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37 :

So länger man bei Bewusstsein in einem Sarg liegt, desto paranoider wird man. Ich denke zwar nicht, dass ich jemals jemanden treffen werde, dem diese Information irgendetwas bringt, doch falls dennoch, kann ich behaupten es aus Erfahrung zu wissen.
Es ist nicht einmal, weil ich Angst vor meinem Tod oder dergleichen habe, sondern einfach da es einen extrem nervös macht.

Daher habe ich mir einen absolut sinnlosen Plan zurechtgelegt von dem ich nie erwartet hätte, dass es mir irgendwas bringt.

Ich hatte mich nämlich gefragt wie dick das Holz eines Sarges eigentlich so ist. Dementsprechend habe ich zunächst angefangen mit geballten Fäusten gegen die Wende zu hauen. Nicht nur meine Hände taten verdammt weh, sondern es hat auch absolut nichts bewirkt. Hätte ich mir eigentlich denken können. Für einen Shinobi wäre das vermutlich kein Problem, aber ich bin nicht nur keiner, sondern auch immer noch blind. Mein Leben ist glaub ich ein kompletter Reinfall.

Und zu allem Überfluss ist es hier drin so eng, dass ich - je stärker ich gegen das Holz haue - auch mit dem gesamten Arm dagegen knalle. Ich werde - falls ich den Schwachsinn überlebe - so viele blaue Flecken haben, dass ich als Schlumpf durchgehe.
Am Ende bring ich mich noch um, bevor es wer anders tun kann.

Jedenfalls habe ich aus meinem Fehler nicht gelernt und das immer weiter wiederholt. Ich dachte mir, wenn ich sowieso sterbe, kann ich ja zumindest vorher alles probiert haben.

So bin ich auf eine erfolgversprechendere, aber deutlich schmerzhaftere Methode umgestiegen. Ich hatte zwar auch überlegt meinen Kopf dagegen zu hauen, aber das klang doch etwas zu schmerzhaft. Und mit meinen Beinen habe ich wiederum nicht genug Schwung bekommen.
Die Knie kann ich zwar nicht komplett anziehen, aber ein Stück weit kriege ich sie hoch. Und nachdem meine Hände komplett taub geworden sind, hatte ich keine andere Idee mehr als meine Knie gegen den Deckel zu hauen. Wäre es nur nicht so eng, dann könnte ich Schwung holen, aber so sehen alle meine Versuche komplett verzweifelt aus. Das bin ich allerdings auch. 
Es klingt verdammt dämlich - was daran liegen könnte, dass genau das der Fall ist - aber schließlich habe ich mir einfach auf die Zunge gebissen und meinen unsinnigen Plan so lange fortgesetzt bis ich mein Knie durch das Holz geschlagen habe...

Ich hab selten etwas dermaßen verrücktes probiert. Zumindest wenn wir mal die letzten Wochen meines Lebens ausschließen, die insgesamt wohl immer noch alles toppen können.
Doch es hat - auch zu meiner Überraschung - funktioniert.
Bringen tut mir das zwar eigentlich nichts, aber hey, ein Loch sorgt zumindest dafür, dass ich nicht an Luftnot krepiere.

Meine Bemühungen waren nicht umsonst.
Särge sind wohl sowieso nicht darauf ausgelegt Lebende einzusperren, daher um so besser.

Ich habe allerdings immer noch nicht ganz verstanden, wieso mir das schon wieder geschehen ist. Bisher habe ich das Gemaule meiner Lieblingsentführer zwar erspart, doch scheinen sie meinen Aufstand nun nicht mehr so lustig zu finden wie zuvor. Zugegebenermaßen macht es mir allerdings Spaß mir ihre Gesichter auszumalen. Ich wünschte ich könnte ihre Reaktion sehen.
In Zukunft müssen sie wohl stabilere Särge bauen. Oder es einfach gleich bleiben lassen.

"Das kleine Loch wird dir nichts bringen, also gib es lieber auf. Du kannst doch kaum noch Kraft haben, mach dir dein Ende also nicht all zu kompliziert."

Er hat recht. Jede Faser meines Körpers schmerzt und selbst wenn ich hier rauskommen würde, würde mir das gar nichts bringen. Weder weiß ich wo ich bin, noch wer oder wie viele mordlustige Verrückte mich erwarten und selbst wenn, dann hätte ich wohl oder übel eh keine Chance. Und trotzdem bin ich entschlossen dazu weiter zu machen, bis mir jedes Glied meines Körpers einzeln abgefallen ist oder ich endlich in Freiheit bin.
Ich habe selten etwas dermaßen kompliziertes erlebt. Wenn ich zumindest sehen könnte, würde ich versuchen können sie zu überwältigen und wegzulaufen, aber weder hätte ich gerade das Wissen noch die Kraft dazu.
Vielleicht sollte ich es tatsächlich einfach aufgeben und mich entspannen.
Wenn ich nicht mal mich selbst beschützen kann, was soll ich dann überhaupt in so einer Welt?

Ich sollte abwarten und auf ein Wunder hoffen. Alles andere klingt nach Verschwendung von Lebenskraft.

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