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HermioneGyffindor

Mit offenem Mund bestaunte ich die Decke. tausende Kerzen schwebten unter dem wolken behangenen Nachthimmel.
Die große Halle war unbeschreiblich schön.
Die Köpfe aller Schüler drehten sich zur Tür, als wir, die Erstklässler, die Halle betraten.
Ich betrachtete die langen Haustische. Wo ich wohl sitzen würde? Ich hatte keine Ahnung. Ich wusste nicht viel über die Häuser, nur das, was mir meine Mitschüler im Zug erzählt hatten. Aber keine der Beschreibungen traf auf mich zu.
Es gab ein Haus namens Ravenclaw, das hörte sich interessant an. Die Schüler dort waren intelligent und fleißig. Aber je mehr ich darüber nachdachte, um so mehr wurde mir klar, wie wenig ich in dieses Haus passte. Ich war zwar nicht dumm, aber ich hatte wenig Interesse am Unterricht und fleißig war ich auch nicht.
Ich folgte der Menge an staunenden Erstklässlern. Ein Mädchen an einem winkte ihren Geschwistern zu.
Ich beneidete sie.
Ich würde auch gerne Leute hier kennen. Aber ich kannte niemanden und wusste fast nichts über die Schule.
Meine Mutter war in Durmstrang zur Schule gegangen. Aber mein Vater wollte mich immer nach Hogwarts schicken.
Schade dass er meine Einschulung nicht mehr erlebte. Er war vor vier Jahren ermordet worden. Bei einem Angriff von Todessern, die nicht in Askaban gelandet waren.
Ich versuchte die Erinnerung abzuschütteln und betrachtete die Schüler am Tisch auf der rechten Seite. Sie trugen rote Abzeichen an ihren schwarzen Roben. Soweit ich wusste, waren das die Gryffindors.
Gryffindor... ich musste kurz überlegen wofür dieses Haus stand. Ah, Mut und Tapferkeit. Ich wusste nicht ob ich tapfer war. Vielleicht? Über die anderen beiden Häuser hatte ich noch nicht viel gehört. In Slytherin waren sie stolz und hinterlistig. Was wäre, wenn ich zu keinem der Häuser passen würde? Würden sie mich wieder nach Hause schicken? Ich schluckte. Meine Mutter war so stolz auf mich. Ob ich stattdessen nach Durmstrang gehen könnte?
Das letzte der Häuser war Hufflepuff. Vielleicht kamen da ja alle hin, die nicht in die anderen Häuser passten. Was waren die Eigenschaften eines Hufflepuffs? Ich stupste das Mädchen neben mir leicht an. Ich hatte mich schon im Zug mit ihr unterhalten. Aber ihren Namen kannte ich nicht. Sie sah mich fragend an. »Welche Eigenschaften hat Hufflepuff?« Sie verzog das Gesicht. »Wenn du nach Hufflepuff kommst, bin ich enttäuscht von dir.« Ich blickte sie ratlos an. »In Hufflepuff hat man keine Talente.« Das klang nicht sehr freundlich. Trotzdem lächelte ich sie dankbar an, denn mir war es wieder eingefallen. In Hufflepuff war mein einfach freundlich und hilfsbereit. Zumindest glaubte ich das gehört zu haben. Da brauchte man wirklich keine besonderen Talente. Vielleicht passte das ja ganz gut zu mir. Die Gruppe Schüler blieb vor dem Lehrertisch stehen. Ich drängelte mich nach vorne, um besser sehen zu können. Auf einem schäbigen, kleinen Stuhl lag ein einzelner Hut. Er war nicht sehr schön und ziemlich kaputt. Aber die Lehrerin, die uns begleitet hatte, erklärte uns, was es damit auf sich hatte. Auf einmal schreckte ich zurück und rempelte einen Schüler mit blonden Haaren an, der mir einen missbilligenden Blick zuwarf. Der Hut hatte angefangen zu singen! Vollkommen baff starrte ich ihn an. Mir wurde klar, dass ich in meinem Leben noch nicht viel Magie gesehen hatte. Meine Mutter zauberte zwar, aber der spektakulärste Zauber, den ich beobachtete hatte, hatte bloß Essen auf den Tisch schweben lassen. In einem richtig magischen Haus war ich noch nie gewesen. Der Hut beendete sein Lied. Ich hatte nicht zugehört, aber es schien nicht wichtig zu sein. Auch der blonde Junge neben mir wirkte eher genervt. Das Mädchen aus dem Zug hatte sich gelangweilt an mich angelehnt. Mir war genauso langweilig. Die lange Reise war sehr anstrengend gewesen. Aber ich gab mir Mühe zuzuhören. Der Hut sollte uns offenbar in unsere Häuser einteilen. Wie das gehen sollte war mir nicht klar. Sollten wir mit dem Hut reden? Aber meine Frage hatte sich schnell erledigt. Die strenge Lehrerin holte eine Liste hervor und rief einen Namen auf. Ein schüchternes Mädchen mit locken setzte sich den Hut auf. Falls der Hut zu den Schülern sprach, dann konnte der Rest es zumindest nicht hören, was mich sehr beruhigte. Der verkündete das Haus (Hufflepuff) der Schülerin. Und schon war die nächste dran. Wenn das hier nach dem Alphabet ging, würde ich wohl eine Weile warten müssen. Es war so langweilig, dass ich fast einschlief. Erst ein Name, der mir bekannt vorkam, rief mich zurück in die Gegenwart. »Malfoy, Draco.« Der blonde Junge stolzierte nach vorne und wurde prompt nach Slytherin eingeteilt. Irgendwo hatte ich den Namen schonmal gehört. Ich wusste nur nicht wo. Ich durchforstete meine Erinnerungen, aber fand nichts. Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf den Hut. »Parkinson, Pansy.« wurde aufgerufen. Überraschend stellte ich fest, dass sich meine Bekanntschaft aus dem Zug aufrichtete und nach vorne Schritt. Sie schien nervös zu sein, aber der Hut hatte sich schnell entschieden. »Slytherin!« Ich applaudierte und winkte ihr. Sie lächelte mir zu zeigte einen Daumen nach oben. Jetzt wurde mir das Warten doch sehr unangenehm. Warum konnte ich nicht schon friedlich an meinem Haustisch sitzen? Geduld war keine meiner stärken. Aber immerhin konnte ich mittlerweile zwei Häuser ausschließen. Nämlich Ravenclaw und Hufflepuff. Die Hufflepuffs fand ich generell nicht sehr spannend. Sie schienen recht langweilige Menschen zu sein, die keine großen Leuchten waren. Und auch Slytherin fand ich unpassend, obwohl ich manchmal unhöflich war. Also blieb nur noch Gryffindor. Und gerade wurde wieder ein Schüler nach Gryffindor eingeteilt. Der Hut hatte besonders lange gebraucht, um ihn einzuteilen. Vermutlich war sein Kopf entweder besonders kompliziert oder besonders leer. Aber plötzlich applaudierten alle Schüler. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das war Harry Potter! Selbst ich, die nicht viel von der magischen Welt mitbekam, kannte die Geschichte des Jungen, der überlebt hatte. Aber den Aufruhr in der Halle konnte ich nicht nachvollziehen. Auch Harry schien mehr verwirrt, als stolz. Genervt starrte ich wieder auf den Stuhl. Wann kam ich endlich dran? Weitere Schüler wurden aufgerufen. »Thomas, Dean.« wurde ein Gryffindor, »Turpin, Lisa.« wurde eine Ravenclaw und »Weasley, Ron.« kam nach Gryffindor. Bald müsste ich an der Reihe sein. Meine Nervosität stieg an. »Williams, Eveyn.« Das war ich. Zitternd setzte ich mich auf den Stuhl. Der Hut rutschte mir fast über die Augen. »Bitte schick mich einfach nach Gryffindor.« dachte ich. »So?« Fragte eine Stimme in meinem Kopf und ich erschrak mich. Der Hut redete in meinem Kopf! »Ganz schön schreckhaft, für einen Gryffindor.« stellte er amüsiert fest. »Ich glaube da fällt mir was besseres ein.« Vor meinem inneren Auge erschienen die Häuserwappen. »Bitte nicht Hufflepuff.« Schoss es mir durch den Kopf. »Nein.« erwiderte der Hut. Dann blieben nur noch Ravenclaw und Slytherin. In beide Häuser passte ich nicht wirklich. »Bist du dir da sicher?« Der Hut schien meine Gedanken zu lesen. »Du bist sehr intelligent.« Okay, dann eben Ravenclaw. Auch wenn ich dafür viel zu faul war. »Aber ich bin mir ganz sicher, dein Haus ist SLYTHERIN.« Die letzten Worte rief er durch die ganze Halle. Erleichtert erhob ich mich und ging so schnell wie möglich zum Slytherintisch.

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