Oraklos, die dunkle Stadt
Tereus ritt über vertrocknetes Gras und Steine. Alles hier in der Gegend schien vertrocknet und abgestorben. Am Horizont sah er ein Dorf und hoffte etwas zu drinnen zu bekommen. Die Luft war vom Ruß verschmutzt, so dass man die Sonne nicht sehen konnte. Je näher er der Stadt kam desto schmutziger war es. Der Ruß und der Stamm legten sich überall ab und so war Tereus bald schwarz. Ärgerlich wischte er sich den Schmutz mit dem Ärmel aus dem Gesicht.
Kurze Zeit später kam er in der Stadt an. Alle Gebäude waren schwarz und aus den Schornsteinen drang haufenweise Ruß in den Himmel. Tereus war die Stadt hunheimlich geworden und er wollte gerade umdrehen, als ihn eine Frau ansprach.
"Ah, ein Gast. Wollen Sie mit kommen? Ich zeige dir ein schönes Gasthaus. Ja, freut mich, dass du mit kommst. Da um die Kurve und gleich sind wir da", quasselte sie los.
Ohne, dass Tereus etwas antwortete zog sie ihn mit sich.
Eine zweite Frau stieß zu ihnen und begann auch gleich zu reden:" Willst du mit mir kommen? Ja, du würdest gerne das Museum sehen. Komm, das ist gleich da vorne. Nicht weit."
Sie riss ihn der anderen Dame aus den Händen und zerrte ihn in die andere Richtung.
Er wurde öfters herumgerreicht. Immer nahm ihn jemand mit ohne auf seine Antwort zu warten. Nach einer Zeit war Tereus müde und erschöpft. Er schlich sich in eine stille Seitengasse und setzte sich hin. Fieberhaft überlegte er wie ersichtlich unbemerkt aus dieser seltsamen Stadt schleichen konnte.
Ein Mädchen mit langen blonden Haaren, die zu zwei Zöpfen geflochten waren, hoppste in die Straße. Tereus versuchte sich zu verstecken, doch das Mädchen entdeckte ihn und blieb stehen.
"Hallo. Willst du irgendwo schlafen. Ich zeige dir ein Bett. Ist gar nicht weit. Komm mit", sagte sie und packte ihn am Arm und zog ihn mit sich.
Was das Mädchen unter gar nicht weit verstand, wusste Tereus nicht. Am Abend kamen sie in einer noch schmuzigeren Gegend an als an der in der Tereus in die Stadt kam, wenn das überhaupt möglich war. Große Fabriken standen in der Gegend und produzierten Unmengen an Abfall. DaBaches führte den Heloiden in ein heruntergekommenes Haus neben einer Fabrik. Drinnen brachte sie ihm eine geschmacklos Suppe und rede ständig auf ihn ein. Sie machte keine Pause sodass Tereus nichts sagte. Nach einer Weile zeigte sie ihm ein Bett und verließ das Zimmer. Tereus genoss die Stille und legte sich erschöpft in das Bett. Augenblicklich schlief er ein, so dass er das er die quietschenden Tür unten nicht mehr hörte.
Still schlich eine dunkle Gestalt durch die Straßen. Sie huschte von Haus zu Haus, klopfte an, sagte einige Worte und verschwand. Nach einiger Zeit kam sie an das Haus in dem Tereus schlief. Sie öffnete die Tür und verschwand im Haus. Das Licht das Vollmondes, das durch den Rauch drang, erhellte die Straßen ein wenig.
Kurz darauf kamen sechs Personen an das Haus und klopfen. Das Mädchen mir den blonden Zöpfen öffnete und ließ sie herein.
Alle setzten sich an einen Tisch und redeten angeregt miteinander. Nach einiger Zeit holte ein großer, fester Mann mit blonden Haaren ein Messer aus der Tasche und stach damit in den Tisch. Die Frau, die neben ihm saß, nickte zustimmend. Sie änderte sehr den Mädchen mit Zöpfen, nur das sie älter wirkte. Vielleicht war sie ihre Schwester.
Nach einer weiteren Stunden nahm das Mädchen das Messer, ging in die Küche und dann die Stufen hinauf, auf das Zimmer zu in dem Tereus schlief.
Kurz darauf kam sie mit einem rot verschmierten Messer zurück.
Am nächsten Tag wurde Tereus früh wach gerüttelt. Von der Sonne war noch nichts zu sehen. Müde öffnete Tereus seine Augen und sah das Mädchen mit blonde harren. Sie trug ein grünes Kleid mit weißer Schürze und einem Hut, der ihr tief ins Gesicht hing.
"Zieh dich an. Wir müssen schnell los", meinte sie nur.
"Was ist denn los? ", murmelte er verschlafen.
Doch zur Abwechslung schien sie nicht besonders gesprächig zu sein, denn sie gab ihm keine Antwort. Sie schmiss ihm eine braune Lederhosen und ein weißes Hemd. Es hatte lange weiter Ärmel und war sehr bequem.
Er folgte ihr in den Stall, in den er am Vorabend sein Pferd abgestellt hatte. Ohne ein Wort zu wechseln Siegen sie auf ihre Pferde und Tereus folgte ihr aus der Stadt.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel als sie eine Radtour einleiten.
Das Mädchen gab ihm Brot und Wasser. Still setzten sie sich hin und aßen.
"Warum müssten wir so schnell los? ", fragte Tereus schließlich.
" In Oraklos bringt man die Gäste immer um. Alle Leute wollen bloß Macht und Reichtum. Deshalb wollen immer alle einen Gast zu sich haben. Als meine Schwester erfuhr, dass du da warst, hat sie einige aus der Gegend geholt und sie wollten dich umbringen. Doch ich war dagen. Schließlich haben sie mich überredet. Doch 8ch sagte ich wollte dich alleine töten. Doch ich färbte das Messer nur mit Tomaten rot. Wenn sie wissen, dass du noch am Leben bist, werden sie dich und mich töten", erläuterte sie.
Tereus nickte.
"Ich bin übrigens Iremi. Wie heißt du? ", fügte das Mädchen hinzu.
" Ich heiße Tereus "
Sie stiegen wieder auf und ritten weiter. Iremi began wieder einen Haufen Zeug zu reden und Tereus tat so als wusste er genau wo er hin wollte. Er hatte zu wenig Vertrauen zu ihr, als dass er ihr alles erzählen würde. Sie hatte ihm vielleicht das Leben gerettet, doch Tereus wollte lieber warten. Er wollte nicht, dass es so aus ging wie beim letzten mal.
Der Woforan stand unwillig in Oraklos. Sein Pelz war schmutzig und bei dem Gedanken könnte er die Spur nicht finden. Ärgerlich schnaubte er und drehte um. Irgendwie musste er den Jungen finden.
Hallo!
Über euer Feedback würde ich mich wahnsinnig freuen!
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