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Quarter Horse

Nicht umsonst gehören sie zu den meist verbreiteten Pferderassen der Welt. Sie gelten als besonders sensibel, wendig und gelassen. Das sind Eigenschaften, die die Pferde aufgrund ihres Ursprunges als Cowboy-Pferde beim Kühe hüten sicher gebraucht haben. In aller Regel sind sie “praktisch, quadratisch, gut”. Wobei der Körperbau nicht der Grund für ihren Rassennamen ist.

Das findest Du hier:

1 Das Quarter Horse

1.1 Die Geschichte der Quarter Horses

1.2 Woher kommt der Name “Quarter Horse”?

1.3 Wie die Quarter nach Deutschland kamen

1.4 Körperbau: Wie das typische Quarter Horse aussieht

1.5 Die Farben der Quarterhorses

1.6 Die typische Persönlichkeit der Quarter Horses

1.7 5 Kurze Fun Facts über das Quarter Horse

1.8 Was das Quarter im Futtertrog braucht – Futtertipps und Gesundheitsfragen

1.9 Die Zucht der Quarter Horses

1.10 Die Geschichte der Quarterhorse-Zucht

1.11 Werde Teil der Pferdeflüsterei Community

1.12 Die Zucht und die Krankheiten

1.13 Antwort auf die Frage: Ist ein Quarterhorse das richtige Pferd für dich?

Das Quarter Horse

Bevor wir zu den Körpermerkmalen und all den andere Quarter-typischen Punkten kommen, noch kurz etwas zu ihrer Geschichte. Wenn du mehr der praktische Typ bist, kannst du dieses kleine Kapitel ja einfach überspringen und zum nächsten Kapitel weiterscrollen. Da geht’s dann um Quarter-typische Merkmale und gesundheitliche Themen.

Die Geschichte der Quarter Horses

Jetzt also erstmal zur Historie: Entstanden ist diese Rasse wohl etwa zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert in den USA. Die Einwanderer brachten die Rassen ihrer Heimat mit nach Amerika, die sich dort mischten. Im Quarter stecken Rassen wie Araber, Berber, Andalusier, irische Ponies und Englische Vollblüter. Eben alle Pferderassen, die mit den Siedlern nach Amerika mitgeschippert wurden.

Nach und nach züchteten die Cowboys die wendigsten und gelassensten dieser Mischpferde immer weiter, bis dann irgendwann eine Rasse daraus entstanden ist.

Woher kommt der Name “Quarter Horse”?

Ihren Namen verdanken die Quarterhorses aber nicht ihrem quadratischen Body, sondern den Quarter Mile Races. Diese Rennen waren Ende des 18. Jahrhunderts trendy in den Südstaaten. Die Rennen gingen über eine Viertelmeile, also eine “quarter mile”. Da wurde die Hauptstrasse in der Stadt etwa 400 Meter lang abgesperrt und zwei Pferde mussten gegeneinander antreten. Die Quarterhorses haben ja dank ihrer starken Hinterhand recht viel Speed und konnten so die Rennen oft für sich entscheiden. So kamen sie zu ihrem Namen – Quarter Horses.

Wie die Quarter nach Deutschland kamen

Schließlich kamen sie irgendwann von Amerika in die Schweiz und dann von dort nach Deutschland. Importiert hat sie der bekannte Westerntrainer Jean-Claude Dysli. Er lebte einige Jahre als junger Mann in Amerika und hat sich dort als Cowboy sein Lebensunterhalt verdient.

Dort verliebte er sich in die Rasse und brachte das erste Quarterhorse schließlich mit nach Europa und letztlich so auch nach Deutschland. Das war wohl am 25. Mai 1964. Er brachte zwei Quarter auf dem Schiff mit in die Schweiz. Mit diesen beiden Pferden startete er die Zucht.

Er hat sowohl das Westernreiten als auch die Quarter Horse Zucht in Europa begründet. Jean Claude Dysli ist der Vater der Pferdetrainerin Kenzie Dysli, die vielen ein Begriff sein dürfte.

Körperbau: Wie das typische Quarter Horse aussieht

Quarter Horses erkennt man im Grunde genauso wie man auch den Andalusier oder den Araber sofort sieht. Sie haben bestimmte körperliche Merkmale, die je nach Zucht und Ausprägung ziemlich schnell erkennbar sind. Wie zum Beispiel ihr muskulöser und kräftiger Körperbau.

Das typische Quarter Horse:

Quarter haben einen ziemlich edlen und meist recht kurzen kleinen Kopf und ein zierliches Maul

Sehr große Augen und bewegliche kleine Ohren

Im Idealfall hat es einen kräftigen Hintern, weil die Pferde früher für das Cutting (also das Kuh-Treiben incl. “Kuh-den-Weg-zurück-zur-Herde-Abschneiden”) sehr wendig sein mussten

Die Beine stehen recht weit auseinander und die Brust ist gut bemuskelt

Die Ganaschen sind meist recht ausgeprägt und sie haben eine breite Stirn

Der Hals ist nicht besonders lang und meist auch nicht besonders ausgeprägt

Der Rücken ist in aller Regel auch eher kurz und sie haben meist eine ziemlich gut bemuskelte Kruppe mit einer starken Hinterhand

Sie haben meist auch kleine und harte Hufe – die brauchten sie in der Prärie

Der Rücken ist eher kurz und der Widerrist meist nicht so stark ausgeprägt

Schultern und Hals sind etwas schwach im Vergleich zur Hinterhand und bedürfen einem ausgiebigen Training

Sie sind zwischen 145 cm und 160 cm Stockmaß und wiegen zwischen 400 kg und 650 kg – wenn sie nicht zu viel gefressen haben. Sie sind leider in aller Regel leichtfuttrig und neigen zu Stoffwechselkrankheiten wie Arthrose oder Hufgelenksentzündungen und Spat.

Sie sind aber unterm Strich gesundheitlich in aller Regel ziemlich robust.

Nachteil der Quarter: Aufgrund ihres Körperbaus und der oft sehr festen Muskeln tun Quarter Horses sich oft schwer mit Biegung, Dehnung und Gymnastizierung. Sie sind eher auf Speed gezüchtet worden als auf Dressurbewegung und Geschmeidigkeit.

Es gibt auch typische rassebedingte Krankheiten, auf die ich noch näher eingehen werde, genau wie Futtertipps, weil Quarter auch da ihre Eigenarten haben. Aber kommen wir erstmal wieder zurück zu den Äußerlichkeiten.

Die Farben der Quarterhorses

Es gibt über 17 verschiedene Farben unter den Quartern:

Füchse

Rappen

Braune

Schimmel

Mausfalben

Schweißfüchse

Perlinos

Red Roan

Blue Roan

BuckskinFalben

…und so weiter.

Typisch sind aber vor allem fuchsfarbene Pferde. Und weil die Mehrheit der Quarter fuchsfarben ist sind andere Farben oft teurer. Sie sind halt einfach seltener. Aber im Grunde kommen fast alle Fellfarben vor, da nicht wirklich nach Farbe gezüchtet und unterschieden wird.

Buckskin ist eine sehr typische Quarterfarbe – davon gibt es mehr als von den Red Roans oder Blue Roans. Es ist eine sehr beliebte Farbe. Das sind beigefarbene Pferde mit schwarzen Felsprengseln. Wie ich finde eine sehr hübsche Farbe. Das sind im Grunde seeeehr helle braune Pferde. Im Look sieht diese Farbe mehr oder weniger hell oder dunkel „sandfarben“ aus.

Dann gibt es zum Beispiel noch die Farbe „Grullo“ – mit Aalstrich und Schattierungen in Schwarz.

Schwarz heißt in der Quartersprache aber nicht Schwarz. Ein Rappe ist „Black“, wenn ein Pferd eine Farbe mit Stichelhaaren hat kommt das Wörtchen „Roan“ dazu. Wie das „Red Roan“ bei meiner Stute.

Falben heißen „Dun“, Fuchsfalben „Red Dun“ und Schimmel „Gray“.

Dann gibt es noch Perlinos mit weißem oder cremefarbenem Fell und einem dunkleren Schweif in einem rötlichen Farbton.

Und natürlich gibt es noch diverse Zwischentöne mit hippen Namen dazu wie Smoky Blacks oder Sable Champagne und was sich die Zucht noch so alles ausdenken kann.

Die einzige Farbe die es bei den Quartern nicht gibt ist “Schecke”.


Die typische Persönlichkeit der Quarter Horses

Die Quarter Horses sind in aller Regel ruhig und freundlich. Sie sind einerseits sehr sensibel, aber haben andererseits auch starke Nerven und sind sehr lernfähig. 


Quarterhorses sind in aller Regel:

Ruhig und gelassen

Zuverlässige Verlasspferde

Geschickt und klug

Lebendig und oft auch ziemlich ehrgeizig

Arbeitswillig und sensibel

Das Quarter Horse ist zwar nicht die schnellste Rasse der Welt, aber auf kurze Strecken können sie ganz schön rasant werden. Sie können aufgrund ihrer starken Hinterhand ziemlich gut beschleunigen. Deswegen lieben die Cowboys sie auch so sehr. Sie sind schnell und wendig, gleichzeitig aber sensibel genug, um mit nur einer Hand geritten werden zu können.

5 Kurze Fun Facts über das Quarter Horse

Das American Quarter Horse gilt als die am meisten verbreitete Rasse weltweit. Es sind über 4,6 Millionen Quarter Horses registriert.

Das Pferd aus “Der Pferdeflüsterer (Pilgrim)” wurde von einem Quarter Horse gespielt

Black Beauty war auch ein Quarter – verrückt oder?

Fuchs heißt übrigens bei Quartern „Sorrel“, ein Brauner ist ein „Bayfarbenes“ Pferd und “Chestnut” ist die Bezeichnung für einen Schweißfuchs.

Typisch Quarter ist der Jog – der in den Westerndisziplinen geritten wird. Das ist ein sehr flacher und langsamer Trab. Für die Cowboys sehr wichtig, weil sie oft Stunden im Sattel verbringen müssen. Überhaupt soll ein perfekter Quarter eher flache Gänge haben.

Kommen wir zu der Futterfrage.

Jede Rasse hat ja ihre Eigenheiten – auch Körperlich. Das betrifft aber nicht nur das Äußere, sondern eben in Teilen auch das Innere des Pferdes. Auch ein Quarterhorse kann bestimmte Futterdinge in aller Regel gut gebrauchen und manche nicht.

Was das Quarter im Futtertrog braucht – Futtertipps und Gesundheitsfragen

Die Quarter sind ja sehr robust und in kargen Zeiten entstanden, deswegen gehören sie auch eher zu den leichtfuttrigen Rassen, auch wenn schwerfuttrige Vollblüter in ihnen stecken.

Die starke Muskulatur, die ich dir schon mehrfach beschrieben habe, hat Vorteile in Sachen Geschwindigkeit und Wendigkeit, aber eben auch Nachteile. Zum Beispiel in Sachen Gesundheit.

Das Quarter hat auch in der Regel recht kleine und feste Hufe. Das macht sie einerseits widerstandsfähig gegen Fühligkeit, gleichzeitig sind die Hufe aber auch anfälliger, zum Beispiel in Sachen Hufstrahl. Du kannst das durch Futter und Pflege ausgleichen und so deinem Quarterhorse dabei helfen gesund zu bleiben.

Quarter sind ja in aller Regel bemuskelte Powerpakete. Trotzdem darfst du einen ausgeprägten Hintern nicht sofort mit Muskeln gleichsetzen. Gerade im Bauch oder an der Hinterhand neigen sie auch zu Fettansammlungen. Das wiederum kann EMS-Risiken erhöhen. Das ist der Überbegriff für zu dicke Pferde und all die Folgen, die daraus entstehen können. Wie Hufrehe oder Störungen in Magen und Darm. Das kann die Leber belasten und die Nieren – also die Entgiftungsorgane.

Was braucht das Quarter Horse also im Futtertrog?

1.     Heu und Heu und Heu – wie alle Pferde (etwa 1,5 – 1,75% des Körpergewichts pro Tag – über den Tag verteilt sagen Experten – das kann je nach Experte ein bisschen variieren)

2.     Eiweiß für die Muskeln – sie haben nun einmal mehr Muskeln und oft auch sehr feste Muskeln. 

3.     Mineralstoffe und Vitamine nach Bedarf

4.     Wenig bis gar kein Getreide: Viele Quarter reagieren mit ihren Mägen auf Getreide. Mit Hufrehe, Koliken, Muskelverspannungen und auch PSSM kann durch Getreide verstärkt werden. Am Besten verzichtest du also auf Getreide und ersetzt es durch Gräser, Kräuter oder eben auch Hanfsamen und Heu mit Heu und Heu


Die Zucht der Quarter Horses

In den alten Cowboyzeiten des Wilden Westens mussten die Pferde vieles gleichzeitig können. Sie mussten genauso Kühe hüten, wie auch die Sonntagskutsche ziehen oder den Pflug des Farmers zur Erntezeit. Nur robuste Tiere überlebten in diesem harten und kargen Leben. So konnten sich die robustesten Quarter über die Jahrzehnte und Jahrhunderte durchsetzen.

Leider hat dann der Mensch angefangen zu züchten. Bewusst zu züchten. Bestimmte Merkmale waren erwünscht und danach wurden die Vererber für die Zucht ausgesucht. Leider hatten ein paar der Vererber zwar gewünschte Eigenschaften, aber eben auch Gen-Defekte, die sich durch die sehr enge Zucht ausbreiten und ausprägen konnten.

Es gibt exakt drei Krankheiten, die immer wieder bei Quartern vorkommen, bei denen die falschen Eltern miteinander gekreuzt wurden. Es kann sich also lohnen bei Kauf einen Gentest zu machen oder abzufragen. 


In der Zucht gibt es im Grunde mittlerweile zwei verschiedene Typen von Quartern:

Den Typ, der für Reining und Cutting gezüchtet wird. Diese Pferde entsprechen dem, was ich dir gerade beschrieben habe ziemlich genau.

Dann gibt es noch die Pleasure Pferde. Sie sind größer und schmaler und auch etwas länger im Rücken. Sie haben weiche und angenehme Gänge.


Die Geschichte der Quarterhorse-Zucht

In Deutschland sind alle Züchter in der DQHA. Das ist die Deutsche Quarter Horse Association. Dort ist zum Beispiel auch meine Stute gemeldet. Dafür musst du dann einfach die Papiere deines Pferdes einreichen und Mitglied sein. Ich könnte zum Beispiel mit meiner Stute züchten. Dass sie ein Quarter Horse ist wurde über einen Gentest mit Mutter und Vater nachgewiesen, die wiederum auch beide Quarter Horses sind.

Ein Vollblüter, der wohl die Linie der Quarter Horses maßgeblich beeinflusst haben soll, hieß Janus. Er stammte aus Großbritannien und wurde im 18. Jahrhundert geboren. Er wurde dann nach Virginia in Amerika verschifft und hatte diese typische ausgeprägte Hinterhand und den kompakten muskulösen Look. Mit ihm wurde in Amerika gezüchtet – die bereits vorhandenen Mischungen aus allem, was die Siedler nach Amerika gebracht hatten.

Dazu kamen noch weitere Englische Vollblüter, die in die Zucht einflossen, weil man die Sprintstärke der Quarter wegen der Wettleidenschaft für die Quarter Miles sehr zu schätzen wusste. Sir Archy, Tiger und Steel Dust hießen diese Vollblüter. Dazu kamen dann noch Mustangs, die mit eingekreuzt wurden in die Züchtungen.

Irgendwann im 19. Jahrhundert wurde dann die American Quarter Horse Association (DQHA) gegründet. Robert Denhardt hieß der Gründer, der die Ursprünge der Rasse recherchierte, um ein erstes Zuchtbuch anlegen zu können.

Von Züchtern werden verschiedene Typen unterschieden:

Foundation Horses = wie die alten Arbeitspferde mit wenig Vollblut in sich

Cowhorses = Auch kompakt, aber athletischer und viel Geschwindigkeit für die Rinderarbeit. Sie haben den sogenannten Cow Sense – wollen also die Rinde im Schach halten und denken richtig mit beim Hüten.

Reining Horses = Etwas kleiner und auch sehr sportliche mit viel Galopp in sich

Halter Horses = Das sind vor alem die hübschen Exemplare, die typisch sind im Körperbau und Quarter-Look

Pleasure Horses = Größer, Eleganter und Schmaler, die viel Vollblut in sich haben und oft auch schöne weiche Gänge

Racing Horses = Besonders rasante und athletische Pferde. Für die in Amerika sehr beliebten Kurzstreckenrennen mit Quartern

Nochmal kurz zusammengefasst: Das Quarter ist im Idealfall aus Züchtersicht quadratisch. Genauso hoch wie breit also. Es sollte gut bemuskelt sein und harmonisch in den Strukturen aussehen. Es hat eine gut bemuskelte Hinterhand und einen kleinen feinen Kopf. Klein und wendig sollte es sein und eher weit auseinanderstehende Beine haben, damit es einen sicheren Stand hat. Oft sehen Quarter überbaut aus. Das bedeutet, dass die Kruppe und Hinterhand höher ist als die Vorhand. Meist hat das aber etwas mit den dicken Muskeln zu tun und nicht mit den Knochen.

Die Zucht und die Krankheiten

Die Zucht hat auch Nachteile. Ich habe es vorhin ja schon angedeutet. Um eine bestimmte Optik zu erreichen und natürlich auch um Geld zu verdienen, wurde mit beliebten Vererbern ziemlich eng gezüchtet zum Teil. Das hat vor allem drei Krankheiten verstärkt und gefördert, die von den wenigen Vererbern zum Teil weitergetragen wurden.

PSSM, HYPP und HERDER heißen die drei Krankheiten.

HYPP (Hyperkalemische Periodische Paralyse) zum Beispiel wird durch Genmutation ausgelöst. Es ist eine Stoffwechselkrankheit, die sich entwickeln kann, wenn die falschen Quarter miteinander gekreuzt werden. Sie ist unheilbar und kann eine Muskelschwäche auslösen. Das haben Nachkommen des Hengstes Impressive. Das zeigt sich dann in Muskelkrämpfen, Muskelzittern, Lähmungsattacken, Zusammenbruch des Pferdes und Lähmung der oberen Luftwege.

PSSM (Polysaccharid-Speicher-Myopathie) ist auch eine Stoffwechselkrankheit, die auf die Muskeln übergreifen kann. Also Mikroenzündungen und Verspannungen bis zum Schmerz auslösen kann. Sie ist auch vererbbar. Da sammeln sich unnormal viele Zuckermoleküle im Muskel an. Das kann Muskelsteifheit, Schweitzen, Schmerzen, Verspannungen und wechselnde Lahmheiten auslösen. Es ist im Grunde eine Störung im Stoffwechsel – speziell auf Kohlehydrate. Deswegen müssen PSSM Pferde besonders ernährt werden und brauchen viel Bewegung und entsprechendes Training. Auch Haflinger und manche Kaltbutrassen haben Vererber, die dieses Gen in sich tragen.

HERDA (Hereditary Equine Regional Dermal Asthenia) ist eine Hautkrankheit. Sie haben eine sehr empfindliche und leicht verletzbaren Haut – in aller Regel vor allem am Rücken. Dadurch sind sie unreitbar. Oft müssen HERDA-Pferde eingeschläfert werden, weil die Krankheit unheilbar und zu schmerzlich für sie werden kann.

Genug über die negativen Dinge. Du kannst diese Krankheiten bei deinem Pferd ausschließen, indem du einen Gentest machen lässt. Sie treten auch nicht ständig auf – es ist nur wichtig zu wissen, dass es sie gibt.

Ist ein Quarterhorse das richtige Pferd für dich?


Wenn du die hohen Dressurlektionen reiten möchtest oder Springen, musst du schauen, ob ein Quarter wirklich das Richtige für dich ist. Vermutlich eher nicht, denn mit Dressur und Gymnastizieren tun sich Quarter aufgrund ihrer Muskeln und Morphologie meist recht schwer. Dann wirst du viel trainieren und euch triezen müssen, um voranzukommen. Auch das Springen liegt ihnen nicht ganz so in aller Regel, weil sie ja einen kompakten und schweren Körperbau haben für ihre kleine quadratische Größe.

Wenn du ein zuverlässiges und nervenstarkes Pferd suchst, das wendig und schnell ist, klug und einsatzbereit, dann ist das Quarter wahrscheinlich eine gute Wahl für dich. Natürlich musst du individuell auch schauen, was da für ein Pferd vor dir steht. Es gibt schon auch ängstliche und zickige Quarter. Wie bei jeder anderen Rasse auch müssen nicht alle typischen Merkmale auf alle Pferde dieser Rasse zutreffen. Quarter sind auch tolle Freizeitpferde.

Das ist der Artikel, den der liebe Manu von Sascha gekriegt hat.

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