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Liebeskummer und Verzweiflung

Es war halb vier, als das Taxi vor der Bäckerei stehen blieb und Marinette aus diesem stieg.

Dem Taxifahrer das Geld gegeben, ging die Achtzehnjährige ins Haus, wollte sie jetzt definitiv nicht durch die Bäckerei gehen, da ihre Eltern sonst sicher Fragen stellen würden.

In ihrem Zimmer angekommen, konnte die junge Frau ihre Tränen nicht länger zurückhalten, als sie weinend zusammenbrach.

Am Flughafen und die ganze Zeit, seit sie im Flieger saß, konnte sie sich noch beherrschen, wollte sie immerhin keinen Nervenzusammenbruch vor allen haben. Marinette war auch froh, dass Stella mit ihr auf den Flug gewartet hatte. Die Blondhaarige konnte ihre Freundin so gut es ging ablenken und besprach schon die Themen des ersten Studienjahres. Auf der einen Art, freute sich die Blau-schwarzhaarige auf ihr Studium, auf der anderen Seite, würde sie dadurch öfters Luka über den Weg laufen.

„Tikki, ich wünschte, du wärst jetzt bei mir. Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisse."

An ihre Ohrläppchen gegriffen, spürte sie erneut, dass da keine Ohrringe mehr waren. Seufzend stand sie auf, als sich Marinette ins Bett legte und ihr Handy anmachte.

Eigentlich wollte sie das die nächsten Tage nicht machen, hatte bereits in LA Luka öfters versucht sie anzurufen und schrieb ihr mehrere Nachrichten. Letztendlich sperrte sie ihn überall, erhielt dennoch die Benachrichtigung, dass er versucht hatte, weiter anzurufen.

Schnell schrieb sie Stella, dass sie gut gelandet ist und bereits Zuhause war.

Als es dann an der Bodenluke klopfte, reagierte die Achtzehnjährige gar nicht, hörte jedoch, wie jemand ihr Zimmer betrat.

„Marinette? Warum bist du denn schon wieder zurück?"

Sabine sah hoch zum Bett ihrer Tochter, welche jedoch nicht reagierte.

„Spätzchen was ist passiert? Hat dein Freund etwa etwas angestellt?"

Man konnte die Wut in Toms Stimme hören, dauerte es bereits länger, den Freund seiner Tochter zu akzeptieren.

„Ich will nicht darüber reden, könnt ihr mich bitte alleine lassen?"

„Ich wusste, dass dieser Junge nicht gut für unsere Tochter ist. Er war immerhin auch schon älter."

Mahnend sah Sabine zu ihrem Mann, als sie diesen bat, dass Zimmer zu verlassen.

Widerwillig ging der Mann, als die ältere Frau zu ihrer Tochter aufs Bett ging.

„Willst du mir sagen was passiert ist?"

Marinette schüttelte ihren Kopf, wollte sie einfach nur alleine gelassen werden.

„Soll ich dir etwas zu essen oder zu trinken bringen?"

Erneut schüttelte die Blau-schwarzhaarige ihren Kopf, als Sabine eher widerwillig zur Bodenluke ging.

„Sag Bescheid, wenn du etwas brauchst oder reden möchtest."

Das Zimmer ihrer Tochter verlassen, ging die Frau zurück in die Bäckerei, als sie ihren Mann sah, welcher Brotteig mehr boxte, als knetete. Beide waren sich sicher, das etwas in Los Angeles passiert sein musste, was mit Luka und seiner Beziehung zu Marinette zu tun hatte, jedoch konnte man das Mädchen nicht zum Reden zwingen.

„Tom ich glaube, der Teig hat jetzt genug."

Der stämmige Mann sah zu seiner Frau, war er so sehr in Gedanken, dass er nicht einmal mitbekommen hatte, wie er mit dem Brotteig umging.

Drei Tage sind bereits vergangen und langsam machten sich Marinettes Eltern große Sorgen um ihre Tochter. Die Achtzehnjährige verließ kaum ihr Bett, nur, um mal ins Bad zu gehen oder alle Bilder von sich und Luka zu zerreißen. Überall am Boden lagen Fotofetzen und sobald Sabine ihrer Tochter etwas zu essen brachte, sollte sie es sofort wieder mitnehmen.

Selbst wenn es im Zimmer stehen blieb, wurde es von dem Mädchen nicht einmal angerührt. Die Eltern waren mehr als verzweifelt, war ihre Tochter nur am Weinen, schrie in der Nacht und übergab sich Marinette, wobei beide nicht einmal wussten, was rauskam, hatte sie immerhin nichts im Magen.

Sabine faste am Ende sogar den Entschluss, Alya anzurufen, konnte die beste Freundin ihrer Tochter vielleicht etwas herausfinden.

Die Brünette war natürlich mehr als überrascht, als sie hörte, dass Marinette bereits am nächsten Tag zurückkam und sich im Zimmer verkroch.

Die bald Studentin ließ natürlich die Verabredung mit Nino sausen und machte sich auf den Weg in die Bäckerei, wo Tom und Sabine ihre Bedenken und ihren verdacht aussprachen.

Alya war mehr als geschockt, konnte sie sich eigentlich nicht vorstellen, das Luka irgendetwas angestellt hatte oder sogar die Beziehung beendete. Noch vor über einer Woche kam er extra aus LA, um am Abschlussball seiner Freundin teilzunehmen und man sah beiden an, wie sehr sie sich liebten.

„Ich werde mal zu Mari gehen und hoffe, sie redet mit mir."

„Danke Alya und nimm doch etwas Gebäck mit, vielleicht isst sie ja dann etwas."

Sabine machte einen Teller fertig, als Alya hoch in die Wohnung lief und an der Bodenluke klopfte.

„Mari, Süße ich bin's, kann ich hereinkommen?"

Die Brünette wollte nicht einfach ins Zimmer gehen und hoffte, dass sie ihre beste Freundin reinbat.

„Geh weg, ich will niemanden sehen."

Ohne auf die Bitte einzugehen, stieg Alya durch die Bodenluke, als sie geschockt auf die zerfetzten Fotos blickte.

„Ich habe gesagt, ich will alleine sein!"

Leicht sauer sah Marinette zu ihrer besten Freundin, welche gerade das Hochbett hochkletterte, bevor sie ihr Gesicht wieder im Kissen vergrub.

„Du müsstest mich doch langsam mal kennen nach fünf Jahren Freundschaft, das ich nicht immer auf dich höre."

Etwas in ihr Kissen gegrummelt, drehte sich die Blau-schwarzhaarige um, als die Bloggerin geschockt zu ihrer besten Freundin sah.

Ihre Haut war total blass, ihre Augen rot vom vielen weinen und ihre Wangen eingefallen, dadurch, dass sie die letzten Tage nichts zu sich genommen hatte. Auch sah Alya das Zittern, musste sich ihre beste Freundin wohl beherrschen, nicht gleich wieder loszuheulen.

„Ich weiß, dass du alleine sein willst, aber wir sind beste Freundinnen und wir haben uns versprochen, immer über alles zu reden. Du kannst mir vertrauen und ich will nicht wieder durch Zufall erfahren, was passiert ist."

Ernst sah Alya zu Marinette, welche wusste, worauf die Brünette hinaus wollte. Damals kam die Beziehung zwischen ihr und Luka auch durch Zufall heraus, als ihre Klasse einen Überraschungsbesuch gemacht hatte und beide mehr oder weniger erwischt hatten.

„Süße was ist passiert? Deine Eltern meinten, dass du einen Tag, nachdem du nach LA bist, zurückkamst und dich seitdem in deinem Zimmer verschanzt. Bitte rede mit mir, irgendetwas hast du und weder ich noch deine Eltern können es ertragen, dich in diesem Zustand zu sehen."

Ihrer besten Freundin über den Rücken gestrichen, wartete Alya bis diese anfing zu sprechen.

„Warum kapiert keiner, das ich niemanden sehen will und auch keine Lust habe zu reden?"

„Weil wir dich lieben und uns daher Sorgen machen. Was denkst du, wie geschockt ich war, als mich deine Maman anrief und meinte, dass du nur einen Tag nach deiner Abreise zurückgekommen bist und dich seitdem im Zimmer verschanzt? Irgendetwas muss passiert sein und das kann nur etwas mit Luka zu tun haben."

Marinette ignorierte weiterhin ihre Freundin, welche selbst nach über einer Stunde des Schweigens noch immer neben ihr saß und beruhigend über ihren Rücken strich.

„Wenn ich dir sage was los ist, gehst du dann wieder? Ich will alleine sein und das sollt ihr doch einfach nur akzeptieren."

„Wenn du mir sagst was passiert ist, habe ich sicher eher den Drang bei dir zu bleiben, aber ich verspreche dir, dass ich gehe, sobald du mir gesagt hast was los ist."

Seufzend setzte sich das Mädchen auf, als sie ihr Kissen an sich drückte.

„Ich mach es kurz und knapp, Luka hat mich das letzte halbe Jahr über mit mehreren Frauen betrogen!"

Geschockt sah die Brünette zu ihrer besten Freundin, hätte sie damit wohl als letztes gerechnet. Eher dachte die Bloggerin das Luka nicht so erfreut über Marinettes plötzliche Besuch war und es da irgendwie zum Streit kam.

„Du kennst es ja in solchen Momenten aus dem Fernsehen, das es nicht so ist, wie es aussieht und dabei habe ich beide voll dabei erwischt, wie sie es miteinander treiben. Das Schlimmste daran, dass es über mehrere Monate mit mehreren Frauen ging und er noch dachte, es sei nicht schlimm, da es lediglich Sex war und er mich angeblich über alles liebt."

Sich ein Taschentuch geschnappt, wischte sich die Achtzehnjährige die Tränen weg, als Alya diese umarmen wollte, allerdings weggedrückt wurde.

„Sei mir nicht böse, aber du hast versprochen zu gehen, sobald du von mir hörst, was passiert ist."

„Aber..."

„Kein aber, bitte geh einfach und lass mich alleine."

Traurig und eher widerwillig verabschiedete sich die Brünette, sah jedoch noch einmal zu ihrer Freundin.

„Keine Angst süße, ich werde mir schon was einfallen lassen, um dich auf andere Gedanken zu bringen."

Das Zimmer verlassen, ging Alya zu Tom und Sabine in die Bäckerei, welche bereits ungeduldig warteten.

„Also, Mari hat mir gesagt was passiert ist und wir müssen versuchen, sie gerade so gut es geht abzulenken."

Marinettes Eltern waren geschockt, als sie erfahren haben, was Luka getan hatte. Dementsprechend konnten beide ihre Tochter verstehen, auch wenn dies ein weiterer Grund für Tom war, den Punk noch mehr zu verachten.

Nachdem Alya gegangen war, vergrub Marinette ihr Gesicht erneut im Kissen, kam alles wieder hoch, jetzt wo sie wieder alleine war.

Sie wusste zwar nicht, was Alya genau meinte, dass sie sich etwas einfallen lassen würde, um ihre beste Freundin auf andere Gedanken zu bringen, allerdings hoffte die Blau-schwarzhaarige, das dies schnell passieren wird.

Als es dann an ihrer Bodenluke klopfte, sah Marinette kurz auf, als ihre Mutter das Zimmer betrat.

„Hey mein Liebling, ich hoffe Alya konnte dich etwas aufmuntern?"

Sabine setzte sich zu ihrer Tochter aufs Bett, als sie eine Schüssel mit Pistazienpudding und zwei Löffeln hinstellte.

„Du machst mir immer den Pudding, wenn es mir nicht gut geht."

Marinette setzte sich auf, als Sabine ihr einen Löffel hinhielt.

„Und der Pudding hat dir immer geholfen. Hör mal Liebling, Alya hat uns gesagt was passiert ist und wir sind immer für dich da. Du musst nur mit uns reden, aber wir können dir nicht helfen, wenn wir nicht wissen, was los ist."

„Ich wollte einfach nur alleine sein und nicht darüber reden. Ich schäme mich, nie etwas mitbekommen zu haben, geschweige denn, mich in so eine Person verliebt zu haben."

Erneut liefen Tränen ihrer Wange herunter, als Sabine sie tröstend in die Arme nahm.

„Wird es je aufhören weh zu tun?"

„Natürlich Spätzchen. Liebeskummer ist etwas Grausames, allerdings hast du deinen Vater und mich, die immer für dich da sind. Außerdem hast du tolle Freunde, welche alles für dich tun werden, um dich auf andere Gedanken zu bringen."

„Danke Maman."

Lächelnd streichelte Sabine über den Rücken ihrer Tochter, hoffte sie, dass es ihr schnell wieder besser geht.

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