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Epilog: Licht

Ungeduldig wippte Emma mit dem Fuß, während sie Baby Margot im Arm schaukelte. Soeben hatte sie die Entlassungspapiere unterschrieben und dem übernächtigt wirkenden Sekretär des BCPD über den Tresen geschoben. In wenigen Momenten würde sie Regina endlich wieder in die Arme schließen können!
Das letzte halbe Jahr war die Hölle gewesen. Sie hatten nicht miteinander sprechen dürfen, um Absprachen vorzubeugen, während jeder einzelne Mord, für den Regina angeklagt worden war, neu aufgerollt worden war. Und tatsächlich schien das Schicksal ihnen gewogen: Alles deutete auf Mr. Gold hin, was auf sorgfältiger Vorbereitung Zelenas in den letzten Tagen vor der Verhaftung beruhte. Regina hatte in den vergangenen Monaten zahlreiche Tests über sich ergehen lassen müssen, um eine Gehirnwäsche nachweisen zu können. Dass die Lüge nicht aufgeflogen war, war einzig Zelenas abnormal guter Planung sowie Reginas Intellekt zu verdanken.
Zelena selbst war nicht ganz so gut davongekommen wie ihre Schwester. Man konnte ihr eigentlich ‚nur' den Mord an ihrer Mutter unter angeblicher Provokation und mit guten Gründen vorwerfen. Doch dass sie 2009 die Polizei nicht darüber informiert hatte, dass die Bürgermeisterin Storybrookes sowohl den ersten Freund ihrer eigenen Tochter als auch Henry Mills sr. getötet hatte, war der Urteilsfällung auch nicht gut bekommen. Der erstklassige Anwalt, den Zelena dank ihrer Schwester mit dem Mills-Erbe bezahlen konnte, hatte ihr drei Jahre für den Mord erfeilschen können, unter der Bedingung, sich einer Psychotherapie unterziehen zu müssen. Mehr war nicht drin gewesen.
„Em-ma!"
Die Angesprochene sah so schnell auf, dass ihr Nacken schmerzte. Nur wenige Schritte vor ihr stand Regina, in der legeren Kleidung, die Emma ihr von zuhause mitgebracht hatte. Die dunkelhaarige Frau strahlte übers ganze Gesicht, als sie auf ihre Freundin zugelaufen kam.
Schnell legte Emma die winzige Margot in die Babyschale zu ihren Füßen, ehe sie Regina herzlich begrüßte, indem sie sie in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Nachdem sie sich schwer atmend und mit geröteten Wangen wieder voneinander gelöst hatten, weil Margot anfing zu quäken, rief Emma Henry an, der auf der Suche nach einem Snackautomaten war, weil er seit dem Vortag nichts mehr herunterbekommen hatte. Und da der Papierkram entnervend lange gedauert hatte, hatte der Junge beschlossen, dass ein kurzer Abstecher jetzt nicht schaden konnte. Kaum dass Emma ihn telefonisch erreicht hatte, kam Henry auch schon um die Ecke gesprintet, um seine Mom in Empfang zu nehmen. Mit tränennassem Gesicht fiel er ihr um den Hals. Regina drückte ihn so fest, dass er kaum Luft bekam, aber das war ihm egal. Hauptsache, er hatte seine Mutter wieder.
Noch nie hatte Emma so schnell ihren ehemaligen Arbeitsplatz verlassen. Sie hatte nicht vor, sich hier allzu bald wieder blicken zu lassen. Nachdem ihre Beziehung zu Regina aufgrund ihrer Sabotage der Mission zutage getreten war, war ihr gekündigt worden. Emma konnte das nachvollziehen. Das Gute war: Nun konnte sie wieder ausschließlich als Privatdetektivin arbeiten. Doch auch das würde heute ein Ende haben. In letzter Zeit hatte sie keine neuen Fälle mehr angenommen und nur noch alte fertiggestellt. Das lag daran, dass sie heute umziehen würden. Nach Storybrooke.
„Hast du denn auch alles gepackt?", erkundigte sich Regina aufgekratzt.
Emma verdrehte die Augen, bekam das Grinsen aber nicht von den Lippen. „Ja, natürlich. Alles dreifach kontrolliert, so wie du es mir hast ausrichten lassen." Für diese unerlaubte Nachrichtenübermittlung einen Umzug betreffend hatte Regina ernsthaft einen Cop bestochen, der solch leicht verdientes Geld nicht hatte ausgeschlagen wollen. Dass allein diese eine Anweisung, das Gepäck nochmal durchzuchecken, plus ein Ich liebe dich dreihundert Dollar gekostet hatten, hatte Regina herzlich wenig interessiert. Schließlich besaß sie nun ein ansehnliches Vermögen. Zumindest das hatte Zelenas gewaltsame Ausschreitung mit Todesfolge gebracht. So hatte sich die Kaution auch leicht bezahlen lassen.
„Nur eine kleine Überraschung wartet in der Wohnung noch auf dich...", tat Emma ganz geheimnisvoll und zupfte Margots olivgrüne Wollmütze zurecht.
„Bitte keine Überraschungsparty", seufzte Regina gespielt entnervt und zog eine Augenbraue hoch, als traue sie das Emma vollkommen zu. Naja, so falsch lag sie da nicht...
Die Blonde musste lachen. Das war so typisch Regina: Party gerne, aber nicht für sie. „Nein, keine Sorge." Jetzt jedenfalls noch nicht.
„Du hast einen Hund gekauft, dem wir dann meine Fußfessel geben?", riet Regina in sarkastischem Ton weiter und hob ihr Hosenbein leicht an. Man hatte ihr zur Überwachung tatsächlich eine Fußfessel verpasst, da man befürchtete, es könnten noch Reste der angeblichen Gehirnwäsche vorhanden sein, von denen man bisher nichts wusste. Sie durfte sich heute noch in Boston aufhalten, spätestens morgen musste sie aber in Storybrooke sein. Das hatte Regina in Kauf nehmen müssen, wenn sie leben wollte. Sie hatte den Deal nicht gerne angenommen, aber sie hatte gemusst. Und die Leute in Storybrooke glaubten ihr, weil David und Mary Margaret überraschenderweise für sie gebürgt hatten. Dafür war sie ihnen noch etwas schuldig.
Auf dem Weg zur Wohnung holten sie sich noch zwei Zimtkakaos für Henry und Emma und einen Kaffee für Regina. Baby Margot schlief tief und fest. Zurzeit hatte sie ihre ruhige Phase, aber Emma sah es schon kommen, dass sie eine genauso große Tyrannin werden würde wie ihre Mutter. Es war an Emma und Regina, dem vorzubeugen.
Nachdem Zelena im Gefängnis entbunden hatte, hatte sie darauf bestanden, dass ihr Kind in die Obhut ihrer Schwester kam. Da die aber noch in Untersuchungshaft saß, hatte sie sich an Emma gewendet und sie gebeten, Margot zu adoptieren. Das hatte Emma gerne getan, auch wenn sie so gut wie nichts über Babys wusste, was zur Folge hatte, dass sie jeden Tag ein langes Telefonat mit Mary Margaret führte, weil sie eine Frage hatte, die dann in eine Lektion seitens ihrer Mutter ausartete.
Sie gingen die ganze Strecke zu Fuß, denn sie wollten den Moment genießen. Ein letztes Mal für die nächsten zweieinhalb Jahre waren sie in Boston, danach würden sie Zelena empfangen. Diese wollte ihnen nach Storybrooke folgen, um bei ihrer Tochter zu sein.
Das Treppenhaus des Mietshauses, in dem Emma wohnte, war nicht sonderlich sauber, denn das war zurzeit Neals Aufgabe, die der Chaot natürlich nicht nachkam. Emmas Bruder Neal war mit nach Boston gezogen. Als seine Schwester erzählt hatte, dass sie eine Wohnung in Boston besaß, die sie bald nicht mehr brauchen würde, hatte sich sein Fernweh gemeldet.
Er war es auch, der ihnen die Tür öffnete. „Hi, ihr drei." Er klopfte Henry kurz auf die Schulter und umarmte sowohl Emma als auch ihre Angebetete. An diese richtete er auch die folgenden Worte: „Schön, dich endlich auch mal kennenlernen zu dürfen. Herzlichen Glückwunsch nachträglich, übrigens."
„Danke, erfreut", erwiderte Regina ein wenig wortkarg, aber freundlich.
Sie war vor zwei Monaten einunddreißig geworden und Neal hatte ihr nicht gratulieren können, da niemand mit ihr hatte Kontakt aufnehmen dürfen. Emmas und Henrys Glückwünsche hatten Regina über den bestechlichen Wachmann erreicht.
„Okay, jetzt Augen zu", forderte Emma sie auf. Regina gehorchte und spürte, wie ihr sich zwei Hände auf ihre Lider legten. Emma führte sie. „Und jetzt..." Emma gab ihr dramatisch die Sicht frei und Regina schlug die Augen auf.
Vor ihr stand ein Geburtstagskuchen. Mit wackeliger Handführung war in roter Zuckerschrift war Happy 31th and welcome back quer über den Kuchen geschrieben.
Regina traten Tränen der Rührung in die Augen. Sie konnte sich nicht erinnern, dass in ihrem Leben jemals jemand etwas für sie gebacken hatte.
„Ganz allein Henrys Werk", beteuerte Emma, konnte sich aber das Grinsen nicht ganz verkneifen. Weder sie noch Henry oder gar Neal waren sonderlich gute Bäcker, aber sie hatten ihr Bestes gegeben. „Er hat auf die Apfelfüllung bestanden."
„Vielen Dank", murmelte Regina, die merkte, wie dünn und brüchig ihre Stimme klang.
Henry sprang aufgeregt auf der Stelle. „Du musst noch auspusten!", rief er und deutete auf die sternförmige Kerze, die in der Mitte des Kuchens platziert worden war und vor sich hin brannte.
Sie schenkte ihrem Adoptivsohn ein breites Lächeln, dann pustete sie die Flamme aus.
Emma nahm die Kerze vom Kuchen und betrachtete sie nachdenklich. Genauso eine hatte sie damals, vor einem halben Jahr, auf ihrem eigenen Geburtstagsmuffin gehabt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie so gut wie keine echten Zukunftsperspektiven gehabt, die über ihren zeitraubenden Job hinausgingen. Das war der letzte solche Tag gewesen. Bereits am nächsten hatte sie Reginas Bekanntschaft gemacht, wenn auch unter eher unschönen Umständen. Das war der Anfang von allem gewesen. Dachte sie.
Für den Abend war eine Familienfeier im Granny's geplant, von der Regina noch nichts wusste. Sie würde vorgeben sich zu ärgern, aber dann doch die Dankbarkeit und Freude nicht verstecken können. Noch war der Schrecken nicht vollkommen vorüber, das halbe Jahr ohne die Menschen, die ihr am liebsten waren, hatte ihr nicht gutgetan. Doch sie spürte bereits, wie es ihr besser ging in Emmas und Henrys Anwesenheit. Sie würde eine Therapie machen, damit sie nicht in alte Muster zurückfiel. In Storybrooke hatte sie die schlimmsten Jahre ihres Lebens verbracht, aber auch Emma kennengelernt. Und das wollte sie nicht kaputtmachen. Sie hatte sich fest vorgenommen, alles zu tun, um ihrem neuen Leben eine echte Chance zu geben.
Sie konnte alles Schlimme, was sie getan hatte, nicht ungeschehen machen. Aber sie konnte ihre Zukunft auf die bestmögliche Art und Weise gestalten. Nie wieder wollte sie Hass verspüren. Und in diesem Moment, in dem sie mit Henry und Emma, die Margot auf dem Arm hatte, in dieser Wohnung stand, fühlte sie nichts als Liebe. Sie hatte das Licht in sich gefunden.

I can't change my story
But I can do the best I can
~ "Sellouts" by Breathe Carolina ~

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Nachwort

Ein riesiges Dankeschön geht an alle, die bis zum Epilog durchgehalten und mit Emma und Regina mitgefiebert haben! Ein ganz besonderer Dank an die fleißigen Reviewer auf FF.de, ohne euch hätte ich vermutlich nicht die Motivation aufgebracht, diese aus 49 Teilen bestehende Story durchzuhalten, vor allem in so kurzer Zeit.
Und an die, die sich bisher noch nicht gemeldet haben: Was habt ihr insgesamt von „Das Licht In Ihr" gehalten? Wie war der Plottwist? War die Charakterentwicklung glaubwürdig?
Wer wissen will, wie genau das Ganze zwischen Zelena und Mr. Gold abgelaufen ist, wird bald die Antwort darauf bekommen. Ich habe nämlich vor, dies als "Missing Scene"-Spinoff in Form eines Oneshots zu veröffentlichen. Lasst einfach einen Favo auf meinem Profil da, und ihr werdet benachrichtigt, wenn es soweit ist. [EDIT 01.01.2020: den OS könnt ihr unter dem Titel "Etwas Böses" auf meinem Profil finden] Sollte ich irgendwann einmal die Zeit und Motivation finden, könnte ich auch die Vorgeschichte genauer schildern. Besteht diesbezüglich Interesse in der Leserschaft? ;)
Hoffentlich auf Wiederlesen.

Liebe Grüße,
Merope

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