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Tag um Tag

Vorsichtig hatten sich mehrere britische Soldaten auch der Scheune genähert. Doch deren geduckte Haltung wich schnell der Entspannung, als sich Frauen und Kinder der Internierten am großen Tor zeigten- voller Freude, dass die Zeit sie nun der Normalität näher gebracht hat.

"Sind noch Argentinier hier?"

"Nein. Keine Seele. Alle am Flugfeld! Das versichere ich Ihnen!"

"Und Sie?"

"Wir waren in Goose Green interniert. Sind aber zumeist aus Port Stanley."

Einer der Briten blickte kurz in die große Scheune hinein. Was er sah, beruhigte ihn- keine Feinde, nur Bürger des Empire. "Und ich bin aus York!", sagte er danach scherzend.

"Wir haben hier zwei Verwundete unter uns. Ein Vater mit seiner Tochter. Die Tochter hat eine Schussverletzung. Die Wunde sieht sehr übel aus."

"Wir melden das weiter."

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Samantha Miller und ihr Vater hielten einander die Hände fest. Seit beide wiedergesehen hatten gestern, wollten sie kaum noch voneinander lassen. Dr. George Miller saß direkt neben der Trage, auf der seine Tochter gebettet war.

"Briten, Samantha! Ich denke, damit ist dieser furchtbare Alptraum fast ausgestanden für uns zwei."

"Fast? Wieso fast?"

"Du musst nun richtig und gut versorgt werden. Bei allen Kriegswirren hier- das werden die Unsrigen wohl hier kaum leisten können. Die Soldaten haben vielleicht ein Provisorium, ein Feldlazarett- aber ob die da auch operieren? Ich wage dies mal zu bezweifeln, zumal du eine Zivilistin bist."

"Und du? Was machen deine Schwellungen?"

"Schmerzen, wie bei Dir - aber sicherlich nicht so stark. Mir geht es gut, wenn es dir gut geht. Aber erstmal bin ich froh, dass diese Zeit der Entbehrungen vorbei ist. Ich hoffe nur, das die Briten auch bald Port Stanley zurück erobern. Sie brauchen bestimmt den Flugplatz, um alle Verletzten auszufliegen."

Samantha Miller versuchte, sich nicht zu sehr zu bewegen. Jeder Druck auf den verwundeten Oberschenkel bedeutete Schmerzen.

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Der Militärische Erfolg der Briten war komplett- die Schlacht um Goose Green wurde an diesem 29. Mai 1982 gewonnen. Über 1500 argentinische Kriegsgefangene- davon ebenfalls viele Verwundete- wurden gezählt.

Tote konnte noch keiner zählen. Die Argentinier hatten über 50 Tote. Die Briten hatten auch einen hohen Blutzoll gebracht- 17 Tote, über 50 Verletzte- davon viele schwerverletzt.

Aber keiner der Einwohner von Darwin oder Goose Green wurde getötet- auch kein hier Internierter.

Damit dies auch so blieb wurde Samantha und ihr Vater mit einem Hubschrauber zur Fox Bay in das dortige Lazarett ausgeflogen. Die britische Armee schien ein hohes Interesse daran zu haben, dass diese Beiden wieder gesund wurden.

George Miller war weniger das Sorgenkind der Ärzte. Seine Schwellungen von der Prügel und den Misshandlungen gingen zurück und nur eine gelbliche Verfärbung verriet dessen Pein.

Samantha hingegen machte auch den Ärzten hier in Fox Bay große Sorgen. Das Projektil war im Muskelfleisch des Schenkels stecken geblieben, auch war der Wundrand durch Samantha's Bewegungen auf ihrer Flucht übermäßig gereizt worden. Sie bekam Blut- Transfusionen und wurde zwei tage danach aus Fox Bay auf ein Schiff verlegt, dass Verwundete nach Ascension brachte. Von dort konnten gefahrlos Transporte nach England geflogen werden.


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Nach weiteren drei Tagen wurde Samantha Miller in einem Militärkrankenhaus nahe London operiert.

Sie hatte jedoch einen Wunsch: Das Projektil, welches Sie getroffen hatte. Dies wollte Samantha Miller für sich haben.

Nachdem Militärpolizisten das Projektil untersucht und als eine Karabinerpatrone- argentinisches Modell- klassifiziert hatten, brachten die MP's das gesäuberte Projektil mit zur Befragung von Samantha Miller.

Am Schicksal der jungen Frau nehmen viele Leute- auch aus der Politik- Anteil. Insbesondere als bekannt wurde, dass das Bein wohl steif bleiben würde. Selbst Margaret Thatcher übersandte ein Blumengebinde.


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Sowohl Samantha als auch Dr. George Miller waren als eingeladene Zaungäste des Sieges- Gottesdienstes am Rande zugegen.

Als General Moore auch die argentinischen Gefallenen in das Gebet mit einschloss, mussten die Millers unwillkürlich an den gefallenen Unterfeldwebel Antonio Montoya denken.

Montoya, der beide aus der Gefahr errette und dafür sein Leben gab. Der argentinische Held von Goose Green- auch der Held für die Millers. 

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