Kapitel 8
...Er kam immer näher, doch ganz plötzlich blieb er stehen. Eine starke Windböe zerzauste die Haare aller draußenstehenden. Jeder fühlte die Macht, die durch diese Windböe ging und als sich Jack zu Fenya umwannte, stand sie mit geschlossenen Augen und ausgestreckter Hand vor ihm.
Als wüsste sie, was sie zu tun hatte, zog sie ihre Hand zurück und der Wind ebbte ab. Ruckartig schossen ihre beiden Hände nach vorne in Richtung der fremden Männer und ein kleiner Mini- tornado schleuderte jeden einzelnen gegen einen Baum, sodass sie beim Aufprall bewusstlos wurden.
Langsam öffnete Fenya die Augen und sah, was sie getan hatte. Schwarze Punkte schlichen sich so leise wie Schatten in ihr Blickfeld, bis ihre Beine unter ihr nachgaben. Das letzte was sie mitbekam war, dass sie von zwei starken Händen aufgefangen wurde.
Ihre Augenlider waren schwer, doch nach ein paar Blinzelschlägen waren sie offen. Das Mädchen fand sich in der Hütte wieder und suchte mit ihren Blicken nach Jack.
Langsam setzte sie sich auf, doch wurde ihr erneut schwindelig, sodass sie sich am Sofa abstützen musste. Jack bemerkte dies und lief herbei, um Fenya wieder auf das Sofa zu legen.
"Hey, Hey. Leg dich wider hin du bist noch nicht fit. Ruh dich erstmal aus." Widerwillig bewegte sich Fenya mithilfe von Jack zurück zum Sofa.
"W... Was ist passiert? I... Ich erinnere... mich nicht mehr..."
"Du hast mich gewissermaßen vor drei ziemlich üblen Typen gerettet. Auf einmal hatte es eine starke Windböe gegeben und du hast sie damit gegen ein Baum geschleudert. Dann bist du aber ohnmächtig geworden und ich habe dich aufgefangen und rein gebracht."
"Ich verstehe nicht ganz..."
"Es gibt da etwas, dass du wissen solltest, über deine Familie. Ich kannte deine Eltern schon seid Jahren, wir alle waren Mitglied im Rat- im Rat der Elemente. Jeder von uns besaß eine besondere Kraft, zum Beispiel den Wind zu beherrschen oder das Wasser zu kontrolieren.
Als du auf die Welt kamst, haben alle sofort gespürt, dass du etwas besonderes bist. Auch deine Eltern wussten das. Wir versuchten dich und deine Eltern vor ihm zu verstecken. Doch es brachte nichts, alle unsere Schutzschilde-nutzlos.
Ich erfuhr sehr schnell von dem Tod deiner Eltern und fuhr so schnell es ging zu eurem Haus. Ich fand dich dort in der Wiege liegend. Schließlich nahm ich dich mit in unser Ratsgebäude, wo sich alle überlebenden Ratsmitglieder trafen. Sie entschieden, dass ich auf dich aufpassen solle, falls Alexander irgendwas zustoßen sollte. Er nahm dich und brachte dich zu deinen Stiefeltern."
Völlig perplex schaute sie ihn an. Sie glaubte das alles nicht. So etwas konnte nicht existieren. Fragen über Fragen schossen ihr nur so durch den Kopf: Wer waren ihre Eltern? Was war mit "Er" gemeint? Gibt es den Rat der Elemente noch? Wer ist Alexander? Und am wichtigsten waren all diese Träume wirklich nur Träume oder Visionen?
Sie beschloss erst einmal eine Frage zu stellen, die wichtigste: "Wer ist "er"?"
"Das ist schwierig zu erklären. Du würdest mich für verrückt halten, wenn ich es dir erzählen würde. Ich denke du wirst es früh genug erfahren, auf deiner Reise möglicherweise." Antwortete Jack mit einem sehr nachdenklichen Gesicht.
"Ähhhh..... was für eine Reise meinst Du? Willst du mit mir in die Karibik reisen oder was?" Fragte das Mädchen grinsend mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme.
Verdattert starrte er Fenya an, die daraufhin laut loslachen musste. Dennoch wurde sie relativ schnell wieder Ernst, als Jack zu sprechen begann:
"Du wirst in die City of Elements reisen und dort lernen deine Kräfte zu kontrollieren. Jeder Auserwählte wurde anfangs dorthin geschickt. Niemand konnte mit den Kräften direkt so gut umgehen, oder sie in Emotionen umsetzten wie du. Mein Bruder lebt dort, er heißt Jason. Möglicherweise wird er dein Mentor werden...."
Erstaunt und fasziniert zugleich blickte sie ihn an. "Ich dachte, dass der ganze Rat der Elemente tot wäre...."
"Ja sind sie auch, außer wenige Ausnahmen, wie mich oder meinen Bruder. Der, den ich im Krankenhaus besucht habe, gehört auch zu dem Rat. Sorry er gehörte zum Rat." ,antwortet Jace.
Ein Hauch von Trauer schwang in seiner Stimme mit. Jeder normale Mensch hätte dies nicht realisiert, doch sie war ja nicht normal.
"So leg dich wieder hin, dann schicke ich dich jetzt auf die Reise.", unterbrach Jack ihre Gedanken.
Gehorsam legte sie sich auf den Rücken und schloss die Augen. Sie spürte, wie er seine Finger auf ihre Stirn legte und sie langsam einschlief. Die Realität verschleierte und sie verlor sich in der unendlich zu scheinenden dauernden Reise.....
Es tut uns wirklich sehr Leid, dass wir nicht so oft updaten, aber Schule geht nun mal vor😔Möglicherweise werden wir eine Weihnachtsaktion oder so starten, aber näheres dazu kommt im nächsten Kapitel.
Liebe Grüße eure Admins von fire_books14😘
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