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[2]

Ich wache erneut auf, aber nicht wegen irgendjemandem, der mich weckt, sondern wegen Lärm von draußen. Schnell realisiere ich, dass sich an meiner Situation nichts geändert hat. Ich befinde mich noch immer in Tobirama Senjus Körper.

Ich warte einige Minuten, aber der Trubel legt sich nicht. Aus diesem Grund stehe ich auf, um nachzusehen, was los ist. Es muss ja etwas Wichtiges sein, wenn man es so laut hören kann.

Aber wo geht es nach draußen?
Ich schiebe die Tür des Raumes auf und sehe mich im Flur um. Dort erwarten mich ein Haufen weiterer Türen. Na toll. Ich öffne also erst mal wahllos alle Türen, bis ich einige Minuten später den Ausgang aus diesem wie ein Labyrinth wirkenden Gebäude finde.

Draußen folge ich dem Lärm, der mich zu einer Menge Leute führt. Hauptsächlich sind es Männer in Rüstungen. Ach ja, zu der Zeit haben ja alle Shinobi welche getragen.

Versammelt sind sie vor Hashirama. Es wirkt zunächst etwas chaotisch, aber auf Hashiramas Bitte hin wird es schlagartig still. Er ist zwar normalerweise sehr kindisch, aber gerade wirkt er ziemlich gefasst.

Ich bleibe ein wenig abseits der Menge stehen, kann dadurch aber auch kaum etwas verstehen. Es scheint um irgendwelche Uchiha-Spione zu gehen.

"Morgen müssen wir wohl oder übel erneut einen Kampf gegen den Uchiha-Clan ausfechten. Angeführt von mir und Tobirama werden wir alle unser Bestes geben, um mit möglichst wenigen Verlusten einen Sieg davonzutragen. Jeder, der kampffähig ist, sollte also morgen früh bereit sein, seinen Beitrag zu leisten."

Hashirama ist so ernst, es ist erschreckend. Für so einen allseits positiven Typen, der nur Frieden will, muss es bestimmt schwer sein, solch eine Nachricht zu verkünden.

Ich will mich umdrehen und wieder gehen, da bemerke ich, dass alle Augen auf mich gerichtet sind. Wieso? Hashirama sieht mich erwartungsvoll an und zeigt mit einer Handbewegung, dass ich zu ihm kommen soll.

Also stoße ich mich von der Wand ab, an die ich mich eben noch gelehnt habe, und die Shinobi machen den Weg für mich frei. Irritiert stelle ich mich neben Hashirama und sehe ihn fragend an. Ich warte auf irgendeine Art von Zeichen seinerseits, aber es kommt nichts.
Was erwarten die jetzt von mir? Ich will hier weg. Die Blicke, die auf mir lasten, machen mich nervös.

Es herrscht eine erwartungsvolle Stille. Soll ich jetzt irgendwas machen? Irgendetwas sagen? Ich hätte einfach im Bett bleiben sollen.

"Was soll ich machen?", frage ich Hashirama leise.
"Sonst hast du doch auch immer etwas anzumerken...", wundert der Braunhaarige sich. "Diesmal nicht", rede ich mich schnell raus und versuche dabei, so trocken wie möglich zu klingen. Ich bin hier vollkommen fehl am Platz.

Da ich nichts sage, räuspert Hashirama sich und übernimmt wieder das Wort.

Mich trifft schlagartig eine Erkenntnis... Hashirama meinte eben, dass er und Tobirama diese Schlacht anführen. Und das heißt, er und ich. Ich. Soll. In. Einer. Schlacht. Kämpfen. Ich gehe drauf. Also streng genommen Tobirama, aber was weiß denn ich, was passiert, wenn ich in seinem Körper sterbe?

Die Menschenmasse scheint sich wieder aufzulösen. Auch Hashirama geht, also hefte ich mich einfach an seine Fersen. Ansonsten verlaufe ich mich hier nur.

"Geht es dir inzwischen besser?", fragt Hashirama nach. "Es geht wieder", entgegne ich einigermaßen monoton klingend.

Wir laufen noch eine Weile in Stille, bevor ich das Wort erhebe. Ich muss irgendwie Klarheit in diese verwirrende Situation bringen.

"Hashirama?"
"Was gibt es?", will er wissen, und ich zögere einen Moment. Ich kann ihm ja nicht aus dem Nichts alles gestehen.
Sowas wie "Hey, ich bin eigentlich nicht Tobirama, sondern nur ein random Mädchen aus einer anderen Welt und ich halte dich für einen fiktionalen Charakter, den ich aus einem Anime kenne" ist wahrscheinlich nicht zielführend.

"Du meintest, wir kämpfen morgen...", starte ich zögerlich.

"Das stimmt", entgegnet er. Sein Blick verrät mir eindeutig, dass er nicht so recht weiß, was ich von ihm will. "Okay", murmele ich nur.
Ich hätte mir vorher besser überlegen sollen, was ich eigentlich sagen will. Mir fällt nämlich einfach nichts Sinnvolles ein.

"Sollen wir vorher noch mal trainieren gehen?", fragt mich Hashirama nun mit seiner überschwänglichen Begeisterung.

"Meinetwegen."
Die Antwort kam geradezu reflexartig. Das sage ich, wenn ich mich nicht mit dem, was mir erzählt wird, auseinandersetzen will. Aber hier war das vollkommen unüberlegt! Hashirama bringt mich sowas von um, wenn ich gegen ihn kämpfe...

Hashirama meint, er gehe nur eben schnell unsere Katana holen und sei dann wieder zurück. Er sagt, ich solle schon mal zum Trainingsplatz vorgehen, wo wir immer trainieren. Na danke auch. Da ich mich ungern zur Lachnummer mache, warte ich einfach geduldig darauf, dass Hashirama wiederkommt, damit wir gemeinsam zu besagtem Trainingsplatz laufen können. Obwohl das meine Chance wäre, abzuhauen, lasse ich solche unüberlegten Versuche lieber bleiben. Das bringt bestimmt nur weitere Schwierigkeiten.

Der Trainingsplatz ist nicht weit entfernt. Als wir ankommen, sehe ich, dass es ein weitläufiger, von Bäumen umgebener Ort ist. Ziemlich abgeschottet von der eigentlichen Siedlung... das gibt mir ein ganz mulmiges Gefühl.

Mein Magen dreht sich quasi wie eine Waschmaschine, so nervös bin ich.

"Bereit?", fragt Hashirama mit einem Lächeln auf den Lippen. Er wirft mir das Katana zu, das ich nur reflexartig fange. Wäre es nicht in der Saya, dann hätte ich jetzt wohl eine Hand weniger.

Nicht wirklich, aber was bleibt mir anderes übrig?
"So bereit, wie ich nur sein kann", antworte ich.

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855 Wörter
Danke fürs lesen ♡

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