Kapitel 25
Ich versuchte aufzustehen. Cem lief auf mich zu. Er war am weinen. Max ging ins Wohnzimmer und
schloss die Tür ab. Ich hatte überall schmerzen. Es tat weh mir weh, dass Cem das ansehen musste und
es tat mir weh, dass aus Max so ein widerliches Monster geworden war. Ich spürte, wie das Blut meinen
Hals runter lief. Ich versuchte nicht zu weinen, aber es klappte nicht. Ich wollte nicht, dass Cem mich so
sah.
Mama, warum bist du nicht hier? Du fehlst mir so sehr. Ich brauche dich verdammt noch mal. Aber es ist
besser, dass er mich schlägt. Wenn er dich nur angepackt hätte, hätte ich es ihm nie verziehen.
Cem: Du blutest.
Zara: Ich weiß.
Ich stand auf und lief ins Badezimmer. Meine Nase blutete und meine Lippe war aufgeplatzt. Ich sah
schlimm aus. Als hätte ich von 10 Leuten auf einmal Schläge bekommen. Ich versuchte das Blut
abzuwischen, aber es tat zu sehr weh.
Zara: Bring mir mein Handy aus der Tasche
Cem lief in unser Zimmer und holte mein Handy. Ich wählte mit zittrigen Händen Berats Nummer.
Zara: Berat ich brauch dich. Komm her, bitte. Berat... ich fleh dich an.
Ich weinte wieder. Ich kam mir so elend vor und schämte mich so sehr. Ich legte auf und lief in mein
Zimmer. Ich nahm einpaar Klamotten und stopfte sie in meine Tasche.
Cem: Was machst du da?
Zara: pack deine Sachen
Cem: Warum?
Zara: Frag nicht
Cem: Wo gehen wir hin?
Zara: Weiß ich nicht. Pack deine Sachen
Ich nahm meine Tasche und half Cem beim packen. Wir nahmen nicht viel mit. Nur das wichtigste.
Schlafanzug, Unterwäsche und einpaar Oberteile. Ich nahm ein Taschentuch und versuchte das Blut
wegzuwischen. Mittlerweile war mein ganzes Oberteil rot. Ich nahm Cem bei der Hand und wir verließen
die Wohnung. Unten warteten wir auf Berat. Ich war immer noch am weinen. Ich fühlte mich so elend.
Ich fühlte mich wie ein Stück Scheiße. Es war draußen total kalt. Ich zitterte am ganzen Körper. Ich mir
wurde schwindlig. Aber ich versuchte stark zu bleiben.
Endlich kam Berat. Er stieg aus dem Auto und lief auf mich zu. Als er mich sah, erschrak er total.
Berat: Was ist passiert?
Zara: Berat... Bitte, hilf mir.
Ich weinte. Ich erinnere mich noch daran, dass ich fiel und an den Rest erinnere ich mich nicht mehr. Als
ich die Augen öffnete, lag ich in Berats Armen. Ich hatte totale Kopfschmerzen. Berat war total blass, als
hätte er ein Geist gesehen.
Berat: Bitte, halt durch. Ich fahr dich ins Krankenhaus.
Er setzte mich ins Auto und schnallte mich an. Mir war immer noch schwindelig. Ich hörte Cem auf dem
Rücksitz, wie er leise weinte. Ich sah zu ihm rüber, er hatte seinen Teddy in der Hand und sah mich
traurig an. Ich versuchte zu lächeln.
Berat fuhr ziemlich schnell. Ich merkte, dass er Angst um mich hatte. Er sah konzentriert auf die Straße.
In 10 Minuten waren wir im Krankenhaus. Ich wollte aus dem Auto aussteigen, er packte mich am Arm.
Berat: Bleib sitzen. Ich trage dich, du brauchst nicht zu gehen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro