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27. Wer ist Redhood?

„Und kennst du ihn?"
Die RoteMaske schillerte im Licht als der junge Wissenschaftler mit dem lockigen Pferdeschwanz, Tim diese zeigte.

Der Typ war mir suspekt. Von den schwarzen Haaren zu seinem nagelneuen Pulli bis hin zu seinem Kampfstock und diesem seltsamen Gürtel. Einfach suspekt.

Auch, das über unsere Identitäten Bescheid wusste, ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen und steigerten mein Misstrauen ihm gegenüber noch zusätzlich.
Klar war es ein kleiner Trost, dass er die Person hinter meiner Maske nicht sofort gewusst hatte, dennoch beunruhigte mich der Fakt, dass in letzter Zeit zu viel Menschen Geheimidentitäten aufdeckten.

Zu Mal mir seine Identität nicht wirklich bekannt war. Tim Drake? Ist klar.
Den Namen hätte sich auch ein 5 jähriger einfallen lassen können.

Cisco wollte dieses rote Ding gerade dem Angesprochenem überreichen, als ich die Gelegenheit nutzte und neben die beiden trat.
Scheinbar interessiert sah ich gespannt zum Jungen links von mir.

Seine blauen Augen blitzen kurz auf, so als würde er erkennen, was er dort in der Hand hielt, zu diesem gesellte sich noch ein verräterisches Kräuseln um die Mundwinkel herum und mein Verdacht war vollends bestätigt.

„In der Tat!" Er flüsterte es kaum hörbar vor sich hin, bevor er den Blick schnell davon Abriss und wieder zu mir und Cisco sah.

„In der Tat." wiederholte er sich noch einmal lauter. „Ja ich kenne sie und den, zu dem die Maske gehört."

Langsam dreht er das kopfförmige Objekt in seinen Händen.
„Er nennt sich Redhood. Einer der besten Schützen die ich kenne."
Kurz schaut er zu Oliver und dann zu mir.
„Für Handfeuerwaffen versteht sich."

Dann wendet er sich wieder Cisco zu.
„Deshalb gehören zu seiner Ausrüstung auch 2 Kimber Custom.
Sowie mehrere 4zackige Wurfsterne, 2 lange Kampfmesser, ein Elektroschocker und ein Feuerzeug. Natürlich Munition zum Nachladen. Auch ein Zuganker müsste irgendwo sein."

Kurz hält er inne, wobei er immernoch diesen Helm wie einen Ball hin und her dreht. Er überlegt. Kurz zögert er bevor er sagt: „Und eine Schachtel Zigaretten." Er zieht seine Augenbrauen zusammen, als würde er seine Aussage innerlich nochmal überdenken.
Dann entspannt sich sein Blick wieder und er redet weiter.

„Die Wurfsterne befinden sich in seinem Gürtel. Die Munition auch, aber auch teilweise in den Hosentaschen. In der Jackeninnenseite sollten die Messer stecken. Das Feuerzeug hat keinen festen Platz, ebenso die Zigaretten. Er tut es immer da hin, wo es am wenigsten stört. ...
Ach ja und der Zuganker müsste neben den Pistolen an der Seite des Gürtels festgemacht sein."

Schnell ging ich zu seinem Anzug, welcher vom Star-Labs  Team bereits über einen Dummi gezogen worden war.

Alles war dar. Bis auf die Schachtel Zigaretten. Nicht eine einzige konnte ich ausfindig machen. weder in einer der Hosentasche, noch in der Jackentasche, in dem sich das Feuerzeug befand.
Mit einem kurzen Nicken bestätigte ich die Aussage von Tim und betrachtete das Outfit nochmal genauer.

Die Uniform roch nach Schweiß, Munitionsöl, alten Rauch und, was mich stark verwundert, Lavendel?
Sie war schwarz gehalten, nur auf der Brust hatte man eine rote Motte, Fledermaus oder so abgebildet.

Leicht fuhr ich mit den Fingespitzen über ein paar Kratzer im Material des Brustpanzers. Das Unterteil, in Ockerfarben gehalten, besaß viele große Taschen für alles Mögliche, wie zum Beispiel Munition. Die selben Farbe schmückte auch die Lederjacke, in welcher sich besagtes Feuerzeug und ein kleines Messer befanden.

Genau wie bei Tim, gehörten zu seiner Ausrüstung auch ein Gürtel, bloß grau statt Gelb.

War das in ihrer Welt irgendwie Mode?

An der Seite waren kleine Wurfmesser eingebaut, die ich ebenfalls betrachtete. Auch Sie wiesen deutliche GebrauchsSpuren auf. Trotzdem kümmerte der Eigentümer sich scheinbar gut um sein Material, denn es war frisch geschärft und auf der Oberfläche konnte man keinen Rost erkennen.
Und dennoch schien Wie auch sein Besitzer der Anzug mit Narben bestückt zu sein.

Auf jeden Fall besaß dieser Redhood eine Menge gefährlicher Waffen. Und davon viele. Wie schaffte er es die alle mit sich herum zu schleppen, die müssen doch irre schwer sein?

Kaum hatte ich diese Frage auch nur gedacht, da begann Tim dies auch schon zu erklären.
„Die Waffen sind aus Temiskirianischen Stahl, schwer zu bekommen, sehr leicht aber super hart....."

„Ist es nicht egal aus was die Waffen sind" mein Bruder unterbrach ihn mit harscher Stimme. „Solange wir sie haben kann er sie nicht nutzen. Erzähl und lieber was über seine Schwächen."
Oli hatte eines dieser Gesichter aufgesetzt, die er sich für Drogen Barone oder Mörder aufhob. Nur wenige schafften es diesem Stand zu halten und nicht darunter zusammen zubrechen

Doch nicht der Junge vor ihm. Nicht mal ein leichtes Schaudern schien ihn zu erfassen, denn er grinste einfach munter weiter.
„Was wollen sie den wissen." und wie um ihn zu ärgern, setzte er noch ein langgezogenes und scheinbar unschuldiges „Mr, Queen" hinter her.

„Hat er alte Verletzungen von Kämpfen, die ihn..."
Er unterbrach sich, als ihm die Bedeutung seiner Worte aufging. Tim hatte nur eine Augenbraue hoch gezogen. „Ja" sagte er dann unsicher. „Sein ganzer Körper ist eine einzige Narbe wenn man so will."

„tötet er?"
„Gelegentlich" Das Lächeln auf seinem Gesicht verschwand. Zögernd setzte er nach. „Er versucht es zu vermeiden. Hat aber nichts dagegen, wenn welche der ganz fiesen Jungs über den Jordan gehen, da ist er recht Skrupellos."

Alle Anwesenden im Raum Nickten bloß. So etwas konnte uns schon lange nicht mehr schocken. Wir alle hatten schon mit Personen zu tun, die töteten und bisher hatten wir es immer geschafft sie hinter Gitter zu bringen.

„Aber ich denke nicht, dass er versuchen wird einen von uns zu töten. Wenn er kommt wird er..."
„Warte er kommt hier her?" Barry unterbrach den Jüngeren, mit deutlichem Schock in der Stimme, bevor dieser weiter erzählen konnte. „Warum sollte er so dumm sein?"

Jetzt war es wieder an Tim irritiert drein zu blicken. „Habt ihr nicht genau aus diesem Grund den Anzug hier gelassen? Um ihm im Notfall eine Falle zu Stellen? Ich meine aus welchem Grund sollte man ihn sonst hier lassen. sowas gehört doch nach Argus oder einer anderen Einrichtung für spezielle Fälle."

Keiner traute sich so wirklich den Kopf zu schütteln oder zu Nicken. Alle standen reglos da und ließen sich das eben gesagte durch den Kopf gehen.
Klar, es war logisch, dass er seinen Anzug zurück wollte. Falls es stimmte, und er aus einer anderen Welt kam, würde er keine Ersatz Waffen oder gar einen zweiten Anzug haben. Für ihn währe es also der einzige Weg seine Spielzeuge zurück zu bekommen.

„Okay also was ist unser Plan?" meine Stimme halte in der Stille wieder. „Stellen wir uns in einem Kreis um seinen Anzug und prügeln solange auf ihn ein, bis er wieder ohnmächtig wird" meine Stimme klang ironisch, aber auch etwas verbittert.

Wieso waren wir noch hier? Der Typ war unbewaffnet und allein. Wir waren deutlich in der Überzahl. Zwar waren Alex und Kara bereits nachhause zurück gekehrt, Jo war genau wie Iris auf Arbeit und Caitlin wollte lieber raus gelassen werden, um niemanden einzufrieren, aber dennoch waren wir mit 2 Bogenschützen, 2 Nahkämpfern, 2 Wissenschaftler, der eine sogar mit Metakräften und einem Speedster, etwas überqualifiziert für diesen Job.

Aber andererseits hätte er auch bei seinem plötzlichen Auftauchen aus dem Nichts, Cisco Caitlin und Jo überwältigt.
Was ohne Metakräfte eine ziemlich harte Nuss war.

Oder hatte er etwa...
„Was für Metakräfte?" fragte ich also knapp und bissig gerade heraus?

Sein Lächeln begann noch etwas breiter zu werden. „Meinst du J..Redhood?"

Wie J? Kannte er etwa die wahre Identität des Flüchtigen?

„Wie kommst du darauf er hätte irgendwelche Kräfte?" kurz lacht er wirklich auf. „Nein. Er ist ein Mensch wie du und ich."

Außer mir scheint keiner seinen kurzen Ausrutscher bemerkt zu haben, also quittiere ich es nur mit einem stummen Augenbrauen hoch ziehen und einem abschätzigen Blick, den er geschickt ausweicht.

Jetzt bin ich mir sicher, er kennt den Typen. Und zwar besser als er uns weis machen will.
Wahrscheinlich sind sie Verbündete, Freunde, Vertraute.... oder Todfeinde.
Sie zusammen zu bringen wäre in jedem Fall dumm.
Falls ich mich jedoch irren sollte und er sich wirklich nur versprochen hat und ihn genauso hasst wie ich, hätte ich einen starken Verbündeten verloren, falls ich ihn darauf anspreche.
Kurz entschlossen fasse ich einen Plan.

„Okay. Da er ja nur ein Mensch ist, schlagt ihr ihn sicherlich auch ohne mich."
Damit drehe ich mich um und ging entschlossenen Schrittes aus dem Raum. Zumindest hatte ich dies vor.

„Wohin willst du" fragte mein Bruder jedoch sogleich, einen kaum hörbaren Hauch von Missbilligung in der Stimme.
„Trainieren!"
„Allein?!" Wieder dieser rumkommandiererische Ton. Verdammt wie der nervte.
War ich seine Angestellte, oder was?

„Tim hatte mir vorhin angeboten" ich lächle den Überraschten einnehmend an, wobei meine Stimme jedoch immernoch kalt klang „mit mir an meiner Nahkampftechnik zu arbeiten."

Das Strahlen meiner aufblitzenden Zähne spiegelte sich nicht in meinen Augen wieder und machte deutlich, dass ich keine Wiederrede duldete. Kurz schienen beide zu überlegen, doch Oli nickte nur, woraufhin eder Fremde mein Lächeln erwiederte., Kurz entschlossen trat er neben mich.

„Ach ja hatte ich ganz vergessen. Ihr schafft das sicherlich auch ohne uns."

Oli suchte erneut meinen Blick, wollte mich so fragen, was los war. Doch ich sah nicht zu ihm, sondern nur zu Tim, nich immer Lächeln zwängte ich mich erneut zum gehen, nur diesmal mit Tim an meiner Seite.

Schweigend liefen wir ein kurzes Stück neben einander her. Er rechts, ich links kaum eine Handbreit auseinander.
Erst jetzt bemerkte ichden deutlichen Größenunterschied zwischen uns. er war fasst einen ganzen Kopf größer als ich. Beängstigend, wenn man bedachte, dass er der eindeutig bessere Nahkämpfer war und in man diesem Gang kaum Platz fand, um einen Bogen zu spannen.

Mein Körper erstarrte bei diesem Gedanken etwas, sodass ich beinahe zusammen gezuckt wäre als er plötzlich das Schweigen brach.
„Also?"
„Also was" erwiderte ich schnippisch
„Was willst du?" entgegnete er genauso genervt wie ich.
„Antworten"
„Auf welche Fragen?"
Unsere Stimmen waren beide leise, kaum mehr als ein flüstern. Zwei zischende Schlangen in einem halb dunklem Korridor, während die Worte wie bei einem Tennismatch hin und her flogen.
„Wer ist der Kerl?"
„Redhood? ein Probleme Macher von meiner Erde."
„Wie ist sein richtiger Name?"
„Weiß ich nicht." Ja ist klar! Und ich war Supergirl.

Wir bogen um eine Ecke. Nun waren wir aus der Hörweite der Anderen, sodass ich mich traute lauter zu sprechen.

„Du weißt es nicht oder willst es mir nicht sagen?"
„Ich weiß es nicht?"
Abrupt blieb ich stehen, wirbelte zu ihm herum, mit der einen Hand mein Messer ziehend und hielt es ihm an die Kehle, wobei ich mein ganzes Gewicht nutzte um ihm gegen die Wand drücke.
Seine linke Hand naglte ich mit meinem Knie fest, da meine Hand ja mit dem Messer und seinem Hals beschäftigt war, während ich seinen linken Arm ausgestreckt nach oben am Handgelenk packe und an der Mauer platzierte.

„Ohh doch du weißt es." zischte ich ihm dann entgegen. Wie eine Natter die kurz vor dem Beißen war.
„Wie heißt er? Jerome, Jim, Jeremia, Jonathan oder doch eher John?"
Leicht verdattert, aber dennoch ruhig und gelassen erwiderte er knapp. „Keine Ahnung wovon du sprichst"
„Achja? Ich denke du weißt sehr viel mehr über ihn, als du uns wissen lässt."

Sein Atem streicht leicht über mein Gesicht, als er belustigt schnaubt.
„Jetzt tu mal nicht so, Tim." Falls das überhaupt sein richtiger Name war.
„Etwas wirklich Wissenswertes über ihn hast du uns nicht geliefert. Im Gegenteil du hast uns für dumm verkauft."

„Ach und das erkennst du daran das?" Unsere beiden Stimmen waren lauter geworden.

„Jeder blinden könnte uns mehr liefern als du."
„Und bitte was?"
Sein Gesicht nähert sich meinem, sodass wir kaum mehr als ein paar Zentimeter auseinander standen. Seine Miene ernst. Da war keinen Hauch mehr von der eben gezeigten Freundlichkeit.
Nun wirkte er nicht mehr wie ein kleiner Junge der sich hoffnungslos verlaufen hatte, sondern eher wie ein skrupelloser Kämpfer.

„Jeder kann doch erkennen, dass er einer guten Familie entspringt, von der er sich aber los gerissen hat." seine Waffen und sein Anzug waren zu teuer, um ihn von einem gewöhnlichen Gehalt eines 20- jährigem zu kaufen. Jedoch zu abgenutzt und alt, als dass sie in letzter Zeit mal erneuert worden. Seine Munitionslager waren fast leer, was entweder von einem Kampf oder von Ressourcenknappheit stand. Bei dem Kampf mit Cisco Caitlin und Jo schoss er, nach deren Aussage, nicht ein einziges Mal. Folglich hatte er sich von seiner Geldquelle losgelöst.
„Er ist ein extremes Mitglied einer Sekte oder politischen Gruppe oder er ist einfach nur ein Fan." das rote Wappen oder Zeichen auf dem Brustpanzer und einigen seiner Waffen zeigte eine Zugehörigkeit zu etwas. Cisco hatte kurz mal erwähnt, dass sich ein Comic oder so sich mit diesem Zeichen beschäftigte.

„Obwohl für einen Fan macht er sich zu viel Mühe und kann zu gut kämpfen."
In dem Gesicht meines Gegenübers regt sich nichts. Seine blauen Augen bohren sich in meine braunen, als könnte so die Gedanken dahinter lesen.
„Zudem hat er vor wenigen Monaten aufgehört zu rauchen, lebte eine Zeit bei den Assasinen und wurde von  der Lazarusgrube zurück ins Leben geholt."
Letzteres hatte ich zwar von ihm selbst, aber das hatte diesen Scheißkerl vor mir nicht zu interessieren.

Kurz schien er erstaunt. Dann jedoch breitete sich ein Lächeln im Gesicht meine Gegenübers aus. Unsere Nasen berührten sich nun fast, so nah war ich beim Sprechen an ihn heran gerückt.

Deutlich konnte ich nun seinen Atem auf meiner Haut spüren, als er weiter sprach.
„Du hast recht. Jason..."

Jason, das war also sein Name.

„gehörte in der Tat einer reichen Familie an, von der er sich allerdings entfernt hat. Das Zeichen ist gewisser Weise das Wappen von uns."

Schock fuhr durch meinen Körper. Uns? Tim war ein Teil des ganzen.
Sie stammten aus ein und der selben Familie.

Aber natürlich. Beide waren Kämpfer, beide aus der gleichen Welt beide mit teuren Waffen und diesem seltsamen Gürtel ausgestattet.

Weiter grinsend redete er weiter, wobei sein Lächeln seine Augen nicht erreichte und ihm einen kalten und unnahbaren Touch gab.
Die Tatsache, dass er zu unserem Angreifer gehörte, machte mir zusätzliche Sorgen.

„Er ist ein Kämpfer. Ja manche Techniken hat er in Nandapabat erlernt, doch er konnte bereits davor kämpfen.
Und ja. Jason wurde schon einmal ermordet."

Seine Stimme wurde leiser. Bedrohlicher.
Die Härchen auf meinem Arm stellten sich erneut auf und mich überkam ein ungutes Gefühl.

„Nur in einer Sache hast du dich geirrt."
Noch ein Stück rückt sein Gesicht meinem näher.

Erst jetzt fiel mir auf, in welch unvorteilhafte Lage ich mich selbst gebracht habe. Er war größer und schwerer als ich, für ihn war es ohne hin schon ein leichtes mich zu überrumpeln. Doch nun stand ich zu dem auch noch nur auf einem Bein. Nicht gerade ein stabile Position.

Es reichte eine leichte Kopfnuss seiner Seits und ich verlor das Gleichgewicht. Die wenigen Zentimeter zwischen meiner und seiner Stirn überbrückte er mit einem einzigen Ruck. Mein Messer immernoch an seinem Hals zog dabei eine dünne Blutspur über die weiße Haut darunter.

Bevor es jedoch seine Kehle komplett zerfetzten konnte, gelang es ihm seine nun freien Hand zwischen Hals und Klinge zu bringen, während er mich gleichzeitig von sich weg stieß.

Ich fiel.

Doch Schneller als ich schauen konnte oder auf dem Boden aufkam packe er meinen Arm, drehte ihn auf den Rücken und presste mich an die gegenüber liegende Wand. Meine andere Hand zwischen mir und einer Mauer der Star-Labore eingeklemmt.

„Er ist Kettenraucher."

Mit seinem ganzen Gewicht lag nun auf mir, sodass sämtliche Luft aus meinen Lungen gepresst wurde. An einem Fluchtversuch war gar nicht zu denken. Trotzdem versuchte ich mit aller Kraft mich aus seinem festen Griff zu winden.

Vergeblich.

Verdammte Scheiße.
Wie konnte man nur so dumm sein?
Wieso hatte ich mich ihm nur alleine gestellt?
Ich hätte doch wenigstens Oli meine Bedenken mitteilen können.

Doch noch gab ich nicht auf, vielleicht unterlief ihm ja ein Fehler, wenn ich ihn ablenken würde.

„Pass bloß auf den Bogen auf" Presste ich also zwischen zusammen gepressten Zähnen und einer Wange an der kalten Mauer hervor.
„Ich schwöre, wenn der kaputt geht, bring ich dich um" und genau wie ich es sage meinte ich es auch. Diese Wut war zurückgekehrt.
Die gleiche, die auch in diesem verdammten Transporter, bei diesem verf*ckten Jason und...

Nein nicht schon wieder.
Thea bekomm dich wieder in den Griff.
Ganz ruhig. Denk an was schönes...
Wie Gänseblümchen, Oli, oder....

Diesem verschi***enen Typen die Kehle aufzureißen.

Sein Brustkorb lehnt an meinem Rücken, sodass ich ein leichtes Vibrieren spüre als er leise beginnt zu lachen.
„Oh man du bist genau wie Roy."
Roy?
„Ein Sturrkopf durch und durch."
Augenblicklich verschwindet meine Wut und wird durch Trauer ersetzt. Ich höre auf mich zu wehren. Der Drang zu töten, wieder ganz hinten in meinem Kopf weggesperrt.

Was Roy wohl gerade so trieb?

Seit fast 2 Jahren hatte ich ihn nun nicht mehr gesehen. Seit dem nahm ich seinen Platz an der Seite meines Bruders ein. Wo früher Arsenal war, stand heute Speedy.

„Woher kennst du ihn?" meine Stimme klang leise. Fast schon ruhig. Deutlich konnte man die Trauer und Schwäche daraus hören.
Auch er schien nun nicht mehr so kampfbereit wie vorhin zusein, denn er lehnte sich etwas zurück, wodurch der Druck auf meiner Brust etwas abnahm.
Wahrscheinlich hat er bemerkt, wie sehr mir die Erinnerungen an Roy zu schaffen machen.

„Er war der Speedy auf meiner Welt. Ich wusste nicht das er hier existiert.... weil du ja da bist"

Er war Speedy.
Vergangenheitsform.

„Er ist...tot?" Stellte ich ernüchtert fest.
Fuck.
Langsam spürte ich, wie sich Kälte in mir erneut ausbreitete. Es war wie damals, als wir Roys beinahe leblosen Körper aus dem Gefängnis holten. Mehr tot als lebendig.

„Ja." kurz scheint er zu überlegen und Stille legte sich wieder über uns. „.. aber irgendwie auch nicht".
Wieder Schweigen wir beide.

Ich immernoch in eine leichten Schock verfallen , er weil es nicht mehr zu sagen gab.
Oder zumindest nichts, was mich etwas anging. Die Probleme seiner Welt sollten auch eben diese bleiben. Diese Erde brauchte nicht noch mehr tödliche Störungen. Nicht noch mehr verworrene Geschichten oder Tod bringende Menschen.
Weder ihn noch diesen Redhood, oder ihre seltsame Beziehung. Sie sollten sich einfach verpissen und uns in Ruhe lassen.

„Warum gehen du und dein verschissener Freund, Partner, Feind oder was auch immer nicht einfach wieder? Warum seit ihr hier? Und wieso Versuch dieser verdammte Mistkerl uns zu töten?" ich schreie die Worte förmlich aus mir raus. Plötzlich wieder von Wut gepackt.

Ich spüre erneut Feuer dich meine Adern fließen, den Drang zu kämpfen, mich zu wehren, etwas kurz und klein zu schlagen.
Und auch wenn ich weiß, dass es mir nicht bringt schrie ich mehr aus Instinkt als etwas anderem so laut ich konnte:

„Verdammt lass mich los." Ich trat wieder um mich, versuchte meine Hände zu befreien.

Obwohl mein Gesicht immernoch gegen die Wand gepresst wurde und ich es kaum bewegbar war, versuchte ich ihm direkt in seine Augen zu schauen.
Er soll sehen wie wütend ich war.
Sollte meinen Schmerz sehen.

Seine Augen starren mich staunend an.
„Hör zu."
Sagt er.
„als hätte ich eine andere Wahl." erwidere ich nur knapp.

Er lies kein bisschen lockerer, doch seine Stimme wurde sanfter.
„Jason ist nicht der Kerl für den du ihn hälst."
„Nein" mein Ton ist Sarkastisch „er scheint der tollste Typ zu sein den es im ganzen Multiversum gibt."

Wieder schnaubt der Verräter etwas belustigt in meinen Nacken.
„Okay. Er ist vielleicht etwas grob und auch etwas gefährlich."
„Etwas?"
Obwohl ich ihn zum wiederholten Male unterbrochen habe, fuhr er unbeirrt fort.

„Aber im Herzen ist er einer der Guten."
Noch immer sehe ich über die Schulter in sein Gesicht. Eigentlich müsste sich doch Wut oder zumindest Missfallen in seinem Gesicht abzeichnen, doch da ist nur etwas, dass man als Verständnis deuten kann.

„Er ist wie du. Nur einer der zwischen die Fronten eines Krieges trat und dort im Stich gelassen wurde, von seinen eigenen Leuten."

Du warst es auch." schießen mir die Worte der Jungen im Transporter durch den Kopf. „Du warst Tod"

„Ist er ein Killer?"
„Gelegentlich"
Mich hatte er jedoch verschont.
Warum?
Ich wollte ihn töten. Oder zumindest mein böses ich wollte es. Die fiesen Stimmen in meinem Kopf.
Doch er nicht. Nein als wir kämpften hatte er sich bloß verteidigt und mich anschließend KO geschlagen.

Aber warum hatte er dann versucht Cisco zu töten?

Nicht er.
Wird mir auf einen Schlag bewusst, wie ich schrieen ihm die Stimmen wahrscheinlich ständig etwas zu. Und er musste dagegen ankämpfen, ob erfolgreich oder nicht.

„Nicht er... Sie töten." flüstere ich leise vor mich hin.
Mein Gesicht drehe ich beschämt weg von Tim.
Aufeinander peinlich berührt von meinem Wutausbruch und dem Verlust der Kontrolle über mich selbst.

Gerade will ich mich entschuldigen, als plötzlich der Alarm los heult. Schrill und Laut klingelt es in meinen Ohren.
Doch warum ein Alarm im ganzen Gebäude. Das ergab doch keinen Sinn.
So wurden der Einbrecher doch bloß gewarnt. Logischer wäre es gewesen, nur im Cortex ein Signal bei einem Einbruch auszugeben.

Doch Tim schien dies nicht zu stören. Er begann nur breit zu lächeln und leise zu flüstern „Sie kommen"

Dann lies er mich los und begann zu rennen, kaum bevor ich auch nur verdattert „Sie?" fragen konnte.

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Soooooooo
Hier ist ein neues Kapitel.
Diesmal mit Tim und Thea. Hoffe es gefällt euch😘
Welcher ist eigentlich euer Lieblings Robin/ Ex-Robin?
Würde mich echt mal interessieren. Oder hab ihr keinen?
Bis dahin
Schaui

3500Wörter
Mir ist neulich so aufgefallen, dass meine Kapitel irgendwie immer länger werden und ich mich echt zusammenreißen muss nicht über 3500 Wörter zu kommen.
Findet ihr lange oder kürzere Kapitel besser?

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