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Lily

Sich ein wenig unwohl dabei fühlend, beobachtete Regina das Wiedersehen. Erst wirkten die beiden völlig aus dem Konzept gebracht, dann machten sich alte Emotionen auf ihren Gesichtern breit. Emma wirkte reuevoll, Lily verletzt. Was war damals zwischen ihnen geschehen? Regina wusste nichts über das Verhältnis von Emma zu dieser Frau, und eigentlich wollte sie das auch so belassen.
„Was tust du hier?", wagte Lily schließlich zu fragen. Ihre Augen hatte sie leicht aufgerissen, so als betrachte sie eine übernatürliche Erscheinung, und nicht ihre ehemalige beste Freundin.
Diese schnaubte leise. „Dasselbe könnte ich dich fragen, andererseits lässt sich das alles vermutlich nicht rational erklären. Schicksal, vermutlich." Emma warf einen kurzen Blick auf Regina und lächelte kaum merklich bei dem Insider.
Das beruhigte Regina ein wenig. Ihr gefiel es nicht, dass Emma Kontakte hatte, von denen sie nichts wusste. Am liebsten hätte sie auf der Stelle sofort alles über ihre Freundin erfahren. Wen sie kannte, was ihre Geheimnisse waren, wo sie sich wann aufhielt – einfach alles. Doch dazu hatte sie sich bereits einmal hinreißen lassen, und das war weder ihr noch der Person von Interesse sonderlich gut bekommen. Obsession war schlimm genug, das musste sie nicht noch durch Stalking unterstützen. Regina atmete tief durch, als sie den Druck in sich ansteigen spürte. Für einen Moment stellte sie sich vor, wie es wäre, Lily die Kehle mit dem Klappmesser in ihrer Manteltasche aufzuschlitzen. Nein. Du hältst dich zurück, sagte sie sich. Durch meine Hand stirbt in Storybrooke nur eine: Mary Margaret Blanchard.
„Du solltest gehen", meinte Lily tonlos und wollte sich umdrehen, um sich hinter die Theke zurückziehen zu können.
Doch Emma packte sie ungewöhnlich schnell am Arm. „Hey!", rief sie. Als Lily sie erschrocken ansah, ließ sie sie los. „Tut mir leid. Wir gehen gleich ja schon", beeilte sie sich zu sagen, fügte aber noch hinzu: „Nur solltest du wissen, dass deine Mutter sehr wahrscheinlich hier in Storybrooke lebt."
Eine Sekunde lang glaubte Lily ihr, das sah Regina in ihren Augen. Dann verschwand die Hoffnung jedoch wieder und ließ dumpfe Verärgerung zurück. „Und woher solltest du so etwas wissen?", fragte sie verächtlich.
Emma zog sich die rote Lederjacke enger um den Körper, so als fröstele sie bei Lilys kalter Art. „Ich weiß davon, weil ich für die Polizei arbeite-" Sie stockte aus einem Regina unbekannten Grund, nickte dann aber. „Ja, ich arbeite für die Polizei. Als Sekretärin. Und da... bekommt man sehr viel mit. Genau." Was sollte das Gestottere? Beinahe hätte Regina gedacht, dass die Blonde log, aber das würde keinen Sinn machen. Immerhin hatte sie ihr dasselbe erzählt. Mit glaubwürdigen Details.
Lily trat unsicher von einem Bein aufs andere. „Okay. Falls du die Wahrheit sagst, wie kannst du wissen, dass es meine Mutter ist? Ich habe sie nicht gut gekannt, also weißt du auch nicht viel über sie", argumentierte Lily.
Ihre ganze Art, ihr Auftreten, alles war Regina mehr als unsympathisch.
„Ihre Tochter heißt Lilith und wurde im Alter von fast drei Jahren entführt", sagte Emma ein wenig ruhiger, ein Versuch, einfühlsam und taktvoll zu sein. „Erinnert dich das an jemanden?"
Lily schluckte schwer. In ihren Augen standen Tränen. „Wo ist sie jetzt?", flüsterte sie heiser.
„Sie wurde verhaftet", sagte Emma zerknirscht. Sie wünschte, sie könnte bessere Nachrichten überbringen. „Aus Rache an zwei Mitschuldigen hat sie deren Kind gekidnappt. Tut mir leid. Ich habe allerdings einen Antrag auf Strafmilderung gestellt. Erfolgreich, wie es aussieht."
Ihre Jugendfreundin sah sie verstört an. „Meine Mutter ist... eine Verbrecherin?" Das schien sie erst einmal verdauen müssen.
„Kommst du mit aufs Revier?", bat Emma, aber ihr Ton machte deutlich, dass sie kein Nein akzeptieren würde.
„Sicher." Lily nickte schwach. Ihr schien das alles ein wenig zu viel zu sein. „Ich melde mich nur noch schnell bei meinem Chef ab."
„Ich glaube, wir brauchen die Einwohnerlisten nicht", wisperte Emma, als sie an Regina vorbei zur Tür ging, um draußen zu warten. Die Brünette nickte bloß amüsiert.

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