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Kapitel 18

Sie fühlte, wie die kalte Seele ihren Körper erfüllte. Die Schlingen um ihre Beine lockerten sich und zogen sich in den Nebel zurück, der nun nach und nach durch ihr Fell, ihre Haut drang. Ihre Muskeln verkrampften und versteiften sich wild. Ich will nicht! Sie war entkräftet, kämpfte aber weiter gegen die Übernahme an, auch wenn sie letztendlich kaum mehr, als ein Zucken hervorbrachte. Ein kalte Welle flutete nach und nach ihren Körper. Dabei stach die Kälte mit jeder Sekunde mehr. Die Körperteile, die bereits von der Kälte belegt waren, wurden taub, gar gefühllos und sie konnte sie nicht mehr bewegen. Nach und nach wurde ihr die Macht über sich selbst genommen, auch wenn sie noch so sehr entgegen hielt. Etwas fremdes erfüllte sie, als auch der letzte Winkel ihres Körpers sich von ihr löste, bis sie nur noch eine Gefangene Seele in ihrem eigenen Körper war. Unwillige Bewegungen gingen von ihr aus, so wie es schon viele Nächte passiert sein musste. Die Strähnen ihrer Mähne, die ihr wirr im Gesicht hingen schimmerten in einem blassen rot und von verschiedenen Ausgangspunkten aus, wurde ihr Fell langsam hell lila. Bitte, hör auf! Sie hatte keine Kontrolle über sich und doch drängte sie weiter dagegen an. Es half. Auch wenn ihr Körper sich noch teils verformte, gingen die Veränderungen zum Teil zurück, auch wenn sie an anderen Stellen schneller voran gingen. Die Oberhand schwankte durchgehend, weshalb die schmerzvollen Minuten sich für beide in die Ewigkeit zogen, bis etwas nachgab. Doch was? Headphones war es nicht, das wusste sie trotz ihres Tauben Gefühls, doch auch die Gegenwehr schwächte nicht ab. Die ganze Zeit über versuchten sie, einander zu verdrängen, doch nun schienen sie mit einander zu verschmelzen. Die ausgeglichene Willenskraft machte es unmöglich, dass einer gewinnen konnte, aber jetzt... jetzt, wo sie zu einem wurden, war kein Kampf mehr nötig. Das war alles, was sie noch mitbekamen, bevor ihr Bewusstsein aussetzte.
Schnaufend kam die Stute zur Ruhe. Ihre langen, unförmigen Beine waren dünner, als ihre Statur erlauben sollte und trockene Haut spannte über ihren spitzen Knochen. Ein verkümmerter, kleiner Flügel zierte ihre Rechte Seite, während auf der linken ein großer, verdrehter Federklumpen mit unecht wirkenden, zerfetzten, schwarzen Federspitzen herabbaumelte. Auf ihrer Stirn verweilte eine kleine, spitze Beule, welche wie ein falsch gebildetes Horn von einem Einhorn aussah, welches von der Mähne verdeckt wurde. Ihre Augen waren nicht vorhanden, nur zwei leere Hüllen, in deren hintersten Winkeln jeweils ein rotes Seelenlicht flackerte. Dazwischen setzte ihre Platte und langgelegen Schnauze an, an deren Lippen sich Druckstellen von zerbrochenen und verbogenen Zähnen abbildeten. Dunkelgrünes Fell bedeckte sie. Darauf schmerzten leuchtend rote Zacken und Streifen mit großen Abständen, als wäre das Muster unvollständig, während auf ihrer Flanke eine schwarze Einkerbung in Form einer doppelten Achtel-Note sichtbar wurde. Sie rappelte sich auf und gebündelte Energie setzte sich aus ihrem Inneren frei. Ihre plumpe, violette Mähne, sowie ihr Schweif, glitten in Wellenbewegungen in dr Luft umher. Zwischen ihren Strähnen blitzten immer wieder kleine silberne Punkte auf. Sie wurde von Freude erfüllt und Zug deshalb ihre Lippen zu einem schiefen Lächeln zurück. Dabei riss die dünne Haut ein und öffnete eine weit geöffnete Wunde, die an ein breites Lächeln erinnerte. Mit einem Atemzug setzte sie zu einem Lachen an. „I-ich lebe... ich LEBE!" Eine dicke schwarze Flüssigkeit lief ihr mit einem Blubbern beim Sprechen aus dem Mund und tropfte auf den trockenen Holzboden. Wie ein Sturzbach sprudelten kleine Flüsse weiter hervor, bis sie irgendwann ihren Mund wieder schloss. Sie sah sich um. Nicht weit von ihr entfernt lagen die Scherben eines Spiegels, zu denen sie aufgeweckt trottete.
Mit jedem Schritt stachen ihre Knochen in ihr Fleisch und hinterließen ein zufriedenstellend Brennen in ihren Gelenken. Eine Spur aus schwarzem Schleim markierte jeden einzelnen ihrer Schritte. Versehentlich trat sie auf eine Glasscherbe. Nun bedeckte noch mehr von dem Liquid den Boden. Sie sah in die glitzernden Splitter. An jeder Ecke sah sie eines von zwei verschlossenen Gesichtern. Zwar verstand sie nicht, was dies bedeutete, doch es interessierte sie auch nicht. Die Euphorie, welche rasant in ihr aufstieg, ließ ihre verzerrte Miene erhellen. Zeit verflog. Irgendwo fiepte eine Maus. Sie starrte weiter auf die Scherben. Sie wusste nicht, wo sie herkam, nicht wie sie herkam, aber Bilder, wie blasse Erinnerungen, erfüllten ihre Gedanken. Ihre unnütz dünne Haut riss weiter ein, als sie versuchte, noch breiter zu lächeln. Sie wollte etwas ausprobieren.

Ruhig trabte Singlenote über den Marktplatz. Sie hatte ein Paar Alraunen und Eisenhut gekauft, um weiter an ihrem Rezept tüfteln zu können. Wie jeden Abend huschte sie über Abkürzungen durch die engen Gassen von Canterlot. Canterlot, der Ort, den sie wohl nie verlassen konnte. Ehrlich gesagt wusste sie nicht einmal selbst, ob sie ihn überhaupt verlassen wollte. Vieles verband sie mit der Stadt. Hier kamen Freunde, hier gingen Freunde, hier vergingen Freunde. Noch dazu war es alles, was sie bisher kannte...beinahe. Aber der einzige andere Ort war nun nicht mehr. Sie erinnerte sich noch an ihre letzten Minuten davor, wie sie mit ihrer Schwester zurückgeblickt hatte, sie angetrieben hatte, weiterzugehen, auch wenn sie es offensichtlich nicht konnte. Es waren die letzten Minuten, in denen sie sich noch sicher war, was um sie herum geschah. Jedes Wort eines anderen löste in ihre so viele verschiedene Reaktionen aus, sodass sie sich ihres wahren Empfindens nicht bewusst war. War es einfach nur ihre Angst vor Veränderung? Die Angst, dass die Welt um sie herum sich so schnell verformt, dass sie nicht hinterherkam. Oder lag es an etwas, dass ihr schon lange auf dem Herzen lag, was sie zurückhielt? Aber wenn, dann wusste sie auch nicht, was genau es war.
Sie hob ihre Zutaten vor sich, um durch die enge Gasse zu passen und quetschte sich voran. Mittlerweile haben die ersten Sterne bereits den abgedunkelten bunten Himmel besetzt. Singlenote sah sie ungern an. Die einsamen Funken in der Dunkelheit wirkten so verloren im nichts und zogen ihre Stimmung herunter. Sie konnte es kaum erwarten, wieder ins Haus zu kommen. Der späte Herbst konnte um diese Tageszeit herum sehr kalt werden. Die grelle Stute schreckte auf, als ihre Mähne in einer kleinen Spalte an der Hauswand hängenblieb. Schnell befreite sie sich und lief peinlich berührt weiter. Kurz darauf endete die Gasse in einer Mündung zu einer großen Straße.
„Was zum..." Eigentlich war die Straße immer fröhlich belebt, doch in diesem Moment war kein Pony zu sehen. Singlenote sah sich um, in der Vermutung, sie hätte verträumt eine falsche Abzweigung genommen, doch sie erkannte die Läden. „Hallo?" Wo sind denn alle? Zögernd trat sie voran. Die vollkommene Stille machte sie nervös. Jeder ihrer Schritte erzeugte ein fortklingendes Echo, wenn es auch kaum zu hören war. Sie ging vorsichtig weiter auf die Straße. Hinter sich hörte sie plötzlich ein raues Gurgeln, worauf hin sie sich umdrehte. Nichts... Dabei war sie sich selbst nicht so sicher, ob sie lieber etwas gesehen hätte. Wieder hörte sie etwas hinter sich, diesmal ein schwerfälliges Hecheln, beinahe schon ein keuchen. Vor Schreck erstarrte sie. Ein warmer Atem im Rhythmus des Hechelns verwehte ihre Mähne und umstrich ihr Ohr. Mit jedem Atemzug konnte sie ein gurgelndes Pfeifen wahrnehmen. Immernoch erstarrt, wagte Singlenote es, nach unten zu sehen, als ihre Hufe von etwas flüssigem umschlossen wurden. Irgendeine schwarze Pampe tropfte neben ihr auf den Boden und vergrößerte nach und nach die finstere Pfütze. Blitzartig blickte Singlenote neben sich. Nun sah sie direkt in flackernde Lichter, umgeben von Leere und unterstrichen von einem breiten Grinsen. „Buh", hauchte die Fremde lasch, doch es reichte, um Singlenote verängstigt zurückspringen zu lassen, was wiederum die Fremde in blubberndes Gelächter ausbrechen ließ. „Der wird echt nie alt!", keuchte die Fremde triumphierend. Bei jedem ihrer Worte stießen einige kleine Wellen der schwarzen Flüssigkeit aus ihrer Kehle hervor und flossen durch die unregelmäßigen Lücken ihrer schiefen und zersplitterten Zähne. Es musste ihr das Atmen stark erschweren, so dachte Singlenote.
„W-wer bist du?", fragte die neongelbe Stute zitternd. Vorerst bekam sie nur ein weiteres Keuchen zurück. „Das sollte dich nicht interessieren", gab die Fremde zurück. Leichter Hohn lag in ihrer Stimme. „Wichtig ist nur", setzte sie dann wieder an, „warum ich hier bin". Ihr Gekrächze und der pfeifende Atem machten Singlenote fast wahnsinnig. Als die Fremde wieder auf sie zukam, trat die grelle Stute zurück. Dies könnte sie aber nur, bis sie hinter sich eine Wand fühlte. Eingeengt kauerte sie am Boden, als würde ein solches Zeichen von Unterwürfigkeit sie vor...was auch immer gleich passieren würde, schützen. Mit machtvoller Ausstrahlung blieb die Fremde vor ihr stehen und sah auf sie herab. Was auch immer sie vor hatte, es könnte nichts Gutes sein. „Angst?", fragte die Fremde höhnisch. Auch wenn Singlenote es nicht zugeben wollte, bewegte ihr Kopf sich nickend. Die Fremde lächelte. „Gut so", zischte sie, „dann habe wenigstens ich meinen Spaß." Spätestens jetzt zitterte die gelbe Stute so sehr, dass es nicht mehr zu übersehen war. „W-was willst d-du?", fiepte Singlenote im offensichtlich gescheiterten Versuch, dominant zu klingen. Darauf blubberte die Fremde wieder ein schrilles Lachen hervor. „Ich habe eine Rechnung zu begleichen, weißt du?", warf sie ihr entgegen. Im Augenwinkel bemerkte sie eine plötzliche Bewegung und quetschte sich an die Wand. Etwas schnellte an ihr vorbei und zog über ihre Nase. Knapp! Sie fühlte den brennenden Schmerz einer offenen Wunde.
„Heh, Mit den Dingern ist es echt viel lustiger, als mit normalen Zaubern!", zischte die Fremde und jonglierte mit einem spitzen Messer, welches von einem dunklen Leuchten umgeben in der Luft umhertänzelte.. Ihr Keuchen verstärkte sich. „W-was...warum?", stotterte Singlenote zusammen und presste sich dicht an den Boden, um verzweifelt Abstand zu schaffen, auch wenn es nicht viel brachte. Drohend baute sich die Fremde über ihr auf. Erneut schnellte ihr Messer vor, doch diesmal verlangsamte sie es und setzte es vor Singlenotes Ohr an. „Ich denke, das solltest du selbst wissen...", hauchte die Fremde, worauf ihr Fauliger Atem die Luft zerstach. Singlenote reckte ihren Kopf, um sich von der Klinge abzuwenden, doch sie ruhte weiter neben ihrem Ohr. „Argh..." Die junge Stute japste, als ihr das Messer fester an die Haut gedrückt und langsam um ihre Wange herum zu ihrem Hals gezogen wurde, wobei ihre Haut fetzend aufriss. Der Schmerz trieb ihr Tränen in die Augen. Wieder öffnete die Fremde ihren Mund und die schwarze Flüssigkeit tropfte hervor. Ein Wenig davon tropfte der gelben Stute auf die Nase und lief in den Schnitt, welcher noch immer stark blutete. Tatsächlich tat es ihr mehr weh, als die stumpfe Klinge, die ihr zum Hals glitt. Mit jedem Tropfen zuckte sie erneut zusammen. „Sei mir nicht böse", höhnte die Fremde, „Ich habe einfach keinen Grund, mich zurückzuhalten." Ruckartig führte sie das Messer weiter zu ihrem Hals. Aus Reflex versuchte Singlenote sich mit einem Zauber zu befreien, nur kannte sie sich mit Tränken mehr als mit Zaubern aus.
Aber das müsste reichen! Sie sandte einen einfachen Lichtstrahl, gepaart mit einer schwachen Druckwelle ab und...es funktionierte! Die Fremde hatte nicht mit einer plötzlichen Reaktion gerechnet und ließ von ihr ab, da sie geblendet einen Schritt rückwärts taumelte. Das nutze Singlenote, um sie von sich wegzudrücken und nach links abzuhauen. Ihre Freude weilte nur kurz, da hinter ihr ein aufgebrachtes Gurgeln ertönte. Die Fremde sammelte sich und rannte hinterher. Dabei versuchte sie das Einhorn mit einem Zauber zu treffen, der sie immer nur knapp verfehlte. Singlenote wusste nicht, wohin. Sie verlor Blut durch ihre tiefe Wunde und würde nicht lange springen können. Straße um Straße bog sie ein, um einen Fluchtweg zu finden, doch die Fremde war ihr stets dicht auf den Versen. Schließlich traf sie ein Zauber am Bein und sie stolperte.
Schnell wollte sie wieder aufstehen, doch die Fremde war schneller. Sie türmte sich über dem Jungen Einhorn auf und drückte ihr mit einem Huf die Luft ab. „Pff, h-hättest du...wirklich...gedacht..." Erst jetzt bemerkte Singlenote, wie schwer die Fremde keuchte. Fluten der schwarzen Pampe stürzten aus ihrem Rachen und Augenhöhlen, ein wenig auch aus ihrer Nase und blockierten ihr die Atemwege. Nach wenigen Sekunden war die Fremde schon kraftlos neben ihr zusammengebrochen und hustete immer mehr Flüssigkeit, bis sie schließlich vollkommen verstummte. Singlenote rutschte ein Stück zur Seite.
Unerwartet rappelte sich die Fremde wieder auf und Singlenote machte sich bereit, einen erneuten Angriff auszuweichen. Der Angriff jedoch, kam nicht. Die Form der Fremden verzerrte sich, wuchs und schrumpfte, splitterte auseinander. Eine geisterhafte Silhouette riss sich heraus und ließ den verdrehten Körper zurück, welcher nur langsam wieder eine normale Form annahm. Singlenote erstarrte, als sie jene Gestalt erkannte. Was... Direkt blickte sie zu der Silhouette. Sie war fast unsichtbar und leuchtete nur schwach, auch wenn ihre Augen noch entschlossen brannten. Sie sahen Singlenote verächtlich an. Singlenote erwiderte nur die Entschlossenheit. In wenigen Sekunden verlor die Silhouette das Interesse und drehte sich wieder zu Headphones, die nur flach und erschöpft atmete. Mit einem letzten Seitenblick warf sich die Silhouette zum Körper zurück und verschwand in ihr. Sobald sie in Kontakt traten, atmete die mattgoldene Stute auf, als wäre sie nach einem langen Tauchgang aus dem Wasser gekommen. Ihre Augen öffneten sich leicht und ihr Atem wurde wieder gleichmäßig. Jetzt erst hatte Singlenote wieder die Kraft gefunden, zu ihr zu gehen. Sie kauerte sich neben ihre Schwester und sah ihr in die halb geöffneten Augen. „Headphones?..." Der junge Pegasus lächelte sie schwach an, bevor sich ihre Augen wieder schlossen und sie mit einem rhythmischen Atem einschlief. Das Einhorn sah sie noch wenige Sekunden lang an, bevor sie sich für einige Minuten mit dem Kopf an sie lehnte, um sicherzugehen, dass sie sie noch atmen hörte.

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Was lief denn da? Wer- nein, besser WAS ist dieses fremde Pony? Und warum ist diese Fusion überhaupt passiert?
DIESE FRAGEN werden wohl noch lange unbeantwortet bleiben :P
Also, ich habe schon einige Erklärungen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich sie überhaupt noch in der Main-Story erklären kann! Naja, spätestens bei den evtl. Längeren, evtl. Kürzeren Spin-off-Stories, welche ich eventuell später schreiben werde, wird einiges aufgeklärt :3
Aber vorerst kann ich nur eine Frage beantworten: „Wie geht es wohl weiter...?"

Ich hab mal wieder in meine Gore-Kiste gegriffen, wie ihre seht >:3

JOLYHOLY, was eine Wartezeit x3
Ich gebe zu, dass ich in letzter Zeit zwar schon beschäftigt war, aber dennoch viel Freizeit hatte, aber gerade dann fehlte mir die Lust, oder die Inspiration zum Schreiben und ich wollte auch nicht einfach nur irgendetwas dahingerotztes hochladen, also fair Trade würde ich sagen :P

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