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Epilog 2

Sarah und Marc standen auf dem frisch gestutzten Rasen des Landhotels. Beide einen Prosecco in der Hand.
Marc trug eine tiefblaue Jeans, ein weißes Hemd mit cremefarbener Weste und schwarzen Schuhen.
Sarah hingegen hatte ihre inzwischen wieder langen Haare zu breiten Wellen frisiert, die links etwas aus dem Gesicht gehalten waren. Ihre Haut war sanft gebräunt und ihr Gesicht zierte ein zaghaftes Makeup. Ihr erschlankter Körper steckte in einem cremefarbenen Spitzenkleid, knielang, mit seitlich anliegenden Trägern. Sie trug cremefarbene High Heels, auf denen sie wochenlang laufen geübt hatte, wenn Marc nicht da war, und war damit fast genauso groß wie Marc.
Während sie lächelnd zu den Personen unter dem Pavillon blickte, konnte er seinen Blick nicht von ihr lösen.
Das hatte besonders mit den Geschehnissen des Tages zu tun.
Und mit der vergangenen Zeit, die hierzu geführt hat.

All ihre Freunde, Kollegen und ehemaligen Kollegen waren mit ihnen hier. Es war beiden doch wichtiger gewesen als geahnt, so das die Gästeliste länger geworden war als geahnt.
Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und alle feierten.

Was sie feierten?
Ganz einfach.

Marc hatte mit sich gehadert, die Altersfrage war zeitweise doch noch ein Thema, aber dennoch an Weihnachten den Kniefall gewagt. Zuerst waren sie an Heilig Abend im Heim gewesen. Sarah hatte geholfen und danach hatten Sie zusammen mit seiner Mutter gegessen, ehe sie nach oben gegangen waren. Sie hatten vor dem kleinen Weihnachtsbaum gesessen und er war umständlich auf ein Knie gegangen. Sarah war der Atem gestockt, als sie begriffen hatte, was er vor hatte. Die Worte, die er hatte sagen wollen, hatte er sich tagelang zurecht gelegt, aber in dem Moment hatte er einfach irgendwas gesagt. Er hatte Sarah sein Herz zu Füssen geworfen und nach dem ersten großen Schock hatte sie ihres einfach dazu geschmissen.
Und viel wichtiger, für ihn, sie hatte ja gesagt. Sie hatte geweint, er hatte tränenfeuchte Augen gehabt. Sie hatte nicht geahnt, wie sehr sie das mit ihm wollte, bis er die Frage gestellt hatte. Sie hatte sich zu ihm gekniet und ihm ihre linke Hand hingehalten, als er eine kleine Schachtel aus der Hosentasche gezogen hatte.
Er hatte ihr einen schlichten Ring an den Finger gesteckt und sie um den Verstand geküsst. Sie hatte sich eng an ihn geschmiegt und die Arme fest um seinen Hals geschlungen. "Ich hatte nicht geahnt, das Du so reagierst!", flüsterte er. "Ich habe ja nicht mal geahnt, das ich Dich so sehr brauchen würde, das ich Dich so lieben würde, das mir eine Ehe wichtig sein könnte!", erwiderte sie. Dann hatte er sie hochgehoben und sie ins Schlafzimmer gebracht.
Es hatten sich Gefühle ihren Weg gesucht, die nie stärker waren und für sie alles waren.

Im Bett hatte sie ihm leise gesagt: "Nach Deiner ersten Abfuhr war ich am Boden zerstört!" Er zog sie noch fester an sich. "Du hättest Michael hören sollen. Er wusste immer alles. Der war so entsetzt!", sagte Marc. "Und jetzt wirst Du mich nicht mehr los!", hatte sie gesagt. Er hatte sich mit ihr gedreht, so dass sie unter ihm lag. "Ich will Dich nicht los werden. Nie wieder!", war seine Antwort dazu.
"Aber auf Kinder verzichten wir!", sagte sie scherzhaft, als sie sich mit ihm wieder gedreht hatte und auf seinem Schoß saß. Er grinste und hatte ihren Oberkörper an sich gezogen. "Wir sind in einem Alter, da wäre es Kindern gegenüber unfair und ich bin egoistisch. Ich teile Dich nicht. Außerdem wollten wir beide nie welche!", war seine Antwort dazu gewesen.
Sie waren direkt im Bett geblieben.
Als Marc dann morgens wach geworden war, konnte er seine Verlobte dabei beobachten, wie sie ihren Ring ansah. Er beobachtete sie, bis sie ihn ansah. "Du sollst mich nicht so ansehen!", flüsterte sie. Er zog sie an sich. "Der Tag, an dem ich aufhöre Dich so anzusehen, wird mein letzter sein!", sagte er leise und küsste sie.

Als sie am ersten Feiertag bei Michael und Mariella gewesen waren, wo auch Marcs Patentochter anwesend war, war es diese, die den Ring entdeckte, als die frisch Verlobte seine Wange streichelte.
Sie hatte Sarahs Hand festgehalten und diesen Ring genau beäugt. "Onkel Marc, was hat das hier zu bedeuten?", wollte sie wissen. "Was bedeutet der Ring wohl?", hatte er die Gegenfrage sarkastisch gestellt. Er zog Sarah an sich. "Ich habe sie gestern gefragt, ob sie mich heiraten will!", erklärte er und alle sahen sie beide an. Sarah zeigte die Hand mit dem Ring. "Sie hat ja gesagt, also komme ich doch noch unter die Haube!", sagte er weiter.
Die Freude war groß, als bekannt wurde, das sie heiraten würden. Sie stießen mit Sekt an. Alle umarmten sie. Michael hielt sie fest an sich gedrückt. "Danke!", sagte er ihr leise und sie sah ihn überrascht an. "Du bist tatsächlich geblieben, da ist Sicherheit! Du bist was er wollte, auch wenn er nein gesagt hat. Du bist es einfach!", erklärte er ihr und drückte ihr ungeniert einen Kuss auf den Mund. Marc sah das perplex und zog sie zu sich, was alle lachen ließ.
Sie wollten das befreundete Paar als Trauzeugen haben. Michael stieß mit der Faust gegen seine Schulter und hatte nur gesagt: "Und Du wolltest sie Dir durch die Lappen gehen lassen!"
Sarah hatte noch einen drauf gesetzt: "Aber er hatte doch überhaupt keine Wahl! Ich musste nur hartnäckig bleiben und geduldig, was mir sehr schwer gefallen wird. Er musste sich nur daran gewöhnen, das ich nicht mehr weg gehe!" Marc hatte sie geküsst, sie lachte. "Du und das letzte Wort!", raunte er und hatte sie erneut geküsst.
Am nächsten Tag waren sie auf den Friedhof gefahren. Sarah hatte stumme Zwiesprache mit ihrem Vater gehalten, während Marcs Hand ihre umfasst hatte.

Jetzt, mit genau einem Jahr ihrer Beziehung, hatten sie einen Termin im Standesamt, respektive einen Termin im Trauzimmer im Theater ergattern können.
Sarah war am Mittag ganz pragmatisch mit Mariella, die bei ihr gewesen war, mit dem Auto zum Theater gefahren. Marc hatte mit seinen Eltern und Michael gewartet, den kleinen Brautstrauß aus Rosen in der Hand. Als Sarah dann vor ihm gestanden hatte, er hatte sie vorher nicht gesehen, war er perplex. Er hatte vieles erwartet, aber nicht diese Erscheinung. Der Photograph war dort schon dabei.
Er hatte sie an den Händen gehalten und einfach nur angesehen. "Sag doch was!", hatte sie leise gebeten. Er hatte sie als Antwort einfach nur geküsst. Mehr hatte er nicht tun können. Als sie sich dann angesehen hatten, sah sie seine Rührung. Beide waren sie emotional.
Marcs Eltern, sowie ihre Trauzeugen Michael und Mariella waren dabei gewesen. Mehr Menschen hatten sie nicht dabei haben wollen als sie sich die Ringe ansteckten.
Vor dem Theater waren Bilder gemacht worden. Seine Mutter hatte sie lange im Arm gehalten und sich bedankt. "Jetzt muss ich mir keine Sorgen mehr um den Jungen machen. Er ist nicht mehr allein.", hatte sie ihnen gesagt. Dann hatte sie seine Wange getätschelt.

Bei der Feier die nun stieg, war es beiden wichtig gewesen, das Nikoletta dabei war. Sie hatte ihnen auf die Sprünge geholfen, sie hatte besonders Sarah immer zur Seite gestanden.
Marc legte den Arm um ihre Taille und zog sie an sich. Er lehnte seine Stirn an ihre. "Ich bin glücklich mit Dir!", sagte sie.
Er grinste. "Frau Grafschläger, ich bin glücklicher!", entgegnete er und
grinste breiter. Allerdings sagte sie nichts.
Stattdessen küsste sie ihn, küsste ihn mit allem was sie fühlte.
Marc nahm ihre linke Hand, küsste diese, wo der Ringfinger den Ehering sowie den Verlobungsring trug.
"Wollen wir?", wollte er leise wissen und sie nickte. "Feiern wir!", erwiderte sie.
Dann stürzten sie sich ins Getümmel. Sie wurden beglückwünscht und umarmt.

Eine Band spielte Musik, es gab Getränke und gutes Essen. Ein Photograph schwirrte mit herum. Es gab viele runde Tische, aber keine feste Sitzordnung. Auch seine Eltern waren da, eine Betreuungskraft achtete auf sie. Seine Mutter lächelte wohlwollend.
Zum Sonnenuntergang bat Marc seine Frau auf die Tanzfläche, um mit ihr zu tanzen. Sie bewegten sich gekonnt auf der Tanzfläche, küssten sich immer wieder.
Im direkten Anschluss kam die schlichte zweistöckige Hochzeitstorte. Marc diskutierte spielerisch mit ihr, ob er die Hand oben haben dürfe. Sarah sah ihn an. Einige kicherten bereits. "Hand oben, das ich nicht lache. Gib mir das Messer und ich mach das alleine!", entgegnete sie. Ihre Gäste lachten, während Marc das Gesicht seiner Frau in seine Hände nahm und sie innig küsste.
Als der Himmel dann glutrot vom Sonnenuntergang war, standen die beiden etwas abseits. Er hielt sie von hinten umarmt, sie in seine Arme geschmiegt. "Mein Vater hätte dich gemocht und ihm hätte das hier gefallen.", flüsterte Sarah leise. "Ich hätte ihn bestimmt auch gemocht!", erwiderte er.
Sarah tanzte noch mit ihrem Schwiegervater, der zufrieden strahlte. Auch Michael bat um einen Tanz. Als Trauzeuge hielt er dann auch eine Rede, die so humorvoll gehalten wurde, das Sarah kaum aus dem Lachen herauskam. Er zeigte ihren Weg auf und irgendwann sagte Marc: "Sie stirbt mir gleich vor lachen weg!" Das ließ Sarah, die auf seinem Schoß saß, noch mehr lachen.

Seine Eltern, jetzt ihre Schwiegereltern, wurden gegen Mitternacht weggebracht. Er in die Pflegeeinrichtung, sie nach Hause.
Ihre Hochzeitsparty nahm dann richtig Fahrt auf.
Sarah und Marc unterhielten sich, hatten Spaß. Sie hatte die High Heels irgendwann gegen türkise Chucks getauscht, was niemanden wunderte. So war sie einfach.
Erst morgens um vier löste sich die Party auf. Alle verabschiedeten sich.
Eigentlich hatten sie im Hotel ein Zimmer, doch Marc hatte andere Pläne.
Er hatte was zu trinken und eine Decke. Hinter dem Pavillon machten die beiden es sich am Flüsschen des Ortes auf der Wiese bequem. Sarah hatte ihren Kopf auf seinem Bauch abgelegt. Er fuhr immer wieder mit den Fingern durch ihre langen Wellen.
"Du weißt, ich finde Dich immer schön, aber heute hast Du mich aus den Socken gehauen.", gestand er ihr leise. "Ich hatte nicht erwartet, das Du Dich so kleiden würdest.", gab er zu. Sie richtete sich auf, so das sie schräg einander zugewandt waren. Sie legte ihre Hand auf seine Wange, was ihn lächeln ließ. "Mich haust Du jeden Tag aufs Neue aus den Socken. Ich kann immer noch nicht fassen, das Du mich wolltest. Ich liebe Dich", erhielt er leise zu hören.
Er fasste in ihren Nacken und zog sie an sich. Er küsste sie.
"Ich liebe Dich mehr!", murmelte er an ihren Lippen. "Du hast den Rest unseres Lebens Zeit mir das zu beweisen!", entgegnete sie.
Ehe er antworten konnte, vertiefte sie den Kuss mit ihm und stahl sich das letzte Wort.

Morgens um halb sechs nahmen sie den Spaziergang nach Hause auf sich.
Während dem Spaziergang hielten sie sich an den Händen, schwiegen.
Zuhause hob er sie hoch, trug sie über die Schwelle.
Die Betreuungskraft war an dem Tag bis Mittags bei seiner Mutter. So konnten sie Zweisamkeit im Bett genießen und schlafen. Mittags stand Sarah auf. Sie duschte, trug Jeans und ein Shirt von ihrem Mann. Ihre Locken, an der Luft getrocknet, hatte sie nachlässig hochgebunden.
Schnell war sie unten bei ihrer Schwiegermutter gewesen. Diese schwärmte von der Hochzeit und dem Brautkleid.
Zurück in ihrer Wohnung war Marc auch schon wach. Auch er ging duschen und zog sich um.
Nach dem Besuch bei seinem Vater fuhren sie an das kleine Grab ihres Vaters. Dort legte sie eine kleine Version ihres Brautstrauß ab.

Zuhause gingen sie auf die umgestaltete Dachterrasse, mit einem unverschämt großen Stück ihrer Hochzeitstorte. Sie hatten das vorher nicht genießen können. Jetzt teilten sie. Sie genossen es, auf der Lounge Couch zu liegen und machten dort auch noch ein Nickerchen. Sie lag halb auf ihm, seine Hand lag unter dem Shirt flach auf ihrem Rücken.
In der Woche darauf hatte Sarah noch Urlaub und sie konnten die ersten Tage ihrer Ehe in vollen Zügen genießen.
Sie besuchten seinen Vater, machten einen Ausflug mit seiner Mutter. Sie fuhren in die Therme. Am Freitag Abend waren sie mit Michael und Mariella unterwegs. Sie gingen in der Kreisstadt Essen und dann in eine Bar.

Diese kleinen Auszeiten für sich selber wollten sie sich regelmäßig nehmen.
Sie wollten zusammen besser sein, als sie es allein ohnehin schon waren.

Sie hatten gefunden, was sie nicht gesucht haben.
Und sie konnten sich nicht vorstellen, das es anders besser wäre.

Aber immer wieder, und das war ihm klar, würde sie das letzte Wort haben.

Da ist es, das Ende der beiden.
Es gibt die beiden wirklich, allerdings mit anderen Namen.
Die Situation war und ist nicht einfach, denn sie müssen viel aushalten.
Manche Sprüche sind furchtbar.
Aber sie halten das durch!

Über Votes und Kommentare würde ich mich sehr freuen!

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