gibt noch jemanden, mit den selben Fähigkeiten, aber sie macht das beruflich, glaube ich. Oder sie hat das jedenfalls vor. Keine Ahnung." Lukas zuckte mit den Schultern.

"Ein Erdmännchen?" fragte ich interessiert.

"Nee...Wie gesagt, ich habe wirklich keine Ahnung. Wir treffen uns öfters in der Traumwelt, ihr Name lautet Malana. Sie ist dreizehn, und hat mich nach einem coolen Erdmännchen-Song gefragt. Ich hatte natürlich null Ahnung."

"Aha. Also kein Erdmännchen?"

"Mhm. Sie lebt glaub ich eher in einem Paralelluniversum. Jedenfalls sind wir Arbeitskollegen. Obwohl sie so jung ist, hat sie so viele coole Süßigkeiten entwickelt."

"Wow." staunte ich. "Echt cool."

"Aaaber." warf Lukas ein. "Du sollst jetzt üben."

"Jaja."

Ich spielte ein paar Tonleitern vom tiefsten F. Tiefer kam ich eigentlich auch, aber dann klang es so, als ob eine Hummel gefurzt hätte. Wirklich.

"Wohin soll ich?" fragte ich Lukas, der interessiert zugehört hatte.

"Wie wärs mit...Die Ecke vom Raum hier?" schlug er vor.

"Okay." antwortete ich, und schloss die Augen.

Ort vorstellen, spielen.

So schwierig war das doch gar nicht!

...Natürlich lief etwas schief. Ich hatte mir den Ort nicht genau genug vorgestellt.

Pech.

Bevor ich realisieren konnte, wo genau ich gelandet war, erklang eine harsche Stimme, weshalb ich mich erschrocken in einer Nische versteckte. Mit Horn, natürlich.

Was widerum sehr eng war.

"Bruno! Du kannst das doch nicht noch ein mal versuchen!"

Die Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Das hier klang nicht wie der lächelnde, freundliche Rektor der Schule...

"Und ob ich das kann, Bruno. Ich weiß ganz genau, wie man das macht. Das letzte mal ist das doch nur schief gegangen, weil Tanja dich hier eingesperrt hat!"

"Und wo warst du die ganze Zeit? Hm, Bruno?"

Ich schüttelte verwirrt den Kopf. Das war unlogisch. Da waren doch keine zwei Personen drinnen?!

"Ach, Bruno." sagte die Stimme. "Kassandra wird dich dafür umbringen! Und zwar auf eine sehr, sehr schmerzhafte Art und Weise."

"Care hat mir diesen Job gegeben, damit ich mich beweisen kann! Ihr seid doch alle gleich!"

"Nein, du hast dich dafür beworben, Bruno. Deine Kräfte wirst du nie unter Kontrolle kriegen. Nie!"

"Halt deine Scheiß-Fresse! Ohne dich wäre Mara noch am Leben!"

Die Stimme verstummte abrupt, und ich hörte, wie ein Stuhl gerückt wurde. Dann begann derjenige wieder zu sprechen.

"Es war dein eigener Fehler, dass Mara tot ist, Bruno. Du hattest deine Kräfte einfach nicht unter Kontrolle!"

"Es war ein Unfall!"

"Ja, aber du bist selber dafür verantwortlich. Du kannst niemanden dafür verantwortlich machen."

"Erst einmal muss ich diesen Scheiß-Job von Care zu Ende bringen."

"So schnell geht das nicht, Bruno. Care will das überall machen. Überall."

Wieder verstummte die Stimme, von der ich mir nun ziemlich sicher war, dass es zwei Personen waren. Allerdings war es tatsächlich sehr verwirrend, denn sie klangen beinahe identisch.

"Warte."

"Was?!"

"Da ist jemand. Vor der Tür. Mach das Schloss auf, Bruno!"

Eiskalt fiel mir ein, wo ich mich gerade befand.

Das Schloss klackerte, und in dem Moment traf ich eine Entscheidung. Eine ziemlich dumme Entscheidung. Leider war es auch die einzige Möglichkeit zur Zeit.

Ein hohes A erklang, und der wohlbekannte Strudel aus wirbelnden Farben umfasste mich. 

Das letzte, was ich hörte, waren zwei Stimmen, die aufgeregt miteinander diskutierten. Eins war jetzt klar - es waren zwei Personen.

Doch...Wer war der andere?

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