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Kapitel 8

Am nächsten Morgen wachte Manu bereits sehr früh auf. Es war draußen noch dunkel, und er war sich nicht ganz sicher, was ihn geweckt hatte. Erst das Hufgeklapper brachte ihn dazu, auf zu stehen und an das kleine Fenster zu laufen. Angestrengt spähte er hinaus in die Dunkelheit. Etwas weiter entfernt konnte er eine Schemenhafte Gestalt erkennen, bei genauerer Betrachtung schien es Patrick mit Flaming Star zu sein.
Müde rieb er sich die Augen und fokussierte erneut den Punkt, an dem er die beiden gesehen hatte. Doch zu seiner Verblüffung war die Ebene leer. Nirgendwo war ein Pferd mit oder ohne Reiter zu sehen.
Einige Minuten später war er sich sicher, dass er sich die beiden nur eingebildet hatte, und schlief weiter.

Am nächsten Morgen wachte er durch ein kräftiges klopfen an seiner Tür auf. Müde stand er auf und schleppte sich in das angrenzende Bad, um zu duschen und sich anzuziehen.

Etwa 20 Minuten später machte er sich auf den weg in das große Esszimmer. Patrick war nicht da, Russ fehlte auch.
,,Wo sind Russ und Patrick?"
,,Patrick ist noch oben, Russ draußen die Pferde füttern und rauchen." Frank lächelte ihn an.
,,Setz dich." Sascha zog einen der Stühle zurück und wartete darauf, dass Manu sich hin setzte. Fröhlich fing Manu an zu Frühstücken.
Kurze Zeit später kam Russ auch schon wieder.
,,Flaming Star ist nicht da!" Seine Stimme war kratzig, so als ob er sich verschluckte hätte. Manus Vater schien schon wieder explodieren zu wollen.
,,Ich glaube, er ist heute Nacht abgehauen. Ich bin durch ein wiehern aufgewacht, und als ich am Fenster war, konnte ich nur noch sehen, wie eines der Pferde weg gelaufen ist." Leise betete Manu, dass keine Fragen kommen würden. Warum deckte er Patrick?
,,Manu? Geh trotzdem gucken, ob Patrick da ist. Ok?" Frank schien besänftigt zu sein.
Schnell nickte Manu und schoss die Treppe hoch.

Er klopfte ein mal, zwei mal, drei mal. Doch Patrick machte wie erwartet nicht auf.

Also polterte Manu die Treppe wieder herab.
,,Wo ist Patrick?" Alle Augen waren auf Manu gerichtet.
,,Ähhm..." nervös schielte Manu nach oben.
,,Er ist... oben. Ihm... geht es nicht gut..."
Frank nickte zustimmend. Und auch der Rest der Cowboys schien ihm zu glauben. Nur Alec starrte ihn durchdringen an. Manu begann zu schwitzen. Schnell schob er sich zurück auf den Stuhl.

Es waren einige Stunden vergangen, die Cowboys hatten sich emsig um die Stuten gekümmert und Manu hatte ihnen brav geholfen.
Auch Patrick war wieder gekommen. Er hatte sich in des Haus schleichen wollen, war aber von der Köchin erwischt worden.
Und nun stand Manu erneut in seinem der Roundpens, neben sich ein deutlich älteres Pferde, dessen Namen er schon wieder vergessen hatte. Die Cowboys lehnten am Zaun und gafften ihn an. Vor ihm stand Sascha und probierte ihm zu erklären was er machen sollte.
,,Also, nochmal. Westernreiten ist Impulsreiten. Soll heißen, du gibst einen Impuls, und das Pferd führt ihn solange aus, bis es einen neuen kriegt. Verstanden?"
,,Ich denke schon?" Unsicher sah Manu das Pferde neben sich an. ,,Wie heißt er nochmal?"
,,Das ist Lohengrin. Ziemlich alt und faul, aber zuverlässig."

10 Minuten später wusste Manu, was Sascha damit gemeint hatte. Lohengrin war mehr als nur faul. Steifbeinig stolperte er im Kreis. Er reagierte kaum auf Schenkelhilfen und im Maul war er mehr als nur unempfindlich. Schweiß rann Manu die Stirn hinab und floss ihm in den Rand seines T-Shirts. Die Cowboys hingen lachend über dem Gatter.
,,Auf jetzt, du sturer Esel!" Ärgerlich ruckte er an den Zügeln, in der Hoffnung, dass der Wallach endlich reagierte, und klopfte kräftig mit seinen Unterschenkeln gegen dessen runden Bauch. Verzweifelt probierte er, ihn in den Trab zu treiben, doch unbeeindruckt schnaufte Lohengrin und stolperte weiter.
Aus dem Augenwinkel erkannte er Patrick, wie dieser auf den Roundpen zukam und stöhnte auf. Das konnte er grade am allerwenigsten gebrauchen.
,,Du musst dich durchsetzen." Die Cowboys japsten nach Luft.
,,Habt ihr nichts besseres zu tun?" Patrick war an dem Gatter angekommen und schwang sich lässig hinüber.
,,Und du, Manu, setzt dich durch. Er macht mit dir, was er will!"
,,Ja, das merke ich selber!" Gab Manu pissig zurück. Ärgerlich ruckte er erneut an dem Zügel.
,,Nicht so! Absteigen!" Patrick drehte sich zu den Cowboys. ,,Und ihr haut jetzt ab! Frank will euch sprechen"
Die Cowboys trollten sich und unsicher glitt Manu aus dem Sattel.
,,Gut. Absatteln. Du wolltest gestern Reitunterricht, und ich soll das machen. Außerdem hast du mich nicht verpetzt, dass rechne ich dir hoch an. Deswegen will ich dir jetzt was zeigen."
Unsicher öffnete Manu den Sattelgurt und hievte den Sattel von der Rücken des Pferdes hinunter.
,,Gut. Lohengrin also. Na du?" Langsam hin Patrick auf ihn zu und begann, ihm die Nase zu kraulen.
,,Na Dicker? Mobbst du wieder Leute?" Er wendete sich Manu zu.
,,Er macht mit dir, was er will." Er sagte diese Worte vollkommen ruhig, ohne jeglichen Sport in der Stimme. Schüchtern drehte Manu den Kopf zur Seite.
,,Ich weiß. Aber ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll."
,,Nicht an den Zügeln zerren. Pferde sind im Maul unheimlich empfindlich. Gut, sie haben dir echt einen Streich gespielt. Lohengrin ist nicht unbedingt ein Anfängerpferd. Gut, er ist brav und zum durchgehen definitiv zu faul. Aber er ist halt nicht leicht zum reiten. Pass auf. Wir machen das jetzt so. Du bringst ihn zu den anderen, ich suche dir ein anderes Pferd. Ok?"
Unsicher nickte Manu, packte Lohengrin an den Zügeln und führte ihn weg.

,,Gut. Ich hab jetzt auf die Schnelle niemand anders gefunden, aber Hank meinte, ich könne mir seine Stute leihen. Das ist Misty Mountain."
Misty Mountain sah aus, wie Buster, nur in etwas zierlicher.
,,Sie ist das typische Quarter Horse. Brav, intelligent und arbeitswillig."
,,Was machen wir jetzt?" Unsicher sah Manu den hohen Zaun hinauf, und stellte fest, dass es der selbe Roundpen war, wie am vorherigen Abend.
,,Ich möchte dir was zeigen. Wichtig ist, deinem Pferd zu zeigen,wer der Boss ist. Aber nicht,in dem du ihm zeigst, dass du überlegen bist, weil du ihm Schmerzen zu fügst, sonder weil es das freiwillig möchte. So wirst du auch deinen Mustang zähmen können.
Du musst ihr klar machen, dass du ein gutes Leittier bist."
,,Und, wie mach ich das?"
,,Das zeige ich dir jetzt. Pass auf. Du kriegst jetzt diesen Strick. Und dann stellst du dich hier hin." Bereitwillig stellte Manu sich in die Mitte des Roundpens.
,,Und jetzt?"
,,Jetzt mache ich sie los. Du machst dich groß, sprichst sie laut an und treibst sie von dir weg."
Vorsichtig löste Patrick den Strick und schickte die Stute mit einem Klaps weg,
Doch kurze Zeit später kam sie wieder angetrottet.
,,Los, schick sie weg!" Energisch richtete Manu sich auf.
,,Los. Hau ab!" Irritiert drehte die Stute sich weg, kam aber ziemlich schnell wieder.
,,Nein! Hau ab!" Energisch trat Manu auf die Stute zu und lies den Strick durch die Luft sausen. Misty Mountain drehte auf der Hinterhand um und begann in Großen Kreisen um Manu herum zu traben.
,,Los. Sie soll nicht langsamer werden. Treib sie. Zwing sie dazu, die Richtung zu wechseln."
Manu nickte nur knapp und sprang der Stute mit ausgebreiteten Armen in den Weg.

Dieses Spiel wieder holten sie noch etwa 20 Minuten, bis Manu merkte, dass die Stute begann, in den Schultern weich zu werden, den Kopf senkte und ihm zu wendete und langsamer wurde.
,,Lass sie. Dreh dich von ihr weg und lass sie zu dir kommen..."

Kurze Zeit später spürte Manu den heißen Atem an seiner Schulter.
,,Fein. Streichle ihr nun den Nasenrücken, mit den Fingern zu dir zeigend. Sonst könnte es sie an Klauen erinnern.

Jip, ich bin fies. Zu erst kommt wieder ewig nichts, dann gibt es so nen miesen cut. Aber es wird spannend. Und Palle ist ausnahmsweise mal nett. Könnt ihr sein Verhalten begründen?
Bis bald, bye

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