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Auseinandersetzung mit dem Ex


Wie so oft in den letzten Wochen unternahm Marinette auch heute wieder etwas mit Adrien. Seit dem Vorfall mit Luka und der Trennung war sie froh, einen guten Freund an ihrer Seite zu haben. Ohne den blonden hätte sie ihr Studium sicher schon abgebrochen und wäre zurück nach Paris gegangen. Zwar hätte Adrien mit seinem Vater geredet, dass er Marinette aufnimmt, jedoch kam das Model extra nach LA, weil die Halbchinesin ebenfalls dort war und da wollte die Studentin ihren besten Freund nicht einfach alleine lassen.

„Danke für den Nachmittag, das müssen wir unbedingt wiederholen."

Lächelnd sah die Neunzehnjährige zu dem Blonden, welcher diese Geste gerne erwiderte.

„Du musst mir nicht danken, es freut mich, dich wieder Glücklich zu sehen."

Sanft lächelte Adrien seine beste Freundin an, war er froh, dass es ihr langsam wieder besser ging. Nachdem Marinette ihren Ex mit einer anderen erwischt hatte, war sie ein nervliches Wrack, welches innerlich zu zerbrechen drohte.

„Das habe ich nur dir, Stella und Liam zu verdanken. Ihr drei versucht wirklich alles, um mich abzulenken."

„Das und die netten Lehrer, die ihren Studenten so viele Hausaufgaben geben."

Marinette fing an zu kichern, während das Model sie verliebt beobachtete.

„Wie ich sehe, hast du wieder mal Zeit mit Mari verbracht!"

Erschrocken drehten sich beide zur Seite, als der Musikstudent auf die zwei zukam.

„Aber glaub mir Adrien, ich werde es sicher nicht zulassen, dass du ihr irgendwie näher kommst. Ich werde um Marinette kämpfen und gewinnen!"

Ernst sah der Punk zu seinem Konkurrenten, als es der Blau-schwarzhaarigen endlich reichte.

„Was ist dein scheiß Problem?"

Wütend stemmte die Designstudentin ihre Hände in die Hüfte, als Luka überrascht zu dieser blickte.

„Babe, was meinst du?"

„Nenne mich nicht Babe!"

Sich an ihren Ex gewandt, konnte die Neunzehnjährige nicht anders, als all die angestaute Wut, den Frust, die Demütigung und ihre Trauer freien Lauf zu lassen.

„Es kann dir doch egal sein, mit wem ich meine Zeit verbringe. Ständig machst du mir oder Adrien Vorwürfe, sobald wir Zeit miteinander verbringen, aber jetzt sage ich dir mal etwas."

Ihren Finger gegen seine Brust gedrückt, sah Marinette den Punk mit so einem entschlossenen Blick an, welchen er noch nie bei ihr gesehen hatte.

„Nicht ich habe die Fehler gemacht, sondern du! Du hast mich mehr als ein halbes Jahr mit anderen Frauen betrogen, weil du deine scheiß triebe, nicht unter Kontrolle hattest. Du hast mir Monatelang etwas vorgemacht und mir die große Liebe vorgespielt."

Tränen sammelten sich in den blauen Augen des Mädchens, kamen gerade all die Emotionen hoch, welche sie versucht hatte zu verbergen.

„Weißt du eigentlich, wie Glücklich ich war, als du doch zu meinem Abschlussball kamst und wie sehr es mir nur eine Woche später das Herz zerrissen hatte, als ich dich mit deiner Mitstudentin beim Sex erwischt habe? Für mich brach in diesem Moment eine Welt zusammen. Zu wissen, dass du mir etwas vorgemacht hast, der Gedanke, dass du vielleicht nur einen Tag, bevor du bei meinem Abschluss warst, mit einer anderen Frau geschlafen hast und als wäre es das normalste der Welt, dann mich Flachgelegt hast. Du hast keine Ahnung, welche Sorgen sich meine Familie und meine Freunde gemacht haben. Meine Eltern hatten schon Angst, ich tu mir irgendetwas an und um ehrlich zu sein, hatte ich auch diesen Gedanken."

Geschockt sah Luka zu seiner Ex-Freundin, als auch Adrien sprachlos zu dieser sah. Keiner der beiden hätte gedacht, dass Marinette mit solchen Gedanken gespielt hatte.

„Niemand kann sich vorstellen, wie oft ich mir im Bad eine Rasierklinge genommen habe und es einfach nur beenden wollte, damit dieser scheiß Schmerz aufhört!"

Erbarmungslos entlud sich Marinette, während salzige Tränen ihre Wangen herunterliefen.

„Ich habe dich geliebt Luka. Du warst der erste Gedanke, welchen ich am Morgen hatte und der letzte, bevor ich einschlief. Leider muss ich gestehen, sind diese Gefühle noch immer da, jedoch längst nicht so stark, wie noch vor einigen Wochen. Wahrscheinlich hätte ich dir auch eine zweite Chance gegeben, wenn es nur dieses eine Mal passiert wäre, aber zu erfahren, dass du mich mehrere Monate hintergangen hast, das kann ich dir nicht verzeihen. Ich hätte jeden Tag Angst, du würdest mich wieder Betrügen. Du hast mein Vertrauen missbraucht, also akzeptiere es endlich, dass es nie wieder ein Wir geben wird. Nicht ich habe Scheiße gebaut, sondern einzig und alleine du, also tu mir einen Gefallen und halte dich von mir fern. Ich will nie wieder etwas mit dir zu tun haben."

Geschockt sah Luka zu seiner Ex-Freundin, als diese einige Schritte zurückging, ehe sie davonrannte. Im Moment war einfach alles zu viel, was ihre verletzte Seele gerade nicht mehr ertragen konnte.

„Ich hoffe, du bist jetzt zufrieden! Marinette hat dir oft gesagt, du sollst sie in Ruhe lassen und das es aus ist! Sie war endlich mal wieder glücklich und du wühlst sie wieder auf."

„Glücklich mit dir oder was? Ich weiß, dass ihr damals ein Date hattet und du mehr für Mari empfindest und nutzt jetzt die Situation aus. Darum unternimmst du doch auch immer etwas mit ihr, du hoffst dadurch, das sich Marinette erneut in dich verliebt!"

Adrien sagte nichts darauf, als Luka siegreich grinste.

„Dein Schweigen sagt mir alles."

Der Punk ließ das Model stehen, als dieser seinen Kopf schüttelte und nach Marinette suchte. Klar musste er sich eingestehen, dass seine Gefühle zurückgekommen sind, als beide viel Zeit miteinander verbrachten, jedoch würde er ihre Situation niemals ausnutzten. Adrien wollte sicher nicht, dass sich die Designstudentin nur auf ihn einlässt, weil sie verletzt war und jemanden zum Trösten brauchte. Falls wirklich etwas aus beiden werden sollte, dann, weil Marinette ihn tatsächlich liebte. Solange diese jedoch noch leichte Gefühle für Luka hatte, würde aus beiden nie etwas werden.

Währenddessen bekam die Neunzehnjährige nichts von der kleinen Auseinandersetzung der beiden Männer mit, als sie weinend auf einer Bank zusammenbrach. Sie wollte eigentlich keine Schwäche mehr zeigen, vor allem nicht vor Luka. Auch bereute sie es, dass sie ihre Selbstmordgedanken raus posaunte, jedoch war Marinette dermaßen aufgewühlt, das sie gar nicht mitbekam, was sie alles gesagt hatte.

„Marinette?"

Erschrocken zuckte die junge Frau zusammen, als sie mit Tränen verschleiertem Blick zu der Stimme sah. Adrien kam gerade auf sie zu, war dieser froh, die Halbchinesin so schnell gefunden zu haben.

Sich zu ihr gesetzt, zog er das Mädchen zu sich, welche die Umarmung dankbar erwiderte.

Sachte fuhr er über ihren Rücken, sollte Marinette wissen, dass er immer für sie da war und sie ihm alles anvertrauen konnte.

„Tut mir leid, dass du das eben alles hören musstest."

„Mari du musst dich für nichts entschuldigen, aber warum hast du uns nie etwas von deinen Selbstmordgedanken gesagt?"

Sich von der Umarmung gelöst, sah das Model besorgt zu der Blau-schwarzhaarigen, welche ihren Blick jedoch abgewandt hatte. Sie schämte sich dafür, wegen einen Typen solche Gedanken gehabt zu haben.

„Du weißt, dass wir alle immer für dich da sind und dich unterstützen!"

Ihre Tränen mit seinen Daumen weggewischt, gab Adrien ihr ein Kuss auf die Stirn, was Marinettes Wangen zum Glühen brachten.

„Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen würde. Wärst du plötzlich nicht mehr da, würde ein wichtiger Teil in meinem Leben fehlen und dann auch noch der, welcher mich immer zum Lächeln bringt."

„Adrien..."

Flüsternd sprach sie seinen Namen aus, als ihr Blick zu den Lippen des Blonden wanderten.

Seit dem versehentlichen Kuss vor einiger Zeit, dachte Marinette des Öfteren daran, diesen zu wiederholen. Allerdings wusste die Neunzehnjährige, das Adrien dies jetzt falsch deuten könnte und beließ es lieber bei ihrem Wunschdenken.

„Mari bitte verspreche mir, dass du immer zu mir kommst, wenn irgendetwas ist. Ich bin immer für dich da, genau wie Alya, deine Eltern und alle deine Freunde."

Zaghaft lächelte Marinette, als sie den Blonden umarmte.

„Danke für alles Adrien und ich verspreche dir, immer zu euch zu kommen, wenn etwas ist."

Eher wiederwillig ließ Adrien seine langjährige Freundin los, als sich diese von der Umarmung löste.

„Ich werde dann mal in mein Zimmer gehen, wir sehen uns Morgen Adrien, gute Nacht."

Dem Model ein Kuss auf die Wange gegeben, verabschiedete sich die Designstudentin, während sich Adrien verträumt lächelnd an seine Wange griff. Auch wenn es nur ein flüchtiger Kuss war, hatte er das Gefühl, das die Haut noch immer kribbelte, wo ihre Rosa Lippen ihn berührten.

„Irgendwann sag ich dir, was ich fühle und verspreche dir, dass du glücklicher wirst, als mit Luka."

Lächelnd blickte Adrien in den Himmel, welcher sich bereits rötlich verfärbte, bevor er selbst zu seinem WG Zimmer lief.

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