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Der britische Angriff beginnt

Samantha Miller war in Unruhe.

Alle Internierten hatten das lebhafte Begängnis am Dorfgemeinschaftshaus und dem Flugfeld schon am gestrigen Abend bemerkt- die Unruhe der Argentinier über die auftauchenden britischen Einheiten am Nordrand der Landzunge. Man rüstete sich auf argentinischer Seite für die Verteidigung und den Nahkampf.

Durch diese Unruhe war fast unbeachtlich und nebensächlich, dass sich die Abendversorgung der Internierten am Scheunengebäude um drei Stunden verzögert hatte. Erst gegen 21 Uhr war der Jeep mit den Versorgungsgütern vorgefahren.

Lebhaft diskutierte man in der Scheune. Einige malten sich verschiedenste Szenarien aus, sollte die Briten in der Nacht bereits bis hierhin durchbrechen. Andere waren mehr besorgt um Leib und Leben im Angesicht der drohenden Gefahren und der bevorstehenden Gefechte.

Für Samantha jedoch kam ein weiterer Aspekt der Besorgnis hinzu- die Sorge um den Vater.

Dr. George Miller war am gestrigen Abend zum Dorfgemeinschaftshaus gebracht worden und war bis zum Einbruch der Nacht von dort noch nicht zurückgekehrt. Angst um den Vater hatte Samantha noch nie so dominant erlebt, wie am gestrigen Abend.

Nur das gute Zureden von Charlotta Obirham war es, dass ihr half, mit der Situation und Angst etwas umzugehen. Die Freundin Charlotta redete zuweilen mit Samantha, wie zu einem kleinen Kind. Sie beruhigte, verharmloste und gab Hoffnung.

Nahe beieinander waren die zwei jungen Frauen in der Unterkunft eingeschlafen- halb hoffend, halb verzweifelt- jedoch seelisch erschöpft.

Weit nach Mitternacht, gegen halb vier in der Früh wurden fast alle Internierten aus dem Schlaf gerissen. Ein ohrenbetäubender Lärm zog sich über die Landzunge- Geschützdonner und Explosionen waren zu hören.

Unvorhersehbar für die Internierten- und wohl auch die argentinischen Einheiten auf der Landzunge- hatte sich über den Grandham Sund im Westen ein Britischen Kriegsschiff der Landenge genähert. Die Fregatte HMS "Arrow".

Die Fregatte eröffnete durch Beschuss argentinischer Stellungen den Feuerreigen für diesen Tag und kündigte damit auch den Beginn der britischen Offensive an. Leuchtgranaten und Granaten wurden in einem Feuerregen vom Schiff kommend auf die Landenge geschossen. Nur kurze Pausen lagen zwischen den Feuersalven, vermutlich nur, um das Geschützfeuer zu korrigieren. Maschinengewehr- Salven nördlich von Darwin am Burntside- Hill mischten sich in diesen Feuerpausen hinzu. Am nördlichen Zugang zur Darwin- Landenge wurde also bereits heftig gekämpft.

In der großen Scheunenunterkunft begann ein Streben- hinaus ins Freie. Jeder wollte sehen, was dort geschah. Doch weniger aus Sensationslust- eher auch Angst, die Scheune könnte getroffen werden.

Charlotta winkte Samantha bereits vom südlichen Ausgang der Scheune zu, deutete an, ihr hinaus zu folgen. Samantha hingegen blickte in die sorgenvollen Gesichter der Kinder und ihrer Eltern- und suchte darunter das Gesicht des Vaters.

Doch war dies vergebens. George Miller war nicht unter den Internierten, soweit sie dies wahrnehmen konnte. Was der Vater immer noch im Dorfgemeinschaftshaus, welches drüben auf dem kleinen Hügel stand? Was hielt ihn dort- jetzt, wo sie ihn so sehr bei sich wünschte?

Außer Lichtblitze von Explosionen, die jedoch noch einige Kilometer entfernt waren, konnte man kaum etwas erkennen über den Sund. Ein leichter morgendlicher und kalter Nebel lag über der Landenge und den Darwin Hills.

Die Darwin Hills wurden augenscheinlich stärker beschossen- sicherlich durch das Kriegsschiff, welches irgendwo auf der anderen Seite der Hügel seine Bahnen durch das Wasser des Grandham Sund zog.

Dennoch- trotz der Entfernung zu den Hügeln-  war der Lärm und das Getöse der Explosionen ohrenbetäubend.

Weiter nördlich zuckten kleinere Lichtblitze auf. Burntside Hill und Coronation Ridge- dort tobten wohl sehr heftige Gefechte. Unerbittlich, wie es schien- und damit auch sehr blutreich für beide Seiten.

Nach neunzig Minuten etwa endete der Beschuss von Seeseite durch die Fregatte HMS "Arrow" mit einem Mal und schlagartig war es ein wenig ruhiger im Ort Goose Green.

"Die haben jetzt bestimmt alle Munition rausgejagd, die sich an Bord befand. So wie Die alles beschossen haben? Bestimmt über 200 Schuss, vermute ich!", sprach ein Mann zur Rechten stehend vor sich hin.

Als nach weiteren zwanzig Minuten gegen halb sechs Uhr am morgen dieses 28.05.1982 immer noch kein neuerlicher Beschuss einsetzte von See, waren sich die Männer einig, dass man doch wieder in die Scheune gehen könnte. Das Gebäude könnte zumindest gegen gefährliche Querschläger oder Geschosse bedingten Schutz geben. Alle waren sich einig- auch Samantha pflichtete dem bei- dass dieser 28. Mai 1982 wohl der furchtbarste Tag in ihrem Leben sein wird.


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