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1. Kapitel

„Schließen sie die Augen!", sagte ich. „Legen sie die Hände auf ihre Oberschenkel und atmen... ein... und... aus !", ich sah den Jungen vor mir an. Sein Gesicht war fahl und er war total blass. an seinen Knochen hing nur Haut und ich wusste das der nächste Termin den er brauchte der Zahnart war damit ich weiter mit ihm arbeiten konnte.
„Was fühlen sie?", fragte ich.
„Ich weiß es nicht. Wut, Unruhe. Es tut weh alles, irgendwas fehlt!", versuchte er mir zu Antworten.
„Stelle sie sich das Loch vor. Stellen sie sich vor was fehlt. stellen sie sich dieses Loch vor!... Wie groß ist es?", fragte ich.
„Es ist riesig unendlich!  Kann ich nicht bitte gehen. Bitte ich brauche frische Luft!", der Junge fing an nach Luft zu schnappen und zitterte.
„Atmen sie ein und aus!", versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Ich kann nicht !", er sprang auf und stürmte aus dem Zimmer.
„Ian!", rief ich doch die Tür knallte zu und er war weg. Ich seufzte, nahm mein Telefon vom Schreibtisch und rief in der Überwachungszentrale an. „Hey Karl, sie müssen mir jemanden hinter Ian herschicken und aufpassen, dass er nicht abhaut und sich Alkohol besorgt!", sagte ich.
„Was wir müssen hinter einen von deine Patienten her?", fragte Karl mich lachend.
„Meine Patienten? Schön wäre es! Der Junge ist aus dem Entzug zu uns gekommen und war schon drei Wochen bei Jenn und sie hat nichts erreicht! Warum hat sie diesen Posten überhaupt?", beschwerte ich mich.
„Naja wahrscheinlich weil sie ausgebildete Psychologen ist und schon seit 20 Jahren zu Gionix gehört!", antwortete Karl.
„Ja und ich seit 19 und kann es hundert mal besser!".
„Du machst das schon!", dann legte Karl auf und ich legte mein Telefon zurück. Ich hatte noch 15 Minuten bis mein nächster Patient kam. Ich hasste diesen Job, eigentlich hasste ich alles hier.
Bei Gionix.
Die Menschen die nicht zu uns gehörten nannten Organisationen wie Gionix Sekten.
Hier glaubten alle an die 4 Dimension.
Die Dimensionen, die ein Mensch auf seinem Leben durchreisen muss um am Ende in der 4. Dimension zu laden. In der Dimension in der man seinen Frieden findet. In der Dimension die andere Leute das Paradies oder den Himmel nannten. Woher ich das wusste. Aus Bücher, aus hier illegalen Büchern!
Aber hier bewarten wir die Menschen davor in die 5. Dimension zu kommen. Eigentlich sprach man hier kaum davon. Aber das war es worum es ging. Die Menschen vor der 5. Dimension zu retten, der Hölle den unendlichen Schmerzen, der man nur entkommt, wenn man alle Dimensionen erfolgreich abschließt.
Ich hatte es mir nicht ausgesucht in dieser Sekte zu leben. Ich war einfach hineingeboren worden. Sie hatten meine Mum damals auf der Straße gefunden. Sie war mit mir schwanger, hatte keinen Job mehr und mein Vater hatte sie auch verlassen.
Ich wusste bis heute nicht wer er war oder wie meine Mutter ihn kennengelernt hatte. Ich wusste nicht mal ob ich eigentlich nur ein Unfall gewesen war. Aber seien wir ehrlich, ich ging mal davon aus!
Jedenfalls hat Gionix meine Mutter aufgenommen, sie durfte hier wohnen. Ihr wurde geholfen, sie kam mit Menschen mit ähnlichen Problemen in Kontakt und für mich gab es eine Chance in guten Zuständen aufzuwachsen. Das war wahrscheinlich auch der Grund warum sie Gionix nie verlassen hatte und irgendwann fing auch sie an alles zu Glauben was man hier erzählte. Und jetzt gehört sie sogar mit zum Vorstand.  Sie weiß jetzt nahezu alles über die Dimensionen und kann jeden hindurch leiten. Sie kann jeden in die wunderschöne 4. Dimension bringen.

Und ich, ich wuchs plötzlich nicht mehr als Kind von ihr auf, sondern als Kind von Gionix.
Aber trotzdem glaubte ich nicht daran. An die Dimensionen.
Ich glaubte daran, dass diese Dimensionen vielleicht Menschen helfen konnten, weil sie ihnen etwas gab woran man sich festhalten konnte.
Etwas das ihnen Halt gab. Außerdem wusste ich das Gionix vielen Menschen half ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Leuten wie meiner Mutter oder Leuten wie Ian es einer war. Ein Süchtiger.
Das war auch der Grund dafür, dass ich in dieser Abteilung arbeitete. Ich war Therapeutin, oft waren es Süchtige doch manchmal ging es auch u etwas ganz anderes!
Dafür war ich Gionix dankbar. Sie machten etwas aus mir und förderten mich in jeder Hinsicht. Das mochte ich, deshalb war ich die Beste in meinem Job. Doch manchmal wünschte ich mir ein normales Leben, denn auch wenn Gionix den Menschen half gab es hier eine Menge Regeln. Vielleicht würden mich diese Regeln nicht einmal stören, wenn ich an die Dimensionen glauben würde. Doch auch wenn ich nie etwas anderes als Gionix kennengelernte hatte, konnte ich trotzdem nicht daran glauben. Ich wusste nicht warum und ich würde es hier auch niemandem sagen, aber trotzdem hielt ich die meisten Vorstellungen und Regelungen für Unsinn.

Eine dieser vielen Regeln war zum Beispiel, dass ich hier nicht mal mein eigenes Geld verdiente, niemand tat das! Denn wir wohnten und aßen auch alle bei Gionix und Luxusgüter gab es hier nicht. Man konnte hier also nichts kaufen.
Es hieß unnötige Produkte machten den Menschen dumm und naiv und verdunkelten ihre Aura. Genauso wie es das Essen von Fleisch machte oder der Konsum von Alkohol. All das machte uns schwarz und solange wir eine schwarze Aura hatten, konnten wir in keine weitere Dimension gehen.
Ich hatte noch nie in meinem Leben Fleisch gegessen und noch nie hatte ich Alkohol getrunken. Ich wusste aus erster Hand was Alkohol mit den Menschen machte. Aber ich konnte nie verstehen Warum? Warum tranken die Menschen überhaupt. Was machen Droge?
Ich hatte noch nie das Gelände von Gionix verlassen. Ich hatte noch nie das echte Leben gesehen.
Ich wusste das Gionix kein Gefängnis war, aber ich wusste trotzdem das ich nicht gehen durfte. Ich würde meinen Arbeisplatz verlieren und mein Ansehen würde ich auch verlieren. Ich würde wieder in die erste Dimension zurückfallen und ich wusste das ich das nicht konnte. Es würde meiner Mutter das Herz brechen, denn eigentlich verdankten wir Gionix unser Leben.
Aber ich wünschte es mir. Einmal auf eine High School zu gehen und einmal zu feiern und mich mit Menschen zu unterhalten die Spaß hatten und auch mal etwas riskierten. Menschen die nicht nur daran dachten in die nächste Dimension zu kommen. Einmal so in Leben zu führen wie es in den illegalen Büchern beschrieben wurde die ich hatte.

Es klopfte an der Tür, ich zuckte zusammen.
„Ginny?", ein Kopf  wurde zwischen den Türspalt gesteckt.
„Komm rein Sue!", sagte ich und deutete auf den Sessel der in meinem Büro stand.
Ihm gegenüber stand ein zweiter Sessel und in der Mitte ein kleiner Tisch mit Plätzchen. An der hinteren Wand meines Büros stand ein großer Schreibtisch mit einem Stuhl dahinter und in der rechten Ecke eine kleine Küchenzeile zum Tee kochen und Essen warm machen. An der linken Wand stand ein großer Aktenschrank, in dem ich meine ganzen Unterlagen meiner Patienten aufbewahrte.
Eigentlich waren wir ja im Computer Zeitalter und auch wenn wir hier keine Zugang zum Internet oder überhaupt zur Außenwelt hatten, machten die meisten ihre Arbeit trotzdem am Computer, aber ich mochte es noch mir Notizen per Hand zu machen.
„Ich wollte dich wirklich nicht stören!", sagte Sue und setzte sich in einen der Sessel.
„Ist schon gut, was ist los?", fragte ich sie.
„Es ist Tom!", fing sie an und ich konnte mir schon fast denken worauf es hinaus lief.
„Was ist passiert?", fragte ich und setzte mich in den anderen Sessel.
„Ich weiß ich dachte er wäre der Richtige für mich. Es war so viel Aufwand, dass wir zusammen sein durften und wir haben so viel Arbeit darein gesteckt, dass wir endlich passende Auren hatten und zusammen sein durften aber jetzt,... Ich weiß nicht!", fing sie an.
Noch so eine Sache die ich nicht verstand. Generell verstand ich die Liebe nicht, aber hatte sie wirklich was mit den Auren zu tun? Ich wusste eigentlich nicht wie Beziehungen funktionierten, ich wusste nur wie es bei meiner Mum gewesen war und wie es in meinen Büchern war. Und dort hörte es sich nich so an, als wäre die Liebe von Auren abhängig. Da war die Liebe etwas ganz anderes. Etwas ganz unbeschreibliches, unverständliches, aber ich glaubte auch unendlich Schönes.

„Glaubst du seine oder deine Aura haben sich verändert?", fragte ich Sue.
„Nein ich glaube nicht, eigentlich sind wir immer noch genauso wie vorher. Wir machen die Gleichen Dinge und gehen auch noch genauso wie vorher miteinander um, aber ich weiß nicht ob ich ihn liebe! Was ist Liebe?", fragte Sue.
Sue war 29 Jahre alt und seit erst 3 Jahren bei Gionix. Ich nahm an das sie eigentlich besser wusste was Liebe war als ich, doch sie hatte Alles was sie über das Leben wusste hinter sich gelassen, als sie zu Gionix kam und nun lernte sie sozusagen alles neu.
„Das ist eine sehr gute Frage! weißt du noch was früher für dich Liebe war?", fraget ich sie.
„Früher... früher dachte ich es heißt, für jemand andern da sein. Jemanden mehr zu mögen als sich selbst und alles für ihn zu tun, aber ich weiß das es falsch ist!", murmelte sie.
„Ja da hast du recht! Liebe ist es wenn 2 Auren perfekt zusammen passen und das ist bei euch der Fall Sue! Vielleicht kommt es dir einfach komisch vor das ihr euch jetzt so oft seht. Das ist einfach, anders, ungewohnter! Aber du wirst dich daran gewöhnen und glücklich sein. Koche doch heute Abend mal für Tom und unterhaltet euch über Dinge über die ihr noch nicht tausend mal gesprochen habt. Fällt dir da etwas ein?", fragte ich.
Sue nickte.
„Ja ich glaube schon, danke!", sagte sie und stand auf.
„Wenn du dich in einer Woche immer noch komisch fühlst, solltet ihr eure Aura überprüfen lassen!",sagte ich und dann verließ sie en Raum.
Manchmal wusste ich selbst nicht was ich da erzählte.
Manchmal wünschte ich mir ich wüsste wirklich was Liebe ist.

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