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Kapitel 15

Falschen Gedanken sollte man nicht folgen, auch wenn man meint, dass man sollte.

Gähnend streckte sich Headphones. Schon lange hatte sie keine solch traumlose Nacht mehr gehabt. Ihr war, als hätte sie nur eine Sekunde lang die Augen geschlossen und sie direkt wieder unter den Strahlen der Morgensonne geöffnet. Ihr brummte der Schädel vor Schlafmangel. Ihr Ballon konnte wegen starkem Wind erst später abheben und sie kam nicht vor Mitternacht wieder von Cloudsdale weg. Das nächste Problem war, wie sie eine Bleibe finden sollte. Unwohl musste sich Headphones bei diesem Gedanken die Hufe reiben. Letztendlich ist sie zufällig mit Shiny Jewel zusammengestoßen, ebenfalls eine alte Freundin von ihr, welche ebenfalls vom Sturm verhindert wurde und letztendlich hatte Headphones ihr beim Transport ihrer Ware nach Hause geholfen, um somit einen Schlafplätze für die Nacht zu bekommen. Shiny Jewel war sehr gedankenverloren, weshalb sie meist nicht mitbekam, was um sie herum geschah. Immerhin musste sich Headphones dann nicht zurückhalten, wenn ihr mal wieder alles mögliche auf den Butterkeks ging.
Headphones Verlies das Zimmer. Die Treppe runter, räumte Shiny einige Kisten mit Schmuck umher. Jene, die sie und Headphones am Vortag erst zum Laden geschleppt hatten. Die Edelsteine und Goldstücke glänzten hervorhebend vor ihrem Veilchenfarbenen Fell. Einige Ohrringhaken und Kettenverschlüsse hingen verheddert zwischen ihren rubinroten Mähnensträhnen herunter und ließen ihre knallrosane Schleife schief herabbaumeln. Etwas zurückhaltend eilte Headphones zu ihr und entschmückte sie, bevor sie den Schmuck in die Kiste neben der Theke warf. „Du weißt nicht zufällig, wo ich hier eine zuverlässige Transportmöglichkeit nach Canterlot finde?", fragte die mattgoldene Stute nach einigen Minuten stillem herumräumens. Verwirrt stoppte Shiny Jewel ihr hingabevolles Polieren und sah zu ihr auf. „Willst du wirklich schon gehen? Ich dachte...naja...wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen und...es ist doch bestimmt schon einiges passiert. Wenn du wüsstest... Nervös sah Headphones zu ihren Hufen. Sie war auch froh, sie wiederzusehen, doch ihr war unwohl. Nicht nur, dass ihr Zusammentreffen statistisch fast unmöglich gewesen wäre, machte ihr zu schaffen, sondern auch diese fast schon selbstverständliche Gastfreundlichkeit. Aus ihr hätte mittlerweile sonst jemand geworden sein, den Shiny so leichtsinnig zu sich gelassen hätte. Schnell suchte sie nach Worten. „I-ich muss mich noch v-vorbereiten...Am Ende der Woche treffe ich mich mit Cloudwing in Canterlot bei der alten Schule. Ich hab dir von ihr schon mal erzählt, oder?" Fröhlich nickte Shiny auf. Sie liebte Geschichten. Ob diese letztendlich war waren, oder nicht, konnte sie meist nicht unterscheiden, weshalb es ihr so ziemlich gleichgültig war. „Wobei ich sie schon gerne mal kennenlernen würde!" Ich sehe, der Aufenthalt war trotz der Hilfe bei der Arbeit nicht gratis. Fast schon bettelnd sah Shiny Jewel ihre alte Freundin an. Scheinbar hatte sie sie doch mehr vermisst, als Headphones dachte. Ihr wäre wahrscheinlich egal gewesen, was sie machte, solange sie sich mit ihrer alten Freundin austauschen konnte. Es erwärmte Headphones das Herz, dass sich jemand um sie sorgte. Liebevoll legte sie ihr einen Huf auf die Schulter. „Wenn du willst kannst du auch gerne kommen." Erfreut ließ Shiny darauf von ihr ab. „Dann sammle ich schon mal ein paar Ideen, was wir von da unternehmen können!" Ähhhhhhh...okay? So ein Treffen hatte Headphones eigentlich nicht geplant, aber ihr war es so ziemlich gleich, solange sie sich vergewissern konnte, dass alles nach Plan lief. Welcher Plan? Ihr Plan! Sie war sich sicher, dass sie in der Abendsonne etwas über Canterlot hat tänzeln sehen und es gab ihr das Gefühl, als sollte sie dahin. Warum auch immer. Shiny beschrieb ihr noch kurz den Weg zu einem Kutschfahrer, der etwas preiswerter, als die öffentlichen war und verabschiedete sich kurz angebunden, während sie Ausflugspläne vor sich hin murmelte.

Ein Glück, dass es nicht weit ist... Die vom vornächtlichen Sturm übrig gebliebenen Pfützen zogen sich fast über die gesamte Straße. Und Headphones kam es so vor, als hätte sie bereits ganz Equestria zu Fuß durchlaufen. Nach kurzem umsehen bemerkte sie ein Aushängeschild. Ein nur allzu bekannter Reifen war darauf abgebildet. Es gibt mehrere von denen? Ist Roadsprinters Angebot auch hier gültig? Die drei Münzen mehr würde sie nicht vermissen, wenn sie dadurch ewig lange Geschäftsgespräche umgehen konnte. Unbedacht wandte sie sich dem Gebäude zu ging durch die gläserne Tür. Ein vertrautes Gesicht sah ihr entgegen. „Na da brat mir doch einer einen Basilisken! Bist wohl noch ein bisschen rumgekommen, kleine! Hast du der Prinzessin ein Ohr abgebissen, oder was suchst du hier?" Fröhlich kam Roadsprinter ihr entgegen. Äh, ja, wir kennen uns. Äh, nein, wir stehen uns nicht nahe. Die offene Begrüßung fand sie etwas abweisend, da sie ungern mit Leuten sprach, die sie kaum kannte, aber im Palast hatte sie gelernt, wie man möglichst gut und möglichst höflich jemanden sagen soll, dass ein Schritt hinter der Grenze sein Grab liegt. Gestik for the win! „Ich treffe mich mit einer Freundin in Canterlot. Steht dein Angebot noch?" Zufrieden lachend ging er in einen Hinterraum.
„Das haben wir gleich!", schallte es von dort. Er kam schnell wieder heraus und führte sie aus dem Laden, herum in einen Hinterhof mit Einfahrt, auf dem viele Kutschen standen. Sie schlängelten sich ihren Weg zwischen ihnen hindurch, zu einem tief gelegenen Wagen. Daneben stand eine hellrosane Stute mit dunklen Augen. Ihre kurze, aufrechte stehende, blonde Mähne wurde von einem roten Streifen durchzogen. Oh, edgy! Den Gedanken hielt Headphones lieber für sich. Mit einem ungewohnt strengen Blick näherte Roadsprinter sich der fremden und deutete auf die Kutsche. „Canterlot." Wie nach einem Befehl nickte die Fremde ihm zu und öffnete eine Wagentür, die Headphones flink betrat. Roadsprinter stellte sich an das Fenster neben ihr. Du kennst noch den Preis vom letzten Mal?", flüsterte er ihr zu. Von der Heimlichtuerei verwirrt nickte Headphones ihm nur zu. Er lächelte. „Und du erinnerst dich an die Bedingungen?" Jetzt holte Headphones einen Geldbeutel hervor. Erst gab er ihm den eigentlichen Betrag, dann die drei Münzen extra. Sofort steckte er sich zwei der Münzen in eine Tasche der Weste, die er trug und warf die andere der fremden Stute zu, die sich bereits vor die Kutsche gestellt hatte. Illegale Geschäfte? Wie wunderbar... Ein weiterer Hedanke, den sich Headphones lieber verkniff.
Ohne Vorwarnung bretterte der Wagen los. Mit Mühe hielt Headphones sich noch am Sitz fest, während der Wagen umherschwankte. Beim nächsten mal würde sie wahrscheinlich doch lieber die öffentlichen nehmen.

Scheppernd kam der Wagen nach etwa einer Stunde zum Stand. Die Türme Canterlots erhoben sich um ihn herum. Ihre wohlgeformten Wände waren trotz des Regens sauber und glanzvoll wie immer. In Headphones Kopf drehte sich alles. Schon nach wenigen Minuten Fahrtzeit war sie vom Sitz abgerutscht und wurde im ganzen Wagen unhergeschleudert. Zwischendurch hatte sie Bäume gesehen, die dicht aneinander gereiht an ihr vorbeizogen. Darum ging es so schnell. Darum war es so teuer. Anstatt des sicheren Stadtweges hatte die Kutscherin einen breiten Trampelpfad im Wald genommen, um nach Canterlot zu kommen. „Uuund wir sind da!", rief die Kutscherin ihr erfreut zu. Direkt darauf öffnete sich die Tür des Wagens. Sofort schaute die Kutscherin auf dem Boden, wo Headphones von der holprigen Fahrt noch immer mit den seltsamsten Verrenkungen umherrollte. Lachend spielt die Kutscherin ihr einen Huf hin. „Nicht an solche Fahrten gewöhnt, hä?" Machdem sie sich einen Moment lang gesammelt hatte, ließ Headphones sich aufhelfen und taumelte ziellos aus dem Wagen. „Man hätte mir wenigstens im Voraus sagen können, dass ich eine Kopfschmerztablette brauchen werde..." Noch immer wälzte sich die Kutscherin im Gelächter, während Headphones wie betrunken umherstolperte. Es war wie in einem Deja vu. Headphones kam diese Situation irgendwie bekannt vor, was sie noch mehr beunruhigte. „Darf ich fragen, wie lange Ihr das schon macht?" Die Kutscherin musste sich zusammenreißen. Dann aber konnte sie eine klare Antwort geben. „Keine Ahnung, ich war warscheinlich gerade aus der Schule raus." Geschockt sah Headphones sie an. Ihre Kopfschmerzen waren wie vergessen. Schon zum dritten Mal?! Wie...? Das unwohl Gefühl in ihr verstärkte sich. Wenn ihr Gedankengang stimmte, durchlebte sie soeben etwas unmögliches. „D-...Ihr kennt nicht zufällich jemanden namens Fireheart?" Nun wurde auch der Blick der Kutscherin ernst. „Die bin ich. Warum?" Headphones verlor die Fassung. Etwas stimmte nicht. Schon die Begegnung mit Shiny Jewel war unwahrscheinlich gewesen. Diese unmöglich. „D-Dann..." Headphones brachte den Satz nicht zu Ende. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Die Kutscherin sah ihr entgeistert entgegen. „Woher Kennst du mich?"
Nach einer Minute des Schweigens hatte Headphones ihre Gedanken allmählich geordnet. „Ich weiß nicht, ob du dich noch an mich erinnerst, es ist ja schon...lange...her", hob sie an, „aber ich meine, dass wir uns bereits kennen. Ich bin Headphones." Als wurde ein Schalter umgelegt erhellte sich die Miene von Fireheart. „Headphones? Die, die Silverknight mit einem Buch abgeworfen hatte, weil sie meinte, dass lesen für Streber ist?" Eine andere Erinnerung hättest du nicht ansprechen können? „Ja." Wieder herrschte Stille. Sie beide sahen sich ungläubig an, bis Fireheart die Stimmer erhob. „Wir haben uns ja nicht mehr gesehen seit-"
„Seit du ohne Kutschfahrausweis über die Hauptstraße gebrettert bist und von der Polizei in Gewahrsam genommen wurdest, mit Verdacht darauf, dass du betrunken warst?" peinlich berührt, aber schmunzelnd nickte Fireheart. Haha, erwischt. Sie redeten noch länger, während Fireheart Headphones in der Vorstadt herumführte, die Headphones fast nie betreten hatte. Headphones erzählte ihr von ihrem Vorhaben mit Shiny Jewel und Cloudwing. Jetzt waren sie einer Mahr bei dem Treffen. Und doch konnte sich die Freude nicht ganz in Headphones ausbreiten. Es war zu unwahrscheinlich, dass gerade sie aufeinander trafen und doch war es passiert. Es ließ Headphones erschaudern, doch sie redete erfreut weiter mit Fireheart, bis sie an einem Gasthaus ankamen. „Wir sehen uns dann!" „Ja, bis dann!" Müde sah Headphones ihrer alten Freundin hinterher. Ihre raue Art hatte etwas Abwechslungsreiches und mit ihr in der Nähe war Headphones nicht mehr die mit der schärfsten Zunge.
Fireheart verschwand im Licht der Abendsonne. In den Pfützen auf dem Weg um sie herum spiegelte sich eine tänzelnde Silhouette.

Headphones bemerkte die aufziehenden Gewitterwolken und verschwand schnell im Gasthaus. Es war leer, wie es um die frühe Zeit zu erwarten war. Die Bar war wahrscheinlich noch nicht einmal geöffnet. Unbeholfen tapste die hellgoldene Stute zur Theke und läutete die kleine, staubige Glocke, die verwahrlost darauf lag. Nichts. Nur Staub. Erneut läutete Headphones die Glocke. Nichts. Und wieder läutete sie. Etwas gefiel ihr daran nicht. Einen Moment lang meinte sie wieder die tänzelnde Silhouette zu sehen, diesmal in der schwachen Spiegelung der kleinen Glocke, als das Klappern von Hufen die Anwesenheit Einers weiteren Ponys ankündigte und ihren Blick auf sich zog. Nicht. Dein. Ernst. Vor ihr kam eine braune Stute mit leichtem Silberblick zum Stillstand und richtete eines ihrer Augen auf sie. „Fundrive?!" Die Stute sah sie noch immer desinteressiert an. „So viel zum Thema Lebewohl", gab diese trocken zurück. Zerstreut zog sie Geld aus ihrem Beutel und legte es über den Tresen. „Hör zu, ich kenne mich hier nicht aus und ich finde es auch nicht sehr erfreulich, dass ich gerade hier gelandet bin, aber könnte ich trotzdem eine Nacht bleiben?" Wieder Stille. Fundrive sah auf die Münzen. „Eine mehr und wir können drüber reden." Seufzend zog Headphones gezielt zwei weitere Münzen heraus und schob sie zu ihr rüber. Wieder herrschte einen Moment lang Stille, als wäre es nicht normal, zu reden. Nervös zuckte Headphones mit den Ohren. Sie wollte nicht wieder bis Mitternacht suchen müssen. „Die Treppe hoch und links. Du bist morgen um 10 raus. Verkneif dir das Schreiben bis du weg bist. Du ließt dabei laut mit und ich will nicht, dass du die anderen Gäste störst." Sie hielt ihr den Schlüssel hin und sah ihr beim Heraufgehen misstrauisch hinterher. Es ist nur für eine Nacht, nur für eine Nacht..., redete sich Headphones immer wieder ein. Als sie damals in ihre Pflegefamilie kam, wusste sie noch nicht, dass sie dort auch eine Schwester erwarten würde. Fundrive. Letztendlich haben sie sich gegenseitig angeschwiegen, bis Headphones die Ausbildung im Schloss angefangen hatte und nicht mehr dort wohnen musste. Zwar konnte Fundrive ganz freundlich sein, aber dabei war sie durchgehend eine tickende Zeitbombe.
Aus dem Zimmerfenster konnte man die Vorstadt von Canterlot überblicken. Lächelnd sah Headphones zur alten Schule rüber. Übermorgen werden wir uns dort treffen. Sie suchte hoffnungsvoll den Himmel nach Wolkenlücken ab und bemerkte dabei nicht die tänzelnde Silhouette, die in den Schatten der alten Schule ruhte.

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Jaaaaa, character introductions drunter und drüber X3
Ist nicht schlimm, wenn du mit den Namen etwas durcheinander kommst, es wird (hoffentlich) einfacher, wenn sie wichtig werden ^.^
Und weiter bewegen wir uns auf den Plot zu, den ich (mal wieder) hoffentlich nicht zu offensichtlichgemacht habe :3

Base vom Header: https://www.deviantart.com/melodysweetheart/art/Mlp-Base-Group-Hug-714442924
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