Statement
Ich weiß nicht genau, wie ich anfangen soll. Es ist nicht leicht sich einen Fehlschlag einzugestehen, noch schwieriger wird es ihn vor anderen zuzugeben. Eigentlich habe ich sehr lange darüber nachgedacht, ich konnte nicht schlafen und stolperte immer wieder über dasselbe Thema. Ich habe es geleugnet, verdrängt, einfach hingenommen, allerdings muss ich endlich aufhören mir selbst etwas vorzumachen.
Seit Wochen, wenn nicht schon Monate, werden meine Aktivitäten auf Wattpad immer weniger, ich ziehe mich immer mehr zurück, schreibe ohne irgendeinen Plan und lasse auch mein Coverbuch schweifen. Lesen tue ich kaum noch und veröffentlicht habe ich auch schon lange kein neues Kapitel mehr. Immer mehr kehre ich der Online-Plattform den Rücken, dessen Mitglieder mich schon so oft gerettet und mich in meiner Arbeit bestärkt haben. Auch im realen Leben läuft bei mir nicht alles rund, ich ziehe mich immer mehr in meine Gedankenwelt zurück und verdränge alles was mein Leben auseinanderzureißen droht. Ich habe schon lange nicht mehr darüber gesprochen, obwohl ich es mir vorgenommen habe. Allerdings kann ich mich schon längst nicht mehr auf mich selbst verlassen.
Meine private Situation hat jedoch nichts mit dem heutigen Thema zu tun, denn es geht eigentlich um die Zukunft dieses Buches, eine Zukunft, die ich nicht mehr sehe.
Hiermit erkläre ich die FanFiction „Das Mädchen aus Stahl" für gescheitert!
Ein Fehler, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, ohne, dass ich es bemerkte. Um euch ein klares Bild zu machen, werde ich es euch erklären:
Ich habe das Buch damals einfach so gestartet, ich habe den Anime gesehen, war vernarrt in die Charaktere und wollte in diese Welt eintauchen. Da ich damals nach einem Thema für ein neues Buch gesucht habe, habe ich es genommen, ein paar Zeilen dazu geschrieben und rein damit auf Wattpad. Ohne einen Plot, ohne irgendetwas habe ich einfach veröffentlicht und genau da lag mein Fehler. Bevor man etwas veröffentlicht, sollte man seine Charaktere tiefe verschaffen, Motive und eine Geschichte mit einer Bedeutung. All das hat „Das Mädchen aus Stahl" nicht, irgendwie wurde es zu einen von den Geschichten über die ich mich sonst immer lustig gemacht habe. Eindimensionale Charaktere, eine vorhersehbare Handlung und die originalen Soul Eater Charaktere sind nur ein Schatten ihrer selbst. Kurzum, ich hasse mein eigenes Buch.
Das einzugestehen hat mich große Überwindung gekostet und mich noch tiefer erschüttert. Normalerweise schreibe ich Bücher, die ich gerne selber lesen möchte und zu meinen Lieblingsbüchern gehören. Ich möchte stolz auf sie sein und sie gerne herzeigen können. Ich habe nie geschrieben um von Anderen gemocht zu werden, oder es irgendwann zu veröffentlichen und Geld zu verdienen. Sicher wäre all dies schön, es im Regal zwischen den anderen Autoren zu sehen, doch das kommt von selbst, wenn man sein Herz und harte Arbeit hineinsteckt.
Die Leidtragenden an der ganzen Misere seid ihr, meine Leser, denn ich habe dieses Buch schleifen lassen, habe die Kapitel so selten veröffentlicht und euch auch noch Hoffnungen gemacht. Ich habe mir selbst Hoffnungen gemacht. Ich hatte wirklich an einer Überarbeitung gearbeitet, versucht die Charaktere zu verbessern, Neue hinzuzufügen und doch habe ich meine Liebe zu Soul Eater und Mitsuko nicht mehr wiedergefunden. Wahrhaben wollte ich es schon gar nicht und redete mir ein, dass ich ja nur eine Schreibblockade hätte. Ich wollte so dringend, versuchte ihnen mehr Leben einzuhauchen, dass ich nicht bemerkt hatte, dass der Patient schon lange tot war. Darum werde ich diese Geschichte begraben und mit ihm meine Träume eines weiteren fertigen Buches.
Es tut mir leid, dass ich so chaotisch und schwach bin. Es tut mir leid, dass ich euch hingehalten habe. Es tut mir leid, dass ich euch das Ende nicht so zeigen kann, wie ihr es verdient. Allerdings werde ich euch eine kurze Zusammenfassung am Ende dieses Statement geben, damit es nicht einfach so endet.
Um meine Fehler nicht mehr zu wiederholen, werde ich keine leeren Versprechungen mehr geben und nur noch veröffentlichen, wenn das Buch bereits fertig gestellt wurde. Nie wieder darf so etwas passieren. Ich möchte niemanden mehr enttäuschen und vor allem nicht mich selbst.
Euer kleiner Panda
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Wir befinden uns immer noch in der Höhle wo Kid mit Chiko als Waffe gegen die graue Hexe Agatha kämpft. Welche die Beiden gewinnen lässt, was Kid stutzig macht. In diesem Moment erzählt sie ihm von dem Kampf in der Höhle und die Bisse auf den Hälsen von Kid und Mitsu. Es befindet sich eine Fledermaus in ihnen, die den Wahnsinn in Mitsu verstärkt, wenn sie sich nähern. Die Gefühle füreinander sind auch nur wegen diesen Fledermäusen entstanden.
Deswegen liegt es an Chiko sich in Mitsus Geist zu bewegen, wo er gegen sie kämpfen muss und versucht zu ihr durchzudringen. Erst als sie ihn in den Bauch sticht und das ganze Blut sieht, erwacht sie aus ihrer Trance. Agatha versucht die Situation zu retten, doch dann erscheint Änlin und es stellte sich heraus, dass sie die Mutter von Agatha ist und beschwichtigt sie, alle gehen zu lassen.
Kid und Mitsu beschließen, dass sie sich nicht mehr sehen sollten und bekommt sogar einen Partner zugewiesen. Chiko überlebt und erzählt ihr von seinen Gefühlen für sie und so endet das Buch. In der anderen Version wäre Chiko in dieser Höhle gestorben.
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