꧁ Kapitel 13 (mit 72 Jahren)
Charity zitterte am ganzen Körper, sie kreiste mit schmerzenden Gliedern über dem Tisch.
Ihr Blick wanderte verzweifelt und hilflos von einem ausdruckslosen Gesicht zum nächsten. „Severus, Severus du kennst mich doch! Wir sind doch Freunde!", schluchzte sie mit bebender Stimme.
Doch der Mann, der früher ihr Kollege gewesen war, saß nur genauso stumm da wie die anderen Todesser.
Fassungslos blickte sie ihm nach.
Der, dessen Name nicht genannt werden darf erhob seine Stimme und sprach zu seinen Anhängern.
Zu der Angst in Charity's Augen mischte sich ein anderes Gefühl. Hasserfüllt starrte sie in das Gesicht des dunklen Lords.
Er sah nicht mehr aus wie früher, damals, in ihrer Schulzeit. Nichts war mehr von dem gut aussehenden Jungen aus Slytherin übrig.
Er behauptete vor seinen Anhängern, er wolle sie nur umbringen, weil sie in Hogwarts Muggelkunde unterrichtete und den Schülern beibrachte, dass die Muggel eigentlich so waren wie die Zauberer.
Aber sie wusste, dass das nicht der eigentliche Grund war. Charity sah ihrer Schwester viel zu ähnlich, als das Voldemort es ertragen könnte. Er war zu schwach, um sich gegen die Erinnerung an ihre große Schwester zu wehren, und er wollte sich offensichtlich nicht von seiner Konzentration abbringen zu lassen.
Bei der Erinnerung an ihre Schwester traten Charity Tränen in die Augen. Sie wusste nur noch schleierhaft, wie Nahla ausgesehen hatte.
Aber sie wusste ganz sicher, dass Nahla entschieden zu viel Zeit mit Riddle verbracht hatte. Und das war ihr zum Verhängnis geworden, Charity hatte es immer gewusst.
Tränen rännen ihr die Wange hinab, Riddle's Gesicht- Nein, das war nicht mehr Tom Riddle. Voldemorts Gesicht verzerrte sich zu einem boshaften Grinsen.
Und dann brachte er Charity mit dem gleichen Zauberspruch um, wie er es damals mit ihrer Schwester gemacht hatte.
„Avada Kedavra!"
Er war böse.
Von Grund auf Böse.
Nie würde er anders sein.
Niemals.
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