What If Folge fünf- Können Marvel und Zombies zusammen funktionieren?
Willkommen zu einer neuen Review in meinem großen Kritikbuch!
Heute wende ich mich der fünften Folge der aktuellen MCU-Serie ,,What If'' zu.
Vorne ab muss ich sagen, dass ich auch diese Folge mochte. Sie war definitiv nicht so gut wie die vierte Folge, aber sie war gut. Wobei ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass noch eine der kommenden Folgen besser als Folge vier sein wird.
Außerdem muss ich noch sagen, dass ich mich auf diese Folge am meisten gefreut habe, nachdem ich den Trailer für die Serie gesehen habe. Ich kann Zombies viel abverlangen. The Walking Dead ist eine meiner Lieblingsserien und Train to Busan ist einer meiner Lieblingshorrorfilme. Beides dreht sich um die Zombie Apokalypse und nun eine Kombi aus den MCU Filmen und einer Zombie Apokalypse zu bekommen, hat mich ziemlich heiß gemacht.
Jetzt habe ich die Folge gesehen und ich muss sagen, ich bin sogar positiv überrascht.
Bevor wir loslegen, möchte ich aber wie jedes Mal eine Spoilerwarnung aussprechen. Ich werde hier auf die Ereignisse der Folge eingehen. Wer nicht gespoilert werden möchte, sollte sich jetzt die Folge anschauen und dann zurückkommen.
So, dann können wir jetzt mit der Review anfangen.
Um was geht es eigentlich? Die Folge beginnt mit dem Anfang von Infinity War, als Doktor Bruce Banner aka The Hulk von Heimdal zurück zur Erde gesendet wurde. Bruce kommt auf der Erde an und möchte alle vor Thanos' Ankunft warnen, merkt jedoch, dass mittlerweile die Zombie Apokalypse auf der Erde ausgebrochen ist. Und auch viele Helden sind mittlerweile zu Zombies geworden...
Dieses Mal gibt es zwei Dinge, die mich stören:
Zum einen hätten wir erneut das Problem, dass die Folge zu viel in zu wenig Zeit erzählen möchte und das schadet ihr, weil sie sich deswegen extrem gehetzt anfühlt. Es hätte der Folge wirklich wesentlich besser getan, wenn sie einige Minuten länger gewesen wäre.
Die andere Sache, die mich dieses Mal gestört hat, war tatsächlich der Humor und das tut mir leid zu sagen, denn normalerweise kann das MCU gerade in diesem Aspekt punkten. Aber meistens hat der Humor für mich in der Folge nicht gesessen und zudem war er auch unpassend. Gerade bei Peter Parker hat mich das gestört. Der geht einfach weiter unbeschwert durch's Leben und reißt einen Witz nach dem anderen. Dabei sagt er an einer Stelle in der Folge sogar, dass er traurig ist, weil er jeden verloren hat, der ihm etwas bedeutete. Auf den Zuschauer wirkt es jedoch so, als würden ihm all die Toten am Arsch vorbeigehen.
Aber genug mit der Meckerei, kommen wir zu den positiven Aspekten der Folge.
Ich fand es tatsächlich cool, dass man fast alle originalen Darsteller als Sprecher gewinnen konnte. Ich glaube, außer Tom Holland ist jeder für seine Rolle zurückgekehrt. Wie sich herausstellte, lag ich in meiner Review zu der zweiten Folge falsch. Chadwick Boseman hat auch für die fünfte Folge erneut T'Challa aka Black Panther gesprochen. Es war schön ihn erneut zu hören.
Was mich mit am meisten positiv überrascht hat, war, dass David Dastmalchian erneut Kurt gespielt hat (das war einer der drei Freunde von Scott Lang aus den Ant Man Filmen). David haben wir erst letztens in ,,The Suicide Squad'' als Polka Dot Man gesehen und in diesem Film war er einer der Scene Stealer. In dieser Folge war das erneut so.
Außerdem mochte ich auch die Zombies selbst. Es gab zwar die gewöhnlichen Zombies, wie man sie kennt (langsam und einzeln nicht sonderlich gefährlich), aber gerade die untoten Superhelden waren extrem gefährlich. Die können sich nämlich noch an Sachen aus ihrem Leben erinnern. So weiß der untote Tony Stark noch wie er seinen Iron Man Anzug nutzen kann und der untote Stephen Strange weiß noch wie er zaubern kann. Das hat der ganzen Zombie Nummer nochmal was interessantes gegeben.
Was ich auch mochte, war, dass die Folge ungewohnt brutal für Marvel war. Gut, hauptsächlich sind Zombies brutal ausgeschaltet worden, aber einige dieser Zombies waren halt uns bekannte Charaktere. Tony wird zum Beispiel geköpft und Falcon wird sogar vertikal in zwei Hälften geteilt.
Außerdem verlieren wir in bester Zombie Film Manier viele viele Helden, bis am Ende nur noch Scott Lang's Kopf, Spider-Man und T'Challa übrig sind. Das mit Scott's Kopf erkläre ich gleich nochmal genauer. Das fand ich ziemlich cool, vor allem, da man bei den meisten Charakteren einen emotionalen Schlag gespürt hat, wenn sie gestorben sind.
Ich fand es auch cool, dass die meisten Überlebenden Superhelden aus der zweiten Reihe waren. Fast alle von den großen Namen sind Zombies. War interessant zu sehen. Vor allem sind dadurch mal neue und coole Interaktion zwischen Charakteren entstanden, die man so in den Filmen noch nicht zusammen gesehen hat.
Obwohl die Folge nicht genug Zeit hat um die Handlung anständig zu erzählen, gab es trotzdem aber eine Charakterentwicklung bei machen Figuren. So erfährt unsere Truppe, dass in New Jersey jemand an einem Heilmittel arbeitet. Sie begeben sich also zur Central Station und versuchen einen Zug fahrtüchtig zu machen. Okoye, die mittlerweile die Anführerin der Gruppe ist, befiehlt, dass sich die Gruppe aufteilen soll. Einzig Peter Parker widerspricht, mit dem Argument, dass sowas in Horrorfilmen nie gut ausgeht. Jedoch hört sie nicht auf ihn und bleibt bei ihrem ursprünglichen Befehl. Das resultiert dann in den Toden von ein paar Charakteren, aber Okoye sieht ein, dass sie nen Fehler gemacht hat und entschuldigt sich sogar.
In New Jersey treffen sie dann auf einem alten Militärgelände Vision, der derjenige ist, der an einem Heilmittel arbeitet und das Signal, das unsere Gruppe zu ihm gebracht hat, aussendet. Er hat tatsächlich Scott's Kopf von seinem Körper getrennt und ihn mit dem Heilmittel geheilt. Scott's Kopf befindet sich nun in einem speziellen Behälter, damit er am Leben bleibt. Das hat mich sehr an Futurama erinnert.
Wie sich herausstellt, kann Vision nicht mehr Heilmittel herstellen, da er dazu nicht die nötigen Ressourcen besitzt. Zudem stellt sich heraus, dass er die untote Wanda im Untergrund der alten Militärbasis hält und sie regelmäßig mit Überlebenden füttert, die er zu sich lockt. So hat er unter anderem schon T'Challa das Bein amputiert und dieses Wanda zum Essen zugeben. Das war wirklich ne dunkle Szene, die mir aber gerade deswegen gut gefallen hat, weil sie perfekt die Beziehung von Vision und Wanda widerspiegelt. Er kann sie nicht loslassen, obwohl sie schon längst gestorben ist. Das Gleiche haben wir schon früher diese Jahr in WandaVision gesehen. In der Serie konnte Wanda Vision nicht zulassen. Das fand ich clever geschrieben.
Vision lässt dann jedenfalls Wanda auf die restliche Crew los und in dem Kampf mit ihr verlieren wir dann mit Abstand die meisten Charaktere, angefangen mit Kurt (Rip Kurt). Das fand ich auch sehr cool und ich muss zugeben, die untote Wanda fand ich tatsächlich scary.
Peter, Scott's Kopf und T'Challa schaffen es dann mit einem Jet und den letzten Tropfen des Heilmittels zu fliehen. Sie machen sich nun auf nach Wakanda, da dort ihre letzte Chance ist, genug von dem Heilmittel herzustellen, um die Welt zu retten. Außerdem haben sie Vision's Infinity Stein dabei. Doch in der letzten Szene der Folge sehen wir dann, dass sich mittlerweile ein zombifizierter Thanos in Wakanda befindet. Er hat den fast vollständig besetzten Infinity Gauntlet bei sich. Lediglich Vision's Stein fehlt noch...
Die Folge endet also mit einem offenen Ende, was ich auf der einen Seite mag, auf der anderen aber nicht. Ich würde es extrem feiern, wenn die Serie den Handlungsstrang nochmal aufgreift, doch irgendetwas sagt mir, dass das nicht passieren wird.
Alles in allem hat mir die Folge gut gefallen und ich freue mich auf den weiteren Verlauf der Serie.
Wie fandet ihr die fünfte Folge von What If? Lasst es mich gerne wissen und wir lesen uns das nächste Mal wieder.
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