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Kapitel 1

"Hast du den Stall von Tajlor schon gemacht, Sam?", fragte mich Faye und deutete mit dem Zeigefinger in die Richtung meines Pferdes.
Mein Haflinger, Tajlor, blickte augenblicklich aus seiner Pferdebox, als er seinen Namen hörte. Ich musste lächeln.
"Ja, hab ich."
Vor vielen Jahren bin ich hier ins Pferdeinternat in Althausen gekommen. Nicht einen Tag bereue ich all den Schmerz, der mich hierher gebracht hat.
"Wollen wir nachher einen Ausritt machen? Katy könnte wieder einmal eine andere Umgebung gebrauchen als ihre vier Boxenwände. Ausserdem ist sie an Wochenenden meist mehr motiviert als unter der Woche. Wie du, Samantha", raunte mir Faye mit einem Schmunzeln zu.
"Ja, ist gut. Ich fang schon mal mit dem Putzen von Tajlor an. Er musste sich heute wieder einmal extra schmutzig machen", sagte ich mehr in Tajlors Richtung als in Fayes. Dieser stimmte mir mit einem tiefen Wiehern zu.
Ich holte seinen türkisfarbenen Strick mit seinem Halfter und Faye tat es mir gleich.
Als ich in Tajlors frisch geputzte Box kam, hob sich der sonst cremefarbene Haflinger deutlich von seiner Umgebung ab.
Er war nun dunkelbraun und in seiner Mähne und seinem Schweif standen Heuhalme in alle Richtungen ab.
Ich betrachtete ihn für eine Weile mit einem strengen Blick, aber diesem süssen Wallach konnte man einfach nichts böse sein.
Als er merkte, dass ich nicht länger wütend auf ihn war, stubste er mit seinem Kopf sanft meine Hand mit dem Strick an.
Gehen wir jetzt ausreiten? , hiess das.
Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich nickte, als ob er gerade mit mir gesprochen hätte.
Nach einiger Zeit waren Faye und ich fertig mit Putzen.
Tajlors Westernsattel lag nach ein paar Griffen auf seinem muskulösen Rücken und ich zog die Gurte fest.
"Tajlor ist schon ganz aufgeregt", rief ich Faye zu, welche ihren fuchsfarbenen Araber neben meinem Haflinger angebunden hatte, "Wollen wir heute baden gehen? Es ist so schön sonnig und warm", fragte ich weiter, während ich Tajlor das Zaumzeug überzog und dieser freudig die Trense in den Mund nahm.
"Ja, klar! Ich war dieses Jahr erst zwei mal mit Katy im Fluss. Sie liebt das Wasser über alles!"
"Bist du auch fertig?", fragte ich sie und fuhr währenddessen Tajlors Blesse nach, welche eher schmal zwischen seinen Augen in Richtung Nüstern verlief.
"Ja, alles startklar! Kann losgehen!"
Als ob Tajlor das verstanden hatte, hob er den Kopf und blickte mich an.
"Na komm, Tajlor. Wir gehen baden!"
Er stimmte mir mit einem langen und sehr hohen Wiehern zu.
Faye und ich führten unsere Tiere vom Anbindeplatz auf die Strasse und stiegen dann auf.
Mit einem kurzen Nicken ritten wir beide nebeneinander in Richtung Fluss los.
Als wir nach einer knappen Stunde des Reitens schliesslich im Rotfluss standen, hob Tajlor sein rechtes Vorderbein und liess es mit viel Wucht auf die Wasseroberfläche sausen.
Katy, welche jetzt ziemlich nass war, wieherte mahnend in Tajlors Richtung.
Faye und ich schauten einander lachend an und stellten fest, dass wir beide nasse Haare hatten und auch unsere Reithosen hatten eine ordentliche Menge an kalter Flüssigkeit abbekommen.
Als wir schliesslich nach etwa 2 Stunden aus dem Wald geritten kamen und das Reitinternat Althausen in Sicht war, wieherte Tajlor los.
"Ich glaub, Tajlor freut sich auf seine Kumpel!", Faye lachte mich an und schaute anschliessend zu dem Tier unter mir.
Nach dem Absteigen sattelte ich ihn ab und band mein Pferd an der Anbinde unter dem Kärcher zum Abwaschen an. Faye führte Katy ein wenig unsicher neben Tajlor und band sie fest.
Gerade, als ich loslegen wollte, kam ein sehr hübscher Junge um die 20 mit braunen Haaren und hellblauen Augen aus dem Stall gelaufen.
Ich stutzte und blickte Faye fragend an, die den Jungen im selben Moment wie ich entdeckt hatte.
Wer ist denn das?
Ich hatte den Jungen noch nie gesehen. Er verschwand schnell im Stall und kam kurz darauf mit einer vollen Schubkarre wieder hinaus.
Das heisst, er ist auch ein Schüler?
Faye, die scheinbar Gedankenlesen konnte, nickte mir unschlüssig zu.
Ich zuckte die Schultern und fing damit an, Tajlors Schweiss abzuwaschen.
Wir führten unsere Tiere danach in die Boxen und gaben ihnen neue Heusäcke und frisches Wasser.
"Mich nimmt es trotzdem wunder, was dieser gutaussehende Junge hier verloren hat. Kommst du mit?", fragte mich Faye mit einem abenteuerlustigen Blick und hochgezogenen Augenbrauen die ein wenig zu funkeln schienen.
"Wie? Wohin soll ich mitkommen?"
"Na, wir beide suchen jetzt diesen Jungen und fragen ihn, was er hier macht!" Ich schaute sie verdutzt an.
Moment mal, was?
"Also, damit wir uns richtig verstehen: Du willst, dass ich mit dir mitkomme, damit du mit einem Stalljungen flirten kannst?"
"Jap, das ist genau, was ich sagen wollte, Sam", antwortete sie mir. Das war das Einzige, was sie dazu zu sagen hatte. Ich musste grinsen.
"Na dann! Lass' uns mal deinen zukünftigen Ehemann finden!" Ich hüpfte zu Faye hinüber, welche mich ein bisschen verlegen anlachte, schnappte mir ihre Hand und zusammen machten wir uns auf die Suche nach dem mysteriösen Stallburschen.

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