Kapitel 21
~ Kyles Sicht~ Fionas Körper fühlte sich heiß und zugleich kalt an. Genauso erging es mir. Ich wusste nicht was mit uns passierte. Als ich ihr erschrockenes Gesicht sah, welches auf ihr verwundetes Bein schaute, folgte ich ihm. Dann konnte ich meinen Augen nicht trauen, die Wunde war weg. Sie war völlig verheilt! ,, Warum ist das passiert? Es ist doch unmöglich, dass solch eine Verletzung durch einen Kuss geheilt werden kann", flüsterte Fiona und ich hörte nur stumm zu." Doch mich wunderte es nicht, als ich über die Unsterblichkeit von ihr nachdachte. Ich hatte am Anfang nie geglaubt, dass so was wahr war, doch schließlich wurde ich schnell vom Gegenteil überzeugt. Fiona verstand auch bald, dass so was existieren konnte. Als ich versuchte, meine Feuerkraft einzusetzen, bekam ich stattdessen Eis zu stande. Ich war vollkommen überrumpelt gewesen. Fiona versuchte ihre Kraft auch einzusetzen, doch bei ihr kam Feuer heraus. Wir wechselten unsere Hand und probierten es noch mal, jedoch kam dann unsere eigene Fähigkeit wieder zu stande. Wir hatten also unsere Kräfte in uns beide aufgeteilt. Wir verbrachten viel Zeit dazu, die Kräfte des anderen zu kontrollieren und als ich Fiona wieder küsste, überfahl sie keine Hitze mehr, da das Eis das Feuer unterdrückte und so Einklang herrschte. Wir kamen gerade fertig ins Esszimmer, an dem Annabell und ihr Bruder schon saßen, als plötzlich jemand durch die Eingangstür stampfe und auf uns zu steuerte. Dieser jemand war ein Bote und brachte uns eine Nachricht mit. Sie war auf einem teuren Brief mit wunderschöner Handschrift geschrieben. Ich nahm ihn entgegen und las ihn laut vor, nachdem der Bote wieder gegangen war. Alle hörten gespannt zu und ich konnte selbst nicht glauben, was ich dort las. ~~Hallo, Kyle und unsere geliebte Fiona, wir wollten euch nur wissen lassen, dass wenn ihr nicht von alleine zu uns kommt, Menschen ihr Leben dafür verlieren werden. Bisher haben wir viele von ihnen abgeschlachet und noch mehr leiden unter panischer Angst. Ihr könnt dieses Massaker stoppen, indem ihr freiwillig zu uns kommt. Wir erwarten euch beide in dem Thronsaal in Chery. Ich hoffe, dass wir jetzt eure Aufmerksamkeit geweckt haben.
// Liebe grüße: Zero und Lui// ~~Als ich fertig war, waren alle geschockt von dieser Nachricht gewesen. Fiona unterbrach zuerst die Stille und fragte:,, Oh mein Gott, glaubt ihr, dass sie die Wahrheit gesagt haben?" ,, Ja, schaut euch draußen mal um", gab ich von mir und schob den Vorhang zur Seite. Draußen war alles voller Leute. Man konnte verletzte Menschen sehen, die nach einer Bleibe suchten und andere wiederrum, die diesen halfen. Annabell war die Einzigste, die nicht hinschauen wollte. ,, Nein, dass kann nicht wahr sein! Sie sind gemein und hinterhältig geworden, aber dennoch sind sie meine Brüder. Sowas würden selbst sie nicht tun", schrie Annabell verzweifel und zugleich traurig. Sie war fast den Tränen nahe und alle wollten ihr irgendwie zur Seite stehen, doch keiner wusste wie. Nach einer Weile, in der man das Schluchzen von ihr hörte, sagte Fiona:,, Ok, ich habe eine Idee. Lasst uns selbst in die Stadt gehen und nachsehen, ob das stimmt. So können wir uns mit eigenen Augen überzeugen." Annabell hörte auf zu weinen und nickte. Kei und ich waren uns sehr sicher, dass alles wahr war, doch trotzdem beugten wir uns ihrer Idee. Wir machten uns sofort nach dem Frühstück auf den Weg. ~Annabells Sicht~ Als wir in Chery ankamen, lagen lauter Leichen am Boden und das Wasser in den Pfützen färbte sich rot. Leute schrien und verstummen schnell wieder. Ich konnte nicht fassen, dass dies die Wirklichkeit war. Dann sah ich Zero, der jemanden sein Schwert in die Brust schob und ein Grinsen auf den Lippen hatte. Ich brachte Fiona und Kyle dazu, hier zu warten, sodass ich alleine mit meinen Geschwistern sprechen konnte. Ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass beide wieder normal werden. Ich ging langsam auf ihn zu und Zero war vollkommen geschockt darüber, dass ich hier war. Er blieb einen Moment stocksteif stehen, bis ersich zusammen rieß und wieder zu seinemkalten Charakter zurückkehrte. Er verzog keine Miene mehr und zeigte mir, ihm zu folgen. Ich gehorchte und kam nach einer Weile im Thronsaal an. Dort erwartete mich schon Lui auf dem Thron sitzend. Mein Brüder schloss die Tür hinter sich zu und begab sich zum Thron. ,, Na,Schwesterherz, wie gefällt dir unser Reich?", sagten sie und starren mich an. Ich entgegnete ihnen, dass sie falsches tun und damit aufhören sollen, doch diese lachten mich aus. ,,Warum seid ihr nur so geworden? Früher, als wir noch klein waren, haben wir immer was zusammen unternommen. Ihr ward sehr nett und hilfsbereit gewesen. Was zum Teufel hat Vater mit euch angestellt?
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