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15. Mai

Weißt du in der Nähe unserer Kleinstadt gibt es ein Moor. Viele Legenden ranken sich um dieses, aber in letzter Zeit geht merkwürdiges hier vor. Ich bin nicht jemand der gerne rausgeht, wahrscheinlich ist dies der Grund warum ich bis jetzt verschont blieb. Denn in der Letzten Zeit verschwinden immer mehr Leute.

Am Anfang waren es nur ein zwei Schulkameraden von mir. Ich kannte sie nicht wirklich und keiner wollte wirklich etwas mit ihnen zu tun haben. Deshalb fiel es am Anfang nicht sonderlich auf, dass sie weg waren. Viele dachten das sie einfach abgehauen sind. Doch mittlerweile sind es immer mehr Fälle. Der alte Herr Griebs kahm eines Tages nicht vom Torfstechen zurück. Die Schmidts, die gerade erst neu in unsere Gemeinde gezogen sind, waren so schnell wieder weg wie sie gekommen waren. Hier und da eine verschwundene Katze. Doch was uns alle am meisten Traf war das verschwinden von Lina. Ich kannte sie gut. Ein fröhliches Mädchen mit wunderschönen blonden Locken. Ich war bei ihr oft zum Babysitten. Sie lief letzten Oktober weg und man hat alles nach ihr abgesucht doch niemand hat sie gefunden.

Viele glauben das es einen Serienmörder ist der sein Unwesen Treibt, der Stammtisch sagt es sei eine Verschwörung von der Regierung und Susanne vom Bioladen meinte das die letzte Zeit schlechte Schwingungen vom Moor kahmen und das dort unruhige Geister ihr Unwesen trieben. Wenn ich ehrlich bin hatte ich ihre Theorie am wenigsten geglaubt. Ich war nie jemand der dachte das es so was wie das Übernatürliche gibt. Bis vor kurzem.

Meine Mutter hatte mich letztens zu einem alten Familienfreund von uns geschickt, der sich länger nicht gemeldet hatte. Friedrich Ernst ist Ornithologe und kümmert sich zusammen mit dem Förster um das Moor. Vor ungefähr einem Jahr hatte er zuerst von einem komischen Licht erzählt das er Abends gesehen haben soll und kurz danach hatte alles begonnen. Auf jeden Fall habe ich ihn gestern besucht.

Als ich im Haus ankam war alles Totenstill. Ich rief nach ihm aber niemand antwortete. Ich war besorgt um ihn, also ging ich tiefer hinein. Das sonst so warme Haus kahm mir auf einmal sehr viel kälter und größer vor. Ich betrat das verlassene Wohnzimmer. Seine alte Uhr erfüllte den Raum mit lautem Ticken und ausgestopfte Vögel starrten mich mahnend an. Jeden meiner schritte verfolgten sie mit ihren toten Augen. Ich ging weiter in das angrenzende Studierzimmer und das beklemmende Gefühl ließ mich nicht los. Auf dem unaufgeräumten Schreibtisch lag ein aufgeschlagenes Notizbuch. Normalerweise war ich nicht so neugierig aber irgend etwas zog mich fast schon magisch zu diesem Buch.

Der Inhalt überraschte mich wo auf der vorigen Seite noch eine zarte Zeichnung eines Singvogels war befand sich auf der nächsten Seite das Bild einer Kohlrabenschwarzen, Abgemagerten Frau. Rostiges Haar fiel über ihre Schultern, ein Seil war zweimal um ihren Hals geschlungen und etwas was mich an goldene Kopfhörer erinnerte. Ihr Gesichtsausdruck war fast schon friedlich, doch was mich am meisten verstörte war wohl oder übel der mit Farben schimmernde Ball welcher tief in ihrer Brust saß. Ein erstaunlich überwältigender Anblick aus Aquarell und Tusche. Ich musste ein Foto machen und stellte leicht Panisch fest das ich mein Handy zuhause gelassen hatte und schnappte mir deshalb schnell die Polaroid Sofortbildkamera vom Tisch. Ich war recht zufrieden mit dem Resultat und steckte es in meine Jackentasche.

Ich wandte mich wieder dem Notizbuch zu und griff nach der Seite um umzublättern, als mit einem Knall die Tür zum Flur aufflog. „Was machst du da.“, bellte mich Friedrich an und ich brachte kein Wort heraus. Er kahm auf mich zugestürmt, räumte schnell die Sachen vom Schreibtisch und sagte ärgerlich: „Du weißt du sollst meine Notizen nicht anfassen. Warum bist du überhaupt hier? Es ist nicht sicher draußen.“ ~ „Meine Mutter hat sich Sorgen gemacht weil du so selten vorbeikommst. Ich sollte nach dir sehen.“, meinte ich nur kleinlaut was ihn zu beruhigen schien. Mit einem nachdenklichen Seufzer meinte er dann: „Also gut, tut mir leid das ich geschrien habe. Mir geht es gut. Komm ich bring dich nachhause.“ Ich konnte mich ihm nicht widersetzen also ließ ich mich von ihm nachhause fahren. Während der Fahrt herrschte eine beklemmende Stille zwischen uns.

Als wir bei mir ankamen hörte ich noch wie leise flüsterte: „erzähl keinem was davon, klar?“ Und ich nickte nur. Ich weiß niemand in unserer Stadt würde mir sowieso glauben aber ich musste das irgendwie loswerden. Also habe euch meine Geschichte niedergeschrieben. Im Nachhinein muss ich sagen  das Friedrich mindestens genauso viel Angst haben muss wie ich. Mir war es am Anfang nicht sonderlich aufgefallen aber er hat abgenommen und sah sehr müde aus. Außerdem habe ich mir nochmal das Foto angeschaut ... einige Details sind sehr interessant. Vor ungefähr zwei Jahren war über unserem Moor zudem ein Meteor verglüht, die ESA und das RKI waren damals hier. Vielleicht hat das etwas mit dem Außerirdisch wirkenden Ball in ihrer Brust zu tun. Ich werde denke ich mal weiter forschen und mich vielleicht mal mit Susanne unterhalten. Friedrich werde ich nichts davon erzählen er würde mich nur zurück halten wollen. Wer weiß was da draußen wirklich ist ...

P.S. hier ist übrigens das Foto das ich gemacht habe.

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