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33.Heimkehr

Noch immer standen wir in dem Cortex mit dem angrenzenden Labor von Star Labs und sorgten uns um unseren (teilweise ehemaligen) Mentor, eine Reporterin und eine Amazone. Bruce hatte sich nach unserer etwas seltsamen und irgendwie überraschenden Umarmung auf einen der Stühle gesetzt und hatte angefangen über ihre Zeit in der anderen Welt zu berichten.

"Wir landeten in der Höhle in der ihr uns gefunden habt." er sah hinüber zu Dick, der zustimmend nickte. „Sie ist ein ehemaliger Bunker. Es gab in keinem der Bücher die wir fanden hinweise, ob er wirklich zur Benutzung kam. Doch er hat uns das Leben gerettet. Wir hätten die 3 Monate nicht ohne die..."

"Warte, warte, warte..." unterbrach Dick die Fledermaus. "3 Monate? Ihr habt 3 Monate in dieser Höhle gehaust? Aber wie...?" ungläubig sah er den Älteren an.

Auf den ersten Blick schienen Bruce Worte wenig Sinn zu ergeben. Schließlich hatten wir nur eine Woche zwischen de Welten festgesteckt. Doch gleichzeitig klärte der angefangene Satz auch einiges auf. 
Alle drei hatten stark an Muskelmasse verloren, der Mann vor uns hatte einen mehr als drei Tage Bart und seine Haare schienen stark gewachsen und danach unsauber abgeschnitten worden zu sein. Doch am deutlichsten war die Tatsache, dass Louis Bauch sich in dieser Zeit scheinbar verdreifacht hatte.

"Ja. Drei Monate!" mein einstiger Mentor sah uns alle Fragend an. "Wie lange ist es denn für euch her?" Für jeden normalen schien er bei dieser Aussage ruhig zu bleiben, doch kannte man ihn so lange wie wir, konnte man die Unruhe, die in ihm tobte erkennen.
Man musste auf die kleinen Zeichen achten.
Wie das unregelmäßige Zwinkern, seinen Atem und seine Körperspannung, so wie seine Kampfbereitschaft.
Unaufhörlich musterte er noch immer den Raum. Suchte Schwachstellen, mögliche Fluchtwege.

Typisch Bruce eben. Immer auf das Schlimmste gefasst. Immer wachsam. Immer aufmerksam. Immer misstrauisch.

Doch bei seinen Worten veränderte sich etwas und statt der Umgebung, beobachtete er nun uns.

Unter seiner Oberfläche begann es zu brodeln.  Er musterte jeden einzelnen von uns, um selbst eine Antwort auf seine Frage zu finden. Wie ich Bruce kannte hatte er sich bereits in seiner Abwesenheit Gedanken darübergemacht, wie das Leben ihnen ihn in unserer Welt verlaufen war.

Konnte er erraten haben, dass Clark ausgerastert war? Wusste er was geschehen war? Wahrscheinlich schon. Schließlich nannte ihn Superman nicht ohne Grund, den mächtigsten Mann der Welt. Ein Grund für viele ihn zu bewundern. Ein Grund für mich, das Robin Dasein aufzugeben.

Wir alle antworteten gleichzeitig und wie aus der Jasons Pistole geschossen "Zwölf Tage" "Neun Tage" "Neun Tage" "Eine Woche" Jetzt war es an uns verwirrt die anderen anzustarren. Abgesehen von Dick und Jason hatten wir alle eine andere Zeitspanne gesagt. Andere Welt, andere Zeitspanne also.

Damian war von uns allem an längsten weg gewesen und ich am kürzesten. Seltsam. Wenn man die 3 Monate von Louis und Bruce jedoch bedachte, nicht wirklich überraschend.

"Interdemensionale Zeitverschiebung?" sagte ich also, um das auszusprechen was alle dachten. "Wie genau ist so etwas möglich? Verging die Zeit auf unterschiedlichen Erden unterschiedlich schnell? oder hatte es etwas mit den Sprüngen zwischen den Welten zu tun? Kann es sein, dass sich die Zeit nur wegen anderen Planetenkonstellationen unterschiedlich anfühlte und Wir eigentlich...?"

Mein Gedankenfluss fand ein jähes Ende als der zweite Robin genervt seine Augen verdrehte: "Willst du es noch komplizierter machen?" typischer Jason an dieser Stelle.

Ebenso Genervt wie er mich gerade, sah ich ihn nun an. Ich hasste es, wenn ich beim nachdenken gestört würde.
Worauf hin er jedoch bloß mit den Schultern zuckte. "Ist doch eigentlich egal. Wichtig ist nur, dass wir schnell zurückkehren. Bevor..." Superman endgültig austastet beendete ich seinen angefangenen Satz im Kopf und wusste dabei, das es mir meine Beüder gleich taten.

Als er bemerkte, was er gerade im Begriff war zusagen, verstummte Jay jedoch abrupt. Unauffällig auffällig viel sein Blick dabei auf Louis, welche immer noch auf dem Stuhl hinter uns saß und dem Gespräch interessiert folgte.

Sofort verengten sich ihre Augen und auch in Bruce schien ein Verdacht aufzusteigen. Doch vorerst schien er nicht wissen zu wollen, von welchem "Bevor..." Jason gesprochen hatte und sagte nur: "Jason hat recht! Wir sollten..." Doch weiter kam er nicht. denn wieder einmal unterbrach unterbrach ihn etwas mitten im Satz.

Dick hatte sich vor lauter Schreck verschluckt, Jason rutschte von Tisch ab und viel fast auf seinen Hintern, während ich Bruce nur ungläubig anstarren konnten.

"Was?" fragte Dick nachdem er seinen Hustenanfall überwunden hatte.

"Wir sollten..." " Nein das davor" wurde Bruce erneut von ihm gestoppt. Etwas irritiert sagte Angesprochener erneut: "Jason hat Recht" Erneut ungläubige Blicke seitens der Ältesten Robins in der Runde.

"Hat er das gerade echt gesagt?" Jason sah Dick ungläubig an, welche nur baff antworten konnte "Ich glaube schon"

Genervt verdrehte Damian die Augen: "Ist das gerade euer Ernst? Diese Übertreibung ist Weder witzig noch hilfreich"
Naja etwas witzig war sie schon gewesen, weshalb Dick und Jason jetzt auch lautstark gegen Damians Aussage protestierten. Nur hilfreich, da hatte der Jüngere Recht, war es so rein gar nicht.

Auch Bruce schüttelte leicht den Kopf, auch wenn es ihn scheinbar nicht so auf die Nerven ging, wie seinem Sohn. Dennoch erstickte er die auflodernde Diskussion noch im Keim und begann von neuem zu sprechen. "Wir sollten so schnell wer möglich zurück nach Gotham." Kurz lag sein Blick erneut auf Jason, wobei sich Missbilligung in seinen Augen spiegelte.

Dieser verstand offenbar und sagte nur: "Keine Sorge, bisher habe ich mich an unsere Abmachung gehalten und werde daran auch vorerst nichts ändern. Sobald wir hier weg sind, bin ich das auch" Was genau er damit meinte wusste ich nicht.

Doch die Beide nickten sich zu, woraufhin das Thema beendet war und Der Mann vor uns das eigentliche Thema erneut aufnahm. "Habt ihr bereits einen Plan wie wir zurückkommen?"

"Auf demselben weg, wie wir euch daraus geholt haben" gab Dick zu verstehen. "Cisco bringt uns heim"

"Hat er euch hierhergebracht?" Wir schüttelten den Kopf. Müde strich er sich durch die Haare. Erschöpfung stand nun deutlich in sein Gesicht geschrieben. "Flash?" wieder ein Nein von unserer Seite. "Zutana, Dr. Fate, Lucifer?"

"Nein keiner von denen" schon seltsam, wie die 4 Gehilfen der berüchtigten Fledermaus vor einem einzigen Namen so viel Schiss haben konnten. während mein Blick auf den weißen Fußboden gerichtet war, vermieden auch die anderen Jungs unseren Mentor anzublicken. Zu groß war die Angst vor seiner Reaktion und den Konsequenzen, die er daraus schloss.

"Oktavia April" Nur Damian nicht. Kurz und knapp sprach er das aus, was alle dachten.

Was auch immer wir erwartet hatten, ob Wut, absolute Gleichgültigkeit oder Schreck wurde je enttäuscht. Denn Bruce reagierte scheinbar gar nicht. Nicht einmal unter seiner Oberfläche schien es zu brodeln. Nein er war ganz ruhig. Er überlegte.

Dann nickte er knapp. "Eine Freundin von Zutana nehme ich an?" Und wie so oft in den Letzen Tagen stieg Verwirrung in mir auf.

"Naja, Oktavia eben" sagte Dick, der nicht weniger erstaunt schien als ich.
"Die, die eine Zeit lang bei uns gewohnt hat!" Noch immer kein erkennen in den Augen unseres Gegenübers.
"Die, die du damals von einer anderen Erde mitgebracht hast?"
Sein Blick blieb starr geradeaus.

Weiterhin sahen wir ihn entsetzt an. "Falls es euch Hilft" warf Louis ein "Ich weiß auch nicht, wer diese Oktavia ist." Bisher hatte sie nur ruhig auf ihrem Stuhl am anderen Ende des Raumes gesessen und uns mit neutralem Gesichtsausdruck zugehört. Doch jetzt sah sie etwas besorgt zu uns.

Auch sie müsste Erinnerungen von Oktavia haben. Wenn auch nicht so viele wie Bruce. Doch keiner von beiden schien den Namen überhaupt je gehört zu haben.

Bevor wir jedoch weiter reden konnten öffnete sich die Tür des Labors und Dr. Caitlin Snow, so wie ihr College Cisco Ramon traten aus der Tür. Die Frau mit den roten Haaren hatte ein Klemmbrett in der Hand und musterte die ganze Versammlung etwas misstrauisch. Bevor sie sagte: "Wir konnten bei ihrer Freundin keine Abnomalitäten feststellen." Und mit einem leicht säuerlichen und gleichzeitig sehr nachdenklichen Gesicht, trug sie noch dazu. "Was allerdings auch sehr schwer ist, wenn man nicht einmal eine Nadel zum Blut abnehmen benutzen kann."

"Dann werden wir wohl zuhause herausfinden müssen, was mit ihr geschehen ist." Bruce Blick wandte sich Cisco zu und fragte eben diesen: "Nightwing sagte, du könntest uns nachhause bringen! Wann ist das möglich?"

Keine Zeit für Höflichkeiten. Wie immer. Nicht einmal für ein schlichtes „Danke".

Etwas zögerlich fuhr sich Cisco durch die Haare. "Eigentlich ginge es sofort. Insofern mir Gypsie hilft."

Und tatsächlich war es so, das noch wenige Stunden später Gypsie erneut auftauchte um zusammen mit Cisco unseren Sprung zu ermöglichen.

Es folgte eine kurze Verabschiedung, in der es sich Jason nicht nehmen ließ, einige von Ciscos alten Comics abzustauben und in Dicks Rucksack zupacken.
Ich noch versuchte aus Gypsie Informationen über die Zeitverschiebung zwischen den Welten herauszuholen, dabei aber auf keinen grünen Zweig kam.

Dick verschwand für die Zeit. Keine Ahnung vo hin. Er sagte nur irgendetwas von einer gewissen Gideon.  Wahrscheinlich wollte er noch ein letztes Mal mit einem Mädchen aus dem Jitters flirten und dabei einen Zoom trinken.

Als wir dann jedoch alle wieder da waren, Gypsi und Cisco bereit da standen und die kurze Verabschiedung beendet war, traten wir den letzten Teil dieser Reise an.

Zum letzten Mal erschien ein bläulicher Strudel mitten im Raum. Schon bei seinem Anblick würde mir leicht flau im Magen.

Gypsie hielt in wieder offen, um Cisco einen möglichst schnellen Rückweg zu gewährleisten.
Er Schritt als erstes durch das Portal. Wir folgten.

Dann erfasste mich ein letztes Mal der Strudel. Wieder spürten ich das schreckliche Ziehen bei der Magengegend, was mich zwang den Mund geschlossen zu halten. Noch einmal wurden ich langgezogen, zusammen gequetscht, herumgewirbelt und auf den Kopf gestellt.

Um mich herum nur der endlose, weite Raum und unzählige Türen zu anderen Welten.

Doch diesmal störte es mich das umkrempelnde Gefühl der absoluten Schwerelosigkeit nicht. Denn in meinem Kopf befanden sich Zuviels fröhliche Gedanken.
Gedanken an Zuhause, Stephanie, meinen Job, Bloodhaven, Stephanie, einen normalen Alltag, Stephanie, eine warme Dusche, mein Bett, Stephanie, Verbrechen aufklären auf legalem Weg, Stephanie...
Bald bin ich zuhause, bei Stephanie. Bald sind wir alle wieder da wo wir hingehören.

Und dann hört es auf. Genauso schnell wie das Gefühl begonnen hatte, endete es auch wieder.

Langsam öffnete ich die Augen.
Wir hatten es geschafft. Wir waren wieder in Gotham. Wir waren zuhause.

Genauer gesagt waren wir in der Batcave, dem Hauptquartier der ganzen Bat Familie.
Von hier aus klärten Batman, Robin, Batwoman, Orakel und das neue Batgirl Fälle auf und retteten die Welt vor dem Bösen. Auch ich hatte vor geraumer Zeit hier Detektiv Arbeit geleistet.
Doch meine Zeit war vorbei. Es reichte mir ein normaler Cop zu sein und so die Welt zu beschützen.

Jason stand vor mir und murmelte etwas wie: „Meine Fresse, der Schuppen hat sich ja ganzschön verendete"
auch ich trat nun ein Stück vor.

Mit seiner Aussage hatte r direkt ins Schwarze getroffen.
Ich war, genau wie Jason, lange nicht mehr hier gewesen. Seit ich meinen Job als Robin aufgegeben hatte, konnte mich kaum jemand dazu bringen hier her zurück zu kommen.
Aber heute war es mir recht. Selbst, wenn ich etwas länger hierbleiben müsste, um alles zu klären. Solange ich ein Telefon bekam um Steph anzurufen war alles gut.

Tatsächlich fühlte sich sogar ein bisschen, wie nach Hause kommen an. Nach einem Jahr langen Reise, in der man das vertraute Heim zwar nicht vermisst, aber auch nie vergessen hatte. Und jetzt, wo man wieder hier war, spürte man erst, wie sehr es doch gefehlt hatte.

Bruce musste in der Zeit, in der ich nicht hier gewesen war, einiges verändert haben.
Denn die Erinnerungsstücke, wie der riesige Penny, die Joker Karte oder der Dinosaurier waren verschwunden. An ihrer Stelle, standen mehrere weiße Betten, einige Arztneischränke, ein Behandlungstisch und weiße Trennwände, um zumindest etwas Privatsphäre zu gewährleisteten.
Auch das Labor hatte sich verändert. Es war vergrößert wurden und ein OP-Tisch stand in seiner Mitte, eingeschlossen von einem durchsichtigen Plastikkasten, wahrscheinlich um Bakterien fern zu halten.
Auch dort konnte man weiße Trennwände verschieben, um die Person auf dem Tisch nicht zu entblößen.

Neben dem Tisch hatte man zwei Kühlschränke gestellt, einer gefüllt mit Blutkonserven. Der andere mit Infusionsbeuteln.

Alles in allem wirkte die einst so finstere Batcave nun eher, wie eine unterirdische Auffangstation für Bürgerkriegs Flüchtlinge.

„Was zum Teufel..." stieß Damian leise aus, als er hinter uns aus dem Portal trat.
Auch Dicks Reaktion blieb nicht aus.
Er stützte immer noch zusammen mit Bruce, Diana. Auch wen Zweiterer so aussah, als bräuchte er selbst jemanden, der ihn aufrecht hielt. Gleich nach Ihnen trat Louis aus dem Portal.

Bruce Gesicht schien noch bleicher, als vorher und selbst er konnte die Erschöpfung in seinen Augen nicht mehr ganz verstecken.
Doch trotzdem stand er aufrecht da und lies sich seinen Schrecken nicht anmerken.
Kühl und beruhigend sagte er bloß: „Wahrscheinlich noch eine Falsche Welt?" Und wollte sich schon wieder zu Cisco umwenden.
Doch dieser war bereits verschwunden.

Doch wir alle wusste insgeheim bereits, dass wir nicht auf einer falschen Erde waren. Nein wir warne zuhause. Die Frage, die sich nun in unseren Köpfen zu bilden begann lautete "Wie lang waren wir weggewesen?"

Kurz blieb es stumm. Dann setzte sich mein ehemaliger Mentor in Bewegung, wobei er Dick und Diana gezwungener Maßen mit sich zog.
„Selbst wenn, müssen wir uns erstmal um Diana und Louis kümmern. Keine Ahnung wem das hier gehört, aber wir werden schon mit Ihnen klarkommen!" Auch er musste es insgeheim ahnen. Doch mit großer Wahrscheinlichkeit konnte und wollte er es einfach noch nicht aussprechen.

Ohne zu zögern brachten sie Diana auf in Richtung der Betten.
Ich trat neben Louis, um ihr ebenfalls zu dem Lager zu helfen. Doch sie schlug energisch meine Hand beiseite.
„Ich bin schwanger und nicht verletzt! Das ist ein Unterschied."
empörte sie sich und stiefelte mit geballten Fäusten selber in Richtung der anderen, während Jason hinter mir leise lachte. Über meine Schulter warf ich ihm einen Bösen Blick zu, den er mit einem Augenrollen zu Kenntnis nahm.

Die anderen legten Diana auf eine der bereitgestellten Betten. Louis deckte sie noch mit einer Decke zu, bevor sie sagte: "Wir sollten Hyppolyta Bescheid geben. Vielleicht weiß man ihr auf Themyscira zu helfen" Ein bestätigendes Brummen drang aus Bruce Kehle, der seine beste Freundin aus zusammen gezogenen Brauen betrachtete.

Ihr schwarzes Haar war auf dem weißen Kissen ausgebreitet. Sie bildeten den einzigen Kontrast zwischen der Frau und dem Bezug. Ohne dieses Schwarz wäre sie in dem Bett wahrscheinlich untergegangen, so bleich war die einst so starke Amazone geworden.

Als das beendet war sah ich Louis an: „Okay jetzt bist du dran."
Energisch schüttelte sie den Kopf.
„Nein, kümmert euch erst um Bruce. Mir geht es gut. Aber Er hat eine..."

Doch vorerst sollten wir nicht erfahren, was der Mann vor uns hatte.
Denn wir hatten Gäste bekommen. Sofort verstummte unser Gespräch. Wahrscheinlich, weil wir alle zu gespannt waren, wer uns hier erwartete.

Es waren Drei Gestalten. Die erste, war wohl die jüngste. Etwa in Damians Alter, kinnlanges violettes Haar und Haut die bleicher schien als der Mond. Selbst Diana sah dagegen aus, wie frisch von einem Strandurlaub.
Eindeutig...Raven die Tochter von Triton. Wie immer in einen dunklen Umhang gehüllt, der scheinbar aus wabernden Schatten zu bestehen schien.
Weder sie noch die anderen beiden bemerkten uns beim Eintreten.
In einer hitzigen Diskussionen verwickelt wurde ihre Aufmerksamkeit scheinbar auf wichtigeres gelenkt.
„Das können wir nicht tun Babs, Das ist nicht unsere Art" entgegnete das junge Mädchen, wahrscheinlich auf einen Plan der angesprochenen, mit dem sie nicht zufrieden war.

Babs sah aus wie immer. Ihre roten Haare waren in einem langen Pferdeschwanz über ihre Schulter geworfen, die schwarze Brille, ihr Rollstuhl und ein Kapuzenpulli gaben ihr das typische Aussehen einer Profi Hackerin.
Was sie ja auch war.

„Nicht unsere Art. Mädchen! wir befinden uns im Krieg." die Rothaarige schüttelte ihren Kopf.
Die Andere startete eine Gegenargumentreihe.

Mein Blick fiel auf den dritten im Raum.
Ein Mann. Graue Haare. Faltiges Gesicht und trotz seines Alters oder gerade deshalb immer vornehm und mit einer geraden Haltung, dass selbst ein Winkelmesser neidisch würden werde, wenn sie sich je über den Weg laufen sollten.

Alfred Pennyworth. Der Mann, der selbst in den kritischen Situationen einen Tee kochen, trinken und genießen konnte. Der Mann der es geschafft hatte, einen zehn jährigen Jungen zu dem wahrscheinlich krassesten Multi Millionär aller Zeiten zu erziehen und ihm nach dem Tod seiner Eltern ein Freund Helfe und Vater gewesen war wie kein anderer.

Der Mann, der jeden in der Batcave besser kannte als derjenige sich selbst. Der, der auf uns alle aufpasste, selbst, wenn wir uns längst von ihm losgesagt hatten.

Al war der wahre Held der Familie.

Wahrscheinlich war auch das der Grund, weshalb er der einzige war, dem wir auffielen, denn er starrte uns mit weit geöffneten Augen an.

Seine Hände zitterten leicht, wodurch das Geschirr auf dem Tablet leise klapperte. Zwei dampfenden Tassen gefüllt bis obenhin mit dem besten Kakao der Welt.
Ein Lächeln Stuhl sich auf mein Gesicht. Beinahe konnte ich das süße Getränk schon auf der Zunge schmecken.

Noch immer standen alle unbeweglich da. Als würden beide Seiten auf den ersten Schritt der Anderen warten.
Alfred starrte immer noch auf Bruce, der neben Louis und Diana stand und seinen Butler ebenso ansah, wie dieser ihn. Als ob beide nicht glauben konnten den anderen endlich wiederzusehen. Wie ein bizarres Spiegelbild der Emotionen.

Alfred schloss langsam die Augen, wobei er zitternd einatmete. Nur um sie plötzlich wieder aufzureißen.
Dann geschahen etwas, das ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ganz plötzlich hörte das Tablett in der Hand des Butlers auf zu klirren. Und für einen Moment war es seltsam still. Dann kippte das Tablett nach vorne. Wie in Zeitlupe flog das Geschirr durch die Luft, drehte sich, wodurch die heiße Flüssigkeit sich erst über den Boden vergoss. Dann ein lautes Klirren, unerträglich laut in der vorherigen Stille. unnatürlich laut schallte es von den Wänden.
Beide Tassen landeten auf dem Boden und Zerschellten.

Blitzartig sahen Raven und Barbara zu Alfred auf und fragten gleichzeitig: „Alfred, was....?"
Doch er unterbrach sie, in dem er einfach zwischen ihnen hindurch schritt, beinahe schon rannte und leise etwas vor sich her flüsterte.

Seine Augen zeigten Unglauben als er weitere Schritte auf uns zu machte. Er wusste selbst nicht, ob er glauben konnte was er sah. Dann ging ein Ruck durch seinen Körper und etwas Glitzerte auf seiner Wange. Er hatte Tränen in den Augen.

Sein Gang wurde noch etwas schneller. Und bald schon rannte er auf uns zu. Genauer gesagt auf Bruce. Im Begriff ihn in die Arme zu schließen.

Doch jemand hinderte ihn daran.

"Alfred stopp." Die schroffe Stimme kam von der jungen Frau im Rollstuhl. Al zuckte bei ihrem Klang leicht zusammen, blieb aber stehen. Langsam drehte er sich wieder zu ihr um und sah sie fragend an. "Aber...!"

„Du weißt, dass er das nicht sein kann."

Und schneller als wir schauen konnten zog und lud sie eine Waffe. Den Lauf auf Bruce Kopf richtend, fuhr sie fort. „Keiner von ihnen ist der, für den du ihn hältst. Die weißt du genauso gut wie ich! Also keinen Schritt näher" Die Letzen Worte richtete sie an uns.

Immer noch war die Kilton auf uns gerichtet. Schussbereit und tödlich.
Klar wir alle mussten mehr als einmal einer Kugel ausweichen. Hatten gelernt wie es ging. Wie man in der größten Not nur einen Streifschuss statt einem Volltreffer abbekam.

Doch allein der Fakt das es Barbara, das einstige Batgirl war, die im Begriff war auf uns zu schießen. Ließ uns das Blut in den Adern gefrieren. Jedem einzelnen von uns.

So etwas sollte nicht passieren.

Das hier war die Batcave. Der Ort, an dem wir keine Angst vor unseren Feinden haben mussten. Hier waren wir, wir selbst. Keiner brauchte sich hier verstellen. Hier gab es keine Masken. Auch wenn das seltsam paradox klingt.

Hier war ich nicht Robin und nicht Detektive Drake vom GCPD. Ich war einfach Tim. Ein Teil aus beiden und noch so viel mehr. Ich war ich selbst. Eine Junge aus Gotham.

Das hier bedeutete Sicherheit, wir waren Zuhause. Alles sollte gut sein. Das durfte nicht sein. Das hier war falsch. Meine Gedanken spielten in meinem Kopf verrückt.

"Barbara, was...?" Dick unterbrach meine Gedanken und sich selbst mitten im Satz. Als könnte auch er nicht glauben was hier gerade vor sich ging. Langsam machte er einen Schritt auf seine Ex zu.

Ein Knall. Zischend flog eine Kugel direkt auf ihn zu. Sie verfehlte Dick nur um eine Handbreite, doch ich war mir sicher, dass er den Luftzug des Geschosses hatte wahrnehmen können.
Ein Warnschuss "Ich sagte keinen Schritt näher"

Langsam hob Dick die Hände. "Barbs was ist hier los?" beruhigend sah er ihr in die Augen "Ich bin es, Dick!" Doch erneut schüttelte sie nur den Kopf. "nein, bist du nicht!"

"Keiner von euch. Ich weiß nicht wer ihr seid oder was ihr hier wollt. Aber garantiert seid ihr mein altes Team. Wenn ihr Leben wollt: Ergebt euch." Trotz dem Fakt, dass das ehemalige Batgirl an den Rollstuhl gefesselt war, wirkte sie stark und entschlossen. Kein bisschen eingeschüchtert oder zerbrechlich. Sie brauchte keine Hilfe. Sie kam klar. Mit allem. Typisch Barbs eben.

Doch da war noch etwas Anderes. Etwas Neues. Etwas eigentlich so Untypische für sie. In ihren Augen lag neben der Selbstsicherheit noch etwas, dass mir kalt über den Rücken lief. Es war eisige Kälte die sie ausstrahlte. Die einzige Wärme und Führsorge war verschwunden und hatte etwas neuem Platz gemacht. etwas Schrecklichem.

Und so passte es irgendwie als sie entschlossen rief: "Zugriff"

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Hey ihr,

Na wie geht's so? Tut mir leid das so lange nichts kam. Ich würde ja jetzt gerne eine Ausrede bringen. Aber in diesen Zeiten ist es echt scher eine zu finden. Okay, ich versuche es damit. Mein Computer ist im Home-Office, weshalb ich ihn nicht mehr sehen kann.

Wow, das klingt aufgeschrieben sogar noch dümmer als in meinem Kopf.

Naja egal. Hoffe ihr findet das Kapitel einigermaßen. Muss zugeben, dass es mir diesmal echt schwer viel, was der eigentliche Grund für eure lange Wartezeit ist. Hoffe es gefällt euch trotzdem.

Bis bald. (Ja ich erkenne selbst die Ironie dahinter"

Eure Michi.

3700 Wörter

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