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Kapitel 29


Celias Sicht

Der Tag war gekommen, wo Emma aus der Wohnung ausziehen musste. Mit tränenfließendem Gesicht beobachtete ich sie am Boden sitzend, wie sie ihren Sachen packte. „Emma bitte stell wieder große Scheiße an, damit du wieder rausgeworfen wirst und du zu mir zurückkommen kannst", murmelte ich und wischte meine Tränen weg.

„Celia bitte, du machst mir das Ganze so schwer. Würde meine Mutter nicht so ein Drama schieben, dann würde ich mein ganzes Leben mit dir verbringen. Aber uns beiden war doch klar, dass dieser Tag, wo ich ausziehen muss, kommen würde. Wir werden uns doch auch jeden Tag in der Schule sehen. Du willst nicht mal zu mir ziehen, also kann ich da auch nichts machen", meinte sie voller Schuldgefühle.

„Ich möchte deine Familie nicht zur Last fallen, Emma."

Emma hockte sich zu mir runter und schmunzelte. „Jeder weiß, dass du wie eine Schwester für mich bist, du bist für keinem eine Last!", versicherte sie mir. Sie erhob sich schließlich und zog mich vom Boden zu sich rauf. „Wenn du mich brauchst, bin ich jederzeit erreichbar."
Ich nickte und umarmte sie ganz fest.

„Du wirst mir fehlen, auch der Dreck, den du jeden Tag hinterlassen hast, wird mir fehlen", sagte ich.

Sie fing an zu lachen und legte ihre beiden Hände auf meine Wangen. „Du mir auch. Aber hey, wir werden uns trotzdem öfters sehen, auch wenn wir nicht zusammen frühstücken oder Abendessen können."
Schließlich half ich ihr, ihren Koffer bis zum Taxi zu tragen und verabschiedete mich von ihr. Ich blickte, nachdem sie weg war, zum Wohngebäude rauf und merkte, dass ich Zeit für Zeit immer mehr alleine war. Thiago zog weg, Emma zog weg und auch meine Mutter war weg. Als wäre ich verflucht. In meinem Zimmer angekommen, hörte ich mein Handy läuten. Ich ging schnell ran und ein Lächeln huschte sich auf mein Gesicht, als ich seine Stimme hörte. „Hast du mich vermisst?", fragte er zuerst.

„Ich hatte keine Zeit, dich zu vermissen!", lachte ich.

„Ah was?! Dann musst du dir extra kurz fünf Minuten nehmen, um mich zu vermissen", antworte Thiago.

Mein Lächeln verschwand. „Emma ist gerade ausgezogen und schon fühle ich mich alleine, als ich jemals war."

„Wieso ist sie ausgezogen?"

„Na ja es war ja auch nicht gedacht, dass sie für immer dableibt. Ihr älterer Bruder wird bald heiraten und so hat Emma jetzt mehr Platz bei sich zu Hause", erklärte ich und legte mich auf mein Bett.

„Das heißt, du bist ganz alleine und hast ein Zimmer frei?", fragte er und ich hörte ihn leise lächeln.

„Nein! Komm ja nicht auf den Gedanken, hierherzuziehen", sagte ich warnend.

„Ich bin schon auf dem Weg, wir könnten Kinoabend machen", schlug er vor.

Ich wurde schon skeptisch. „Ich will nicht, dass du Probleme bekommst. Du machst mir nur Sorgen, wenn du wirklich herkommst", ließ ich ihn wissen.

„Es sind so viele Spione hinter mir her. Sie kontrollieren alles, wohin ich gehe, was ich mache und ... oh Mann Celia, vor deiner Wohnung sind so viele Security-Männer. Sie wollen mich nicht vorbeilassen.", führte er das Ganze zur Lächerliche. Ich seufze und fuhr mir mit der Hand durch die Haare. „Sternchen, ich bilde mir selbst meine Meinung ...", plötzlich wurde die Verbindung unterbrochen und ich konnte ihn auch nicht erreichen, als ich zurückrief. Die schlimmsten Gedanken gingen mir durch den Kopf und meine Sorge wurde größer.

Nach fünfzehn Minuten klingelte es an der Tür. Mein Herz wurde schneller und ich öffnete die Tür. „Thiago?! Wieso konnte ich dich nicht erreichen, echt du ...", atmete ich erleichtert durch. Er kam rein und drückte die Tür hinter sich zu.

„Mein Akku war leer. Sorry", sagte er leise und kam auf mich zu. „Du solltest echt aufhören, dir solch unnötige Sorgen zu machen. Das kann nicht gesund auf dich auswirken", redete er belustigt. Wie locker er blieb. Ich haute ihm spielerisch mit der Faust auf seinen muskulösen Oberarm. Doch er tat nichts, außer mich zu sich zu ziehen und mir in die Augen zu starren.

„Willst du was essen?", fragte ich und mein Blick wanderte auf seine perfekten Lippen.

„Was essen? Dich?", fragte er frech und seine Lippen zogen sich zu einem schönen Lächeln. Ich schaute ihm wieder in die Augen, dann dauerte es nicht mehr lange, bis seine weichen Lippen auf meinen lagen. Nachdem Küssen umarmte er mich und ich genoss diese Nähe von ihm.
Wir gingen gemeinsam in die Küche und kochten mit voll aufgedrehter Musik. Es machte Spaß, mit ihm zu kochen, zu tanzen und sich so frei zu fühlen. Er war perfekt und dieses glückliche Gefühl, das ich in diesem Moment verspürte, wollte ich immer haben und mir war klar, solange er bei mir war, war ich das glücklichste Mädchen. Ich servierte das Essen auf den Teller und beobachtete ihn, indem ich neben ihm auf der Theke saß und jeder seine Bewegungen musterte. Wie er versuchte, den Reis auf dem Teller zu formen, wie ein Koch. Er erwischte mich beim Starren und schaute mich ungläubig an.

„Du lernst schnell", kommentierte ich lachend. Schmunzelnd ließ er seinen Löffel fallen und kam zu mir.

Er stellte sich zwischen meine Beine zu der Theke. Wir waren auf der gleichen Höhe und sahen uns in die Augen. „Du siehst echt süß aus, wenn du lächelst", meinte er und platzierte seine Hand auf meine Wange. „Und diese Grübchen kommen zum Vorschein", redete er leise. Diese sanfte Berührung seiner Hand kribbelte auf meiner Haut. Er ließ sie langsam meinem Hals entlang gleiten bis zu meiner Schulter. Sein Blick wanderte mit seiner Hand mit und er zog mir langsam meinen Ärmel runter. Doch dann hielt er inne und mir kam das so vor, als würde er nachdenken. Er hatte Angst, etwas falsch zu machen. Dann schob er den Ärmel wieder hoch und schaute mich an. „Das Essen wird kalt und du solltest nicht so ein offenes Oberteil anziehen", meinte er grinsend und drückte mir flüchtig einen Kuss auf die Lippen. Ich musste schmunzeln und ging mit ihm ins Wohnzimmer, damit wir unser Essen vor dem Fernseher genießen konnten.

„Warte noch nicht essen, ich muss von deinem Kunstwerk ein Foto schießen", lachte ich und hielt mein Handy hin.

„Ist das dein Ernst?", lachte auch er. Ich öffnete die Kamera und plötzlich wurde mir eine WhatsApp-Nachricht zugeschickt von einer unbekannten Nummer. Unbekannte Nummer, ah bitte nicht schon wieder. Verwirrt öffnete ich diese zuerst und sah ein Video. Darunter stand: „Siehst du? Selbst Thiago betrügt dich. Briana ist zu ihm eingezogen und sie schlafen jeden Tag auf seinem Bett. Es war geplant, dass er aus der Wohnung zieht, denn zu so was konnte er einfach nicht Nein sagen. Du hast das verdient du Schlampe!" Entgeistert starrte ich auf mein Handy und öffnete das Video. Es war tatsächlich Thiago und Briana, die neben einem Swimmingpool rummachten. Ich hatte kein Gefühl mehr in meinen Händen und das Handy fiel mir zu Boden. Mein Herz zersprang in tausend Stücke.

„Celia?", fragte mich Thiago und kam auf mich zu. Mein Atem wurde schneller und ich blickte in Schockzustand zu ihm rauf. Verwirrt hob er das Handy auf und sah das Gleiche, was ich gesehen hatte. „Verdammt?!", fluchte er und warf das Handy wütend auf die Couch.

„WIESO?!", schrie ich und meine Augen füllten sich ungewollt mit Tränen.

„Glaubst du diesen Scheiß echt?", fragte er ernst.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen und atmete tief durch. „Das Video zeigt aber was anderes, Thiago. Du hast sie geküsst!", sagte ich kleinlaut. Mir war klar, dass es wieder mal Irma war, die mich fertigmachen wollte. So was gehörte einfach zu ihr. Sie liebte es einfach, mein Leben zur Hölle zu machen.

„Ja, ich gebe zu, ich habe sie geküsst, aber es war nicht so, wie du es denkst. Es war bedeutungslos und es ging um ...", versuchte er zu erklären und ich unterbrach ihn.

„Nein! Ist mir egal! Du hast sie ins Haus gelassen, du hast sie geküsst und noch vieles mehr anscheinend. Es war ein Fehler von mir, dir zu vertrauen!", schrie ich weinend.

„Celia?!", kam er nahe und griff nach meiner Hand und ich befreite mich sofort aus seinem Griff.


„Fass mich nicht an! Lass mich einfach okay? Lass es gut sein!", schüttelte ich meinen Kopf und hob abwehrend meine Hände.
Ich schluckte und wischte meine Tränen weg. „Geh aus meiner Wohnung! Ich will dich nie wieder sehen!", meinte ich und würdigte ihm keines Blicks. Jedes Gefühl der Zuneigung oder Freundschaft war wie weggewischt.

„Siehst du, du machst wieder einen Fehler. Du willst mir einfach nicht zuhören", redete er mit brüchiger Stimme.

„Wie soll ich dir zuhören? Du bist doch auch so einer wie Eric, der mir alles einreden will. Seine Unvernunft scheint bereits auf dich abzufärben. Gestern sagtest du, dass du mich liebst und so ein Scheiß. Egal was du anstellst, im Leben kommt die Wahrheit immer ans Licht. Jetzt weiß ich es, dass du ..."

„Schluss damit!", schnitt er mir das Wort ab. „Hör auf okay!? Halte einfach deine Fresse, bevor du was sagst, was du nachher bereuen wirst", schrie er wütend.

„Bereuen?", erwiderte ich empört und verpasste ihm eine Ohrfeige. Er hielt inne und starrte mich schockiert an. „Nein, zum Beispiel das werde ich auch nicht bereuen! Glaubst du mir das?!", beendete ich meinen Satz. Er spannte seinen Kiefer an und öffnete seinen Mund, um mir etwas zu sagen.

In dem Moment läutete mein Handy, und ich sah von hier aus, dass auf dem Display der Name Mrs. Harris leuchtete. Sie rief mich nie um zehn Uhr nachts an, was war los? Ich ging die zwei Schritte zu der Couch und hob ab. „Celia ...", hörte ich und sie atmete schwer.

„Mrs. Harris?", rief ich verwirrt.

„Bitte ... ich kann meinen Sohn nicht erreichen. Mir geht es nicht gut, ich ...", redete sie schwach. Meine Hände zitterten.

Ich machte Lautsprecher und übergab das Handy schnell Thiago, der auch verwirrt zu mir starrte. „Mama?! Wo bist du? Ich mach mich auf dem Weg", sagte er laut.

„Krankenwagen ist gleich da. Dein Vater hat mich angegriffen und meine Tochter mitgenommen, er ... er war betrunken und wollte, dass ich dieses Haus verlasse. Wir haben gestritten und ...", hörten wir sie schwach reden. Thiago und ich waren schon bereits aus der Wohnung und liefen zu seinem Auto.

„Leg nicht auf, hörst du? Rede weiter ich höre und ich bin schon auf dem Weg zu dir", redete er am Steuer und ich hielt das Handy für ihn. Ich betete, dass es ihr gut ging. Thiago fuhr schneller als erlaubt und ich wischte immer wieder meine Tränen weg. Keine Ahnung, wieso ich noch weinte, aber das alles war mir zu viel. Ihre Tochter ... warte ... Mila wurde von seinem Vater mitgenommen. Ich lehnte mich bei meinem Sitz zurück und atmete tief durch.

„Geht es dir gut?", fragte Thiago in Sorge zu mir blickend.

„Das ist deine Schuld! Alles was hier passiert, ist deine Schuld! Ich hatte dich vor dem Ganzen gewarnt, du fändest das eine Nichtigkeit. Sieh doch, wie alles den Bach runtergeht", sprach ich misslaunig. Er umklammerte das Lenkrad so fest, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten. Ich zitterte trotz der schwülen Luft und er drückte noch mehr aufs Gas. Selbst mir war diese Geschwindigkeit zu schnell und ich konnte jetzt schon vorstellen, wie wir demnächst einen Unfall bauen werden. „Hör auf!", sagte ich. „HÖR AUUUF!!", schrie ich dann mit zusammengepressten Augen in meinem Sitz zurückgedrückt. Schließlich beruhigte er sich langsam und fuhr etwas langsamer. „Ich hasse dich, weißt du das?", redete ich meine Gedanken aus.

„Halt die Klappe!", gab er wütend von sich.

Wir hörten seine Mutter noch atmen, dann wie die Sanitäter das Haus betraten, und plötzlich war es still. Das Handy wurde aufgelegt. Endlich kamen wir an und sahen Mrs. Harris. Sie hievten Mrs. Harris auf der Liege und transportierten sie in den Krankenwagen. Thiago und ich erreichten sofort ihre Nähe im Wagen und ihr Gesicht sah gar nicht gut aus. Auch die Nase war schlimm gebrochen und die Ärzte wunderten sich, dass sie noch bei Bewusstsein war. „Oh mein Gott", hielt ich schockiert meine Hände auf meinem Mund.

„Es wird alles wieder gut, Mama!", beruhigte Thiago sie fassungslos und hielt ihre Hand.

„Er hat Mila!", flüsterte sie kraftlos.

„Bitte nur ein Familienmitglied darf mitfahren!", rief der Sanitäter.

Ich ließ es nicht zweimal sagen und stieg schnell aus, damit sie Mrs. Harris so schnell wie möglich ins Krankenhaus fahren konnten. Plötzlich stieg auch Thiago aus, kam auf mich zu und sagte: „Blieb bei ihr, ich muss zu meinem Vater!" Und schon verschwand er zu seinem Wagen. Als ich einstieg und Mrs. Harris Hand hielt, fuhr der Wagen endlich los.
Ich schluckte bei ihrem Anblick und hatte so Mitleid mit ihr.


„Ce ...", versuchte sie, zu sagen. Ich beugte mich ihr näher, um zu hören, was sie sagen wollte. „Er ... Thiago hat eine Waffe dabei, er wird ... er wird nichts Gutes anstellen. Du musst was unternehmen ...", flüsterte sie so deutlich, wie sie konnte.

Und schon fuhr ein weiterer Schock durch meinen Körper. Ich hielt überfordert meinen Kopf mit beiden Händen und schüttelte ihn. Wieso nur? Wieso musste das alles schon wieder so eine Wendung haben?
Ich atmete tief durch, stand auf und rief zu dem Sanitäter: „Könnte ich bitte schnell hier aussteigen? Ich komme dann, so schnell ich kann, wieder nach", erklärte ich und mir fiel keine bessere Ausrede ein. Ich schien vor den Sanitäter sicher die Unzuverlässige. Ich fühlte mich schlecht, Mrs. Harris bei so einem Zustand alleine lassen zu müssen.
Ich stieg schnell aus und lief durch die Straßen, um mir noch ein Taxi zu schnappen. Das Taxi hielt bei meiner Handbewegung neben mir an und ließ mich so schnell wie möglich zu der Adresse von Thiagos Vater fahren. Keine Ahnung, ob er sich überhaupt dort aufhielt. Von nichts hatte ich eine Ahnung, geschweige einen Plan.
Ich lief angekommen schnell ins Haus. Die Tür stand weit offen, das hieß, Thiago war hier. 

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