Kapitel 18: Schlechtes Gewissen oder vielleicht ein Art Einsicht?
Es hatte zu schneien begonnen, unüblich für diese Jahreszeit. Mitsuko saß auf einer Parkbank und zog ihre Weste enger. Sie frohr bis ins Mark und versuchte sich zu errinnern, wo sie zuletzt einen warmen Ort gesehen hatte, wo sie Unterschlupf finden konnte.
Ihr knurrender Magen holte sie wieder in die Realität zurück. Mitsu zog ihre beine zu ihrer Brust und umschlung sie. Einen Monat ist es nun her, dass sie die Shibusen verlassen hatte. Wahrscheinlich vermisste sie niemand, wie könnte man jemanden wie sie vermissen?
Sie legte ihr Gesicht in ihre Knie und versuchte zu verdrängen, dass sie sich, das erste Mal in ihrem Leben, einsam fühlte.
Seltsamerweise dachte sie an Chiko, er war eigentlich richtig nett, auch wenn sie es nie zugeben wollte. Genauso wie Cloe, Maka, Tsubaki und Marie. Eigentlich waren sie ja eigentlich ganz okey gewesen, aber nun war es auch egal, sie konnte nicht mehr zurück.
,,Ach, Kid. Du verdammter Idiot!", seufzte sie, wobei sie ihre Beine enger zu sich zog. Sie sah ihn vor sich, mit seinem ausdruckslosem Gesicht, seine gelben Augen, die sie immer fixierten. So seltsam wie das alles doch war, wie seltsam.
Plötzlich begann sie zu kichern, ohne es wirklich zu wollen, ein leises quietschendes kichern. Wobei es ihr kalt den Rücken runterlief, was war nur los mit ihr? Diese kurzen Attacken kamen nun immer öfters und sie wurden immer Länger.
,,Ist alles in Ordnung?", hörte sie jemanden sagen, doch statt zu antworten, kicherte sie nur. Es schien ein Mann zu sein, der zufällig vorbeigekommen war. Mit besorgten Blick starrte er auf das junge Mädchen, das nur Kicherte. Nachdem er seine Frage wiederholt hatte, streckte er seine Hand zu ihr aus, jedoch bevor er sie berühren konnte, packte sie seinen Arm. Blitzartig hob sie ihren Kopf und sie grinste ihn unheimlich an und sagte: ,,Willst du spielen?"
,,Da bist du ja wieder.", vernahm sie die bekannte Stimme einer Frau. Langsam öffnete sie die Augen und blickte in die von Änlin, wobei sie sofort fragte: ,,Bin ich etwa wieder eingeschlafen?"
,,Nein.", sagte sie knapp und begann eine Serviette zu falten, welche vorher auf dem Tisch gelegen hatte. Ihre Nervosität konnte sie kaum verbergen und obwohl Mitsu dies schnell bemerkte, sagte sie nichts.
,,Schlafen tust du nicht.", sprach sie nun mit leicht zittriger Stimme, ,,Eigentlich bist du sogar wach."
,,Was war das jetzt für eine Feststellung?", fragte Mitsu, obwohl sie nicht wirklich eine Antwort erwartete, dennoch bekam sie eine Antwort: ,,Dein jetziger Zustand ist schwer zu beschreiben. Einerseits bist du wach, andererseits nicht!"
,,Könntest du aufhören in Rätseln zu sprechen!", fauchte sie Änlin an, die kurz zusammenzuckte. Etwas stimmte hier nicht! Dies erkannte Mitsu, denn irgendetwas war hier faul, nur was?
,,Du hast gerade diesen Mann umgebracht!" brach es aus ihr heraus, woraufhin ihr Gesicht kreidebleich wurde.
,,Was hab ich?", sagte sie mit einem Kichern, ,,Ich bin doch niemandem begegnet."
Änlin erhob sich von dem Stuhl, auf welchen sie noch gesessen hatte und ging etwas in diesem weißen Raum. Ihr Gesicht war gesenkt und ihr Blick traurig. Sie vernahm ein leises flüstern, doch das einzige was sie verstand war: ,,Wie kann Agatha ihr das nur antun?"
,,Wer ist Agatha?", fragte sie nun, woraufhin sie nur den Kopfschüttelte und sich wieder zu Mitsu drehte. ,,Keine Sorge, es wird wieder alles gut! Ich verspreche es dir! So etwas wird nicht noch einmal passieren."
,,Wovon sprichst du?", kam es aus ihr heraus, jedoch kam keinerlei Antwort. Sie ging nur einen Schritt zur Seite und offenbarte ihr etwas seltsames.
Ein grünes schwebendes Ding, mit roten Flecken darauf, was war das? Es war ziemlich klein und schien auch schwach zu sein. Doch es grinste, das Gesicht war zwar schwer darauf zu erkennen, aber man sah, das es grinste.
,,Sei vorsichtig, Mitsu! Sonst verlierst du dich noch!", meinte Änlin und verschwand vor ihren Augen und schon stand sie wieder im Park, es war ruhig und der Schnee fiel immer noch. In ihrem inneren Auge tauchte plötzlich eine kleine Brücke auf, an welcher sie vorbeigegangen war und sofort machte sie sich auf den Weg dorthin.
Doch sie hatte etwas übersehen und zwar das Blut zu ihren Füßen.
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Halli Hallo,
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals entschuldigen, dass ihr so lange warten musstet. Aber manchmal holt einen das Leben einfach ein!
Ach ja, ich möchte euch auch noch auf einen Wettbewerb Aufmerksam machen, an welchen ich mit diesem Buch teilnehme. Federfiction von den Federhelden und zwar im Bereich Serien und Bücher. Es nehmen zwar nur vier Bücher teil, dennoch würde ich mich sehr freuen, wenn ihr dort für mich Voten würdet. Den Link werde ich unten aufführen und auch nochmal in den Kommentaren.
Danke nochmals, dass ihr dieses Buch lest und Votet, sowie Kommentare schreibt. Ich bin jedes Mal überrascht wie gut dieses Buch eigentlich ankommt, danke dafür!
Euer kleiner Panda
PS: Irgendwie hab ichs doch noch geschafft an einem Donnerstag zu updaten!
http://strawpoll.me/7363298
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