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Verwirrte Gefühle

Sich im Wohnzimmer umgeschaut, suchte Stella nach ihrer Freundin, als sie zu Alya ging, welche mit Nino und Adrien gerade bei der Fotobox stand.

„Hey ihr drei, sag mal, habt ihr Marinette gesehen? Ich wollte uns nur schnell neue Cocktails holen und schon war sie weg."

Die Drei verneinten, konnten sich aber auch nicht vorstellen, dass Marinette einfach nach Hause gegangen war.

„Vielleicht ist sie nur auf Toilette, ich schau gleich mal nach."

Alya lief in den Flur, wollte sie in die obere Etage gehen, als sie im Augenwinkel aus dem Fenster der Haustür sah.

„Was zum...das ist doch nicht wahr!"

Nino, welcher mit den anderen gerade wieder ins Wohnzimmer gehen wollte, sah fragend zu seiner Freundin, welche plötzlich ihre Hände zu Fäusten ballte, die Haustür aufriss und hinausrannte. Die drei Freunde sahen sich fragend an und auch einige der anderen Gäste bekamen die Szene mit, als neben Nino, Adrien und Stella, auch Alix, Kim, Chloé und Juleka rausliefen.

„Sag mal wie kannst du es wagen hier herzukommen? Wir wollen Marinettes Geburtstag feiern und du musst wieder alles ruinieren!"

Alya stellte sich zu beiden, als der Punk aufstand und die Brünette genervt anblickte.

„Ich habe dir schon mal gesagt, dass dies eine Sache zwischen Mari und mir ist. Du hast Nino doch auch verziehen, obwohl er damals eine andere hatte!"

Alya sagte nichts dazu, als Marinette sich an diese wandte.

„Alya lass es bitte, Luka hat recht, es ist eine Sache zwischen uns beiden. Ich weiß, du willst mir nur helfen, aber ich kann das heute alleine klären."

Die Brünette wollte gerade etwas sagen, als Juleka zu ihr kam und diese wegzog.

„Leute genug gesehen, lasst uns hereingehen und beide alleine lassen. Vielleicht bekommen wir nachher auch noch schöne Neuigkeiten."

Ihren Bruder zugezwinkert, zog sie die Bloggerin mit sich, als auch die anderen ihr folgten, jedoch mehr oder weniger widerwillig. Adrien sah auch noch einmal zu Marinette, welche diesen anlächelte und sich dann an den Gitarristen wandte.

„Lass uns doch etwas spazieren gehen."

Die Halbchinesin deutete Luka an das Grundstück zu verlassen, wollte sie sicherlich nicht die Blicke der anderen im Nacken spüren.

Bei Alix in der Nähe war ein kleiner Wald, in welchem beide etwas spazieren gingen.

Dank den Laternen konnte man selbst im dunklen den Weg sehen, als sich Luka und Marinette auf eine Bank setzten.

Bis jetzt wagte keiner ein Wort zu sagen, als der Punk kurz durchatmete und die Stille unterbrach.

„Ich wollte mich noch einmal für alles entschuldigen, was ich dir angetan habe. Keine Ahnung warum ich das alles zugelassen habe, es ist einfach passiert. Nach dem ersten Mal habe ich mir geschworen das dies nie mehr passiert, leider konnte ich es nicht halten. Dennoch glaube mir bitte, ich liebe dich von ganzem Herzen und die anderen haben mir nie etwas bedeutet."

Die Blau-schwarzhaarige sagte nichts dazu, wischte sich jedoch einige Tränen weg.

„Luka auch wenn ich dir dies zu gerne glauben würde, kannst du deine Seitensprünge mit einer Entschuldigung nicht Rückgängig machen. Ständig sehe ich dich mit anderen Frauen vor meinen inneren Augen, die Angst, dass du dies jederzeit wieder machen könntest. Ständig Träume ich von dir und der anderen Frau, euer Stöhnen und keuchen, als ihr es miteinander getrieben habt geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Das kann man nicht einfach so verdrängen und da ist ein Heiratsantrag in diesem Moment auch komplett fehl am Platz und entschuldigt rein gar nichts. Luka, ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte keine Gefühle mehr für dich, jedoch akzeptiere es bitte, dass aus uns nie wieder etwas wird. Du hast mein Vertrauen missbraucht und dieses kommt nie wieder zurück, also versteh mich bitte und lass mich einfach in Ruhe."

Die Neunzehnjährige stand auf, wurde von Luka jedoch festgehalten.

„Willst du unsere Beziehung tatsächlich wegen eines Fehlers wegschmeißen? Oder steckt was anderes dahinter? Vielleicht haben dich deine Freunde auch manipuliert und deine beste Freundin würde dich doch eh lieber mit diesem Adrien sehen als mit mir."

„Hör auf die Fehler bei meinen Freunden zu suchen! Gib nicht immer anderen die Schuld, für die Scheiße die du gebaut hast! Ich gehe jetzt auch wieder, sonst rege ich mich nur noch mehr auf."

Den Wald verlassen, schlug derweil der Einundzwanzigjährige wütend mit der Faust gegen einen Baum, würde er so schnell sicher nicht aufgeben und weiter um Marinette kämpfen.

Die Blau-schwarzhaarige kam auch schon wieder am Haus ihrer Freundin an, als sie sich noch kurz beruhigte und dann die Haustür öffnete. Auch wenn es ihr besser als nach dem ersten aufeinandertreffen ging, hatte die junge Frau keine Lust mehr auf Party und suchte daher nach Adrien.

„Mari da bist du ja endlich, wie geht es dir und was wollte Luka von dir?"

Aufgeregt kam Alya zu ihrer Freundin, welche lächelnd zu der Brünetten blickte.

„Mir geht's gut Alya, ich will jetzt aber gerne nach Hause, weißt du wo Adrien ist?"

Am liebsten würde die Bloggerin mehr erfahren, lies es aber vorerst.

„Adrien ist mit Kim, Nino und Ivan im Garten."

„Danke Maus und wir hören uns morgen, versprochen."

In den Garten gelaufen, ging Marinette zu dem Model, als sie diesen etwas zur Seite zog.

„Adrien ich weiß es ist noch nicht so spät, jedoch würde ich gerne Heim gehen. Du hast mir ja angeboten, mich wieder zu fahren, ansonsten rufe ich mir auch ein Taxi, wenn du noch bleiben willst?"

„Ich habe es dir doch versprochen, ich schreibe meinem Fahrer, sicher ist er dann in spätestens dreißig Minuten hier."

Dankbar sah die Blauäugige zu ihrem besten Freund, als sich beide ins Wohnzimmer setzten und auf Adriens Chauffeur warteten.

Irgendwie hatte Marinette schon ein schlechtes Gewissen, schien der Blondhaarige doch viel Spaß zu haben und sie nahm ihn diesen gerade.

„Ich weiß ja nicht, ob du noch Lust hast, aber ich habe einige neue Spiele zu Hause und vielleicht können wir noch etwas zocken?"

Kurz überlegte die Hobbydesignerin, war es gerade mal halb zehn und Müde war sie auch noch nicht.

„Wenn du unbedingt verlieren willst, können wir das gerne machen."

Siegreich grinste die Halbchinesin den Blondhaarigen an, als eine Nachricht des Fahrers kam und beide sich von ihren Freunden verabschiedete.

Juleka war jedoch nicht aufzufinden, war diese womöglich bei ihrem Bruder um zu erfahren, was passiert war.

„Du meldest dich aber morgen, versprochen?"

„Versprochen Alya, feiert noch schön und wir hören uns."

Stella noch schnell umarmt, verabschiedeten sich beide, als die Brünette lächelnd zu ihrem Freund blickte, welcher genau wusste, welche Gedanken gerade in den Kopf seiner Freundin herumschwirrten.

Bei Adrien angekommen, begrüßten beide Nathalie und Gabriel, welche für die kommende Modenschau noch einiges ausarbeiten mussten.

Marinette hatte nicht mal die Möglichkeit sich für die Einladung zu bedanken, zog Adrien diese bereits ins Obergeschoss.

„Da hat es aber jemand eilig zu verlieren."

Marinette kicherte, als Adrien diese nur mit hochgezogener Augenbraue anschaute.

„Ich habe in letzter Zeit viel geübt, denk also nicht, dass du so einfach gewinnen kannst."

Beide setzten sich auf Adriens Couch, als dieser das erste Spiel einwarf.

„Sag mal Mari, darf ich fragen, was Luka vorhin wollte? Sicher wollte er dir nicht nur zum Geburtstag gratulieren."

Interessiert sah das Model zu der Halbchinesin, welche den Controller fester drückte und auf den Bildschirm blickte.

„Du musst es mir natürlich nicht sagen, ist ja irgendwie auch deine Privatsphäre."

Adrien startete das Spiel, als beide ihren Avatar aussuchten, welches wie früher bei Marinette der Marienkäfer und bei Adrien die Katze war.

Die erste Runde begann, als Adrien wild auf die Knöpfe drückte und versuchte mehrere Treffer zu landen. Marinette hingegen blieb relativ ruhig, wich gekonnt aus und nutzte ihre Chance, wenn sie angreifen konnte.

„Luka hat mir vorhin einen Heiratsantrag gemacht!"

Das Model blieb starr vor Schreck, als sein Avatar den KO-Treffer erhielt und die erste Runde an seine Konkurrentin ging.

„Hey, das war unfair!"

Auf den Spielstand geschaut, eröffnete Marinette die zweite Runde.

„Du hättest eh verloren, das hatte nichts mit meiner Antwort auf deine Frage zu tun."

„Und hast du Ja gesagt?"

Auf Pause gedrückt, sah Marinette mit hochgezogener Augenbraue zu dem Blondhaarigen.

„Du bist echt süß, wenn du so verpeilt bist. Da wäre ich mit Luka zurückgekommen und hätte die Neuigkeit allen gesagt."

Mit glühenden Wangen sah Adrien zu der jungen Frau, als diese ihn süß nannte.

„Der Heiratsantrag macht die Seitensprünge nicht besser, das habe ich ihm auch gesagt. Zwischen Luka und mir ist es aus und da wird nie wieder etwas werden."

Beide spielten weiter, als Adrien von zehn Runden, gerade einmal eine gewann.

„Gegen dich kann man einfach nicht gewinnen, aber mal sehen wie es bei dir bei einem Autorennen aussieht."

Das Model legte ein neues Spiel ein, als beide erneut einen Avatar und ein Auto aussuchten und anfingen.

Selbst dieses Mal hatte es der Neunzehnjährige schwer gegen seine beste Freundin zu gewinnen, welche ruhig den Controller bediente.

„Wie sieht es bei dir eigentlich mit einer Beziehung aus? Hast du dich nach deiner Trennung von Kagami mal umgeschaut?"

Das Spiel auf Pause gestellt, sah die Neunzehnjährige interessiert zu dem Blondhaarigen.

„Nach etwas festes nicht, aber um ehrlich zu sein, habe ich einige Nächte mit Modelkolleginnen verbracht. Irgendwie wollte ich wohl erst mal mein Singleleben genießen."

Verlegen kratzte sich das Model im Nacken, als Marinette diesen sprachlos anstarrte. Sie hätte Adrien gar nicht zugetraut, so zu sein, jedoch ändern sich Menschen eben manchmal.

„Agreste Junior, was muss ich da von dir erfahren? Jetzt sag nicht, du wirst zu einem kleinen Bad Boy? Daher sollte ich auch zu dir mitkommen, das Zocken war also nur eine Ausrede."

Mit roten Wangen wedelte Adrien nervös mit seinen Händen vor Marinette, hatte er sicher keine perversen Absichten heute gehabt.

„Das...das denkst du doch nicht wirklich von mir, oder? Ich würde nie mit dir...also ich habe sicher keine solchen Gedanken bei dir gehabt. Nicht das du unattraktiv oder so bist, ich meine nur..."

Marinette fing an zu kichern, als sie Adrien erlöste.

„Das war nur ein Witz. Sorry das ich dich so aus der Fassung gebracht habe. Warum solltest du auch nicht dein Singleleben genießen? Frauen hast du sicher genug, die sich für dich interessieren."

Die Blau-schwarzhaarige beendete die Pause, während Adrien sein Rennwagen nicht bewegte. Natürlich interessierten sich viele Frauen für ihn, bekam er täglich Nachrichten per Instagram oder war der Briefkasten voller Liebesbriefe. Den jungen Mann hingegen interessierte nur eine Frau und dies schon seit längerem.

„Wie es scheint, hast du keine Lust mehr zu spielen, oder habe ich einen wunden Punkt getroffen? Falls ja, war das sicher nicht meine Absicht."

Entschuldigend sah die Neunzehnjährige zu ihren besten Freund, welcher nur den Kopf schüttelte.

„Keine Sorge, du hast keine Schuld, irgendwie bin ich heute wohl ein schlechter Verlierer. Vielleicht können wir noch einen Film anschauen? Oder willst du schon nach Hause?"

„Ein Film klingt gut, aber kein Horrorfilm, ich hasse diese Filme noch immer."

Belustigt sah Adrien zu der jungen Frau, als er seine Playlist durchsuchte und bei dem Film seiner Mutter kurz anhielt.

Seit seinem vierzehnten Lebensjahr hatte er diesen nicht mehr geschaut.

„Willst du ihn schauen? Damals hatte es im Kino ja nicht geklappt."

Adrien sah zu seiner Freundin, welche lächelte und sich an das Model kuschelte.

Dieser drückte auf Start, als der Film anfing und sich beide diesen stillschweigend anschauten.

Es war weit nach Mitternacht, als Gabriel zum Zimmer seines Sohnes kam, wollte er fragen, ob Marinette hier schlafen möchte, oder sein Chauffeur diese heimfahren sollte.

Als Adrien nach seinem Klopfen nicht reagierte, zögerte der Designer erst ins Zimmer zu gehen, wollte er immerhin nicht in einen intimen Moment hereinplatzen. Da man jedoch nichts hörte, öffnete der Mann die Tür einen Spalt, als er das Flackern des Fernsehens sah.

Leise lief der Designer zur Couch, als er lächelnd zu seinem Sohn und dessen Begleitung sah. Eng aneinander gekuschelt schliefen beide, während im Hintergrund der Film mit seiner Frau lief. Den Fernseher ausgeschaltet, legte der ältere Mann noch eine Decke über beide, als er wieder zum Büro ging und Nathalie anwies, Marinettes Eltern anzurufen und Bescheid zu geben, das deren Tochter heute außerhalb schlief.

Es war der nächste Morgen, als Adrien wach wurde und ein Gewicht auf seinen Körper spürte. Etwas überrascht darüber, hob er seinen Kopf etwas, als er Marinette sah, welche sich an ihn kuschelte und noch friedlich schlief.

Lächelnd legte der Blondhaarige seine Arme um die junge Frau, genoss er einfach die Nähe zu ihr.

Mehrere Minuten vergingen, in denen Adrien seine Augen geschlossen hatte, als er plötzlich eine Bewegung spürte und zu der Neunzehnjährigen blickte. Diese richtete sich gähnend auf, als ihre Augen auf das Model fielen und ihre Wangen anfingen zu glühen.

„Ad...Adrien? Scheiße, ich muss eingeschlafen sein, das tut mir so leid."

Die Halbchinesin stand schnell auf, als sie sich zur Fensterfront drehte, damit Adrien nicht ihr rotes Gesicht sah.

„Mari du musst dich nicht entschuldigen, wir sind beide eingeschlafen, immerhin war es schon spät gewesen."

Die Halbchinesin wollte gerade etwas sagen, als es an der Tür klopfte und Nathalie den Raum betrat.

„Das Frühstück ist gleich soweit, macht euch bitte fertig. Ach und Madame Dupain-Cheng, wir haben im Bad frische Kleidung für Sie hingelegt und Ihren Eltern Bescheid gegeben, dass Sie hier übernachten."

Marinette bedankte sich, als ihr Adrien den Vortritt ließ und sich beide reihe nach fertig machten.

Beim Frühstück bedankte sich die junge Frau noch einmal für die Gastfreundlichkeit, aß jedoch relativ zügig, damit sie schnell wieder nach Hause kam.

Die nächsten Tage war Marinette froh, die Zeit mit Stella verbringen zu können, war ihr die Situation bei Adrien noch immer unangenehm gewesen. Ihr war es irgendwie peinlich bei dem Model eingeschlafen zu sein und sich dann auch noch so an ihn gekuschelt zu haben. Daher sagte sie Alya auch nicht alles, was nach der Party noch passierte.

Dass ihre Gedanken seit der Nacht auch noch ständig um das Model schwirrten, machte alles nicht gerade besser. Sie wollte sich definitiv nicht neu verlieben, erst recht, da beide sich bald kaum noch sehen werden. Wahrscheinlich war es auch besser, sich voll und ganz auf das Studium zu konzentrieren.

Da sie mit der Spanierin auch über die Situation sprach, machte es doch etwas besser, brauchte Marinette einfach jemanden zum Reden. Dass ihre Freundin jedoch nichts weiter dazu sagte und nur grinste, machte die gesamte Situation nicht gerade besser. Wahrscheinlich dachte die Blondhaarige bereits, das sich Marinette neu verliebt hatte, jedoch kannte das nicht sein, oder doch?

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