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♕ Kapitel 7 (mit 16 Jahren)

Vor Schreck wären Nahla beinahe die schweren, uralten Bücher aus der Hand gefallen. Ohne zu atmen presste sie sich mit dem Rücken an das Bücherregal.

Sie konnte kaum glauben, was sie sah. Aber viel schlimmer war der Staub, der sich im Laufe der Zeit auf die Bücher gelegt hatte und jetzt fürchterlich in ihrer Nase kitzelte.

Sie kniff die Augen zusammen und zählte. „Eins, zwei, drei.", formte sie mit den Lippen. Nichts. „Vier, fünf, sechs, sieben." Immer noch nichts. Außer...

Sie spürte den Atem auf ihrer Haut und kniff die Augen noch fester zusammen. Er hat mich nicht entdeckt, er hat mich nicht entdeckt.

„Nahla?"

Seufzend schlug sie die Augen auf und blickte geradewegs in die kalten, grauen Augen, die sie seit den letzten Jahren so oft gesehen hatte.

„Was bei Merlin's Barte machst du hier? Spionierst du mir nach?", fragte er und fixierte sie dabei, er würde es sofort bemerken wenn sie log.

„Ich- ich wollte nachsehen, was du nachts Schloss treibst. Ich habe gesehen, wie du dich aus dem Gemeinschaftsraum geschlichen hast. Wenn dich ein Lehrer erwischt..."

Ein spöttisches Lächeln umspielte Toms Lächeln. „Ach ja? Und du denkst tatsächlich, ich könnte nicht selbst auf mich aufpassen?"

Nahla verschränkte die Arme. „Ich hatte nie vor, dich in irgendeiner Weise zu unterstützen. Das tun deine sogenannten Freunde aber auch nicht. Die haben sich aus dem Staub gemacht. Tolle Freunde hast du da."

„Ich habe zumindest welche. Auch... wenn sie zugegebener Maßen eher do etwas wie Anhänger sind. Sie nennen sich, wie du sicher weißt, die Todesser."

„Und du bist ihr Anführer, ich weiß. Alle haben Angst vor euch- fast alle, meine ich- und Dir gefällt das ganz offensichtlich.", stellte Nahla tonlos fest und musterte ihr Gegenüber abschätzend.

Toms Augen verengten sich. „Was dagegen?"

„In der Tat. Ich will, dass ihr aufhört, Muggelstämmige zu foltern.", verlangte sie in so bestimmten Ton, dass Tom überrascht einen Schritt zurück machte. Anschließend fing er sich jedoch schnell wieder und sein Gesichtsausdruck wechselte wieder von Überraschung zu dieser ewigen Gleichgültigkeit.

Nahla blinzelte. Für einen kurzen Moment war es, als würde sie den Jungen zum ersten Mal sehen. Die Mauer, die er mühsam um sich herum errichtet hatte, die keine Emotionen durchscheinen ließen, schien für diesen Moment zu bröckeln. Es war, als würde ein Vorhang zur Seite gezogen.

Nahla blickte in die kalten Augen, die so vielen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Für diesen einen Moment fragte sie sich, was dieser Junge wohl erlebt haben musste, dass sein Charakter so war. Denn, da war sie sich sicher, das war nicht aus dem Nichts gekommen.

Tom sprach nicht über seine Vergangenheit oder sein Leben außerhalb von Hogwarts. Er war verschlossen, ließ nicht zu, dass irgendjemand hinter die Fassade blicken konnte.

Und doch sah das Mädchen für diesen einen, kurzen Moment den Schmerz seiner Vergangenheit, der in Toms Augen schimmerte.

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