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Ich denke an Dich!

Sarah war stehen geblieben, stand mit dem Rücken zu ihm. Jeder Nerv in ihrem Körper summte regelrecht.
"Was kannst Du nicht mehr?", wollte sie nach seinem Kommentar wissen.
"Ich kann nicht mehr so tun, als wären wir nur Freunde!", erklärte er. Er sprach es aus und hoffte, das es nicht zu spät war.
'Warum?", murmelte sie. Ihr Mund war plötzlich staubtrocken. Ihre Stimme zitterte.

"Weil wir nicht nur Freunde sind, das wissen wir beide. Ich fühle etwas, das kann ich nicht mehr ignorieren. Ich will es auch nicht mehr. Ich denke an Dich. Immer. Denkst Du an mich?", offenbarte er sich.
Sarahs Herz klopfte bis zum Hals. Langsam drehte sie sich um. Sie sahen einander an.

"Ob ich an Dich denke?", wollte sie als Gegenfrage wissen.
Marc nickte. Da waren diese verdammten Tränen, die sich selbstständig machten, die Schultern, die sie einmal zucken ließ.
"Ich denke immer an Dich! Ich dachte, das hätte ich deutlich gemacht. Ich dachte, Du hättest das verstanden! Ich dachte Du willst das alles nicht!", flüsterte sie.

Marc war es, der jetzt den Abstand überbrückte. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände. Er strich die Tränen weg.
"Ich wollte es nicht wollen, aber es geht nicht mehr anders! Ich kann mich nicht mehr dagegen wehren.", raunte er.
Und dann küsste er sie.
Im ersten Moment war es ein erster
unschuldiger Kuss. Sanft, vorsichtig.
Dieser vertiefte sich und sie umarmten sich. Sie schlang die Arme um seine Körpermitte.
Kurz löste er sich, sah sie an. "Ich bin so ein Idiot gewesen!", flüsterte er. Ein Grinsen umspielte kurz ihre Lippen. "Ich werde Dir in keinster Weise widersprechen! Du warst einer, aber Du kannst es jetzt besser machen.", entgegnete sie und dann küsste er sie wieder.
Dieses Mal anders.
Fordernd, hitzig. Er hielt sie fest.
Sarah glaubte zu verglühen. Niemals hatte sie damit gerechnet, das ein Kuss von ihm sie so brandmarken könnte.
Aber er tat es. Sie wollte niemanden sonst, der sie so küsste.
Er löste sich, nahm ihre Hand und zog sie mit sich in das Haus. Sie überließ ihm in diesem Moment die Führung.

In seiner Wohnung im Elternhaus mussten sie eine Treppe hoch und standen in einem kleinen Flur.
"Es muss nichts geschehen, aber ich bin nicht bereit dich gehen zu lassen. Bleib hier. Lass mich Dich einfach nur im Arm halten.", gab Marc leise zu. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände, küsste ihn. "Dann bring mich in Dein Bett! Halt mich fest.", murmelte sie an seinem Mund. Sie stahl sich einen weiteren Kuss.
Er führte sie in sein Schlafzimmer, in welchem dieses riesige Bett stand.
Sie legten sich auf das Bett, hielten einander umarmt, küssten sich, bis sie der Schlaf übermannte.

Als Sarah die Augen aufschlug, war etwas komplett anders. Es war nicht ihr Bett, nicht ihre Wohnung.
Sie blickte auf die Uhr, die auf dem Nachttisch stand. Es hatte halb sieben in der Frühe. Eine Stunde hatte sie geschlummert, dennoch fühlte sie sich ausgeruht.
Ihr Weg führte aus dem Schlafzimmer. Sie sah die Tür mit der Beschriftung "Bad". Zum Wohnzimmer gab es keine Tür. Die angelehnte Milchglastür, wo auch die Beleuchtung an war, wies ihr den Weg in die Küche.
Sie betrat den Raum und fand eine moderne Küche, ordentlich aufgeräumt. In einer Ecke seine immer wieder erwähnte Brotbackmaschine. Marc lehnte an der Arbeitsfläche vor dem geöffneten Fenster, in seiner Hand eine dampfende Tasse.
Er hatte mitbekommen, das sie aufgestanden war. Das hatte ihn gefreut, er hatte unwillkürlich zu lächeln begonnen. Als sie nun neben ihm stand war es, das er nicht verstand, wieso er sich das versagt hatte. Zunächst schob er ihr einen warmen Kakao hin, er wusste, das sie den mochte. Er bemerkte ihr Lächeln.
Dann, ohne zu zögern beugte er sich zu ihr und küsste sie auf den Mund. Zart strich er ihr eine der zerzausten Locken hinter das Ohr. Sie schlang die Arme um ihn. Sie hielt die Augen geschlossen, lächelte aber zögerlich. "Gut, ich habe das nicht einfach nur geträumt!", murmelte sie. Marc lachte leise. Dann sah sie ihn an.

"Ich werde gleich zu meinem Vater fahren, ich muss jetzt schon einmal nach ihm sehen. Meine Mutter ist unten versorgt. Ich habe ihr nichts gesagt, aber sie weiss, das Du da bist. Willst Du nicht hier bleiben!", fragte er.
"Grafschläger, erst kommst Du garnicht aus dem Quark, sagst mir das Du das mit uns nicht willst und jetzt direkt so in die Vollen?", erwiderte sie.
Sie grinste ihn an. Er erwiderte das. Sie strich ihm über die Wange. "Lass mich einmal zu mir fahren, duschen und umziehen!", erwiderte sie. "Du kannst hier duschen!", grinste er. "Und was ziehe ich dann an!", wollte sie anzüglich grinsend wissen. Kurz war er perplex, erwiderte das Grinsen aber dann. Noch einmal küsste er sie. "Ich komme wieder!", versprach sie und er nickte. "Bring Sachen mit, zum Bleiben!", bat er sie. Das ließ sie strahlen. Er trank dann seinen Kaffee, sie den Kakao.
Beide brachen sie dann auf.
Sarah zu sich mit dem Auto.
Er mit dem Rad zu seinem Vater.

Zuhause duschte sie und zog sich um. In Jeans und Shirt zu Sneaker setzte sie sich ins Auto und fuhr zu Marc. Ihre offenen Locken wirbelten im Fahrtwind des offenen Fensters.
Marc erwartete sie bereits. Wie schon in der Nacht sass er auf der Treppe vor der Haustür.
Er hatte ihr Platz in der Einfahrt gemacht. Als sie ausgestiegen war, lehnte sie am Auto. Er kam zu ihr und stand vor ihr. "Und, bleibst Du?", wollte er wissen.
"Das kommt darauf an, was Du mir bietest.", erwiderte sie.
Er hob ihr Kinn an, küsste sie, innig und fordernd. Er küsste sie so, wie sie es sich gewünscht hatte, aber nicht erwartet.
"Ich biete mich! Ich biete uns.", murmelte er an ihrem Mund.
Sie fasste sein Poloshirt am Kragen, zog ihn zu sich.
"Das ist ein gutes Angebot!", gab sie zurück. Noch einmal verloren sie sich in einem Kuss.
Sarah holte eine kleine Tasche raus, die er ihr abnahm um sie zu tragen. "Du musst auch immer das letzte Wort haben.", gab er an.
"Genau das wusstest Du!", erwiderte sie und er schüttelte den Kopf.
Sie gingen rein.

In der Wohnung war er dabei sich etwas zum Essen für mittags zu überlegen.
Sie erfragte, wie es seinem Vater ging. Er offenbarte, das es ihm recht gut ging. Dieser hatte den nächtlichen Ausflug gut überstanden. Am Mittag wollte er mit seiner Mutter zu ihm fahren.
Marc nahm sie in den Arm. "Willst Du mitkommen?", wollte er zögerlich wissen. Sarah sah ihn schief an.
"Hältst Du das für eine so gute Idee?", stellte sie die Gegenfrage.
"Ich bin nicht bereit, mich zu verstecken. Ich habe viel zu viel Zeit verschwendet.", sagte er.
"Also gleich in die Vollen!", stimmte sie zögerlich zu. Er nickte. "Du weißt, was dann geredet wird!", stellte sie klar und er nickte. Kurz redeten sie darüber. Sie wollten sich nicht verstecken, wenn es wer sehen würde, dann war das so.

Eine Stunde später war Marc fertig, mit dem was er hatte kochen wollen. Er hatte seiner Mutter wie üblich etwas runter gebracht.
Zur gewohnten Zeit brachen sie auf, um in die Pflegeeinrichtung zu fahren.
Sie wies ihn an, direkt auf ihrem Platz zu parken. Seine Mutter lief mit dem Rollator, er nahm Sarah an die Hand. Die in der Sonne sitzenden Bewohner musterten sie. Bevor Marc nach oben ging, um seinen Vater zu holen, setzte er noch einen drauf und küsste Sarah.

Wenig später waren sie zu viert auf der Terrasse der Einrichtung. Die Mitarbeiter beäugten das, vor allem wie Marc um sie schwirrte. Eigentlich hielt er die ganze Zeit ihre Hand.
Sein Vater hatte den nächtlichen Ausflug gut überstanden. Sarah beobachtete ihn genau um Auffälligkeiten feststellen zu können.
Als sie später zurück fuhren, hatte Marc mit Michael telefoniert. Sie trafen sich abends in der örtlichen Weinbar.

Den Weg zum Treffpunkt legten sie zu Fuß zurück, da der Weg nicht weit war. Er hatte ihre Hand genommen, hielt die bis zur Weinbar. Beim Betreten dieser wurden sie an einem Tisch voll von Angehörigen gesehen, auch Mitarbeiter der Küche waren dort.
Neugier stand ihnen allen ins Gesicht geschrieben. Sarah seufzte kurz, wusste sie doch, wie viele sie Montag darauf ansprechen würden. Marc nahm ihre Hand, lächelte sie an. Die Freunde begrüssten auch Sarah sehr herzlich.
Mit seinen Freunden setzten sie sich an einen kleinen Tisch.
Sie unterhielten sich. Der vorangegangene Abend wurde noch einmal thematisiert. Und auch das für sie offensichtlich neue wurde angesprochen. Die Freunde freuten sich, das Marc offensichtlich über seinen Schatten gesprungen war. Marc hielt immerzu ihre Hand. Für Sarah war das immer noch ein wenig unwirklich.
In einem ruhigen Moment nahm Michael Sarah sitzend zur Seite. "Ich freue mich für Euch, Du tust ihm gut und Du forderst ihn. Er hat schon so lange von Dir gesprochen.", flüsterte er ihr zu. Sie war verlegen, lächelte aber. "Sag mir sowas nicht!", gab sie an. Michael grinste. "Ich hörte schon, das Du nicht gut darin bist, Komplimente anzunehmen.", witzelte er. Sarah seufzte. "Ihr seid schlimmer wie Waschweiber!",war ihr Kommentar dazu. Marc sah aufmerksam zu ihr. Es freute ihn, das sie sich mit seinen Freunden verstand.

Auf dem Rückweg, sie waren in der lauen Nacht zu Fuß unterwegs, blieb Marc irgendwann stehen. Nach zwei Schritten bemerkte sie das und wandte sich zu ihm um.
"Ich denke an Dich, seit dem ich Dich das erste Mal gesehen habe!", platzte es aus ihm heraus. Sarah sah ihn perplex an. "Bitte?"
"Du bist mir konsequent nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Immerzu habe ich an dich gedacht. Schon an dem Tag, an welchem ich meinen Vater zu Euch gebracht habe. Und als rauskam, das Du auch etwas fühlst, da hat mich das komplett überfordert. Ich habe mir ein Privatleben und Gefühle so viele Jahre versagt.", gab er zu.
"Sag mir doch sowas nicht?", bat Sarah gerührt.
"Doch, ich muss Dir das jetzt sagen. Ich bin fast 15 Jahre älter, ich habe mich über Jahre zurück gestellt. Ich hab mir das verboten, aber ich habe immer an Dich gedacht! Ich will das mit uns beiden, ganz gleich was andere sagen. Und ich will es nicht einfach nur so, ich will es ernst, ich will es fest.", erklärte er.

Sarah umarmte seine Körpermitte.
"Ob Du Dir das verboten hast oder nicht, das ist mir völlig egal, ich habe später damit angefangen, aber dann habe ich auch an Dich gedacht. Immer. Ich will das hier, das mit Dir und mir. Ich weiß nicht wieso, aber Du bist alles, wonach ich nicht gesucht habe!", sagte sie ihm leise.
"Das ist ja mal eine nette Art, so was zu umschreiben.", flachste er.
"Du wusstest, auf was Du Dich einlässt.", behielt sie wie so oft das letzte Wort und ließ sich erneut küssen.
Dann gingen sie langsam zu ihm, wo sie nur wenig später im Bett lagen.
Sie tauschten Küsse aus, flüsterten miteinander, ehe sie einschliefen.
Morgens war er vor ihr wach, konnte sie beobachten. Er sah ihr beim Aufwachen zu. Er konnte ihr dabei zusehen, wie sie die Gewalt über ihre Gedanken gewann.
Noch ehe sie die Augen auschlug murmelte sie: "Sieh mich nicht so an!" Er lachte leise und stahl sich einen Kuss. Sie schmiegte sich an ihn.
Sie genossen den Morgen.

Jetzt haben sie zueinander gefunden.
Werden sie jetzt das meistern, was auf sie einbrechen könnte?
Was denkt ihr?
Ich freue mich auf Votes und Kommentare.

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