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Reden

Es dauerte bis Mitte der kommenden Woche, bis das Marc und Sarah wieder aufeinander trafen.
In der Zeit hatte Sarah viel gearbeitet, noch viel mehr nachgedacht und wenig geschlafen.
Sie hatte Angst.
Angst, das Marc sich nun abwenden würde.
Angst, das er aus ihrem Leben verschwinden würde.
Angst, das sie wieder alleine wäre.
Und sie war ihm in den ersten beiden Tagen der Woche komplett aus dem Weg gegangen.

An dem Tag, als sie zur Terrasse kam, und dort bereits Marc mit seinem Vater sass, war sie kurz versucht wieder zu gehen.
"Hallo Sarah!", sprach er sie leise an. Sie ging zu ihnen. "Hallo Marc!", erwiderte sie seinen Gruß.
Er lächelte zögerlich, griff nach ihrer Hand, was sie zuließ. Er entschuldigte sich für das, was seine Mutter gesagt hatte.
Dann schwiegen sie kurz.
Sie sah ihn an. Er erwiderte den Blick.
"Ich weiß, das Nikoletta mit Dir gesprochen hat!", flüsterte sie. Beinahe tonlos, aber  er hatte sie verstanden. Er senkte den Blick. Der Griff seiner Finger verstärkte sich.
Ganz kurz nur und dann sah er sie wieder an.
Das was sie in seinem Blick sah, war Aufruhr, ähnlich wie bei ihr.

"Es war mir so unangenehm!", gab er zu.
"Glaub mir, meine Begeisterung hielt sich auch in Grenzen!", erwiderte Sarah.
Marc zückte sein Handy. Er wollte ihr zeigen, was geschrieben worden war, was die junge Frau ablehnte.
"Sarah, ich mag Dich, ich mag Dich sehr. Da ist Interesse, von meiner Seite. Ich möchte aber nichts auf Spiel setzen, was nach kurzer Zeit vielleicht zum Scheitern verurteilt ist, weil es doch nicht passt. Ich möchte mir nicht weh tun. Ich will aber vor allem Dir nicht weh tun. Und ich will Dich nicht unnötigen Belastungen aussetzen. Ich kann mein Leben niemandem sonst zumuten, es ist doch für mich schon schwer genug.", erklärte er sich. Sein Blick war unsicher, jetzt wich er ihr aus. Sie wollte kurz widersprechen, aber er schüttelte den Kopf.

Sie versuchte zu lächeln, obwohl ihr zum Weinen zumute war.
"Du kannst nichts dafür, es ist mein kleines, schwarzes Herz das mehr möchte als möglich ist. Ich komme klar und kann es auch irgendwie verstehen. Also sind wir Freunde!", sagte sie leise. Und sie verstand es nicht, aber sie konnte ihn nicht zwingen.
"Freunde!", gab er an. Allerdings glaubte er sich selber kaum.
Sie erlaubte es sich kurz über seine Wange zu streichen, was ihn kurz die Augen schließen ließ, ehe sie den Schritt zurück trat und so ihre Hand von ihm löste.
Sie brauchte jetzt symbolisch dieses loslassen.

Dann versuchte sie eine lockere Unterhaltung zu beginnen, was ihnen beiden teilweise gelang.

Abends Zuhause, saß sie in der Küche, als es klingelte. Überrascht, weil Sarah niemanden erwartete, öffnete sie die Tür.
Vor dieser stand Nikoletta.
Die junge Frau ließ die Freundin rein. Sie bot ihr etwas zu trinken an.
"Ich habe mitbekommen, das ihr geredet habt. Und ich habe mitbekommen, wie es endete. Es tut mir so leid!', kam sie direkt zur Sache.
"Ach Niko. Es ist wie es ist, ich kann es nicht ändern. Entweder kommt unsere Zeit, oder nicht.", erwiderte sie und kehrte das Thema ein wenig unter den Teppich.

Als sie später in ihrem Bett lag, konnte sie nicht in den Schlaf finden.
Es tat weh und sie wusste nicht wie sie das bewältigen sollte, wie sie damit umgehen sollte.
Sie wusste nicht, ob sie dauerhaft nur mit ihm befreundet sein konnte.
Ein Versuch wäre es wert, aber sie wusste nicht wie sie es erledigen sollte.

Zur gleichen Zeit saß Marc mit seinem besten Freund auf seinem Balkon. Beide mit einem Bier, beide in Jacke, denn es war kühl.
Marc hatte Michael gerade mitgeteilt, was er am Mittag Sarah gesagt hat. Sein Blick war dabei stur nach vorne gerichtet. Seine Stimme hatte monoton geklungen. Er hatte es jemandem noch einmal sagen müssen, wie er es Sarah gesagt hatte. Er hatte es noch einmal sagen müssen um nicht einzuknicken.
"Du bist ein Narr!", kommentierte der Freund. Er war so direkt. Marc sah zu ihm, ein wenig überrascht.
"Du magst sie doch, oder nicht?", wollte er weiter wissen. Marc nickte.
"Wo also liegt das Problem? Ich verstehe einfach nicht, wo Dein Problem liegt. Kannst Du mir das sagen?", fragte er weiter.
"Sie ist Pflegedienstleitung in der Einrichtung, wo mein Vater untergebracht ist. Sie ist beinahe 15 Jahre jünger als ich. Das Getratsche ist jetzt schon so stark, was würde da noch kommen! Ich bin nichts, was sie wollen kann!", führte Marc aus. Sein Kumpel schüttelte den Kopf.
"Du bist anscheinend doch genau das was sie will.", entgegnete er. Nur für den Bruchteil einer Sekunde hoben sich Marcs Mundwinkel. Aber sofort wurde sein Gesichtausdruck wieder hart. Es konnte einfach nicht sein.
"Ich kenne Sarah jetzt auch schon ein paar Jahre, nicht so gut wie Du sie inzwischen kennst, aber ich kenne sie. Ihr Ex hat sie in ein Wrack verwandelt, er hat sie unterirdisch behandelt, manchmal bin ich nicht sicher, ob er nicht auch handgreiflich gewesen ist, und ich habe nicht geglaubt, das je wieder ein Mann an sie heran darf, aber sie ist wieder aufgestanden, und sie will Dich. Ihr Vater ist gestorben, aber sie lächelt wieder, mit ein Grund dafür bist Du, wenn nicht sogar der Hauptgrund . Das Getratsche hat sie noch nie gestört! Das ist etwas, was sie immer belächelt hat. Glaubst Du, sie hätte zugegeben, dass da was ist bei ihr, wenn sie Dein Alter stören würde? Sieh doch einfach, wo es hinläuft. Guck in den kommenden Wochen, was passiert. Genieß doch einfach was sein könnte." Michael sah Marc an. Er wagte kaum zu atmen, denn es war wie er sagte. Er mochte sie und wünschte sich mehr. "Sie tut dir so verdammt gut. Du bist lockerer, Du strahlst. Du hast so Luft zum Durchatmen, die Du Dir vorher nicht zugestanden hast, du bist Dir selber wichtig, stellst Dich nicht komplett zurück wie all die Jahre zuvor. Wirf es nicht weg. Du hast auch ein Privatleben verdient. Und Du hast Dir Dein Leben seit Jahren verwehrt. Und Sarah scheint die Person zu sein, die für Dein Glück wichtig zu sein scheint!", sagte er weiter.
"Auch wenn ich nicht ganz verstehe, was sie ausgerechnet von Dir will!", setzte er flachsend nach.

Marc wirkte nachdenklich, was Michael positiv wertete. Marc war in manchen Belangen nicht der schnellste, nie gewesen.
Marc musste das regeln. Er musste auch an sich denken.
Eine Weile sassen sie noch zusammen.
Er wusste, das Michael recht hatte.
Er wusste, das er ein Anrecht auf sein eigenes Privatleben hatte.
Dennoch wollte er es unter Verschluss halten.
Er wollte sich und Sarah nicht unglücklich machen.

Nun sind die beiden so nah beieinander, und versagen sich doch so viel.
Könnt ihr Marc verstehen?
Schreibt es in die Kommentare.
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