Best Frieds
Zum vierten Mal lasse ich mein Glas mit Mineralwasser und Eiswürfeln füllen. Doch diesmal starre ich auf das Eiswürfel, wie es langsam kleiner wird und zuletzt nichts mehr zu sehen ist. So fühle ich mich jetzt, meine Hoffnung die einfach davon schmelzen, meine Hoffnung, dass mein Freund mich diesmal nicht sitzen lässt. Genau...hier sitze ich, in einem Restaurant auf ihn wartend und viel zu aufgeregt wegen dem was gleich passieren wird. Nervös spiele ich mit meinen Fingern und kann gar nicht stillsitzen. Jede Sekunde blicke ich zur Eingangstür und hoffe, dass er hier und jetzt endlich kommt. Plötzlich klingelt mein Handy, wobei ich es am liebsten stumm geschaltet hätte. Am Ende meine Nerven hebe ich ab, ohne nachzuschauen wer eigentlich dran ist.
„Ja?"
„Und ist er da?", vernehme ich die Stimme von Aiden, meinem besten Freund, am Hörer.
„Ich warte noch! Wenn du mich nicht stören würdest?! Ich sagte doch, ich werde dich wissen lassen, wie es gelaufen ist", rede ich ungewollt genervt.
„Ich mache mir nur Sorgen, es gefällt mir nicht, dass er oft, wenn es um dich geht, so spät kommt..."
„Aiden, diesmal ist es was anderes. Er will mir einen Antrag machen und er hatte bestimmt noch einiges zum Vorbereiten, das ist doch alles selbstverständlich." Was rede ich mir bloß ein? Totaler Schwachsinn das alles.
„Klar verstehe ich, dennoch habe ich so ein komisches Gefühl dabei. Was wenn das Ring was du in seiner Jacke gefunden hattest, gar nicht das ist was du denkst? Ich mein...vielleicht nicht für dich gedacht?", fragt er. Das ist das letzte was ich im Moment hören will. Ich ziehe meine Augen zu Schlitzen.
„Was willst du damit sagen? Kennst du ihn so gut wie ich? Jedes Mal das gleiche mit dir, du redest mir immer so negative Sachen ein und machst meine Hoffnungen kaputt. Ich weiß, dass er mich liebt und er genau heute mir einen Antrag machen wird, wieso sonst hätte er mich in so ein schickes Restaurant eingeladen Hah?", flüstere ich, weil einige Leute mein Gespräch hier schon mitbekommen haben.
„Ich will dich nur schützen. Ich sage dir einfach was ich denke, ist das so falsch? Du bist gerade sicher nervös und willst das alles deswegen nicht hören...," sofort unterbreche ich ihn wieder.
„Oh mein Gott, er ist gerade durch die Tür gekommen, er hat ein Smoking an und sieht perfekt aus. Wünsch mir Glück und mach dir keine Sorgen bester Freund!", sage ich grinsend und lege auf, bevor er auch noch was erwidern kann.
Ich erhebe mich von meinem Platz als Mason mich nähert und mir mit einem Grinsen einen Kuss auf die Wange drückt. Was mache ich? Ich spitze meine Lippen, weil ich dachte er würde mich wie immer auf dem Mund küssen. Verwirrt setze ich mich genauso schweigend hin wie er.
„Ist...ist alles in Ordnung?", frage ich.
Er nickt gelassen. „Klar, wieso nicht?", dann lächelt er und mir kommt diese Lache vor als wäre er nur gespielt. Ich nicke ebenfalls und warte ab, denn es läuft jetzt schon nicht so gut, keine Ahnung was er diesmal hat. Nach einige schweige Minuten fragt er was ich zum Essen bestellen will.
„Ich nehme das gleiche wie du", gebe ich freundlich meine Antwort.
Nachdem er das Essen aufgegeben hat, schaut er mir richtig in die Augen. „Ich hatte heute einen anstrengenden Tag. Es ist nicht alles so gelaufen wie ich wollte und naja...", er macht Pause und atmete tief durch. Ich bemerke kleine Schweißtropfen auf seine Stirn, die er eben mit der Hand durch seine hellbraunen kurzen Haare fährt. Er sieht wirklich fertig aus.
„Was ist nicht gelaufen wie du es wolltest? Hattest du heute was Besonderes vor?", frage ich vorsichtig.
„Ja, etwas war tatsächlich geplant aber meine Eltern sind dagegen." Pause.
Verstehe ich das richtig? Sind seine Eltern dagegen, dass er mir einen Antrag machen will?
„Kannst du mir erzählen was du geplant hattest?", frage ich weiter. Wieder atmet er tief durch und legt seine Hand auf meine.
„Es ist so...ich, wie soll ich es dir sagen, ich wollte..."
„Mir einen Antrag machen?", rutsch es mir aus. Er zieht überrascht seine Augenbrauen hoch und nimmt seine Hand wieder von meine.
„Was?", fragt er verwirrt.
„Mason, ich habe das Ring zufällig in deiner Jackentasche entdeckt. Es war wirklich keine Absicht. Als du uns besuchen warst hast du ja deine Jacke mir gereicht, damit ich es aufhängen kann und da ist es mir aus der Hand gefallen und so ist die Packung aus der Jacke gerollt und...", versuche ich zu erklären.
„Aurelia, das ist alles Missverständnis. Dieser Ring war nicht für dich gedacht", sagt er trocken Kopfschütteln. Was? Nicht für mich gedacht? Für wen dann? Ich lege mein Kopf schief und musterte ihn unverständlich. „Es ist ein alter Ring, die ich damals für meine Ex gekauft hatte und ich...ich wollte ihn zurückgeben. Also verkaufen, das ist alles", erklärt er, ohne mir in die Augen zu schauen. Enttäuscht blicke ich von ihm weg und mein Blick sitzt auf das Ausgangstür die fast sieben Meter genau gegenüber mir ist. Seit drei Jahren sind wir zusammen und er ist noch immer nicht im Stande mir einen Antrag zu machen, obwohl ich ihn so viele Zeichen gegeben habe. Manchmal fühle ich mich so als würde ich ihn nur nachrennen. Mit seine 25 ist er ein gut gebauter Geschäftsmann. Eigentlich hat er all seine Ziele erreicht. Er hat ein Haus, ein Auto, einen perfekten Job aber um mich kämpft er nicht, wie er für alles kämpft.
„Aurelia, du bist noch nicht mal zwanzig, ich finde wir sollten noch warten mit dem Antrag, bitte sei nicht so enttäuscht von mir", höre ich ihn sagen. Ich blicke wieder in seine Augen und muss mir sein Hundeblick ertragen.
„Wer sagt denn, dass ich enttäuscht bin? Nein, ich will mir das nur verarbeiten, weil ich nur falsche Informationen im Kopf hatte. Ist vergessen, lass uns einfach essen", sage ich mit einem Lächeln als unser Essen auf dem Tisch serviert wird. Zufrieden nickt er. Nach zehn Minuten, während wir essen, klingelt sein Handy und mit einem entschuldigenden Blick erhebt er sich von dem Tisch und geht auf die Seite, um zu telefonieren. Seufzend lasse ich meine Gabel neben meinem Teller fallen und möchte das Bad aufsuchen, damit ich durchatmen kann. Ich erhebe mich von dem Tisch und zeige Mason mit dem Finger zum Bad, damit er sieht, wohin ich kurz verschwinde. Im Bad angekommen lasse ich mein Gesicht in kaltes Wasser tauchen mit meiner wasserfesten Schminke. Mason hat nicht mal mein Aussehen geachtet, kein einziges Kompliment abgegeben, obwohl ich mich heute extra nur für ihn so schick gemacht habe. Ich streiche meine braune lange Locken nach hinten und wedle ein wenig Luft mit der Hand auf mein Gesicht, damit meine Augen aufhören zu brennen. Einmal wird mir zu heiß, dann wieder zu kalt, liegt bestimmt an den ganzen Stress die ich mir heute gemacht habe. Nach dem ich mein Gesicht getrocknet und mich wirklich beruhigt habe, verlasse ich die Badezimmer und gehe langsam zum Tisch, jedoch ist Mason nirgends zu sehen.
„Verzeihung?", rufe ich einer der Kellner her. „Haben Sie ein junger großer Mann mit einem Smoking gesehen, der vorhin dort vorne telefoniert hat?", frage ich, nachdem ich kurz gewartet habe.
„Er hat das Restaurant verlassen und meinte, dass er das zahlen Ihnen überlässt", meint er.
„Was?", frage ich verwirrt.
„Ehrlich, Sie verdienen was Besseres", sagt er zuletzt und wendet sich von mir ab. Ich setze mich wieder auf meinem Platz und halte meine Tränen zurück. Was mache ich nur falsch? Wieso ist Mason so zu mir? Mit tausenden Gedanken im Kopf werfe ich das Geld auf dem Tisch und verlasse wütend das Restaurant.
Er hat mich einfach sitzen gelassen, er ist einfach abgehauen und hat mich so zurückgelassen. Ich die dumme die das Ganze zu ernst nimmt werde, wie Dreck behandelt. Schwer atmend versuche ich Aiden zu erreichen aber nein, genau wo ich ihn brauche, ist er nicht mehr zu erreichen.
„Scheiß, scheiße, scheiße!", rufe ich laut und trample mit meinen Stöckelschuhen meine Wut raus. Ich muss im Moment wirklich richtig blöd aussehen. Es ist gerade auch schon dunkel geworden und ich gehe die leere Straße zu Fuß rauf, bis ich ein Taxi vorbeifahren sehe und ihn mit einem Handzeichen aufhalte. Ich setze mich rein und nenne ihm die Straße. Nach einer Weile wird das Taxi bei der Einfahrt geparkt und ich steige nach dem Bezahlen aus. Benebelt blicke ich auf dem Haus hinauf, atme tief durch klingle an der Tür. Aidens Mutter macht die Tür auf und begrüßt mich freundlich.
„Oh Aurelia, willkommen!"
„Guten Abend Cara, Aiden ist doch in seinem Zimmer, oder? Er hebt sein Handy nicht ab", erkläre ich und betrete das Haus als mir Cara den Eingang frei macht.
„Ja, er müsste da sein, ich habe ihn nicht rausgehen sehen", meint sie Schultern zuckend. Ich ziehe meine Straßenschuhe aus und ziehe mir die Hauspatschen an.
„Gut ich geh nach oben zu ihm und er bekommt richtigen Ärger, weil er mich ignoriert", plappere ich dahin und gehe schon vor.
Zweimal klopfen und wie ich ja immer bin, ohne abzuwarten bis er mir rein erlaubt öffne ich grantig seine Tür und bereue das gleich die nächste Sekunde. Erschrocken weicht Camilla von Aiden zurück und starrt mich mit großen Augen an. Sie beide stehen mitten im Raum und ich habe sie wohl beim Rummachen erwischt.
„Oh mein Gott, Aurelia, du hast mich erschreckt. Ich dachte schon da ist Aidens Mutter", meint Camilla und atmet erleichtert aus.
„Ah du bist wieder zurück, Camilla", lächle ich.
Aiden räuspert sich.
„Können wir später reden, Camilla?", fragt er seine Freundin. Sie wedelt mit den Händen herum und gibt genervt ein kleiner Laut und mir entgeht es nicht, dass sie das wegen mir tut, weil ich ja ihre nette Unterhaltung gestört habe.
„Wenn's sein muss", lallt sie und verlässt schließlich das Zimmer. Aiden verzieht kurz seinen Mund, richtet seine schwarzen Haare, die bis zu seiner Stirn fallen zurück und blickt angespannt zu mir.
„Ohhh das tut mir leid, dass ich eure nette Unterhaltung gestört habe, Aiden, aber ich musste reinplatzen, weil du meine Anrufe ignorierst. Du rufst mich tausendmal vorher an und wenn ich dich anrufen will, bist du nie da", erkläre ich. Er zieht seine dunklen Augenbrauen zusammen und mustert mich mit diesen knalligen blauen Augen.
„Warte...", sagt er und seine vollen Lippen ziehen sich zu einem Lächeln. „Hat er dich sitzen lassen?"
„Hah...was ist daran so witzig?", schreie ich schon fast. Er kommt auf mich zu und ich muss zu ihm rauf schauen, weil er schon fast ein Kopf größer ist als ich.
„Ich hatte also recht, ja? Das war gar nicht Verlobungsring?!"
Ich lege mein Kopf schief und ziehe meine Augenbrauen zusammen. „Das ist deine schuld!", nicke ich selbstsicher. Wieder schmunzelt er und macht sich über mich lustig, dieses arrogante Benehmen von ihm, die mich einfach nur wütend macht. Ich haue ihm sofort mit der Faust auf seinen muskulösen Oberarm. „Du bist ein Arsch, wenn dich das ganze wirklich amüsiert. Kaum ist deine Freundin zurück und schon schmelzt du dahin? Komm schon wo ist dein klarer Kopf du Doofi?!", meckere ich und schubse ihn.
„Hey nein nein...", hält er meine Hände zurück, die nach ihm schlagen.
„Camilla ist zurück, ja, aber sie war doch nur für zwei Wochen weg, da sie Auszeit gebraucht hat. Und glaub mir noch ist da nichts gut zwischen uns, es muss alles noch geklärt werden, also bist du nicht die Einzige die Beziehungsprobleme hat. Ich hatte dich ehrlich gesagt gewarnt, so einer wie Mason interessiert sich nicht für eine Familie gründen oder die perfekte Frau finden, du machst da zu viele Gedanken und hoffst aufs vieles und am Ende wirst du nur enttäuscht", erklärt er.
„Lass mich los!", befreie ich mich von seinen Händen und halte Abstand. „Das würde nicht passieren, wenn du nicht gesagt hättest, dass es so kommen wird."
„Was meinst du damit?"
„Bevor Mason das Restaurant betreten hat, hast du mir gesagt, dass es vielleicht kein Verlobungsring ist und so weiter. Was passiert? Genau das was du gesagt hast, als wüsstest du die Zukunft. Immer ist das so. Du warnst mich immer wegen irgendwas vor und genau das kommt als Nächstes. Kannst du nicht einfach deine Klappe halten und mir Glück wünschen? Das ist so als würden deine Worte mir Pech bringen und das reicht langsam." Verwirrt mustert er mich eigenartig.
„Ich denke du wirst langsam verrückt. Oder Mason hat dir was ins Getränk getan", meint er nur und tastet meine Stirn als wolle er schauen, ob ich Fieber habe. Ich schlage seine Hand weg und mache ein angefressenes Gesicht. Dann wandert sein Blick mein Körper entlang und betrachtet mein glitzerndes langes Abendkleid. „Echt, dieser Mason ist auch nicht klar im Kopf, wenn er so eine Schönheit wie dich sitzen lässt", sagt er ernst dazu und schaut mir in die Augen. Das ist wirklich nett von ihm, dass er mir so ein Kompliment abgibt, ist selten.
„Nein, mein Aussehen hat er nicht bemerkt, obwohl ich mich so bemüht habe", sage ich leise. Langsam umarmt er mich und ich fühle seine wärme.
„Ist schon gut, lass uns nach unten gehen und was essen, am besten kannst du auch heute dableiben, mit Camilla werde ich dann morgen weiterreden", sagt Aiden und ich nicke zustimmend.
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„Ehrlich, ich denke er wird eine Ausrede finden und sich wieder bei dir melden", behauptet Mia Aidens ältere Schwester, nachdem ich erzählt habe, dass Mason einfach so abgehauen ist und mich im Restaurant alleine gelassen hat.
„Wenn er dir erzählt hat, dass er das Ring verkaufen will und noch dazu, ohne zu zahlen abgehauen ist...spricht doch alles, dass er pleite ist", spricht Aiden.
Ich nehme die nächste Stück Pizza aus dem Karton, was Mia für uns bestellt hat und beiße ab.
„Keine Ahnung, langsam verliere ich schon das Interesse an Mason. Die ersten zwei Jahre, wo wir zusammen waren, war alles schön und er hat sich auch angestrengt, aber dieses Jahr hat er mich schon satt. Vielleicht sollte ich das positiv sehen und die Chance ergreifen, mich für Uni besser zu konzentrieren", sage ich.
„Oder du lässt diesen Mann einfach Zeit und hältst Abstand bis er bereit ist, um dich zu kämpfen. Er braucht sicher Auszeit, wie Camilla von Aiden", meint Cara grinsend und blinzelt zu Aiden, der eben seine Augen verdreht.
„Muss für dich komisch sein, dass Camilla mit dir sowas anstellt. Ich mein die Mädels laufen dir doch immer hinterher und ausgerechnet Camilla...", redet Mia, bis sie von Aiden schnell unterbrochen wird mit:
„Blabla blaaaa ich hör mir das nicht an! Sei froh, dass ich die Mädchen nicht wie früher tausche und dieses Mal nur auf eine konzentriere", widerspricht er.
„Was heißt da früher? Du führst doch nur fast zwei Jahre eine richtige Beziehung oder was das auch sein mag und davor hast du dich wie ein Kind benommen. Naja, wird auch mal Zeit dich wie erwachsen zu benehmen mit deine einundzwanzig", mein Mia.
„Siehst du Mom wie sie redet? Sie borgt von mir meine Übergrößen T-Shirts aus und dafür muss ich mir sowas anhören. Du kriegst nicht mal eine einzige Beziehung hin Mia, also..."
„Ah ah, stimmt nicht! Ich habe dir bis jetzt nur nicht erzählt mit wem ich in Beziehung bin, das ist alles."
„Bist du gerade Single oder nicht?", fragt er mit hoch gezogenen Augenbrauen.
„Nein! Er wird sich schon bald melden, ich warte und lasse ihm Freiraum", meint sie mit gehobenem Kopf.
„Ihr seid beide einfach nur kindisch!", sagt zuletzt Cara und verschwindet wieder aus der Küche. Dann geben die beiden endlich Ruhe.
Ich hingegen denke nach, ob sich Mason wirklich wieder melden wird oder nicht. Denn wenn er so weiter macht, habe ich echt keine Lust mehr auf diese oberflächliche Beziehung.
„Wann gehst du heute schlafen, Aurelia? Ich bereite dir schon das Gästebett in meinem Zimmer vor", fragt mich Mia und erhebt sich vom Tisch.
„Ja, ich komme gleich. Ich muss noch meine Mutter schreiben, dass ich hier bei euch bin", erkläre ich und hole mein Handy aus der Tasche raus. Nachdem ich die Nachricht eingetippt und abgeschickt habe, blicke ich rauf zu Aiden der grinsend auf seinem Handy starrt. Interessiert schnappe ich ihm schnell sein Handy aus der Hand, da er ja sowieso neben mir sitzt und schaue nach was es da zu Grinsen gibt.
„Was soll das?", beschwert er sich genervt.
„Ohhh wie süß, sie schreibt dir, dass sie dich vermisst? Und was hast du geantwortet?", frage ich leise und scrolle weiter. „Nicht dein Ernst...du hast einfach ‚Danke' geantwortet?", frage ich und werfe ihm einen Seitenblick zu.
„Sie schleimt sich nur ein", sagt er nur.
„Also läuft sie dir hinterher, weil sie es bereut von dir Abstand gehalten zu haben? Wie oft rufst du sie generell an und lädst sie zu einem Date ein? Hast du ihr schon mal in diese zwei Jahre einmal Blumen gekauft? Du bist auch so wie Mason, nehmt das ganze so locker und denkt ihr seid was Besseres", rede ich meine Gedanken aus und denke währenddessen an Mason.
„Ehrlich du kennst Camilla nicht, sie hat so ihre Seiten. Wenn sie eine Auszeit will, dann muss es so sein. Wenn ich sie nicht besuchen darf aber sie jeder Zeit hier vorbei will, dann muss es so sein. Sie will sogar, dass ich mein Instagram lösche, nur weil mich ein paar Mädels angeschrieben haben, ich aber eh nicht geantwortet habe. Aber würde sie jemals meinen Wunsch nachgehen? Nein nie", erklärt er mir, während er mir ernst in die Augen blickt.
„Ich verstehe. Das typische auf und ab. Vielleicht ist sie nicht die eine und vielleicht ist Mason auch nicht der eine für mich", bemerke ich. Nach einer kurzen Schweigeminute leuchtet mein Handy, während ich sie in der Hand halte auf und ich sehe den Namen Mason der mich gerade anruft. Auch Aiden blickt genau wie ich darauf.
„Heb nicht ab!", sagt er. Ich schaue ihn in die Augen.
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