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Kapitel 9

"Guten Tag, hier ist Leo Heinrich!", begrüsste mich mein Vater am anderen Ende.
"H- H- Hallo", stammelte ich.
"Äh, wer ist da?"
Scheisse Sam, sag was!
"Ja, also, äh... Hier ist deine Tochter, Samantha."
Meine rechte Hand mit dem Telefon zitterte.
Stille.
Ich räusperte mich und schluckte den Kloss in meinem Hals herunter.
"Äh, Leo, bist du noch da?"
Meine Stimme bebte vor Angst und Unsicherheit.
"J- Ja, ich b- bin noch da", stotterte er herum.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Zu meinem Glück sprach er zuerst.
"Ja ähm, wie geht es dir?"
"So weit gut. Äh, Amanda, meine Mutter, ist neben mir."
"Kann ich sie mal sprechen?"
Ich fragte meine Mom. Sie stimmte zu.
"Hi Leo", sagte sie unsicher in das Gerät hinein, als ich es ihr übergab.
Er sprach mit ihr über etwas und sie antwortet oft mit irgendwas wie: "Ja", "Mhm" oder "Klar doch".
Doch dann sagte meine Mutter etwas, dass ich in meinem ganzen Leben niemals erwartet hätte.
"Dein Dad fragt, ob er uns besuchen darf." Sie schaute mich an und hielt währenddessen die Hand über den Hörer.
Was?!
Ich musste mich an der Tischkante festhalten, damit ich nicht von der Bank fiel.
"Äh, w- was?", ungläubig blickte ich sie an.
"Er möchte uns noch heute besuchen. Hier auf dem Reitinternat."
Ich schaute sie mit aufgerissenen Augen an.
Ein bisschen war ich unschlüssig, ob ich lachen oder weinen sollte.
"Er sagt, er hätte aufgehört zu Trinken und ist jetzt Anwalt."
Kann man innerhalb von zwanzig Minuten zweimal einen Herzstillstand haben? Wenn ja, ist das bei mir der Fall.
Noch immer überrascht schaute ich zwischen ihr und meinem Handy hin und her.
"Äh, ja klar..."
Mein Gehirn hatte noch nicht richtig wahrgenommen, was ich soeben gesagt hatte.
Aber meine Mutter trällerte die Neuigkeit schon in mein Telefon.
Mal schauen, wie mein Vater so ist...

~in the afternoon~
Leo hatte gesagt, er würde am Nachmittag vorbeikommen.
Mir war flau im Magen und ich hatte einen Kloss im Hals.
Meine Mutter und ich liefen vor das Haus, als wir ein Auto zufahren hörten.
"Hallo Leo!", rief Amanda, als mein Vater aus seinem PW ausstieg.
Sie ging auf ihn zu und schüttelte ihm die Hand.
Als er mich hinter Amanda bemerkte, lächelte er.
"Hallo Samantha!"
Ihm lief eine Träne an der Wange herunter.
"Dad", flüsterte ich und stürmte auf ihn zu. Er hatte mich fast nie geschlagen, sondern eher meine Mutter davon versucht abzuhalten, es zu tun. Das war der hauptsächliche Grund für ihre Scheidung. 
Ich wusste nicht warum, aber ich war dermassen glücklich, ihn wiederzusehen, dass ich meine Arme um ihn schlang und ihn so fest an mich drückte, als ob ich Angst hätte, er würde gleich wieder gehen.
Vielleicht tat er das auch, wer wusste das schon. Die meisten Leute gehen dann, wenn man es im Leben am schwierigsten hat. 
Erst war er überrascht, aber dann legte auch er seine Arme um mich und gab mir einen Kuss auf die Scheitel meiner Haare.
Von hinten kam meine Mutter und wir umarmten uns alle.
Bei mir liefen die Tränen bereits wieder in Strömen.
"Hey, Sam-"
Sagte eine Stimme hinter mir.
Sie war vertraut.
Langsam löste ich mich von Dad und Mom und drehte mich zu David um.
"Hey", sprach ich ein wenig heiser vom Weinen während mir noch immer das Salzwasser an meinen glühenden Wangen klebte.
"Das ist mein Vater", sagte ich, als Dave erst Leo musterte, dann Amanda und anschliessend mich.
"Was?"
Er blickte in mein Gesicht, um ein Anzeichen eines Scherzes zu finden, aber ich schaute ihn todernst an.
"D- Das ist wirklich den Dad?"
"Ja"
Bei den Worten kamen mir wieder die Tränen und ich umarmte Dave.
"Mein Dad ist hier", sprach ich, von ein paar Schluchzern unterbrochen, denn ich konnte es selbst noch nicht ganz glauben, "Er ist wirklich hier!" Ich lachte glücklich, während ich meine Nase hochzog. 
Dann löste ich mich von ihm, nahm ihn an der Hand und stellte ihn meinen Eltern vor.
"Das ist David, mein-"
Da war sie.
Die Stelle, an der ich nicht wusste, was wir waren. Ich schaute Dave an, aber dieser blickte nur stumm in meine Augen. 
Waren wir einfach zwei Leute, die Pferde liebten?
Kollegen? 
Liebende?
Also sprach ich einfach weiter und sah wieder zu meinem Dad. 
"Und das ist mein Vater, Leo Heinrich."
Sie schüttelten sich die Hände und lächelten einander währenddessen an.
"Freut mich Sie kennen zu lernen, Herr Heinrich!", sagte David.
"Die Freude liegt ganz auf meiner Seite, David. Du kannst mich duzen, schliesslich bist du ja der Freund meiner Tochter!" Er hatte ein riesiges Grinsen auf dem Gesicht.
Als ich das hörte fing ich gespielt heftig an zu husten und schaute beschämt zu Boden.
Doch anstatt Leo zu korrigieren, antwortete Dave nur: "Na dann, freut mich, Leo!"
"Äh-" Ich guckte zwischen den beiden hin und her.
"Ist was, Sam?", David schaute mich mit seinem ich-bin-ganz-unschuldig-Blick an.
"Ach, ist nicht so wichtig..."

Meine Mutter und mein Vater unterhielten sich noch lange und Amanda erzählte von dem Krebs.
Ich zog David auf die Seite, denn nun hielt ich es nicht mehr länger aus.
Warum sagte er, dass er mein Freund ist?
"Äh hör mal, David. Du hast gesagt, dass du mein Freund bist. Also stimmt das? Ich meine willst du das wirklich?"
Er grinste mich an.
Seine wunderschönen Augen funkelten dabei geheimnisvoll.
"Und wie ich das will!"
Ich zog ihn an mich heran und wir küssten uns, wie die Leute in den Filmen, wenn sie kurz vor dem Sterben sind und gerade herausgefunden haben, dass ihr Gegenüber ihre Gefühle erwidert.
"Ich liebe dich, Dave." Dabei blickte ich ihm in die Augen.
"Ich liebe dich auch, Sam."

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