Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Die Modenschau


Die Zeit verging immer schneller und die Sommerferien neigten sich langsam dem Ende, wobei das Studium näher Rückte und die meisten Sachen bereits gepackt waren. Als Highlight jedoch, war heute die Modenschau, auf welche sich Marinette wohl am meisten freute, konnte sie sich vielleicht sogar dadurch noch etwas inspirieren lassen.

Stolz sah Sabine zu ihrer Tochter, welche in einem Edlen roten Abendkleid in ihrem Zimmer stand. Die Neunzehnjährige war seit Tagen aufgeregt und fieberte diesen Abend nervös entgegen.

Adrien lud sie zu der Modenschau seines Vaters ein und für die bald Studentin wäre dies ein unvergessenes Erlebnis.

„Ich kann es immer noch nicht fassen, ich werde zu der Modenschau meines Lieblingsdesigners gehen."

„So nervös warst du, als deine Melone damals auf Monsieur Agrestes Modenschau vorgeführt wurde auch, da hattest du sogar Angst diese zu zeigen, weil du dachtest, Audrey Bourgeois würde dein Design lächerlich finden."

Grinsend erinnerte sich die Blau-schwarzhaarige daran zurück, wäre diese Modenschau jedoch um einiges größer, da viele Berühmtheiten und Models kommen würden.

„Du solltest dich jetzt aber beeilen, immerhin wollte dich Adrien halb sieben abholen und du willst ihn sicher nicht warten lassen."

Marinette nickte, zog sich noch eine dünne Jacke und passende High Heels an, als es auch schon an der Tür klingelte.

„Marinette bist du fertig? Adrien ist schon da."

„Ich bin gleich fertig Papa."

Sich ihre Clutch genommen, sah die Neunzehnjährige noch einmal in den Spiegel, als sie ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange gab und ihr Zimmer verließ.

Im Wohnzimmer unterhielt sich Tom bereits mit Adrien, welcher seine Haare nach hinten gestylt hatte und einen schwarzen Anzug mit einem grünen Hemd trug. Marinette musste zugeben, das dem Model Anzüge definitiv standen und das er die oberen zwei Knöpfe offen ließ, machte das Outfit etwas lockerer.

„Hallo Adrien, sorry, wenn du warten musstest."

Der Blondhaarige trete sich zu der Stimme, als er sprachlos zu der jungen Frau blickte.

„Wow, Mari du siehst Atemberaubend aus. Sicher wirst du allen heute Abend die Show stehlen."

Verlegen sah diese weg, als sich beide von Tom verabschiedeten und zur Limousine gingen.

Wie schon früher, öffnete Adrien seiner Begleitung die Autotür, welche einen Knicks machte, was beide kichern ließ.

Der Chauffeur fuhr los, während die Freunde stillschweigend nebeneinander saßen.

„Danke noch einmal für die Einladung. Ich hoffe, ich bin nicht fehl am Platz bei den ganzen Berühmtheiten."

„Mach dir darüber keine Sorgen, die meisten haben nicht mal Ahnung von Mode und kaufen es nur, weil es teuer ist. Mein Vater könnte einen Kartoffelsack als neuen Trend verkaufen und die Leute würden es kaufen."

Marinette musste lachen, was Adrien freudig beobachtete. Die Ferien waren bald vorbei und man sah es der jungen Frau langsam an, dass es ihr besser ging und auch ihr Lachen war oft nicht nur gespielt.

Bei dem Gebäude angekommen, wo die Modenschau stattfand, staunte Marinette nicht schlecht, da es sich um eine verlassene Fabrik handelte.

Auch Nino und Alya waren bereits vor Ort, als diese ihre Freunde begrüßten und die Vier ins Gebäude liefen.

Im Vorraum waren bereits einige Menschen, während Kellner Champagner, Wein und kleine Häppchen anboten.

Die Bloggerin machte bereits mehrere Bilder, als sie ihr Notizblock nahm und zu einem Schauspieler rannte.

„Das kann heute ja was werden. Ich gehe mal zu meiner Freundin und passe auf, dass sie eure Gäste nicht vergrault."

Adrien und Marinette nickte, als der Neunzehnjährige zwei Champagnergläser nahm und eines seiner Begleitung überreichte.

„Danke schön. Wie kommt es eigentlich mit diesen Räumlichkeiten für eine Modenschau?"

Interessiert sah die Blau-schwarzhaarige zu dem Model, welcher einen kleinen Schluck nahm.

„Mein Vater hatte sich diesen Herbst mehr in Richtung Punk und Musiker orientiert. Karostoffe, Leder, freches Design und als er nach einer Location suchte, schlug Nathalie dieses Gebäude vor und mein Vater war sofort dabei. Allerdings mussten einige Bauarbeiten absolviert werden, um auch alle zu schützen, da es in einem ziemlich schlechten Zustand war."

Verstehend nickte Marinette, als Gabriel auf beide zukam.

„Guten Abend Madame Dupain-Cheng, schön, dass Sie heute Abend dabei sind."

„Guten Abend Monsieur Agreste und ich habe mich bei Ihnen zu bedanken. Ich habe mich sehr über Adriens Einladung gefreut."

Marinette war erstaunt wie sehr sich Gabriel zum Positiven entwickelt hatte. Seine eiskalte Miene war komplett verschwunden und man sah ihn des Öfteren Lächeln. Die Halbchinesin freute sich, dass Adrien endlich einen Vater hatte, der ihm auch zeigte, wie wichtig ihm sein Sohn war.

„Die Modenschau war noch gar nicht offiziell, meinte mein Sohn bereits, er bräuchte für seine Freunde eine Einladung und natürlich freue ich mich, dass sie es so kurz vor ihrer Abreise noch einplanen konnten."

„So ein tolles Event kann ich doch nicht verpassen, wer weiß, wann ich das nächste Mal diese Chance erhalte."

Stillschweigend beobachtete der Blondhaarige die Unterhaltung, waren gerade zwei Designer unter sich.

„Ich muss auch gestehen, etwas enttäuscht gewesen zu sein von einer so talentierten Designerin wie Ihnen keine Bewerbung erhalten zu haben. Sie wären eine sehr gute Bereicherung für mein Team Madmoisell Marinette und wir haben in Paris eine der besten Designuniversitäten. Natürlich hätte ich die kompletten Studiengebühren übernommen."

Verlegen sah Marinette auf den Boden, war sie gerührt dies aus dem Mund ihres Lieblingsdesigners zu hören. Selbst nach seinen Taten in der Stadt war Gabriel Agreste noch immer ihr Favorit unter den Designern dieser Welt.

„Sicher hätte ich mich sehr gerne bei meinem Lieblingsdesigner beworben, allerdings bekam ich vor über zwei Jahren eine Zusage für eine Universität in Los Angeles, in welcher ich bereits ein Austauschjahr absolvierte."

Verstehend nickte der grauhaarige Mann, als er sich seinem Sohn zuwandte.

„Jetzt weiß ich auch, weshalb du unbedingt in Los Angeles studieren wolltest und ich dachte bereits, du willst Abstand von deinem Vater nehmen, aber das hat etwas mit einer gewissen jungen Dame zu tun."

Überrascht sah Marinette zu dem Blonden, welcher verlegen wegsah.

„Ich entschuldige mich auch, ich muss noch einmal nach meinen Models schauen, immerhin geht es in zwanzig Minuten los. Allerdings hoffe ich, eine Bewerbung zu erhalten, sobald ihr Studium beendet ist und Sie sich dazu entscheiden, zurück nach Paris zu kommen."

„Ich werde mich sehr gerne bei Ihnen bewerben Monsieur."

Gabriel verabschiedete sich, als die Neunzehnjährige mit hochgezogener Augenbraue und verschränkten Armen zu ihrem besten Freund blickte.

„Wann wolltest du mir sagen, dass du in LA studierst? An welche Uni gehst du eigentlich?"

„Es sollte eine Überraschung werden, immerhin gehe ich an dieselbe wie du."

Ungläubig sah Marinette zu Adrien, als sie diesen um den Hals fiel.

„Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich freue. Aber du hättest daraus kein großes Geheimnis machen müssen."

Überrascht über diese plötzliche Umarmung, errötete das Model, als sich Marinette zu seinem Leidwesen auch schon wieder löste.

„Es war mehr oder weniger ein spontaner Entschluss vor unseren Prüfungen gewesen und da mein Vater guten Einfluss hat, bekam ich schnell eine Zusage als Jurastudent. Ich möchte später einmal Anwalt werden und mal sehen, vielleicht sogar Richter, aber erst einmal schauen welche Themen dies alles beinhaltet."

Stolz sah die junge Frau zu dem Model, als eine Durchsage kam, dass die Modenschau in fünf Minuten beginnt und jeder bitte auf seinen Platz gehen sollte.

Auf jeden Stuhl stand auch ein kleines Präsent und ein Katalog mit der Herbst und Wintermode samt Preisen und Bestellzettel.

Adrien saß mit seinen Freunden in der ersten Reihe, in welcher natürlich auch Chloé und ihre Mutter saßen.

Alya zückte bereits ihr Handy, während sich Nino erst einmal sein Geschenk ansah und die angehende Designstudentin den Katalog durchblätterte.

„Die Designs sind der Wahnsinn, auch sind einige Outfits an die akumatisierten Menschen von damals angehaucht, kann das sein?"

Interessiert sah Marinette zu dem Model, welcher sich diese anschaute und erst einmal erstaunt war. Davon wusste er selbst nichts, fand die Idee und Umsetzung jedoch genial. Auch die Helden wurden verewigt in Kleidern, Anzügen oder Overalls.

„Vielleicht wollte mein Vater dadurch seine Taten wieder gut machen und zeigen, dass man aus dem bösen auch etwas Wundervolles kreieren kann. Wie ein Akuma, welcher letztendlich ein reiner Schmetterling wurde."

Dies zu der Halbchinesin geflüstert, nickte diese verstehend, als ihr ein schwarzes Pulloverkleid ins Auge fiel. Vorne darauf war mit einem hellen Grün ein Katzengesicht dargestellt und auch die Taschen und Ränder hatten dieses grün. Als die Neunzehnjährige jedoch den Preis sah, blätterte sie schnell weiter, bis das Licht gedämmt wurde und Gabriel auf den Laufsteg kam.

Da der Designer noch nie ein Mann der großen Worte war, hielt dieser nur eine kurze Rede, bevor die ersten Models über die Bühne liefen.

Mehrere Journalisten filmten und fotografierten das Event, worunter auch Alya war.

Mit leuchteten Augen verfolgte die Blau-schwarzhaarige die ganzen Models und wie elegant diese über den Laufsteg liefen.

„Irgendwann laufen solche Models mal für deine Modenschau."

Adrien sah lächelnd zu Marinette, welche das Glühen auf ihren Wangen spürte und zaghaft grinste.

„So groß wie die deines Vaters wird es sicher nie werden, aber ich träume natürlich von meiner eigenen Kollektion und vielleicht einen Katalog oder sogar meiner eigenen kleinen Boutique. Aber bis dahin vergehen noch viele Jahre."

„Ich weiß, dass du deinen Traum irgendwann wahr werden lässt und ein Model hast du ja schon."

Ihr zugezwinkert, kratzte sich Marinette nervös an der Wange, als sie sich wieder der Show widmete.

Knapp zwei Stunden dauerte das Event, als die meisten wieder in den Vorraum gingen, wo noch eine After-Show-Party stattfand. Alya nutzte die Chance und bat Gabriel um ein Interview, während sich ihr Freund mit dem DJ unterhielt.

Die Hobbydesignerin jedoch saß noch auf ihren Platz, blätterte in dem Katalog herum und überlegte insgeheim, ob sie sich das Pulloverkleid kaufen sollte? Allerdings würde es knapp vierhundert Euro kosten und ob es ihr dies Wert war, wusste sie wirklich nicht.

Natürlich könnte sie es sich auch selbst nähen, jedoch wollte sie nie die Idee eines anderen Designers klauen.

„Gefällt dir das Kleid?"

Erschrocken zuckte die Halbchinesin zusammen, war sie dermaßen in ihren Gedanken vertieft, dass sie Adrien gar nicht bemerkte.

„Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken."

Sich im Nacken gekratzt grinste Marinette, hatte Adrien dies bereits früher gemacht, wenn er nervös oder ihm etwas unangenehm war.

„Ich finde es wirklich schön und mit diesem Katzengesicht hat es etwas Niedliches, aber so viel Geld würde ich nie für ein Kleidungsstück ausgeben, außer irgendwann mal für ein Hochzeitskleid."

Den Katalog zugeklappt, stand die Neunzehnjährige auf, als sie mit ihren Freunden zur Party ging. Sicher wurden schon einige Bestellungen abgegeben, während andere sich angeregt über die neue Kollektion unterhielten.

„Die Show war der Wahnsinn und ich habe bereits vier Interviews bekommen. Der erste Studientag kann kommen, sicher wird jeder blass vor Neid."

Freudig sah sich die Brünette ihre Videos an, während Nino dies nur belustigt beobachtete und sein Bier trank.

„Ich Wette mit dir, dass du nur die Interviews bekommen hast, dass die Prominenten ihre Ruhe bekommen."

Adrien grinste seine Freundin an, welche ihm nur die Zunge herausstreckte.

„Leute es ist schon spät, ich werde mich dann mal auf den Heimweg machen. Denkt bitte an morgen, dass wir noch einmal zu viert etwas zusammen unternehmen wollen."

Ihre Freunde umarmt, verabschiedete sich Marinette von diesen, als sie die Fabrik verließ und ein Taxiunternehmen anrief.

„Unser Chauffeur kann dich auch fahren, da musst du nicht extra auf ein Taxi warten."

Überrascht sah die Blauäugige zu Adrien, als sie auflegte und dem Vorschlag zustimmte.

Schnell war der Gorilla gerufen, fuhr dieser die Neunzehnjährige nach Hause. Eigentlich hätte der Blondhaarige diese gerne begleitet, jedoch brauchte sein Vater ihn bei der Veranstaltung.

Zurück bei den Gästen, sah sich das Model um, als er jemanden entdeckte und zu dieser Person ging, welche über sein Anliegen informiert wurde. Nickend notierte die Person den Wunsch, als sich das Model lächelnd abwandte und zurück zu Nino und Alya ging.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro