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Widersprüche

Einige Meilen vor Maine befand sich ein schwarzes Auto auf der Autobahn. Darin saßen zwei Menschen, die im Bereich von Boston nach Maine die von so gut wie jeder Polizeistelle meistgesuchten zwei Personen waren. Die eine war eine dreißigjährige Frau, der andere ein zehnjähriger Junge.
Stur und ohne ein Wort zu sagen starrte Regina auf die Fahrbahn, die nur von ihren Scheinwerfern erleuchtet wurde. Henry schwieg auf dem Rücksitz. Er wollte nicht hier sein, und das wussten sie beide. Ebenso gut wussten sie aber auch, dass Regina ihn das nicht bestimmen ließ, also ersparten sie sich die Diskussion, die ohnehin zu nichts führen würde.
Regina war sich sehr wohl dessen bewusst, dass ihre Schwester Henrys Verschwinden sofort gemeldet haben musste, dennoch hörte sie nichts im Radio darüber. Keine Warnung vor einer Irren. Seltsam.
Sie verließen die Autobahn und fuhren durch einen Ort. An einer roten Ampel stoppten sie, Regina versperrte die Autotüren per Gesamtschaltung, damit Henry nicht auf dumme Gedanken kam, und warf einen Blick auf ihr Handy. Neun Anrufe von Zelena. Und eine Textnachricht: Was zur Hölle hast du getan??? Auch von Zelena. Von wem sonst.
„Henry?"
„Hm?" Der Kleine zog die Nase kraus. Er war momentan wirklich nicht besonders gut auf sie zu sprechen. Das würde sich in den folgenden Tagen noch ändern, hatte sie sich vorgenommen.
Sie reichte ihr Handy nach hinten. „Nimm den Akku raus, ich brauche ein neues." Die Ampel sprang auf Grün und Regina gab Gas. Durch den Rückspiegel sah sie, wie Henry schmollend ihrer Anweisung Folge leistete. „Hey, hier wird kein Gesicht gezogen", sagte sie streng. „Für uns beginnt ein neues Leben."
„So ein Quatsch, Mom." Ungläubig sah Henry von seiner Bastelei an ihrem Handy hoch. „Das klappt doch niemals. Zelena hat denen garantiert schon einen Tipp gegeben, wo du hingefahren sein könntest."
„Wen auch immer die schicken, die sind so gut wie tot", knurrte Regina. Ihre Finger krallten sich ins Lenkrad, sodass ihre Knöchel weiß wurden. Ihr Fahrstil wurde ruckartiger. Sie zwang sich zur Ruhe. „Kein Grund, sich Sorgen zu machen."
Der Zweifel war in Henrys kleines Gesicht geschrieben, und sie konnte es ihm nicht verübeln. Schließlich war sie erst letztens zur Todesstrafe verurteilt worden, weil der zugegebenermaßen etwas grausame Mord an einem Freund zutage getreten war. Er war bereits zehn Jahre her, aber anscheinend fielen Fälle dieses Alters noch nicht in die Kategorie verjährt. Und dann waren noch frühere Morde zutage getreten. Mit zwanzig hatte sie ihren Vater getötet, als er ihr zum wiederholten Male nicht geholfen hatte, sich gegen ihre herrische Mutter aufzulehnen. Damit war sie beide Eltern auf einen Schlag los gewesen. Cora hatte keinerlei Beweise für ihre Vorwürfe gehabt, und so waren die Ermittlungen damals im Sande verlaufen. Mit neunzehn hatte Regina geheiratet und dann ihren Mann vergiftet. Was sie dabei nicht miteinbezogen hatte, war die Tatsache, dass der eine sehr misstrauische Schwester hatte, die Privatdetektive angeheuert hatte. Es hatte gedauert, aber schließlich waren sie erfolgreich gewesen.
Und hier war sie, auf dem Weg nach Storybrooke, dem Dorf, in dem sie aufgewachsen war. In dem alles angefangen hatte. Sie wusste, wem sie sich hier stellen durfte. Und sie würde leiden. Regina Mills kehrte mit zwei Wünschen in die Heimat zurück: Dem Wunsch nach einem Neuanfang und dem Wunsch nach Vergeltung. Doch das ließ sich nun einmal eher schlecht kombinieren.

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